DE712559C - Beschusssichere Druckgasflasche - Google Patents

Description

• Seschußsichere Druckgasflasche Zur Herabsetzung von Beschußivirk""mgen sind bereits kugelstabförmige Behälter bekannt, ebenso solche, deren Mantelwand wellig gestaltet ist. Es sind auch bereits DTuckgasflaschenbehälter o. dgl. bekannt, die durch Trennwände in Kammern unterteilt sind, wobei diese durch Öffnungen miteinander in Verbindung stehen. Zu dieser Art Flaschen gehören ,auch solche, bei denen die Trennwände durch regellos angeordnete kleine Rohrstückchen gebildet werden.
• Gemäß 'der Erfindung soll die Wirkung solcher Flaschen, die bekanntlich darin besteht, daß: der Gesamtinhalt beim Bersten der Flasche an einer Stelle nicht plötzlich ausströmt, wesentlich erhöht werden, dadurch, daß in die eigentliche Flasche eine oder mehrere Sicherungsflaschen eingesetzt werden, die an beiden Enden zuggeschmiedet sind und .an einem Ende nftr eine kleine Öffnung aufweisen, durch welche das Speichergas eir-und ausströmt. Hierdurch entleert sich der abgedrosselte Inhalt der eingesetzten Sicherungsflaschen sehr langsam durch die Öffnung ohne gefährliche Nachwirkung. Die Sicherungsflaschen, die fest in der Hauptflasche sitzen und , sich gegenseitig auf der ganzen Länge abstützen, können äußerst dünnwandig und von sehr geringem Gewicht sein; vorzugsweise wird man für diese Flaschen ein Le-'.chtmetall verwenden.
• Die Abb. i und 3 stellen einen Längsschnitt durch die Flasche nach der Erfindung dar. Die Abb. ? zeigt einen Querschnitt durch die Flasche nach Abb. i.
• Während nach den Abb. i und a- innerhalb der Hauptflasche a mehrere glatte Sicherungsflaschen h mit Öffnungen c angeordnet sind, zeigt die Abb. 3 innerhalb der Hauptflasche ai eine einzige gewellte dünnwandige Innenflasche d. Diese gewellte Innenflasche umschließt den Hauptgasraum und ist am hopf mit einem Stopfen e mit .engem Durchlaf.' verschlossen, wobei die Innenflasche kleiner ist als die Hauptflasche. Der so gebildete . kleine Gasraum f sowie die Hohlräume g der Wellung der Innenflasche wirken sich b,-im Eindringen eines Geschosses in den Hauptgasraum und dadurch bedingter Veränderung bzw. Streckung der durch die Wellung :elastischen Innenfläche als Polster aus. Die gefährlichen Schwingungen werden also unter der elastischen Innenflasche d abgefangen und unschädlich gemacht, schwere Aufreißungen der Hauptflasche somit verhindert. Die Wellung der Innenflasche verläuft nach Abb.3 beispielsweise gewindeartig, und in die Gewindewellung bei h sind passende schnecken artige Trennscheiben i nach Abb. q. cingeschraubt, welche die Zerstörung .der auftretenden Schwingungen in dieser bewirken. Hierbei ist infolge der Schlitze[? die durchgehende Verbindung innerhalb der Flasche und mithin die einwandfreie Möglichkeit der Entfernung des Wassers bei der Druckprüfung gegeben. Die einwandfreie Prüfung des Inneren der Innenflasche kann durch die vorübergehende Entfernung des Stopfens e bewerkstelligt werden. Nach den Abb. i und 2 muß; wenigstens eine Flasche b, im Durchmesser kleiner sein als die anderen Flaschen, damit diese eingeführt werden können. Die Sicherungsflaschen können auch profiliert gehalten sein, z. B. sechseckig, so daß sie in der Gruppe wabenförmi;g wirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.Beschuf3sichere Druckgasflasche, dadurch gekennzeichnet, daß. in dieselbe eine oder mehrere, mit einer kleinen öfnung versehene Sicherungsflaschen eingesetzt werden, in welche sich das Druckgas gleichmäßig verteilt. a. Druckgasflasche nach Anspruch i, dadurch gckennzeichnet, daß vorzugsweise bei der Anordnung einer einzigen Sicherungsflasche diese gewellt ist und sich unmittelbar an die Innenwand der Flasche anlegt. 3. Druckgasflasche nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wollungen gewindeartig verlaufen. Druckgasflasche nach den Ansprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gewindegänge mit einem Schlitz versehene Trennscheiben eingeschraubt sind.