DE3015821C2 - Ausstellungsbehälter - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausstellungsbehälter zum Aufnehmen und Darbieten von Artikeln nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.

Ein derartiger Behälter ist aus der belgischen Patentschrift 5 05 215 bekannt. Er wird durch einen Boden in Form eines gleichmäßigen Polygons gebildet, den relativ niedrige Seitenwände umgeben. Mangels eines ausreichenden Halts ist der bekannte Behälter nicht geeignet, Artikel, insbesondere Bücher, in vornehmlich senkrechter Lage zur Schau zu stellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen bekannten Behälter dahingehend auszubilden, daß die zweckmäßige Zurschaustellung von Büchern ermöglicht wird.

Dies wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht.

Mit dem erfindungsgemäßen Behälter ist es möglich, verschiedene Arten von Büchern, Bänden u.dgl. zur Schau zu stellen, und zwar in verschiedenen Winkeln, um die verschiedenen Seiten der zur Schau gestellten Artikel zu betrachten zu können. Die Artikel, wie Bücher oder Bände, sind in verschiedenen vertikalen Ebenen angeordnet. Den ausgestellten Artikeln wird ein sicherer Halt vermittelt.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Behälter in aufgestelltem Zustand,

F i g. 2 den Behälter gemäß F i g. 1 in perspektivischer Ansicht,

F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2, wobei jedoch Teile des Behälters noch nicht zusammengefügt sind, und

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Stanzstück aus blattförmigem Material, aus dem der in den anderen Figuren gezeigte Behälter gebildet werden kann.

Aus Gründen der Klarheit sind bei bestimmten Figuren gewisse Elemente weggelassen worden, da sie vorteilhafter in anderen Figuren dargestellt worden sind.

Der schalenförmige Ausstellungsbehälter, der allgemein mit C bezeichnet ist, kann aus einem einzigen Zuschnitt B aus faltbarem, blattförmigem Material gebildet werden, wie dies in Fig.4 gezeigt isi. Wie besonders deutlich aus F i g. 3 ersichtlich ist, umfaßt der Behälter C einen fünfeckigen Boden 10, der zweilagig ausgebildet ist, und zwar weist er eine einstückige untere oder äußere Fläche 12 und eine obere oder innere Fläche 14 auf, die aus zwei coplanaren Teilen 14a und 146 besteht.

Um Innenwände zu ergeben, ist ein Eckpfeiler 16 vorgesehen. Der Eckpfeiler 16 weist im wesentlichen eine dreieckige Sichtfläche 18 auf, die faltbar an ihrer unteren Kante entlang der Linie 17 mit einer Kante der äußeren Bodenfläcne 12 verbunden ist, sowie zwei im wesentlichen dreieckig geformte senkrechte Innenwände 18a und 186, die an deren oberen Kanten mit der Sichtfläche 18 längs der Faltlinien 19a bzw. 196angelenkt sind. Die Sichtfläche 18 des Eckpfeilers 16 verläuft nach innen und oben ansteigend, während im übrigen die Seiienwände des Behälters alle im wesentlichen in senkrechten Ebenen angeordnet sind.

Die inneren Bodenteile 14a und 14b sind an die unteren Kanten der Eckpfeilerinnenwände 18a bzw. 186 angelenkt, und zwar entlang der Faltlinien 15a bzw. 156. uno sind so angeordnet, daß sie sich nach außen von den Innenwänden im wesentlichen in senkrechten Winkeln zu den inneren Wänden erstrecken, so daß sie über der äußeren Bodenfläche liegen.

Weiterhin geht aus Fig. 3 und 4 hervor, daß. wenn man sich im Gegenuhrzeigersinn um den Behälter, ausgehend vom Eckpfeiler 16 bewegt, vier weitere Seitenwände vorgesehen sind, die sich von weiteren äußeren Kanten des Bodens nach oben erstrecken, und eine im wesentlichen L-förmige Vertiefung im Behälter ergeben. Die erste Seitenwand umfaßt eine innere Fläche 20 und eine äußere Fläche 22, wobei die äußere Fläche 20 faltbar an ihrer unteren Kante längs der Faltünie 21 mit der unteren Bodenfläche 12, und an ihrer oberen Kante längs der Faltlinie 23 mit der oberen Kante der äußeren Fläche 22 faltbar verbunden ist. Die Flächen 20 und 22 werden so gefaltet, daß sie aneinanderliegen.

Die zweite Seitenwand umfaßt eine äußere Fläche 24 und eine innere Fläche 26, wobei oie äußere Fläche 24 an ihrer unteren Kante längs der Faltlinie 25 mit der Bodenfläche 12 und mit ihrer oberen Kante längs der Faltlinie 27 mit der oberen Kante der inneren Fläche 26 faltbar verbunden ist. Die Flächen 24 und 26 werden so zusammengefaltet, daß sie aneinanderliegen, wobei zwischen ihnen eine Ecklasche 28 liegt, die faltbar längs der Faltlinie 29 mit einer benachbarten Kante der äußeren Lage 20 der ersten Seitenwand verbunden ist.

Die dritte Seitenwand umfaßt eine äußere Fläche 30 und eine innere Fläche 32, wobei die Fläche 30 mit ihrer unteren Kante längs der Faltünie 31 mit der Bodenfläche 12 und mit ihrer oberen Kante längs der Faltlinie 33 mit der inneren Fläche 32 faltbar verbunden ist. Die Flächen 30 und 32 werden so gefaltet, daß sie aneinanderliegen, und zwischen ihnen eine Ecklasche 34 zu liegen kommt, die längs der Faltlinie 35 mit der benachbarten Kante der äußeren Fläche 24 der zweiten Seitenwand faltbar verbunden ist.

Die vierte Seitenwand umfaßt eine innere Fläche 40 und eine äußere Fläche 42, wobei die äußere Fläche 40

iteren Kante längs der Faltlinie 41 mit der ie 12 und an ihrer oberen Kante längs der ; mit der äußeren Fläche 42 faltbar verbunden dritte und die vierte Seitenwand miteinander binden ist eine Ecklasche 44 vorgesehen. Die 44 ist längs der Faltlinie 45 mit einer Kante :n Fläche 40 der vierten Seitenwand faltbar . Wenn der Behälter aufgestellt wird, wird die 44 im rechten Winkel zur Fläche 40 geklappt ien der äußeren Fläche 30 und der inneren der dritten Seitenwand eingeschoben,
rer, Seitenwandflächsn 22, 26,32 und 42 sind

10 mit nach unten vorstehenden Ansätzen 50, 52, 54, 56 vom Walker-Halterungs-Typ versehen, die in Schlitze 51,53,55 und 57 der Bodenfläche 12 eingreifen, um den Behälter im zusammengeklappten Zustand zu sichern.

Obgleich die bevorzugte Ausführungsform des Behälters, wie in der Zeichnung dargestellt und vorstehend beschrieben wurde, eine fünfeckige Form mit einem einzigen Eckpfeiler und vier Seitenwänden aufweist, ist festzuhalten, daß die Anzahl der Seitenwände höher oder niedriger sein kann und weitere Eckpfeiler vorgesehen werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schalenförmiger Ausstellungsbehälter zum Aufnehmen und Darbieten von Artikeln, die in verschiedenen senkrechten Ebenen aufstellbar sind, der aus einem einzigen Zuschnitt aus faltbarem, blattförmigem Material gebildet ist, bestehend aus einem Boden, der zweilagig ist und eine einzige untere Fläche und zwei sich zur unteren Bodenfläche ergänzende obere Flächen aufweist, und einer Vielzahl senkrechter Seitenwände, die wenigstens teilweise an die Bodenfläche angelenkt sind und senkrecht in die Höhe ragen, wobei die oberen Bodenflächen über Faltlinien an Wandteilen angelenkt sind, gekennzeichnet durch einen Eckpfeiler (16), bestehend aus einer an die untere Bodenfläche (12) angelenkten, sich schräg nach oben

in den Behälter hinein erstreckenden dreieckigen Sichtfläche (18), an deren freien Kanten Innenwände (18a, tSbJ angeienkt sind, die sich im wesentlichen senkrecht zum Boden hin erstrecken.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Bodenteile (14a, 14tyandie unteren Kanten der Innenwände (18a. 18i>) angelenkt sind.