DE7117657U - Schaumstoffmatratze insbesondere fuer schrankbetten - Google Patents

Schaumstoffmatratze insbesondere fuer schrankbetten

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DE7117657U DE19717117657 DE7117657U DE7117657U DE 7117657 U DE7117657 U DE 7117657U DE 19717117657 DE19717117657 DE 19717117657 DE 7117657 U DE7117657 U DE 7117657U DE 7117657 U DE7117657 U DE 7117657U
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Description

Schaumstoffmatratze, insbesondere für Schrankbetben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaumstoffmatratze, insbesondere für Schrankbetten, die auf einem Tragrost des Bettgestells aufliegt und an ein an der Schrankrückwand fest angeordnetes Kopfpolster anschließt sowie mit von der Liegefläche zur Auflagefläche durchlaufenden Belüftungskanälen versehen ist.
Bei den bekannten Schaumstoffmatratζen dieser Art sind die Belüftungskanäle mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet und erstrecken sich in Querreihen gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Schäumet of. itze. Der Tragrost des Bett gestelle besteht aus Gummi- oder Kunststofflatten, die im gleichen Abstand zwischen den Querreihen der Belüftungskanäle auf der Schaue· stoffmatratze aufgeklebt und auf dem Fußboden oder einer die Größe dieser Matratze aufweisenden sowie von Tragleisten des BeuV gestells getragenen Sperrholzplatte abgestützt sind· Die Zwischenräume zwischen den Gummi-bzw. Kunststofflatten dienen zum Zu führen von Luft zu den Belüftungskanälen, da sich gezeigt hat, daß die Transpiration der im {Schrankbett schlafenden Person hicdurch vermieden werden kann. Andererseits wird jedoch der unmittelbare Zutritt der kalten durch die Belüftungskanäle dem Körper des im Schrankbett Ruhenden zugeführtenLuft wön diesem als unangenehm empfunden und gegebenfalls Erkältungserscheinangen tei diesem hervorgerufen, zumal die durch die gleichmäßig über die gesamte Matratzenfläche verteilten Belüftungekanäle die Kaltluft auch den Körperteilen,beispielsweise dea Extremitäten,zugeführt wird, die keiner oder nur geringer Transpiration unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Belüfta^s
Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Kühlluft dem Körper des im Schrankbett Ruhenden nur mittelbar zugeführt wird und nur die der Transpiration vorwiegend unterliegenden Körperteile abge jdihlt werden·
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Beiüftungskanäle als quer durch die Schaumstoffmatratze ▼erlaufende und beiderseits von der Längskante dieser Matratze einen Abstand von etwa 100 Millimetern aufwaisende Belüftungsschlitze auszubilden, deren Weite in ihren Endbereichen einige Millimeter beträgt und zur Längsmitte bis auf etwa 20 Millimeter zunimmt. Ferner werden die Belüftungsschlitze nur im Bereich des Rumpfes der im Schrankbett ruhenden Person vorgesehen. In vorteilhafter Weise werden etwa drei, der dem Kopfende der Schaumstoffmatratze zugekehrten Schlitze in einem Abstand von etwa 100 Millimetern und die übrigen in einem solchen von etwa 140 Millimetern voneinander angeordnet.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Belüftungsschlitze sieh an den unmittelbaren Auflagestellen des Körpers der im Schrankbett ruhenden Person schließen, weil sich die einander gegenüberliegenden Schiitswände infolge der Belastung durch diese Person keilföniig zu einander schrägstellen, sodaß keine Kaltluft unmittelbar an den Körper des im Schrankbett Ruhenden herantreten kann. Ausserhalb des Belastungsbereiches der ruhenden Person bleiben dagegen die Belüftungsschlitze offen und lassen dort die Suhlluft in den Raum zwischen der Schaumstoffmatratze und der Zudecke eintreten· Du ein Schlafender unbewußt zeitweilig seine Lage im Bett ändert, werden auch die Offnungs- und gcblieSstellen in der Schaumstoffmatratze zeitweilig ihre Funk-
tion ändern, so daß eine gleichmäßige Luftkühlung erzielt wird. Ferner wird durch die engeren Abstände der Belüftungsschlitze im Bereich des Kopfendes der Schaumstoffmatratze die zugeführte Kühiiurtmenge in diesem Bereich vergrößert, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Transpiration des Rumpfes insbesondere des Rückens der im Schrankbett liegenden Person stärker als die der Gliedmaßen ist, in welchem Bereich die Schlitzabstände entsprechend größer sind· Die gleichbleibende Schlitzweite im Bereich der Schitzenden begünstigt die Beweglichkeit der Schlitawände.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Kunststoffmatratze und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kunststoffmatratze und das diese aufnehmende Bettgestell.
Das Bettgestell 1 eines in der Zeichnung nicht daigestellten Bettschrankes ist mittels einer im Bereich des Kopfendes 2 dieses Gestells vorgesehenen Achse in diesen Schrank ein- und ausschwenkbar. Im Bettgestell 1 ist auf einem Tragrost 5 eine Schaumstoffmatratze 4 angeordnet, die im ausgeschwenkten Zustand des Schrankbettes an ein an der Rückwand des Bettschrankes befestigtes Kopfpolster unmittelbar anschließt. Der Tragrost 3 für die Schaumstoffmatratze 4· besteht aus einem Rahmen 5, auf dem im Bereich des Kopfendes 2 eine etwa 200 Millimeter breite Sperholzplatte 6 und im Bereich des Fußendes 7 eine solche mit einer Breite von etwa 500 Millimetern befestigt ist. Im Feld zwischen diesen Platten sind auf dem Rahmen 5 Holzlatten jim Abstand voneinander befestigt, deren Höhe der Dicke, dar
Sperrholzpia bten 6 entspricht.. Die Schaumstoff matratze 4· ist im Bereich des Tragrostes 3 mit querlaufendjn von der Liegefläche 9 zur Auflagefläche 10 durchlaufenden Belüftungsschlitzen 11 versehen. Diese weisen in den beiden Endbereichen auf eine Länge von etwa 100 Millimetern eine gleichbleibende V/eite von wenigen Millimetern auf. erweitern sich .jedoch von dort bis zur Längsmitte der Schaumstoffmatratze 4 stetig bis zu einer Weite von etwa 20 Millimetern. Die Abstände dieser Schlitze voneinander betragen bei etr- j wa drei Holzlatten 8 des Tragrostes 3 im Bereich des Kopfendes 2 des Bettgestells 1 etwa 100 Millimeter, die der übrigen Belüfhxgsschlitze 11 etwa 150 Millimeter. Diese Schlitze dienen zur Zuführung von Kühlluft in das Schrankbett um eine Transpiration der in diesem ruhenden Person zu vermeiden. Da das Bettgestell 1 auf der Unterseite mit einer die Schranktür bildenden Sperrholzplatte 12 abgedeckt ist und die beiden Sperrholzplatten 6 an ihrem freien Ende *n der oberen Btiraflache je einer die Höhe der Seitenwangen 13 des Bettgestells 1 aufweisenden Holland 14 befestigt sind, ist unterhalb der Schaumstoffmatratze 4- ein prismatischer Raum 15 gebildet· In den Seitenwangen 13 des Bettgestells 1 sind Bohrungen 16 für den Eintritt der Kühlluft in den Raum 15 vorgesehen, aus dem die Kühlluft durch die Belüftungsschlitze 11 in das Schrankbett gelangen kann. Diese Bohrungen sind mit Kunststoff- -tüllen 17 ausgekleidet. Durch diese Ausbildung der Belüftungsschlitze 11 in der Schaumstoffmatratze 4- wird erreicht, daß diese sich im unmittelbaren Bereich der im Schrankbett ruhenden Person durch deren Belastung schließen, weil die Schlitzwände 18 sich an dieser Belastungsstelle keilförmig gegeneinander bis ZUB Zusammenschluß ihrer oberen Kanten neigen, während
ausserhalb des Belastungsbereiches die Belüftungsschlitze 11 offen bleiben und der Kühlluft den Eintritt in das Schrankbett ermöglichen. Aus gesundheitlichen Gründen ist von Bedeutung, daß der Kühlluft der unmittelbare Zutritt zum Körper der im ; Schrankbett ruhenden Person verwehrt wird, während die übrigen Betträume von der dort eintretenden Luft kühl gehalten «erden· Durch die im Bereich des Kopfendes 2 der Schaumstoffmatratze 4 vorgesehenen geringeren Abstände der Belüftungsschlitze 11 voneinander,wird die in das Schrankbett eingeleitete Kühlluft-i menge in diesem Bereich erhöht, wodurch der Tatsache Rechnung getragen wird, daß der Rumpf, insbesondere der Rücken des im Schrankbett Liegenden einer höheren Transpiration unterworfen is4- als beispielsweise die Extremitäten· Durch die im Endbereit h19 der Belüftungsschlitze 11 auf eine Länge von etwa 100 Millimetern vorgesehene gleichbleibende Schlitzweite wird das Durchbiegen der Schlitzwände noch begünstigt. Damit der Eintritt der Kühlluft in die Belüftungsschlitze 11 nisht durch die Holzlatten δ behindert wird, sigd diese so auf dem Rahmen jj> befestigt, daß deren Längsmittelachse im halben Abstand der Be* lüftungsschlitze 11 voneinander angeordnet ist. :
Die in der Zeichnung im Bereich des Fußendes 7 in der Schaumstoffmatratze 4- eingezeichneten drei letzten Belüftungsschlitze 11 sind durch die Sperrholzplatte 12 abgedeckt und dahar hinsichtlich der Bettbelüftung unwirksam. Sie bieten jedoch den Vorteil, diese Matratze von Zeit zu Zeit um 180 Grad umgedreht, in das Bettgestell wieder einsetzen zu können, um der einseitigen Abnützung derselben entgegenzuwirken, ohne daß sich hierdurch die vorbeschriebene günstige Belüftungsart ändert.

Claims (2)

Sehutzansprüche
1. Schaumstoffmatratze, insbesondere für Schrankbetten, die auf eiasm Tragrost des Bettgestells aufliegt und an ein an der Schrankrüokwand fest angeordnetes Kopfpolster anschließt sowie mit von der Liegeflache zur Auflagefläche durchlaufenden Belüftungskanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, deß die Belüftungskanäle als quer in der Schaumstoffmatratze (4) verlaufende und beiderseits von deren Längskante (20) nwn Abstand von etwa 100 Millimetern aufweisende Belüftungsschlitze (11) ausgebildet sind, deren Weite in Ihren Endbereichen einige Millimeter beträgt und zur Längsmitte stetig bis auf etwa 20 Millimetern zuDimmt.
2. Schaumstoffmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die BelüftungsschlitziKii) nur im Bereich des Rumpfes der im Schrankbett ruhenden Person in aer Schaumstoffmatratze (4) vorgesehen sind.
3· Schaumstoffmatratze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa drei der dem Kopfende (2) der Schaumstoffmatratze (4) zugekehrten Belüftängsschlitze (11) einen Abstand von etwa 100 Millimetern und die übrigen einen solchen von etwa 140 Millimetern voneinander aufweisen.
DE19717117657 1971-05-06 1971-05-06 Schaumstoffmatratze insbesondere fuer schrankbetten Expired DE7117657U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011115483B4 (de) * 2011-05-15 2018-01-11 Ruf-Bett International Gmbh & Co. Kg Bett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011115483B4 (de) * 2011-05-15 2018-01-11 Ruf-Bett International Gmbh & Co. Kg Bett

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