DE580586C - Dreheisengalvanometer - Google Patents

Dreheisengalvanometer

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DE580586C
DE580586C DES99857D DES0099857D DE580586C DE 580586 C DE580586 C DE 580586C DE S99857 D DES99857 D DE S99857D DE S0099857 D DES0099857 D DE S0099857D DE 580586 C DE580586 C DE 580586C
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Germany
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galvanometer
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moving iron
magnet
curve
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DES99857D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Dreheisengalvanometer Eine bekannte Art des Dreheisengalvanometers besteht in einer an einem gespannten Draht befestigten Nadel, die dem Einfluß eines konstanten Magnetfeldes und eines senkrecht dazu gerichteten, von dem Meßstrom beeinflußten Feldes steht. Diese bekannte Anordnung ist in der Fig. r der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit t ist die Nadel bezeichnet, 2 und 3 sind die Pole eines permanenten Magnets und .4 und 5 die Pole eines magnetischen Kreises, der mit Hilfe der Wicklung 6 von dem zu messenden Strom beeinflußt wird. Der die Pole .:E und 5 enthaltende magnetische Kreis wird zweckmäßig einer Vormagnetisierung unterworfen, die entweder durch eine besondere Gleichstromwicklung erzeugt werden kann, unter Umständen aber auch durch die Meßwicklung bereits gegeben ist, wenn als Meßstrom z. B. der Anodenstrom der Ausgangsröhre eines Verstärkers zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß kann bei der oben beschriebenen bekannten Anordnung der permanente Magnet fortgelassen werden, ohne daß etwa auf die besonders vorteilhafte, im wesentlichen lineare Charakteristik der Meßanordnung verzichtet werden müßte. Dabei wird im wesentlichen der permanente Magnet durch die Elastizität des die Nadel tragenden Bandes ersetzt. Die Empfindlichkeitskurve des Galvanometers gemäß der Erfindung ist in der Fig. 2 dargestellt, und zwar ist darin der Ausschlag der Nadel in Winkelgraden in Abhängigkeit von der Änderung der Meßstromstärke gezeichnet. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, entspricht die Empfindlichkeitskurve etwa einem großen lateinischen S. Legt man nun durch den Nullpunkt eine Tangente an diese durch Eichung bestimmte Empfindlichkeitskurve, dann hat der dein Berührungspunkt von Tangente und Kurve zunächst liegende Teil wenigstens nahezu linearen Verlauf. Den gewünschten Punkt kann man durch Wahl des überlagerten Gleichstromes einstellen. Es ergibt sich also, daß man auch bei Fortlassung des permanenten Magnets in einem hinreichend großen Bereich mit einer praktisch linearen Skala rechnen kann, also nicht, wie zunächst vielleicht zu erwarten, den quadratischen Verlauf der Skala eines gewöhnlichen Dreheisengerätes in Kauf zu nehmen braucht.
  • Eine weitere Verbesserung, insbesondere Erweiterung des Meßbereiches, läßt sich erzielen durch Verwendung eines geeigneten Materials für das Dreheisen und unter Umständen auch den Magnet. Wenn - man z. B. Permalloy benutzt, dann ergibt sich durch Kombination der gekrümmten Instrumentencharakteristik mit der ebenfalls gekrümmten Kurve der Anfangspermeabilität eine wesentliche Verbreiterung des Meßbereiches mit im wesentlichen linearem Skalenverlauf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig.3 dargestellt. Dabei sind mit q. und 5 wieder die Pole des vom Meßstrom erregten Magnets bezeichnet, wobei der Meßstrom z. B. der Anodenstrom einer Ausgangsverstärkerröhre- sein möge, der mit geeigneten Mitteln, z. B. durch Regulierung der Anodenspannung der Ausgangsröhre, auf den gewünschten Wert gebracht wird. Mit i ist wieder die Galvanorneternadel bezeichnet, die im vorliegenden Fall zweckmäßig aus einem Eisenblechplättchen besteht, auf das ein Spiegel ? aufgeklebt ist. Das Blechplättchen i wird von Bändern ä und 9 getragen. Die Bänder sind so befestigt, daß das Blechplättchen bei Stromlosigkeit der Spulen 6 sich etwa senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden Pole d und 5 einstellt.
  • In der Fig..I ist schließlich noch eine mit dem Meßgerät aufgenommene Kurve gezeichnet, deren mittlere Höhe über der Nulllinie dem zur Vorerregung über die Spule 6 geschickten Gleichstrom entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreheisengalvanometer, insbesondere zum unmittelbaren Anschluß an Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Form eines rechteckigen Bleches ausgebildete Galvanometernadel zwischen den Polen eines von dem Meßstrom beeinfluß.ten vorerregten Magnets von einem gespannten Draht oder Band so gehalten ist, daß bei unerregtem Magnet das Blechplättchen etwa senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Magnetpole sich einstellt.
  2. 2. Galvanometer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Vorerregung, daß der Meßbereich innerhalb eines der durch den Nullpunkt an die Meßkurve gelegten Tangente benachbarten Teiles der Meßleurve liegt.
  3. 3. Galvanometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule gleichzeitig als Vorerregungsspule dient durch Entnahme des Meßstromes aus dem Anodenkreis einer Verstärkerröhre. .
  4. 4. Galvanometer nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Verwendung eines solchen Stoffes für den Magnet und insbesondere das Dreheisen, daß infolge Überlagerung der gekrümmten Instrumentencharakteristik mit der entgegengesetzt gekrümmten Kurve der Anfangspermeabilität der im wesentlichen linear verlaufende Teil der Meßkurve verbreitert wird.
  5. 5. Galvanometer nach Anspruch q., gekennzeichnet durch die Verwendung von Perrnalloy für das Dreheisen und auch für den Magnet.
DES99857D 1931-07-18 1931-07-18 Dreheisengalvanometer Expired DE580586C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017270B (de) * 1953-01-30 1957-10-10 Licentia Gmbh Dreheisen-Messinstrument nach dem Prinzip des Nadelgalvanometers

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