DE712358C - Strahlungsdampfkessel - Google Patents

Strahlungsdampfkessel

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Publication number
DE712358C
DE712358C DEW102809D DEW0102809D DE712358C DE 712358 C DE712358 C DE 712358C DE W102809 D DEW102809 D DE W102809D DE W0102809 D DEW0102809 D DE W0102809D DE 712358 C DE712358 C DE 712358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
downpipes
steam
boiler
upper drum
drum
Prior art date
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Expired
Application number
DEW102809D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Baehren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walther and Co AG filed Critical Walther and Co AG
Priority to DEW102809D priority Critical patent/DE712358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712358C publication Critical patent/DE712358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Strahlungsdampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungsdampfkessel mit einer Obertrommel, bei dem sämtliche Steigrohre in den Dampfraum münden. und sämtliche Fallrohre von dem Wasserraum der Obertrommel ausgehen.
  • Der Erfindung gemäß erfolgt die Führung der Steig- und Fallrohre so, daß die benachbarten Fallrohre einer Feuerungsseite abwechselnd von :der einen und von der anderen Längshälfte des Wasserraumes der Obertrommel ausgehen und vorzugsweise abwechselnd zu der der zugehörigen Trommelhälfte gleichliegenden und zu der der zugehörigen Trommelhälfte entgegengesetzt liegenden. Kesselseite führen. Die zwischen Fallrohren und Steigrohren befindlichen Sammler sind in bekannter Weise unterteilt, und zwar vorzugsweise so, daß von jedem Fallrohr ein Steigrohr oder eine Steigrohrgruppe beliefert werden kann. Das jeweils zugehörige Steigrohr oder die zugehörige Steigrohrgruppe führt vorzugsweise hierbei zu derjenigen Dampfraumhälfte der Obertrommel, die der Wasserraumhälfte, von der das Fallrohr ausgeht, -gegenüberliegt. Diese Rohrführung ist zwar an sich bekannt, trägt aber im Zusammenhang mit den anderen Merkmalen zu der gleichmäßigen Verteilung der Trommelhelastung bei. Die Führung der Rohre kann aber auch so sein, daß die benachbarten Fallrohre zwar abwechselnd von der einen und von der andere. Längshälfte des Wasserraumes der Obertrommel ausgehen, aber alle nur zu einer Kesselseite führen, und daß die Steigrohre in diejenige Hälfte des Dampfraumes münden, die dieser Kesselseite gegenüberliegt.
  • Durch die Anordnung der Rohre gemäß der Erfindung wird eine unterteilte Wasserentnahme und hierdurch ein vollkommen gleichmäßiger Wasserstand mit allen seinen Vorteilen erzwungen sowie die Dampfzufuhr so über die ganze Trommel verteilt, daß technisch trockener Dampf erzeugt wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht weiter darin, daß der Wasserumlauf am ganzen Kesselumfang gleichmäßig verteilt vor sich geht und daß örtliche Störungen, hervorgerufen durch ungleichmäßige Wasserzufuhr oder ungleichmäßige Beheizung, nicht eintreten können, so daß z. B. bei einseitiger Beheizung einer Kesselseite die dieser Seite entgegengesetzte, wenig belastete Trommelhälfte zur Bewältigung der Wasserzu- und Dampfabführung mit herangezogen wird. Die Unterteilung der unteren Sammelkammern hat zusätzlich noch den bekannten Erfolg, da.ß benachbarte Steigrohre oder Stei.grohrgruppen, die zu benachbarten Fallrohren gehören, sich nicht etwa infolge ungleichmäßiger Beheizung und damit unterschiedlicher Saugwirkung die Wasserzuführung streitig machen können.
  • Die Fall- und Steigrohre sind mit ihrem einen Ende in die Obertrommel eingewalzt oder eingeschweißt. Die Steigrohre kleiden den schachtartig ausgebildeten Feuerraum aus und werden beheizt, während die Fallrohre kalt gelagert sind, d. h. hinter dem feuerfesten Mauerwerk liegen und dadurch der Beheizung entzogen werden.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform in einem senkrechten Querschnitt durch die Kesselanlage, Abb.2 einen rechtwinklig zu dem Querschnitt nach ASS. i gerichteten Querschnitt, Abb.3 eine zweite Ausführungsform mit anderer Rohrführung.
  • Der Feuerraum i mit dem Schlackentrichter 2 und der öffnung 3, durch welche die Rauchgase in die Nachheizflächen austreten, ist allseitig, mit Ausnahme des Trichters, mit Kühlrohren ausgekleidet. Oberhalb des Feuerraumes liegt die unheheizte Obertromme1 q., die entweder, wie gezeichnet, in der Richtung der abziehenden Rauchgase oder auch quer zu dieser Richtung stehen kann. Die Fallrohre 5, 6, 7 und 8 führen nacheinander abwechselnd vom Wasserraum 9 der Obertrommel ¢ zu' dem linken Sammler io und dem rechten Sammler i i. Von diesen Sammlern führen die Steigrohre 5a, 61, 7a und 8a durch den Feuerraum i zum Dampfraum 12 der Obertrommel 4.
  • Die Rohrführung im einzelnen ist wie folgt vorgesehen: Jedes Fallrohr 5 führt von der linken Längshälfte des Wasserraumes der Obertrommel außerhalb des Feuerraumes zur linken Kesselseite und zum linken Sammler io. Von diesem Sammler führt jedes Steigrohr 5« innerhalb des Feuerraumes hoch, verläßt dann den Feuerraum und mündet in die rechte Längshälfte des Dampfraumes 12 der Obertrommel. Die Führung der Rohre 6 und 6a entspricht genau dem Spiegelbild der Rohre 5 und 5a. Jedes Fallrohr 7 führt von der linken Seite des Wasserraumes der Obertrommel außerhalb des Feuerraumes zur rechten Kesselhälfte und zum rechten Sammler i i. Von diesem führt jedes Steigrohr 7a innerhalb des Feuerraumes hoch, um nach Verlassen desselben in die rechte Seite des Dampfraumes zu münden. Die Führung der Rohre 8 und 8, erfolgt wieder nach dem Spiegelbild der Rohre; und 7a. Die Steigrohre 5a, 6" ;, und 8a können auch statt an der zu ihren Sammlern gehörigen Feuerraumwand an der entgegengesetzten Feuerraumwand hochgeführt werden, wodurch die Bildung eines Granulierr ostes durch d:e Rohre möglich wird.
  • Die Führung der Rohre .der quer zur-Obertrommel liegenden Feuerraumvorder- und -rück«-and erfolgt wie folgt: Die Fallrohre 13 führen von der linken Hälfte des Wasserraumes außerhalb des Feuerraumes zu den Sammlern 15, und zwar abwechselnd so, daß jeweils ein Fallrohr 13 und ein Fallrohr 14, das von der rechten Hälfte des Wasserraumes der Obertrommel abwärts führt, benachbart sind. Die Sammler 15 sowohl als auch die Sammler i o und i i sind so unterteilt, daß jedes Fallrohr nur sein Steigrohr bzw. seine Steigrohrgruppe mit Kesselwasser beliefern kann. Nach der Zeichnung ist beispielsweise die Unterteilung der Sammler durch Scheidewände 16 vorgenommen worden. Es können jedoch auch vollständig selbständige Zellen zur Anwendung kommen. Von den Sammlern 15 führen schließlich die Steigrohre 18 entweder zunächst zu Sammlern 17 oder unmittelbar in beide Hälften des Dampfraumes der Obertrommel. Dabei wird sinngemäß wieder so verfahren werden, daß ab-. wechselnd ein Steigrohr in die vordere Hälfte der Obertrommel und .ein Steigrohr in die hintere Hälfte der Obertrommel einmündet.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Rohrführung. Die benachbarten Fallrohre 5 und 6, welche abwechselnd von der linken und rechten Längshälfte des Wasserraumes der Obertrommel ausgehen, führen zum Sammler i o an der linken Kesselseite. Von diesem führen die Steigrohre 5a und 6a hoch zur rechten Hälfte des Dampfraumes der Obertrommel. Die Führung der benachbarten Rohre 7, 7a, 8 und 8,1 erfolgt genau nach dem Spiegelbild der Rohre 5, 5a, 6 und 6a. Die Führung der Fall- und Steigrohre der Vorder- bz«#. Rückwand des Kessels erfolgt, wie bei Abb. i und 2 beschrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Strahlungsdampfkessel mit Kohlenstaubfeuerung und einer Obertrommel angenommen worden. Es kann jedoch auch irgendeine andere Feuerung zur Verwendung kommen, wie auch der Kessel mit mehreren Trommeln ausgerüstet werden kann. Die sinngemäße Anwendung der Erfindung bei mehreren Obertrommeln ist also der Anwendung bei nur einer Obertrommel gleichzusetzen.

Claims (1)

  1. YATENTAVSPRLICFirt. i. Strahlungsdampfkessel, bei dem sämtliche Steigrohre in den Dampfraum münden und sämtliche Fallrohre von dem Wasserraum der Obertrommel ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Fallrohre (6, 7 bzw. 5, 8) einer Feuerungsseiteabwechselnd von der einen und von der .anderen Längshälfte des Wasserraumes (9) der Obertrommel ausgehen. z.. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (5, 7 bzw. 6, 8) abwechselnd zu der der zugehörigen Trommelhälfte gleichliegenden und zu der der zugehörigen Trommelhälfte entgegengesetzt liegenden -Kesselseite führen. 3. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Fallrohren und Steigrohren befindlichen Sammler (io, i i) so unterteilt sind, daß, von jedem Fallrohr ein Steigrohr (oder eine Steigrohrgruppe) beliefert wird. 4.. Dampfkessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zugehörige Steigrohr (oder die zugehörige Steigrohrgruppe) zu derjenigen Dampfraumhälfte der Obertrommel führt, die der Wasserraumhälfte, von der das Fallrohr ausgeht, gegenüberliegt. 5. Dampfkessel nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fallrohre nur zu einer Kesselseite führen, während die Steigrohre in diejenige Hälfte des Dampfraumes führen, die dieser Kesselseite gegenüberliegt. 6. Dampfkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (13, 14) der quer zur Obertrommel liegenden Vorder- und Rückwand des Kessels, die von der linken und von der rechten Längswasserraumhälfte der Obertrommel ausgehen, abwechselnd in die unteren Sammler (io) einmünden.
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