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Analysator für Fahrzeuge Im Hauptpatent ist ein Analysator für Scheinwerfer
beschrieben, bei dem zum Schutz des Fahrers eines Kraftwagens o. dgl. gegen das
polarisierte Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge :eine Polarisationsfolie
leicht entfernbar in optischem Kontakt mit der Windschutzscheibe angeordnet wird.
Dieser besteht aus einer durchsichtigen Küvette, die in Verbindung mit einem Behälter
für die Aufnahme der Folie in der Nichtgebrauchsstellung steht. Küvette und Behälter
werden mit einer Flüssigkeit gefüllt, die ungefähr :den Brechungsindex des Glases
und der Folie aufweist.
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Die Erfindung bezweckt .eine Verbesserung dieser Anordnung, die im
wesentlichen .eine leichtere Herstellung der Vorrichtung .ermöglicht und deren Haltbarkeit
und Betriebssicherheit erheblich verbessert.
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Gemäß der Erfindung bildet die Windschutzscheibe einen Teil der allseitig
bis auf einen Längsschlitz geschlossenen durchsichtigen Küvette, der sich entweder
in der Windschutzscheibe selbst oder in der dieser gegenüberliegenden Wand befindet
und mit dem Schlitz in dem Folienbehälter derart zur Dekkung gebracht wird, daß
die Dichtung zwischen Folienbehälter und Küvette in einer einzigen, zur Windschutzscheibe
parallelen Ebene liegt. Der Schlitz kann entweder am
oberen oder
unteren Rand der Küvette angebracht sein.
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Ausführungsbeispiele von Einrichtungen gemäß der Erfindung sind in
den Figuren dargestellt.
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Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch. eine Ausführungsform
des Analysators.
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Fig. z stellt die Ansicht des Behälters :dar. In Fig.3 ist ein. Schnitt
durch einen Behälter gezeichnet, der sich von dem in Fig. i gezeichneten etwas unterscheidet.
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Fig. 4. zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. i durch eine abgeänderte
Ausführung.
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In Fig. i ist mit i die Windschutzscheibe eines Kraftwagens bezeichnet.
Die Küvette besteht aus der Windschutzscheibe, einem Rahmen 36 und einer Scheibe
37, die aus Glas hergestellt sein können. Für die Scheibe 37 kann auch anderes durchsichtiges
Material. benutzt werden. Es ist vorteilhaft, den Rahmen 36 aus demselben Material
zu wählen (obwohl er ja nicht durchsichtig zu sein braucht), da dann das Verkitten
einfacher ist. Bestehen Rahmen 36 und Scheibe 37 aus durchsichtigem -Kunststoff,
so kann dieser Teil der Küvette gegebenenfalls auch aus einem Stück gepreßt oder
gespritzt werden. Ein durchsichtiger Rahmen hat auch den Vorteil, das Gesichtsfeld
weniger zu beschneiden.
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Im oberen Teil der Platte 37 befindet sich der Schlitz 38 für den
Durchtritt der Folie 15. Dieser Schlitz kann auch unten angebracht sein,
wenn man den Behälter unterhalb der Küvette anbringen will.
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Der Behälter 18 besitzt im wesentlichen die Form eines länglichen
Zylinders, der an den Stirnflächen geschlossen ist und auf derjenigen Seite, die
der Küvette zugekehrt ist, eine ebene mit einem Schlitz 38' versehene Fläche 39
aufweist. Der Behälter wird mit dieser ebenen Fläche so auf die Wand 37 aufgesetzt,
daß die beiden Schlitze 38 und 38' zur Deckung kommen. Die Folie, die auf eine Trommel
im Innern des Behälters aufgewickelt wird, kann leicht aus dem Behälter in die Küvette
eintreten.
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Der Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß eine
Dichtung zwischen Küvette und Behälter nur in einer einzigen Ebene erforderlich
ist. Dadurch kann man leicht durch Andrücken des Behälters an die Küvette eine gute
Dichtung zwischen beiden Teilen, sei es durch Zwischenlage eines Dichtungsmaterials,
sei es durch Verkitten beider Teile, erreichen.
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Um die Dichtung zu unterstützen und möglichst dauerhaft -zu machen,
können noch am Behälter 18 Stehbolzen 40 ,angebracht seile, so daß man mittels
der Hutmuttern .4 i den Behälter fest an die Küvette heranziehen kann. Als Dichtung
4.3 zwischen Küvette und Behälter eignen sich Platten aus Gummi oder aus elastischen
Kunstharzen. Die Auswahl . muß so erfolgen, daß die Dichtung beständig ist; gegen
die Flüssigkeit im Innern der Küvette. Brauchbar haben sich z. B. reines hochsiedendes
Benzin als Flüssigkeit und Mipolam als Dichtungsmaterial erwiesen.
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Der Behälter gemäß Fig.3 weist gegen-' über dem in Fig. q. dargestellten
den Vorteil auf, daß die Fläche 39 weitgehend von der Rückseite her zugänglich ist.
Zwischen der eigentlichen Trommel, die die Folie aufnimmt und der Fläche 39 befinden
sich kerbartige Vertiefungen ¢z. Dadurch wird die Rückseite der Fläche 39 zugänglich,
und man kann besser einen Druck auf sie beim Ansetzen des Behälters an die Küvette
ausüben.
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In dem Hauptpatent sind ,auch Küvetten dargestellt, die sich vor der
Windschutzscheibe befinden. Diese Anordnung findet vorzugsweise Anwendung, wenn
die Windschutzscheibe aus einem Glas besteht, das zwecks Erzielung der Splittersicherheit
verspannt ist. Eine solche vor der Windschutzscheibe .angebrachte Küvette gemäß
der Erfindung kann so ausgebildet werden, wie es die Fig. i zeigt. Da es aber zweckmäßig
ist, daß der Behälter 18 hinter der Windschutzscheibe liegt, wird die Einrichtung
gemäß Fig. q. ausgebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Scheibe 37 aus .einem ganzen
Stück ohne jede Öffnung. Der Schlitz 38 zum Hindurchtreten der Folie ist in der
Windschutzscheibe i angebracht, und der Behälter 18 zum Aufnehmen der Folie
in der Niclitgebrauchsstellung wird auf die Windschutzscheibe aufgesetzt. Auch in
diesem Fall kann sich der Schlitz 38 am unteren Teil der Küvette befinden, so daß
der Fahrer über den Behälter 18 hinwegblickt.
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Vorteilhaft ist es auch, den Behälter 18
gemäß Fig. q. so .auszubilden,
daß seine untere Wand horizontal verläuft, obwohl die Windschutzscheibe schräg angeordnet
ist.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen bildet die Windschutzscheibe
i die eine Wand der Küvette. Es versteht sich von selbst, daß es auch im Rahmen
der Erfindung liegt, eine bis auf den Schlitz allseitig geschlossene Küvette zu
verwenden und diese zusammen mit dem Behälter auf die Windschutzscheibe aufzusetzen.
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Der Vorteil der dargestellten Einrichtungen, bei denen die eine Wand
der Küvette unmittelbar durch die Windschutzscheibe gebildet wird, liegt darin,
daß. die Anordnung leichter wird und die Kittschicht, die sonst zwischen Küvette
und Windschutzscheibe nötig ist und die immer eine Quelle optischer Störungen sein
kann, fortfällt.