DE7125454U - Sitzmöbel - Google Patents

Description

FATENTANWAIf WpI-Ing. Rudolf M5but

WI ReuHingen/WOrtt. Htotobvrptr.05 -An 347.11

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Herr Dieter Schempp

7477 Tailflngen
Panoramastraße 34/1

Sitzmöbel

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel ohne Tragrahmen.

Es sind bereits Sitzmöbel ohne Tragrahmen bekannt, die aus einer gasdichten HUlIe bestehen und mit Luft aufgeblasen werden können. Auch ist es bereits bekannt, Sitzkissen, Matratzen und die Sitzflächen von mit Tragrahmen versehenen Sitzmöbeln aus Schaumstoff herzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel ohne Tragrahmen zu schaffen, dessen Gesamtkörper ausschließlich aus Schaumstoff besteht, das aber ein bequemes und körpergerechtes Sitzen oder Liegen erlaubt und bei der Benützung die zur Erzielung der vorstehend genannten Eigenschaften erforderliche ausreichende Formstabilität behält.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sitzmöbel aus Schaumstoffkörpern unterschiedlicher Härte zusammengesetzt ü, die fest miteinander verbunden sind. Die Bodenauflage und/oder eine Rückenstütze und/oder Armlehnen werden dabei aus mindestens einem Schaumstoffkörper relativ großer Härte gebildet, während mindestens ein Schaumstoffkörper großer Weichheit eine Sitz- und/oder Liegefläche bildet.

Sitzmöbel der genannten Art können als Sessel, Sofas und Liegen ausgebildet sein.

Pine bevorzugte Ausführungsfons eines Sitzmöbels gemäß der Erfindung weist eine quaderförmige oder kubische Gesamtform auf und besteht aus einem winkelförmigen, relativ harten Schaumstoffkörper, der die Bodenauflage und eine Rückenstütze bildet, sowie aus einem in der Winkelöffnung des harten Schaumstoffkörpers angeordneten weichen und die Sitz- und/oder Liegefläche bildenden Schaumstoffkörper. Zwischen dem weichen Schaumstoffkörper und dem die Rückenstütze bildenden Winkelteil des harten Schaumstoffkörpers ist ein Spalt ausgebildet, der eine ungehinderte Verformbarkeit des weichen Schaumstoffkörpers im Bereich der Rückenstütze gewährleistet. Das innere Ende des Spaltes kann in einer grö-i ßeren Durchgangsöffnung mit beispielsweise kreisrundem Querschnitttenden, durch welche bei der Benutzung des Möbels, beim Zusammenpressen des die Sitzfläche bildenden weichen Schaumstoffkörpers eine angenehme Sitzschräge erzielt wird.

Die Sitzmöbel gemäß der Erfindung sind zweckmäßig mit einem die miteinander fest verbundenen Schaumstoffkörper gemeinsam umhüllenden Bezug aus Textilmaterial, Kunststoff·* oder Leder versehen.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Sessel der erwähnten bevorzugten Ausführungsform im Schnitt dargestellt. Er hat eine quaderförmige, nahezu kubische Gesamtform und besteht aus einem winkelförmigen Kunststoff körper 10 aias relativ hartem Schaumstoff, dessen einer Winkelteil 10a die Auflagefläche des Seeseis bildet, während der andere Winkelabschnil 10b, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwas breiter gehalten ist als der Winkelabschnitt 10a, den Rückenteil und die Rückenstütze des Sessels bildet. Die Winkelöffnung des Schaumstoffkörpers 10 ist durch einen Körper 11 aus sehr weichem Schaumstoff ausgefüllt, der mit seiner Auflagefläche mit dem Winkelabschnitt 10a des Schaumstoffkörpers 10 fest verklebt ist. Zwischen dem weichen Schaumstoffkörpex 11, der die Sitzfläche 11a des Sessels bildet; und dem die Rückenstütze bildende·*. . jnkelteil 10b des harten Schaumstoffkörpers 10 ist ein Spalt 12 ausgebildet, der in einer relativ großen Durchgangsöffnung 13 endet, die weitgehend aus dem weichen Schaumstoffkörper 11 herausgearbeitet ist. Unterhalb der Durchgangsöffnung 13 ist der weiche Kunststoff körper 11 auch mit dem Winkelteil 10b des harten Kunststoffkörpers 10 verbunden. Der fertig geformte Sessel wird mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, mehr oder weniger straff sitzenden Überzug versehen.

Der Spalt 12 erlaubt die freie Verformbarkeit des weichen Schaumstoffkörpers 11 gegenüber dem Winkelabschnitt 10b des harten Schaumstoffkörpers 10, und die Durchgangsöffnung 13 erlaubt beim Sitzen auf dem weichen Schaumstoffkörper 11 ein stärkeres Zusammendrücken dieses Körpers im Bereich der Rückenstütze, das zu einer körpergerechten Schrägung der Sitzfläche 11a bei der Benützung des Seeseis führt.

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Mit der aus der Zeichnung ersichtlichen Grundform lassen sich nicht nur Sessel,sondern durch einfache Abmessungsänderungen auch Sofas beliebiger Länge herstellen.

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Claims (5)

Sch utzansurüche

1. Sitzmöbel ohne Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß TS aus Schaumstoffkörpern (10, 11) unterschiedlicher Härte zusammengesetzt ist, die fest miteinander verbunden ind.

2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Schaumstoffkörper relativ großer Härte, der eine Bodenauflage und/oder eine Rückenstütze und/oder Armlehnen bildet, und durch mindestens einen Schaumstoffkörper großer Weichheit, der eine Sitz- und/oder Liegefläche bildet.

3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine quaderförreige oder kubische Gesamtform aufweist und aus einem winkelförmigen, relativ harten Schaumstoffkörper (10), der die Bodenauflage und eine Rückenstütze bildet, und aus einem in der Winkelöffnung des harten Schaumstoffkörpers (10) angeordneten weichen und die Sitz- und/oder Liegefläche (11a) bildenden Schaumstoffkörper (11) besteht.

4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem weichen Schaumstoffkörper (10) und dem die Rückenstütze bildenden Winkelteil (10b) des harten Schaun stoffkörpers 10 ein Spalt (12) ausgebildet ist.

5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Spaltes (12) in einer größeren Durchgangsöffnung (13) mit beispielsweise kreisrundem Querschnitt endet.

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Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem die miteinander fest verbundenen Schaumstoffkörper gemeinsam umhüllenden Bezug aus Textilmaterial, Kunststoffe oder Leder versehen ist.