DE7120631U - Druckgasschalter mit einer Düsenkontaktanordnung - Google Patents

Description

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Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)

Druckgasschalter mit einer Düsenkontaktanordnung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit einer Düsenkontaktanordnung, bei welcher das düsenförmige Kontaktstück auf der Seite des Düsenmundes eine schirmförmige Erweiterung besitzt, die das Anspritzen des Löschkammerisolators durch Metallspritzer aus der Lichtbogenzone zumindest am Anfang der Kontakttrennung verhindert, wobei die tangentiale Richtung der Berührungsfläche der Kontaktstücke durch die schirmförmige Erweiterung hindurchzeigt.

Aus der schweizerischen Patentschrift >5^ 726 ist es bekannt, Düsenkontaktstücke als sogenannte Schirmdüsen auszubilden, um im ersten Augenblick der Kontakttrennung, in welchem praktisch noch kein Löschgas in das hohle Kontaktstück einströmen kann, wegspritzende Metallteilchen vom Löschkammerisolator fernzuhalten. Mit den bekannten Schirmgelingt dies aber in noch nicht ganz " befriedigender

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Weise. Es hat sich gezeigt, dass es dariiauf ankommt, dass die Metallpartikel möslichst lange entlang der inneren Schirmwand geführt werden sollten, damit sie nicht in den Lö'schkammerisolatorraum gelangen, sondern mit dem Löschgasstrom gut abgeführt werden. Um dies zu erreichen, wird neuerungs-semäss vorgeschlagen, dass die schirmförmige Erweiterung als toroidförmiger Hohlraum ausgebildet ist, welcher den Düsenmund umfasst und eine ringspaltförmige Oeffnung aufweist. Auf diese Weise ist die Austrittsrichtung aus dein Hohlraum mit der Strömungsrichtung der Löschgase praktisch gleich, sodass die Produkte mit den Löschgasen rasch die Schaltstrecke passieren und somit praktisch nicht mehr in den Löschkammerraum gelangen. Flüssig- und Festteile scheiden sich weitgehend im toroidförmigen Hohlraum ab.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Neuerung.

Fig. 1 ist die Kontaktanordnung gern.äss der Neuerung im Längsschnitt gezeigt,

Fig. 2 bis 4 geben Varianten hierzu wieder.

In Fig. 1 befinden sich innerhalb des Löschkammerisolators 1 die beiden Kontaktstücke 2,j5. Das Kontaktstück J5, das beispielsweise das feststehende ist, besitzt auf der Seite des Düsenmundes J>& einen diesen umgebenden toroidförmigen Hohlraum h, weicherauf der Seite des Düsenmundes

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3a eine ringspaltf örinige Oeffnung 5 aufweist. Wenn zum Ausschalten die Kontaktstücke 2,3 durch einen nicht näher gezeigten Antrieb bekannter Art voneinander getrennt werden, wobei zugleich Auspuffventile an den Enden der Kontaktstücke 2,3 geöffnet werden, wird ein Lichtbogen gezogen und eine Gasströmung eingeleitet.

Die dabei an den Lichtbogenfusspunkten entstehenden

vSich Metalldämpfe und - spritzer bewegen¹^ längs der Innenwand des Hohlraumes 5» wobei sie sich zum Teil niederschlagen. Es ist zweckmässig die Innenfläche rauh zu machen. Die noch nicht- niedergeschlagenen Dämpfe und Partikel erfahren eine Richtungsänderung und werden nunmehr vom Gasstrom durch die hohlen Kontaktstücke abgeführt, ohne in den Löschkammerraun zu gelangen. Bei der Variante der Fig. 2 besteht die Wand 4a des Hohlraums 4 aus Isolierstoff. Sie umfasst das Kontaktstück 3 und ist auf diesem vermittels des Sprengringes 6 fixiert. Bei dieser Ausführung ergeben sich kleinere Abstände zum Gegenkontakt. In Fig. 3 ist die metallische Wand des Hohlraumes 4 mit Kunststoff 7 ausgekleidet. Auf diese Weise können sich die heissen Metallpartikel in den Kunststoff 3inschmelzen. In Fig. 4 ist der Hohlraum 4 in einem gleitenden Teil 8 untergebracht. Hierdurch kann z.B. beim Ausschalten in geeigneter Weise der Hohlraum 4 in eine günstige Stellung in Richtung Düsenmund gebracht werden und nach erfolgter Ausschaltung wieder zurückgezogen werden, sodass die Trennstrecke unbeeinflusst bleibt.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Druckgasschalter mit einer Düsenkontaktanordnung., bei welcher das düsenförmige Kontaktstück auf der Seite des Düsenmundes eine schirmförmige Erweiterung besitzt, die das Anspritzen des Löschkammerisolators durch Metallspritzer aus der Lichtbogenzone zumindest am Anfang der Kontakttrennung verhindert, wlbei die tangentiale Richtung der Eerührungsfläche der Kontaktstücke durch die schirmförmige Erweiterung hindurchzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die schirmförmige Erweiterung als toroidförmiger Hohlraum (4) ausgebildet ist, welcher den Düsenmund (35a) umfasst und eine ringspaitförmige Oeffnung (5) aufweist.

2. Druckgasschalter na^h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass CLe Wand (4a) des toroidförmigen Hohlraumes (4) aus Isolierstoff besteht (Fig. 2).

5. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des toroidförmigen Hohlraumes (4) metallisch ist und eine Kunctstof!"auskleidung (7) besitzt (Fig. 3).

4. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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dass der toroidfcrmige Hohlraum (4) verschieblich angeordnet ist (Fig. 4).

Aktiengesellschaft Brown, Eoνeri & Cie.