DE7125706U - Behälter für Tetraeder - Google Patents

Behälter für Tetraeder

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DE7125706U
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Germany
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flaps
pyramid
flap
container
tetrahedron
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DE7125706U
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Rheinische Wellpappenfabrik Witt & Co
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Rheinische Wellpappenfabrik Witt & Co
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Publication of DE7125706U publication Critical patent/DE7125706U/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen quaderförmigcn, zur Aufnahme von Tetraedern geeigneten Behälter aus Pappe, insbesondere Wellpappe, mit flachem Boden sowie einer auf diesem angeordneten und aus der gleichen Pappe bestehenden annähernd regelmäßigen sechsseitigen Pyramide, wobei die halbe Behälterlänge und die Pyramidenkanten etwa gleich der Tetraeder-Breite und die halbe Behälterbreite etwa gleich der Tetraeder-Höhe ist.
Für tetraederförmige Verpackungen von Milch und MiIchgetranken, Fruchtsäften u. dgl. wird eine Umverpackung benötigt, die möglichst billig, raumsparend, stapelbar und palettierbar sein muß.
In solchen Umkartons werden die Tetraeder in mehreren Gruppen zu je sechs Stück angeordent, wodurch sich sechsseitige Prismen ergeben, die unten und oben durch je eine sechsseitige Pyramide begrenzt sind. Um eine solche Anordnung zu ermöglichen, auf die der Mechanismus der Tetraeder-Verpackungsmaschinen abgestellt ist, nüssen die Umkartons einen entsprechend gefornrm spitzen Boden aufweisen.
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So ist ein rechteckiger Tetraeder-Karton bekannt geworden, der für 0,5 Liter-Tetraeder-Verpackungen ein Grundformat von ca. 27 cm χ 25 cm hat, und bei dem der spitze Boden durch eine gesonderte Einlage gebildet wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Tetraeder-Umkarton zu schaffen, der einschließlich des spitzen Bodens aus einem einzigen Zuschnitt herstellbar ist, bei dem sich also die Einbringung einer gesonderten Einlage erübrigt.
f Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei Behältern der eingangs definierten Art vorgesehen, daß die Pyramide aus zwei Hälften besteht, die jeweils unter Ritzung, Perforierung bzw. Rillung der Pyramidenkanten und gegebenenfalls Schlitzung aus zwei gegenüberliegenden Innenklappen des Behälters gebildet sind, wahrend die beiuöfi AüßenRläppen als Boden dienen.
Vorzugsweise sind die Pyramidenhälften unverbunden und werden durch ein dreieckiges Stützelement in ihrer hochgezogen Stellung gehalten.
Mit besonderem Vorteil ist das Stützelement durch eine Lasche gebildet, die an die freie Kante wenigstens einer der anderen Bodenklappen des Kartons angesetzt ist. Befindet sich eine solche Lasche an beiden anderen Klappen, so lassen sie sich zur Erhöhung der Festigkeit zusammenkleben. Nach einer bevorzugten Ausführung»form der Erfindung werden sie jedoch unter der Auebildung einer lösbaren mechanischen Verbindung durch eine oder mehrerer in die Bodenklappe(n) eingestanzte, uznlegbare Zunge (n) in der gewünschten Lage festgehalten.
Was die Süßeren Bodenklappen selbst betrifft, so können sie sich ein Stück überlappen und ebenfalls miteinander verklebt;
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sein. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, die das Stützelement bildenden Laschen auch zur Verbindung der Bodenklappen zu benutzen, indem diese ineinander gesteckt werden.
Zur Bildung der Pyramidenhälften werden vorzugsweise die Bodenklappen an den Kartonschmalseiten herangezogen; diese werden so vorbereitet, daß sich als Auflagefläche für die Tetraeder zwei etwa gleichseitige Dreiecke mit einer gemeinsamen Kante und zu den Kartonseiten bzw. der Kartonmitte gerichteten Spitzen sowie je einem an diese Dreiecke zur freien Klappenkante hin angesetzte "halben" Dreiecke, die an der in der Kartonmitte liegenden Spitze einen Winkel von etwa 30° aufweisen, während die durch die Winkel eingeschlossene Dreiecksseite in der geraden Verlängerung der Klappenkante verläuft, so daß sich diese beiden halben Dreiecke jeweils mit den entsprechenden halben Dreiecken der gegenüber liegenden Innenkiappe zu einer xefcrae^-sr-Auflagefläch.e ergänzen.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert und dargestellt.
Fig. 1 und 2 stellen den Zuschnitt für einen Tetraeder-Umkarton nach zwei verschiedenen Ausfuhrungsformen der Er-
_ findung dar.
Zunächst sei Fig. 1 betrachtet.
Die Figur zeigt den Zuschnitt eines quaderförmigen Kartons aus Wellpappe zur Aufnahme von 18 Stück 0,5 Liter-Tetraeder-Verpackungen. Er besteht in an sich bekannter Weise aus vier Seitenflächen A,B,C,D mit daran angesetzten Deckelklappen a,b,c,d, einer seitlichen Klebelasche E und Bodenklappen a',b',c' und d'. Während jedoch die Deckelklappen a,b,c,d die übliche Rechteckform haben, sind die Bodenklappen a'yb^c1 und d1 erfindungsgemäß wie folgt gestaltet, wobei die Längsseitenklappe a1 der gegenüberliegenden Längsseitenklappe c1 und die
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Schmalseitenklappe b1 der gegenüberliegenden Schmalseitenklappe Y d1 entspricht: Die Längsseitenklappe a1 bzw. c1 ist auf ihrer freien Kante mit einer dreieckigen Lasche a" bzw. c" versehen, die sich nach innen hochstellen lässt, wobei die Dreieckshöhe der Höhe der zu bildenden Pyramide entspricht. Die Breite der Klappen a' und c1 ist so bemessen, daß die aufgerichteten Laschen a" und c" aneinander zu liegen kommen, so daß sie an ihren Kontaktseiten miteinander verklebt werden können. Die Schmalseitenklappen c1 und d1 werden beim Zusammenbau des Kartons nach innen gelegt. Sie sind in der oben beschriebenen Weise unter Ausbildung der Tetraeder-Auflageflächen vorbereitet, indem die Biegekanten, die vom Boden des Kartons nach oben gebogen werden, gerillt und die Kanten, die nach unten abgebogen _' werden, geritzt oder parforiert werden. Wenn der Karton zu-' sammengeklebt ist, legen sich die Bodeninnenklappen suf die dazu senkrecht stehenden und das Stützelement für die Pyramide bildenden Laschen a", d", wodurch sich ein spitzer Innenboden in Form der gewünschten Sechseck-Pyramide ausbilden kann. Die Längsseitenklappen a! , c! verjüngen sich in. dem gezeigten Ausführungsbeispiel trapezförmig nach ihrer freien Kante hin. Dadurch wird bei dem zusammengeklebten Karton an den unteren Schmalkanten eine Grifföffnung ausgebildet, die die Handhabung des vollgepackten Kartons erleichtert. Die Breite der Bodeninnenklappen b' und d1 ist so bemessen, daß die freien Kanten der Laschen beim zusammengeklebten Karton gegeneineiderstoßen.
^ Der Vorteil dieser Verpackung ist, daß sie sich in zusammenge-") klebtem Zustand flach zusammenlegen läßt, und zwar um - gegebenenfalls vorgerillte - Knickkanten in Verlängerung de:. Trapezmittellinien von b1 und d1. Beim Aufrichten klappt der Boden von selbst in die richtige Lage.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umkartons nach Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig.l lediglich in der Ausbildung der äußeren, d.h. längsseitigen Bodenklappen. Die Flächen A,B,C,D mit der Klebelasche E und den Deckelklappen a,b,c,d sowie den Bodenianenklappen b1 und d·, aus denen die
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Pyramide gebildet wird, sind also gleich den entsprechenden Teilen von Fig. 1. Bei der Bodeninnenklappe d1 ist lediglich eine Variationsmöglichkeit angedeutet, indem nämlich eine Einschlitzung 1 in der Dreiecksrillung vorgesehen ist, durch die die Ausbildung der Pyramide begünstigt wird.
Die Boden-Außenklappe c1 ist ähnlich gestaltet wie die Boden-Außenklappe c1 des Zuschnittes von Fig. 1. Sie weist wie diese an ihrer freien Kante eine dreieckige Lasche c" auf, die sich nach innen umlegen lässt und in der Höhe der zu errichtenden Pyramide entspricht. Auf der Rillungs- ζ linie zwischen der Klappe c1 und der Lasche c" ist jedoch hier ein etwa das mittlere Drittel der Kante umfassender Schlitz vorgesehen. In diesen Schlitz 2 passt die entsprechend geformte Lasche a" an der anderen Bodenaußenklappe a1, wobei deren Abmessungen so bestimmt sind, daß die Rillungslinie 3 bei dem zusammengeklebten Karton und flach liegendem Boden mit dem Schlitz 2 zusammenfällt. Die freie Kante der Klappe a1 ist links und rechts neben der Lasche a" weiter vorgezogen, so daß die Klappe a1 an diesen Stellen die Klappe c' ein Stück überlappt.
Um die Steckverbindung zu sichern und das aus den Laschen a" und c" gebildete Stützelement für die Pyramide in der auf-■ rechten Stellung zu verriegeln, ist in der Klappe a1 eine Zunge 4 ausgestanzt, die sich normal zu den Laschen a" bzw. c" umlegen lässt. Eine solche Zunge kann auch an der entsprechenden Stelle der Klappe c1 vorgesehen sein.
Zum Zusammenbauen des Kartons braucht der lediglich über die Lasche E verklebte Kartonzuschnitt nur aufgerichtet und nach Einschlagen der Bodeninnenklappen b1 und d1 und Umbiegen der Laschen a" und c" durch Einstecken der Lasche a" in den Schlitz 2 und Umlegen der Zunge 4 bodenseitig verbunden zu werden. Die Innenklappen b1 und d* legen sich auf die senkrecht
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stehenden Laschen a" und c" und bilden zusammen mit diesen als Stützelement beim Einwerfen dar gefüllten Tetraeder durch die Verpackungsmaschine sofort die gewünschte Pyramide als spitzen Boden.
Es hat sich gezeigt, daß eins Bedienungskraft für die Verpackungsmaschine ausreicht, um während des Füllens eines Kartons bereits den nächsten aufzustellen. Dadurch ist bei einfachster Handhabung eine beträchtliche Kosteneinsparung möglich.
Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters fällt dabei noch die bei der ersten Ausführungsform bestehende Notwendigkeit weg, die Laschen a" und c" miteinander zu verkleben .
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Claims (7)

Ill Ir » ■ Ansprüche
1. Quaderförmiger, zur Aufnahme von Tetraedern geeigneter Behälter aus Pappe, insbesondere Wellpappe, mit flachem Boden sowie einer auf diesem angeordneten und aus der gleichen Pappe bestehenden annähernd regelmäßigen sechsseitigen Pyramide, wobei die halbe Behälterlänge und die Pyramidenkanten etwa gleich der Tetraeder-Breite und die halbe Behälterbreite etwa gleich der Tetraeder-Höhe ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyramide aus zwei Hälften besteht, die jeweils unter Ritzung, Perforierung bzw. Rillung der Pyramidenkanten und gegebenenfalls Schlitzung aus zwei gegenüberliegenden Innenklappen (b',a') des Behälters gebildet sind, während die beiden Außenklappen (a',c') als Boden dienen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyramidenhälften unverbunden sind und auf ein quer zu ihnen angeordnetes Stützelement aufliegen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement eine Lasche (a"c") an der anderen Klappe (a1) und/oder (c1) ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Klappen (a',c') eine Lasche (a",c") vorgesehen ist, wobei die beiden Lascher. (a",c") an ihren Kontaktseiten zusammengeklebt sind.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Klappen (a',c') je eine Lasche (a",c") vorgesehen ist, wobei diese Laschen (a",c") in aufgerichteter Stellung durch wenigstens eine dazu normale Zunge (4) verriegelbar sind.
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6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (a") durch einen Schlitz (2) in der Klappe ic') führbar ist
7. Behä]ter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausbildung der Pyramide dienenden Klappen (c', d1) sich an seinen Schmalseiten befinden.
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DE7125706U Behälter für Tetraeder Expired DE7125706U (de)

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DE7125706U true DE7125706U (de) 1971-11-18

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