DE7119235U - Elastische Kupplung - Google Patents
Elastische KupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
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Description
DUNLOF HOLDINGS LIMITED, Dunlop House, Ryder Street,
St. James's London S.V. t. Großbritannien
^Elastische Kupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung^·
Die Neuerung betrifft elastische Kupplungen, die aus einem Paar starrer Teile bestehen, von denen jedes
eine Anzahl von Schenkeln hat, die von einem Basisteil jedes starren Teils abgehen, wobei die starren Teile
ineinander liegen, sich jedoch nicht berührend angeordnet sind.
Kupplungen dieser Art können in Wellen-Leitungen, ζ Β. zur Übertragung des Antriebs vom Motor eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden; insbesondere sind sie
aber von Vorteil in der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs zur Dämpfung der unerwünschten Schwingungen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kupplung so zu gestalten, daß sie eine Verdrehung in einem
begrenzten Winkelbereich praktisch ohne Widerstand zuläßt, während sie bei Überschreitung dieses Bereichs
schnell so steif wird, daß das Drehmoment ohne Verdrehung der beiden mit den Kupplungsteilen verbundenen
Wellen gegeneinander übertragen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elastische Kupplung der eingangs angegebenen Art derart ausgestaltet, daß
die zwischen gegenüberliegenden Schenkeln der starren
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Teile vorhandenen Räume von einem Dämpfungselement auB guiumielastischem Material ausgefüllt sind, das
Aussparungen hat, die eine praktisch kräftefreie Verdrehung der Kupplungsteile innerhalb eines bestimmt*«
Winkels zulassen.
Vorzugsweise haben die Schenkel der starren Teile gleiche Abmessungen und liegen in Ebenen, die
parallel oder etwa parallel zur Achse der Kupplung verlaufen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die
Schenkel des einen starren Teils sich zum Basisteil des anderen starren Teils erstrecken. Bei einer zweckmäßigen
Ausführungsform sind die starren Teile im
Querschnitt U-förmig und haben Schenkel, die vom Basisteil abgehen.
Weiterhin ist es zwecoüäßig an die äußeren, freien Enden
der Schenkel 3efestigungä3.anschen anzuschließen, die
in einer Ebene liegen, die ser.«,."acht oder nahezu senkrecht
zur Achse der Kupplung verlaufe. Die Schenkel der starren Teile können Flanschenteile aufweisen, die in
durch die Achse der Kupplung gehenden Radien und in Ebenen parallel zur Achse der Kupplung liegen. Bei
dieser Ausführungsform kann das Dämpfungselement aus
gummielastischen Material sich zwischen die Flanschteile einander gegenüberliegender Schenkel erstrecken. Die
Aussparungen im Material des Dämpfungselements, die die praktisch kräftefreie Verdrehung der Kupplungsteile
zueinander zu_lassen, können dann in denjenigen Teilen des elastischen Dämpfungselement Schenkeln befinden.
Vorzugsweise sind die Aussparungen im gummielastischen Dämpfungsmaterial im Querschnitt etwa V-förmig.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind, damit ein begrenzter Winkelbereich einer praktisch kräftefreien
Verdrehung vorhanden ist, das gummielastische Dämpfungsmaterial nur mit den Flächen der Schenkel eines starren
Teils fest verbunden, z.B. verklebt, während zwischen
den Flächen der Schenkel des anderen starren Teils und dan gegenüberliegenden Flächen des gummielastischen
Materials freie Räume entsprechend der Größe und entsprechender, ü.B. im Querschnitt V-förmiger Gestaltung
verbleiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das gummielastische
Dämpfungselement mittig in der aus den
starren Teilen bestehenden Anordnung untergebracht sein und sich bis in die Räume zwischen den Schenkeln erstrecken.
Man kann aber auch mehrere Dämpfungselemente zwischen den starren Teilen unterbringen.
Die Kupplung gemäß der Neuerung kann in einer Kombination mit drehbaren Teilen beliebiger Ausgestaltung angeordnet
sein und zur Übertragung von Drehmomenten dienen, wobei sich die Charakteristik ändert, wenn ein begrenzter
Winkelbereicn überschritten wird, dessen Größe von der Ausgestaltung der Aussparung im gummielastischen
Dämpfungselement abhängig ist. So kann man z.B. eine Kupplung gpmäß der Neuerung in einer Kraftübertragung
vorsehen oder in der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs.
Die Neuerung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der vorstehend beschriebenen elastischen Kupplung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei starre Teile in
eine Vulkanisationsform oder dgl. mit einem zwischen ihnen liegenden Stück nicht vulkanisierten Elastomers
eingebracht werden, wobei das Elastomer den durch die starreD Teile begrenzten Raum ausfüllt und Einlageteile
in der Vulkanisationsform vorgesehen sind, die sich
zwischen gegenüberliegende Schenkel eines Paares starrer Teile im wesentlichen parallel zur Achse der Kupplung
zwecks Bildung der Auajsarung erstrecken, worauf der
Vulkanisationsvorgang durchgeführt wird.
: ^J
11, der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer für eine
Lenksäule vorgesehenen Kupplung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines in der in Fig. 1 dargestellten Kupplung enthaltenen
starren Teils und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Kupplung.
Die zur Verwendung in der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs vorgesehene Kupplung, die im ganzen mit 10 bezeichnet ist
(vgl. Fig. 1 bis 3) besteht aus einem Paar gleicher, etwa U-förmiger starrer Teile (11,12), die so angeordnet sind,
daß die Schenkel (I3i1^) jeden starren Teils sich vom
zugehörigen Basisteil (15»16) in Richtung bzw. parallel
zur Richtung der Achse der Kupplung zum Basisteil des gegenüberliegenden starren Teils erstrecken. Dabei
liegen die Schenkel (13>14·) des einen starren Teils
parallel zu den Schenkeln des anderen starren Teils und erstrecken sich in demselben Bereich der Kupplung bzw.
der Lenksäule.
Die starren Teile (11, i2) (vgl. Fig. 2) können aus
Stahlblech gefertigt sein, wobei die Basis (16.) etwa rechteckig ist und die Schenkel (14), die im rechten Winkel
zur Basis (16) stehen, einen etwa rechteckigen Abschnitt (17) haben, an den sich, in Bezug auf die Achse der
Kupplung radial nach auswärts gebogen, Flanschen (18) anschließen, die zur Befestigung der Kupplung bzw. zu
ihrer Verbindung mit den beiden Teilen der Lenksäule dienen.
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Die starren Teile (11,12) haben außerdem Befestigungsflanschen (19)i die in einer senkrecht zur Achse der
Kupplung verlaufenden Ebene liegen. Die Befestigungsf!ansehen
(19,20) werden durch umgebogene Teile der Schenkel gebildet und weisen Löcher (21,22) auf.
Die starren Teile (11,12) können als Gußteile, aus Sinter-Metall oder in anderer geeigneter Weise gefertigt,
z.B. aus Blech tiefgezogen sein.
Zur Fertigung des Dämpfungselements (23) können die beiden starren Teile (11,12) in eine Vulkanisations-
form zusammen mit einem Stück nicht vulkanisierten E «istomers eingebracht werden. Das unvulkanisierte Stück Gummi
wird in dem Raum zwischen den vier Schenkeln untergebracht oder es kann ein Übertragungs-Vulkanisationsverfahren angewendet werden. In die Vulkan!sationsform
werden keilförmige Einlageteile eingelegt, und zwar radial in die Zwischenräume zwischen den Flanschen (18)
gegenüberliegender Schenkel (13»Ή), welche Räume etwa
in radialer Richtung liegen. Der Spritz- und Vulkanisationsvorgang wird in üblicher Weise durchgeführt,
wobei während dieses Vorgangs die Einlageteile tiefe und verhältnismäßig schmale Aussparungen (24) von
V-förmigen Querschnitt in den Teilen des Dämpfungselements (23) erzeugen, die zwischen den diagonal
verlaufenden Flanschen gegenüberliegender Schenkel liegen.
Die Abmessung der Einlageteile für die Vulkanisationsformen werden so gewählt, daß in der auevulkanisierten
Kupplung die Aussparungen (24) genügend Platz zwischen gegenüberliegenden Flanschen freilassen, um dadurch
eine Verdrehung von 3° (oder einen anderen gewünschten Wert) zwischen den starren Teilen zuzulassen.
Wenn die vorstehend beschriebene Kupplung in eine Lenksäule eingebaut ist, kann das Lenkrad über einen Winkel
von 3° (oder einen anderen gewünschten Winkelbereich)
bei verhältnismäßig geringem Widerstand der Kupplung
gedreht werden. Dieser Widerstand ist nur durch die Scherkräfte im mittigen Teil des Dämpfungselements
(23) bedingt. Nach Überschreitung des verhältnismäßig freien Spiels von 3 wird der Gummi oder das gummiähnliche
Material zwischen d**^ "flanschen einander
gegenüberliegender Schenkel __-i Druck beansprucht,
weil die beiden Seitenflächen in jeder Aussparung (24) miteinander in Berührung kommen, so daß die Torsions-Steifigkeit
plötzlich ansteigt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Dämpfungselement aus mehreven Segmenten eines Elastomers
bestehen, die ir^t den starren Teilen durch Vulkanisation
oder Siebung verbunden sind.
Die vorstehend beschriebene Kupplung hat infolge der geschilderten Bauart eine verhältnismäßig geringe
Torsions-Steifigkeit bei Geradeausfahrt des Kraftfahrzeugs. Sie dient dann zur Isolierung der Lenksäule
gegen Schwingungen bzw. Vibrationen in dem Lenk-Mechanismus
und sie hat außerdem die Eigenschaft, schnell eine hohe Steifigkeit anzunehmen, damit beim Kurvenfahren
eine einwandfreie Übertragung der Lenkbewegung vom Lenkrad auf die Räder erfolgt.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Bereich von 3° für das freie Spiel der Lenkung vorgesehen. Man
kann die Aussparungen aber auch so gestalten, daß man andere Winkelgrößen für das freie Spiel erhält, wobei
der Bereich von 0° bis 10° als typisch angesehen werden kann.
Eine Kupplung der vorstehend beschriebenen Art kann auch
so abgewandelt werden, daß das Deämpfungselement nur mit dem Flansch eines der beiden gegenüberliegenden Schenkel
fest verbunden ist, wobei keine Aussparungen im Dämpfungs-
element vorhanden sind. Bei dieser Ausbildung hat das
Dämpfungselement vom Flansch des anderen Schenkel eines Schenkelpaars einen Abstand derart, daß eine Lücke
verbleibt, die in einem beschränkten Winkelbereich ein praktisch freies Spiel zwischen den starren
Teilen zuläßt.
Die beschriebene Kupplung hat die Eigenschaft auch bei Pruch des Dämpfungselements ihre Aufgabe erfüllen
zu können. Dies gilt für Verdrehung und axiale Verschiebung der starren Teile, wenn, etwa die Verbindung
zwischen dem Elastomer und den aus Metall bestellenden Teilen zerstört wird oder eine Zerstörung
im Gummi selbst auftritt.
Claims (13)
1. Elastische Kupplung bestehend aus einem Paar starrer Teile, von denen jedes eine Ansahl
von Schenkel hat, die von einem Basisteil des starren Teiles abgehen, wobei die starren
Teile ineinanderliegend, sich jedoch nicht berührend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen gegenüberliegenden Schenkel (13,14) der starren Teile (1,12)
vorhandenen Bäume von einem Dämpfungseiement
(23) aus gummi elastischem Material erfüllt sind, das Aus .parungen (24) hat, die eine
praktisch kräftefreie Verdrehung der Kupplungsteile innerhalb eines bestimmten Winkels zulassen.
2. Kupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel ('13,14) der starren Teile (11,12)
gleiche Abmessungen haben.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (13,14) in Ebenea
liegen, die !parallel oder etwa parallel zur Achse der Kupplung verlaufen.
4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13,14) des einen
starren Teiles sich zum Basisteil (15»16) des
anderen starren Teiles erstrecken.
5. Kupplung na3h Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
daß die starren Teile im Querschnitt U-förmig sind und Schenkel (13,14·) haben, die
vom Basisteil (15,16) abgehen.
6. Kupplung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß an das äußere, freie Ende der Schenkel (13,14)
Bafestigungsflanseh (19,20) angeschlossen sind, die in einer Ebene liegen, die senkrecht oder
nahezu senkrecht zur Achse der Kupplung ist.
7. Kupplung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13,14) Flanschteile (18) aufweisen,
die in durch die Achoe der Kupplung gehenden Pwsrien und in Ebenen parallel zur Achse der Kupplung
liegen.
8. Kupplung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (23) sich zwischen die Flanschteile
(18) einander gegenüberliegender Schenkel (13,14) erstreckt.
9» Kupplung nach .'L.Lspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparungen (PA) im Mjjerisl des Dämpfungselements
(23) zwischen den Flanschteilen (18) der einander
gegenüberliegenden Schenkel (13,14) vorgesehen sind.
1OU Kupplung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (24) einen etwa V-förmigen Querschnitt haben.
11* Kupplung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
daß die Räume zwischen einander gegenüberliegenden Schenkeln (13,14) ein Dämpfungse]ement aus Elastomer
untergebracht ist, das nur mit einem Schenkel eines
Paars einander gegenüberliegender Schenkel fest verbunden
ist.
6. Juni 1974
12. Kupplung nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiges Dämpfungselement (23) mittig in den starren Kupplungsteilen
angeordnet ist, derart, daß es sich in die Räume zwischen den Schenkeln eines Paars
einander gegenüberliegender Schenkel erstreckt.
13. Kupplung nach Anspruch 1 bis 11 dadurch
gekennzeichnet, daß mehere Dämpfungselemente
zwischen den starren Teilen (11,12) angeordnet sind.
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