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DE7116103U - Signalgerat für Angelruten

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Publication number: DE7116103U
Application number: DE7116103U
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Publication date: 1971-11-04

Description

Signalgerät für Angelruten

Die Neuerung betrifft ein Signalgerät für Angelruten, welche sich durch sichere Wirkungsweise und einfachen Aufbau auszeichnet *

Es ist bekannt, ausgelegte Angelruten mit. einer Pose zu versehen, welche beim Anbeißen eines Fisches ein Signal auslöst. Die dauernde Berührung einer solchen Pose mit dem Wasser und die dafür nötigen kleinem Abmessungen zwingen aber zu einer Bauart, die trotz der hohen Kosten recht leicht versagt. Durch ein Signalgerät nach der Neuerung wird dieser Nachteil vermieden.

Das Signalgerät nach der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen Kasten mit Deckel etwa in der Größe einer Zigarettenpackung, einem Klemmbügel zur Befestigung des Kastens an einer Angelrute, zwei Kontaktstreifen innerhalb des Kasten welche auf die Pole einer Stromquelle drücken, eine Glühbirne und ein Summer, welche beide einmal mit dem einen Kontaktstreifen unmittelbar, zum anderen mit dem anderen Koncaktstreifen elektrisch leitend über einen Mikroschalter verbunden sind, dessen Sehaltarm aus dem Kasten herausragt und ein Stück Schlauch trägt, dessen äußeres Ende einen diagonal verlaufenden Längsschlitz zum leichten

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Festklemmen einer Angelschnur aufweist-

Am bequemsten ist es, den Klemmbügel mit dem Kasten fest zu verbinden und mit einer Flügelmutter festzuziehen, nachdem dieser auf die Rute aufgeschoben worden ist.

Zweckmäßigerweise wird die Glühbirne in der Nähe eines durchscheinenden Kastendeckels angeordnet, der zugleich Leisten für das Festhalten der Stromquelle aufweist.

Als Stromquelle genügt eine kleine Trockenbatterie von beispielsweise 3 Volt Spannung.

Um den Summer deutlich zu hören, wird am besten in dessen Nähe eine Vielzahl von kleinen Löchern in dem Kasten vorgesehen.

Wird der Schlitz zu oem Durchtritt des Schaltannes des Mikroschalters so ausgeführt, daß er am äußeren Ende Platz für den Gummischlauch läßt, nach dem Mikroschalter zu aber so eng ist, daß er nur noch dem Schaltarm ohne Schlauch Durchtritt gewährt, so genügt ein kurzes Aufschieben des Schlauchstückes auf den Schaltann, urn eine zufällige Schließbewegung des Schaltarmes und einen unnötigen Stromverbrauch der Batterie zu verhindern.

Mit Vorteil werden alle in dem Kasten befindlichen Teile auf einer besonderen Montageplatte befestigt, die nachträglich in den Kasten eingeschoben wird.

Ej» ist ferner zu empfehlen, die Montageplatte zugleich mit ^uerjttangen oder Rippen zu versehen, welche beim Schließen

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des Kastens die Batterie mit Sicherheit in der gewünschten Lage festhalten.

Die Zeichnung gibt ein Signalgerät nach der Neuerung beispielsweise wieder, und zwar zeigen:

Fig. 1 das Signalgerät nach der Neuerung von der Schaltseite her gesehen, wobei der Kasten mit Deckel und der Montageplatte geschnitten dargestellt und die Batterie nur durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind,

Fig. 2 den Kasten mit dem Deckel im Längsschnitt und die darin untergebrachten Tc■'.''·.*■■ in Ansicht, wobei die elektrischen Leitungen durch dicke, punktierte Linien angedeutet wurden.

In dem Kasten 1 von der Größe einer Zigarettenpackung mit Deckel 2 ist auf einer Montageplatte 3 (Fig. 1) ein Summer 4, ein Mikroschalter 5 und eine Glühbirne 6 untergebracht, die durch Leitungen 7,8 so mit Kontaktstreifen 9,10 verbunden sind, daß nach Einlegen einer Trockenbatterie 11, auf deren Pole die Kontaktstreifen drücken, und nach Bewegen des Schaltarmes 12 des Mikroschalters 5 in Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 2) der Summer 4 ertönt und zugleich die Glühbirne 6 aufleuchtet. In der dargestellten Ruhelage der Teile nun ragt ein über das freie Ende des Schaltarmes geschobenes Stück Schlauch 14 in den breiten Teil 15 eines Schlitzes 16 des Kastens 1 hinein und erlaubt es nicht, den Schaltarm 12 in die Nähe des Schaltstiftes 17 des Mikro-

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schalters 5 zu bringen. Wird aber das Stück Schlauch ein wenig h außen herausgezogen, dann kann der Schaltann frei durch den engen Teil 18 des Schlitzes 16 hindurchtreten und durch Drücken auf den Schaltstift 17 den Summer und die Glühbirne 6 einschalten.

Die oben beschriebene Schaltbewegung wird neuerungsgeinäß dadurch hervorgerufen, daß das Stück Schlauch 14 am äußeren Ende einen diagonal verlaufenden doppelten Lätigsschlitz 19 aufweist, welcher eine Angelschnur 20 leicht klemmend festzuhalten vermag. Wenn also ein Fisch anbeißt und dabei in der üblichen Weise an der Angelschnur 20 in Richtung des Pfeiles 21 zieht, so wird selbsttätig der Summer 4 und die . Glühbirne 6 eingeschaltet und bleibt in dieser Signalstellung, so lange der Fisch auch nur einen geringen Zug auf die Angelschnur ausübt.

Zur Befestigung des Kastens 1 auf einer Angelrute dient ein Klemmbügel 22, der durch eine Flügelmutter 23 festgezogen wird. Zum Halten der Batterie 11 in der dargestellten Lage der Teile dienen Stege 24,25 der Monte geplatte 3 und Querwände 26,27 des Deckels 2.

S chut zan spräche:

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Claims

PATENTANWALT DIPL-ING. H. HAMMERMANN, 8500 NDRNBERG, SCHLEGELSTRASSE 25 an: betreffend: Datum: Seite: DPA. Signalgerät für Angelruten 24.4.71 5 Schut zansprüche

1. Signalgerät für Angelruten, gekennzeichnet durch einen Kasten (1) mit Deckel (2) etwa in der Größe eine: . · rettenpackung, einem Klemmbügel (22,23) zur Befestigung des Kastens an einer Angelrute, zwei Kontaktstreifen (9,10) innerhalb des Kastens, welche auf die Pole einer Stromquelle (H) drücken, eine Glühbirne (6) und eiti Summer (4) welche beide einmal mit dem einen Kontaktstreifen (9) unmittelbar, zum anderen mit dem anderen Kontaktstreifen (10 über einen Mikroschalter (5) elektrisch leitend (7,8) verbunden sind, dessen Schaltarm (12) aus dem Kasten herausragt und ein Stück Schlauch (1'., trägt, dessen äußeres Ende einen diagonal verlaufenden Längsschlitz (19) zum leichten Festklemmen einer Angelschnur aufweist.

2. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Klemmbügels (22) mit dem Kasten (1) unlösbar verbunden ist.

3. Signalgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (22) mittels einer Flügelmutter (23) festgezogen wird.

4. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirne (6) in der Nähe eines durchscheinenden Kastendeckels (2) angeordnet ist.

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5. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) Leisten zum Festhalten der Stromquelle (11) aufweist.

6. Signalgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus einer Trockenbatterie besteht.

7. Signalgerät nach Ansr uch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenbatterie ,e Spannung von 3 Volt aufweist.

8. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten in der Nähe des Summers eine Vielzahl von Löchern aufweist.

9. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) für den Durchtritt des Schaltarmes (12) des Mikroschalters (5) am äußeren Ende Platz für ein Stück Schlauch (14) besitzt, das er aber nach dem Mikroschalter zu nur den Schaltern) seiht mit Spiel hindurchtreten läßt.

10. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle in dem Kasten untergebrachten Teile auf einer besonde-; ren Montageplatte (3) befestigt sind, die mit geringem Spiel in den Kasten einschiebbar ist.

11. Signalgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte Querwände (26,27) zum Festhalten der Stromquelle (11) auf ihrer einen Seite aufweist.

12. Signalgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Deckel (2) des Kastens (1) zum Festhalten der Stromquelle (11) Stege (24,25) aufweist.

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