DE1729897C - Injektorbrenner - Google Patents

Injektorbrenner

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DE1729897C
DE1729897C DE19681729897 DE1729897A DE1729897C DE 1729897 C DE1729897 C DE 1729897C DE 19681729897 DE19681729897 DE 19681729897 DE 1729897 A DE1729897 A DE 1729897A DE 1729897 C DE1729897 C DE 1729897C
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oxygen
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channels
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DE19681729897
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DE1729897A1 (de
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AGA Gas GmbH, 2102 Hamburg Wilhelms
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektorbrenner, bei dem Sauerstoff als Treibgas dient und in der Sauerstofftreibdüse eir in deren Oberfläche mündender Kanal vo.i anden ist, der wesentlich langer ist als die axiaie Länge der Sauerstofftreibdüse.
Eine auch bei größerem Gasdurchsatz bewährte Rickzündsitherung bei einem Brenner der angegebenen Art (französische Patentschrift 1 472 543) besteht darin, den Sauerstoffkanal in der Sauerstofftreibdüse wesentlich langer zu halten als die axiale Länge der Sauerstoffdüse.
Der Ausgangszustand vor einem Rückschlag ist hier eindeutig gegeben; bei Eintritt eines Rückschlages befindet sich :n der Rückzündsicherung immer Sauerstoff unter Betriebsbedingungen.
Das hier als Schwingungsdämpfer wirkende System »Saueijtoffdüsen-AustrittAohPing / langer Kanal in der Sauerstoffdüse« baut die durch einen Flammenrückschlag angeregten Druckschwingungen so schnell ab, daß beim Wiedereinsetzen der Förderung von Sauerstoff und Brenngas keine Rückzündung eintritt.
Die Doppelfunktion der Sauerstoffdüsen-Austrittsbohrung — nämlich Ausgang für Sauerstoff und Eingang für Druckschwingung — bringt aber den Nachteil einer konstruktiven Einengung mit sich, da die Größe der Austrittsbohrung der Sauerstoffdüse sowohl c';e für die Saugleistung maßgebende Austrittsgeschwindigkeit des Sauerstoffstrahles festlegt, als auch im Falle eines Rückschlages für die Schluckfähigkeit des die Druckschwingungen dämpfenden Schwingungssystems bestimmend ist.
Die Austrittsbohrung in der Sauerstoffdüse muß also auf die Sauerstoff-Gleichströmung im normalen Betrieb des Brenners und auf die strörende Druckschwingung nach einem Rückschlag abgestimmt sein.
Erkannt wurde nun, daß eine wesentliche Verbesserung der Rückzündsicherheit ebenfalls durch Dämpfung der störenden Druckschwingungen auch dann erreicht wird, wenn in der Sauerstofftreibdüse mindestens ein nicht vom Sauerstoff durchslrömter Kanal vorhanden ist, der mit wenigstens einer öffnung in der Oberfläche der Sauerstofftreibdüse in Verbindung steht und wesentlich langer ist als die axiale Länge der Sauerstofftreibdüse.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Injektorbrenner der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Nachteile der sogenannten Doppelfunktion der Sauerstoff-Austrittsbohrung vermieden werden, ohne daß auf das die störenden Druckschwingungen dämpfende Schwingungssyslem verzichtet zu werden braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß ein Injektorbrenner, bei dem Sauerstoff als Treibgas dient und in der Sauerstofftreibdüse ein in deren Oberfläche mündender Kanal vorhanden ist, der wesentlich längei ist. als die axiale Länge der Sauerstofftreibdüse, dadurch verbessert wird, daß mindestens ein derartiger Kanal ohne Sauerstoffdurchströmung zusätzlich zu einem oder mehreren Sauerstoffkanälen in der Treibdüse vorgesehen ist.
Der oder die Sauerstoffkanäle werden nun für die gewünschte Saugleistung und der mindestens in einfacher Ausführung und getrennt vorgesehene zusätzliche Kanal der Rückzündsicherung für die gewünschte Schluckfähigkeit ausgelegt. Die Eintrittsbohrung dieses zusätzlichen Kanals der Rückzündsicherung kann nunmehr — abhängig von seinem Durchmesser und seiner Länge mit anschließend offenem oder geschlosssenen Ende — kleiner oder größer als die Ausirittsbohrung des Sauerstoffkanals gewählt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein nicht vom Sauerstoff durchströmter Kanal J zentrisch in eine Bohrung 2 in der Stirnfläche der Sauerstofftreibdüse mündet; das hintere Ende des Kanals 1 ist durch einen Stopfen 3 verschlossen. Der Sauerstoff tritt durch eine Bohrung 4 in die Sauerstofftreibdüse ein und durch symmetrisch angeordnete Sauerstoffkanäle 5 aus.
Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei der die Bohrung 2 und die Sauerstoffkanäle S vertauscht sind, d. h. der Treibsauerstoff zentrisch aus der Bohrung 2 austritt und die Mündungen mehrerer Kanäle, die die Schwingungen dämpfen, an die Bohrungen 5 angeschlossen sind. Möglich ist auch, das Ende des Kanals 1 nicht mit einem Stopfen 3 zu verschließen, sondern in eine Öffnung in der Oberfläche der Sauerstofftreibdüse zu führen.
Obwohl die Anordnung der Mündungen einer oder mehrerer dämpfender Kanäle in der Stirnfläche der Sauerstofftreibdüse Ventile bietet, können diese Mündungen auch an beliebiger Stelle der Oberfläche der Sauerstofftreibdüse untergebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Injektorbrenner, bei dem Sauerstoff als Treibgas dient und in der Sauerstofftreibdüse ein in deren Oberfläche mündender Kanal vorhanden ist, der wesentlich langer ist als die axiale Länge der Sauerstofftreibdüse, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein derartiger Kanal (1) ohne Sauerstoffdurchströmung zusätzlich zu einem oder mehreren Sauerstoffkanälen (5) ίο in der Treibdüse vorgesehen ist.
DE19681729897 1968-02-05 1968-02-05 Injektorbrenner Expired DE1729897C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0058096 1968-02-05
DEA0058096 1968-02-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1729897A1 DE1729897A1 (de) 1972-03-02
DE1729897C true DE1729897C (de) 1973-08-02

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