DE711655C - Einrichtung zur Messung von Widerstaenden mit einem im Diagonalzweig einer Bruecke liegenden Kreuzspulgeraet - Google Patents

Einrichtung zur Messung von Widerstaenden mit einem im Diagonalzweig einer Bruecke liegenden Kreuzspulgeraet

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DE711655C
DE711655C DEA75723D DEA0075723D DE711655C DE 711655 C DE711655 C DE 711655C DE A75723 D DEA75723 D DE A75723D DE A0075723 D DEA0075723 D DE A0075723D DE 711655 C DE711655 C DE 711655C
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Germany
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bridge
coil
measuring
diagonal branch
scale
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Expired
Application number
DEA75723D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Dallmann
Dipl-Ing Hermann Ragnar Eggers
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung von Widerständen mit einem im Diagonalzweig einer Brücke liegenden Kreuzspulgerät Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung von Widerständen mit einem im Diagonaizweig emer Brücke liegenden Kreuzspulgerät. Diese Meßanordnungen sind durch die Verwendung des Kreuzspulgerätes spannungsunabhängig, hablen aber den Nachteil, daß sich die Abhängigkeit von der Eigentemperatur des Instrumentes nur verhältnismäßig schwer beseitigen läßt, da bei ihnen die Auslenkung der Brücke nur nach einer Seite ausgenutzt wird. Infolgedessen liegt auch der empfindliche Bereich der Brückenanordnung im Anfang der Skala, während im normalen MEeßbereich die Brücke blereits unempfindlicher ist. Die für solche Brückenanordnungen ausgeführten Anzeigeinstrumente aerhalten deshalb einen unsymmetrischen Aufbau.
  • Außerdem ist es schwierig, einen Ausschlagwinkel von 90" am Anzeigeinstrument zu erhalten. Es sind auch bereits Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen die Hilfsspule auf einem ringförmigen Kern läuft. Der unsymmetrische Aufbau bedingt aber dabei einen Winkel von weniger als 900 zwischen den beiden Spulen. Es waren auch bereits Meßwerke der Doppelspulbauart bekannt, bei denen die Hilfsspule senkrecht zur Hauptspule angeordnet war. Die Hilfsspule arbeitete dabei mit besonderen Hilfspolen zusammen, und die Anordnung hatte den Zweck, eine möglichst günstige und sich über einen weiten Meßbereich ,erstreckende Skala zu erhalten, ohne daß jedoch ein go-Gradausschlag erreicht wurde.
  • Es sind ferner Meßänordnungen bekannt, bei denen zur Messung von Widerstandsänderungen mit Hilfe einer Brückenschaltung ein Drehspulinstrument verwendet wurde, dessen Nullpunkt in der Mitte liegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß in der Mitte die Anzeige des Instrumentes von der umgebenden bzw. von der Eigentemperatur unabhängig ist. Eine derariige Anordnung hat sich jedoch nicht einführen können, da bei Stromlosigkeit der Zeiger innerhalb des Meßbereiches stehenbleibt.
  • Die Nachteile der bekannten spannungsunabhängigen Meßanordnungen lassen sich gemäß der Erfindung durch eine Kombination der bekannten Merkmale in der Weise venneiden, daß die Brücke bei Benutzung eines im Diagonalzweig liegenden Kreuzspulgerätes, dessen Hilfsspule auf einem ringförmigen Kern läuft, ebenfalls in der Mitte des Meßbereiches abgeglichen ist, so daß der Strom in den Endwerten des Meßbereiches in verschiedener Richtung durch die im Diagonalzweig liegende Spule des Doppelspulinstrumentes fließt. Die Hilfsspule wird dabei zur Erzielung eines genügend großell: Zeigerausschlages unter einem Winkel von go; zur Hauptspule angeordnet, und die bei den Polschuhe erhalten auf der Seite der Hilfsspule eine etwa tangential zum Ringluftspalt verlaufende Abschrägung. Diese Ausbildung der Meßeinrichtung hat den Vorteil, daß sich jede Unsymmetrie im Abgleich der Brücke sofort bemerkbar macht, so daß die Meßanordnung im normalen Arbeitsbereich am empfindlichsten ist, wenn man den normalen Arbeitspunkt des Meßgerätes in den Abgleich der Brücke legt. Außerdem ist der gesamte Arbeitsbereich bei der Auslenkung der Brücke nach zwei Richtungen günstiger als bei der doppelten Auslenkung nach einer Richtung. Bei ausbleibendNer Spannung wird der Zeiger des Instrumentes in bekannter Weise durch ein Relais aus der Skala herausgeführt.
  • Durch die Anordnung der Hilfsspule unter einem Winkel von gol zur Meßspule läßt sich ein Ausschlagwinlçel von 90° für das Instrument erreichen, ohne daß die Hauptspule in einen ungleichmäßigen Luftspalt gelangt. Dabei ergibt die Venvendung eines ringförmigen Kerns auch den Vorteil, daß sich dieser konstruktiv so befestigen läßt. daß der Ausschlagwinkel durch die Befestigungsmittel nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Ausbildung des Meßsystems für die erfindungsgemäße Einrichtung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Das Drehspulmeßgerät besteht aus den beiden Polschuhen 1 und 2 und dem Polkern 3. Der Polkern ist als Hohlzylinder ausgebildet und weist einen Schlitz 4 auf. In der Nähe des Schlitzes 4 sind die Polsclluhe 1 und 2 tangential etwa unter seinem Winkel von So abgeflacht. so daß sich an den Stellen 5 und 6 der Luftspalt erheblich verbreitert.
  • Die Drehspule 7 bewegt sich innerhalb des stets gleichbleibenden Luftspaltes 8. Zur Erzeugung der spannungsabhängigen Richtkraft dient die weitere Spule 9. die nicht den ganzen Polkern umfaßt, sondern lediglich durch den Schlitz 4 hindurch über den Zylindermantel 3 geschoben ist. Sie ist unter einem Winkel von 90' zur Drehspule angeordnet.
  • Da eine maechanische Richtkraft hierbei störend wirken würde, sind die sonst üblichen t,'omzuführungsfedern zweckmäßig fortzu-SWsen, und es werden dafür Goldbänder fflt sehr kleiner Richtkraft verwendet.
  • Das Meßwerk stellt also ein Drehspulmeßwerk mit einer von der Spannung abhängigen Richtkraft dar. Es lassen sich daher die mit Drehspulmeßgeräten ausführbaren Meßbereiche auch mit diesem Meßwerk erzielen.
  • Der kleinste Meßbereich ist also nur durch die kleinste zulässige Richtkraft bedingt.
  • Durch die besondere Anordnung der Richtspule und Ausbildung der Pol schuhe ist das Drehmoment bei jedem Ausschlag annähernd gleich groß. Um also insbesondere bei kleinen Meßbereichen ebenfalls eine möglichst gleichmäßige Skala zu erhalten, wäre das Meßwerk so auszulegen, daß der Ausschlag praktisch proportional dem Strom in der Drehspule ist, wenn der Strom in der Richtspuie gleich groß bleibt. Ist der Strom in der Drehspule Null, so stellt sich das Meßwerk auf die Skalenmitte ein.

Claims (1)

  1. Der besondere Vorteil des hier für Widerstandsmlessungen vorgeschlagenen Meßwerkes ist ein symmetrischer Aufbau. wodurch die bei der Fabrikation auftretenden Fehler ausgeglichen werden. so daß die Skalenverzerrung änüerst gering wird. Durch die besondere Anordnung der Spule und Verlegung des Nullpunktes in die Skalenmitte läßt sich der Ausschlagwinkel bis über 90 bringen Ferner ist in der Mittelstellung die Anzeige unabhängig von dem Widerstand der Spulen P.\TF ANsPk't'clt Einrichtung zur Messung von Widerständen mit einem im Diagonal zweig einer Brücke liegenden Kreuzspulgerät. dessen Hilfsspule auf einem ringförmigen Kern läuft, dadurch gekennzeichnet. daß die Brücke auf einen mittleren Wert des Meßhereiches abgeglichen ist. während die Hilfsspule in an sich bekannter Weise unter einem Winkel von C,o zur Hauptspule angeordnet ist und die beiden Polschuhe auf der Seite der Hilfsquelle in ebenfalls bekannter Weise etwa tangential auslaufen.
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