DE711745C - Bodenfuehrungseinrichtung einer Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bodenfuehrungseinrichtung einer Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE711745C
DE711745C DEV35178D DEV0035178D DE711745C DE 711745 C DE711745 C DE 711745C DE V35178 D DEV35178 D DE V35178D DE V0035178 D DEV0035178 D DE V0035178D DE 711745 C DE711745 C DE 711745C
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DE
Germany
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door
floor guide
guide device
arms
rail vehicles
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Expired
Application number
DEV35178D
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English (en)
Inventor
Reinhold Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/008Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door both swinging and sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Bodenführungseinrichtung einer Schiebetür, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenführungseinrichtung einer Schiebetür, die als Laufwerk mit festgelegter Rollbahn ausgebildet und nahe der Türunterkante, jedoch außerhalb der Türebene angeordnet und durch Arme mit der Türtafel verbunden ist, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
  • Bei Schiebetüren, die an einem Beschlag aufgehängt sind, ist es üblich, auch die Unterkante der Tür in einer Bodenführung zu führen. Diese Bodenführungen bestehen häufig aus. einer U-Schiene, in der Rollen o. dgl. laufen. Solche U-Schienen mit Rollen verursachen starke Geräusche im Gegensatz zu den auf Kugeln laufenden Schiebebeschlägen, die auch bereits als Bodenführung verwendet werden.
  • Die oben und unten auf Kugeln geführten Schiebetüren, die in fester Bahn rollen, haben den Vorteil, daß sie außerordentlich genau 0* führt sind und in keiner Richtung von der Laufbahn abweichen können. Bei Fahrzeugen wird sich dies dahingehend auswirken, daß die Tür bei den Fahrterschütterungen . vollkommen ruhig bleibt. Selbst bei sehr schlechter Fahrbahn wäre es der Tür unmöglich, aus ihrer Führung herauszuspringen, wie dies bei einfachen Rollenschiebebeschlägen möglich ist. Voraussetzung für die Anwendung von Schiebebeschlägen mit Kugelführung, insbesondere für solche, bei denen die Kugelbahn festliegt, ist die Notwendigkeit der unbedingten Einhaltung des von der Türhöhe abhängigen Abstandes der Aufhängung von der Bodenführung.
  • Bei Fahrzeugen ist dieser Abstand infolge der Fahrterschütterung immer mehr oder weniger großen Veränderungen ausgesetzt.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Arme als um waagerechte Bolzen schwingende Lenker ausgebildet und mit der Türtafel in waagerechter Richtung nachgiebig ver- Bunden sind, so daß Türschwingungen in senkrechter Richtung oder Änderungen des Türrahmens ohne Übertragung .auf das Laufwerk der Bodenführung ausgeglichen werden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, da!,) veränderliche Unterschiede im Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Laufwerk dauernd ausgeglichen werden, da die Arme durch die Gelenke in waagerechter Richtung nachgiebig ausgebildet sind. Die Tür bleibt ruhig an dem Hauptlaufwerk hängen, obwohl sie an einem Bodenbeschlag geführt ist.
  • Die Tür wird immer ruhig und leicht laufen, da auch gegebenenfalls bleibende Formveränderungen des Wagenkastens durch die Arme selbständig ausgeglichen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine zweiflügelige, durch Seil oder Kette gekuppelte Schiebetür in Seitenansicht, Abb. 2 die Anordnung des Gelenkarmes zwischen dem unteren Ende der Türtafel und der Bodenführung in Stirnansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die beiden Türtafeln 1, 2 einer zweiflügeligen Schiebetür sind an dem Schiebetürgehänge 3 durch Seil oder Kette gekuppelt, so daß beim Verschieben der einen Tafel sich auch die andere gleichsinnig verschiebt, die Tür also geöffnet oder geschlossen wird.
  • In der Bodenführung sind die Türtafeln 1, 2 am Boden geführt, und zwar nicht unmittelbar an der Türunterkante, sondern in einem Laufwerk ¢, 11, 13, das etwas neben die Türebene gesetzt ist und mit dem die Tür durch gelenkig angebrachte Arme 5, 5', 5" und 5"' verbunden ist. Diese in Abb. 2 näher dargestellte und weiter unten beschriebene Anordnung des Laufwerks 4., 11, 13 gestattet es, daß sein Abstand X von dem Gehänge 3 in kleinen Grenzen veränderlich sein kann.
  • Während der Fahrt ist der Abstand X dauernden Änderungen unterworfen, und im Laufe des Gebrauchs werden auch bleibende _ Formänderungen im Wagenkasten auftreten, die den Türlauf aber bei Anwendung der Erfindung in keiner Weise zu 'beeinträchtigen vermögen.
  • In der Abb. z ist die Anordnung der Gelenkarme teilweise im Schnitt gezeigt. Die Tür i trägt ein Böckchen 6, an das ein Arm 7 mittels Gelenkes 8 angebracht ist.
  • Der Arm 7 ist unter Zwischenschaltung eines -zweiten Gelenkes 9 mit dem Laufwerk 4., 11, 13 verbunden, dessen Kugeln i i und i t' in genau bestimmten Kugelbahnen in der Tragschiene 12 und in der Laufschiene 13 laufen.
  • Infolge der Fahrterschütterungen macht die Türtafel kleine Bewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 14, :die von dem Gelenkarm 5 ausgeglichen werden, ohne daß das Bodenlaufwerk ,.1, 11, 13 in Mitleidenschaft gezogen wird. Da der Gelenkarm 5 aber eine kreisförmige Bewegung im wesentlichen um Gelenk 9 nach Maßgabe des Pfeiles 15 macht, n iuß dessen waagerechte Komponente 16 ebenfalls durch Nachgeben des Armes 5 in waagerechter Dichtung ausgeglichen werden. Dies geschieht durch eine nachgiebige Unterlage 17 des Lagebäckchens 6, z. B. aus Gummi, oder durch Anordnung eines in der Abbildung nicht dargestellten Schlittens, teleskopartigen Baugliedes o. dgl. beispielsweise bei 18.
  • Bei Fahrzeugen, von denen angenommen werden kann, daß die Fahrterschütterungen sich in kleineren Grenzen halten, kann eines der Gelenke 8 oder 9 weggelassen werden. Die waagerechte Komponente 16 wird sich in diesem Fall durch die Nachgiebigkeit der gesamten Anordnung und der Tür ausgleichen.

Claims (1)

  1. PATE\T_1\SYRUCH: Bodenführungseinrichtung einer Schiebetür, die als Laufwerk mit festgelegter Rollbahn ausgebildet und nahe der Türunterkante, jedoch außerhalb der Türebene angeordnet und durch Arme mit der Türtafel verbunden ist, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch 'gekennzeichnet, dah die Arme (7) als um waagerechte Bolzen (8, 9) schwingende Lenker ausgebildet und mit der Türtafel (i) in waagerechter Richtung nachgiebig verbunden sind, so daß Türschwingungen in senkrechter Richtung oder Änderungen des Türrahmens ohne Übertragung auf das Laufwerk (q., 11, 13) der Bodenführung ausgeglichen werden.
DEV35178D 1938-08-30 1938-08-30 Bodenfuehrungseinrichtung einer Schiebetuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE711745C (de)

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DE711745C true DE711745C (de) 1941-10-06

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DE (1) DE711745C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217235B (de) * 1957-04-26 1966-05-18 G M E Corp Ladelukenverschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217235B (de) * 1957-04-26 1966-05-18 G M E Corp Ladelukenverschluss

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