DE7114077U - Vorrichtung zum schutz elektrischer maschinen und geraete die durch steckvorrichtungen mit dem netz verbindbar sind vor gebotswidrigem anschliessen - Google Patents

Vorrichtung zum schutz elektrischer maschinen und geraete die durch steckvorrichtungen mit dem netz verbindbar sind vor gebotswidrigem anschliessen

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DE7114077U DE19717114077 DE7114077U DE7114077U DE 7114077 U DE7114077 U DE 7114077U DE 19717114077 DE19717114077 DE 19717114077 DE 7114077 U DE7114077 U DE 7114077U DE 7114077 U DE7114077 U DE 7114077U
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PATENTANWALT
85*NÜRNBERQ, 8# ^ 19?1 J?
. DiPLiNQ. HERMANN BARTH
85 NURNBERQ, BÜCHER STRASSE 3
Telefon (0911) 33 3306
Telegramm: Invention Nürnberg
(AM TItKQAKTNEKTOIlI Bank: Deutsche Bank AQ Nürnberg
- n.Z·
Werner Scharf, Fürth / Bayern
"Vorrichtung sub Schuts elektrischer Maschinen und Geräte, die durch Steckrorrichtungen Bit des Nets verbindbar sind, vor cebotswidrigea Anschließen"
Bei Maschinen und Geräten, die über Steckanschluß Bit dem elektrischen Nets verbunden werden können, besteht das Problea, ihre ungewollte Benutzung mit Sicherheit verhindern zu können. Hinsichtlich Werkzeugmaschinen soll es beispielsweise ausgeschlossen werden, daß außer dem zuständigen Bedienungemann Dritte die Maschine einschalten können. Bei elektrisch anschließbaren Hauehaltgeräten soll es sich mit Sicherheit verhindern lassen, daß sie etwa von Kindern eingeschaltet werden·
Es ist zwar bekannt, die Schaltvorrichtungen verriegelbar auszubilden, doch ist der hierfür erforderliche bauliche Aufwand verbaltnisBäßig hoch, so daß allein wegen der damit gegebenen Verteuerung auf eine solche Verriegelungsvorrichtung vielfach verzichtet wird. Hinsu koaat, daß eine solche Vorrichtung die Störanfälligkeit der elektrischen Einrichtung erhöhen kann.
Es ist ferner bekannt, beispielsweise bei Fernsehgeräten, die Schalterbetätigungeelemente dem Zugang durch Abdecken witteis Tür su entziehen,
wobei diese in ihrer geschlossenen Lage verschließbar ausgebildet ist. Eine solche Maßnahme lallt sich zum einen nicht überall verwirklichen und führt zum andern wegen des recht beachtlichen baulichen Aufwandes ebenfalls zur Verteuerung,
Es besteht somit für elektrische Maschinen und Geräte, die über Steckvorrichtungen mit den Netz verbindbar sind, das Bedürfnis nach einer im Aufbau und in der Handhabung einfachen, preisgünstig herstellbaren Vorrichtung, mittels welcher mit Sicherheit das gebotswidrige Anschließen verhinderbar ist. Die damit gegebene Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein das geräteseitige Steckerteil aufnehmendes, vorzugsweise verschließbares Kästchen mit Bodenteil und Deckelteil und eine Duroh-'laßöffnung für die Anschlußschnur zwischen Bodenteil und Deckelteil gelöst, wobei diese Durchlaßöffnung kleiner gehalten ist als der Querschnitt des geräteseitigen Steekerteiles«
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Stecker während der Zeit, da das zugehörige Gerät oder die zugehörige Maschine nicht benutzbar sein soll, einfach in ein Schatzkästchen eingeschlossen werden. Damit ist es unmöglich, den Stecker in die passende Steckdose einzuführen.
Das Deckelteil und das Bodenteil des Kästchens können getrennte Bauteile bilden, sollen jedoch Elemente aufweisen, mittels welcher sie, beispielsweise unter Heranziehung wenigstens eines Vorhängeschlosses, aneinandarschließbar sind. Grundsätzlich könnte der Deckel beliebig, u. a. auch als StülpdeckelJ gestaltet sein. Es müßte jedoch sichergestellt sein, ihn in seiner Schließlage zu verriegeln.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dann, wenn das Bodenteil und das Deckelteil mittels eines Scharniers aneinandergelenkt sind. In diesem Fall wird gewährleistet, daß das Schutzkästchen stets in seiner Gesamtheit zur Benutzung zur Verfügung steht. Auch genügt dann ein einziges Schloß, us das Schutzkästchen in seiner geschlossenen Lag· verschließen cn können. Dieses Schloß läßt sich zudem in einfacher Weis· aaaittelbar am Schaukästchen fest einbauen.
In vielen Fällen kann es sich empfehlen, die zum Aneinanderschließen τοπ Deckel- ind Bodenteii dienenden Elemente als Griffstücke auszubilden. Diese Griffstücke können dann zum einen die Handhabung des Schutzkäsiöuvü· erleichtern und sus ssders, etve sittsls eine? Vßrhängeschlosiei, aneinandergeschlossen werden.
Die Form des Schatzkästchens ist grundsätzlich gleichgültig. Wesentlich ist nur, daß der Stecker im Inneren untergebracht verden kann und daß die mit ihm verbundene Anschlußschnur über eine Durchlaßöffnung im Bodenteil und Deckelteil nach außen geführt werden kann. Wichtig ist ferner, daß das Schutzkästchen aus stoßfestem Werkstoff besteht. In vielen Fällen kommt hierzu Kunststoff in Frage.
Das erfindungsgemäße Schatzkästchen kann auch dann verwendet werden, wenn der aufzunehmende Stecker etw» nur vor Beschädigung beim Hinfallen gesichert werden soll; in erster Linie soll es aber die gebotswidrige Benutzung der Maschine oder des Gerätes unterbinden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die «wei A^führungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein prismenförmiges, absperrbare·
Schutzkästchen mit eingesperrte·
Wandstecker und nach außen geführter
Anschlußschnur, schaubildlich, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II
in Fig. 1,
Fig. 3 das Schutzkästchen nach Fig· I und 2
in Vorderansicht,
Fig« 4 eine abgewandelte Ausführungsfora
des Schatzkästchens, schaubildlich, Fig· 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V
in Fig. 4 ait hinzugefügten Vorhängeschloß«
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 weist das Kästchen 1 die Form eines Prismas auf, vogegen es bei der Ausführung nach Fig. 4 nach Art einer ovalen Schatulle gestaltet ist. Das Kästchen besteht aus einem Bedenteil 2 bzw. 2' und einem Deckelteil 3 bzw. 3*. Die Größe ist so gewählt, daß der lichte Raum ausreicht, den "Wandstecker 4 mit den Stekkerstiften 5 and 6 bequem auf zunehmet:. In der einen Querwand ist zwischen Bodenteil 2 bzw. 2' und Deckelteil 3 bzw. 3' eine Durchlaßöffnung 7 bzw. 7* für den Durchtritt der das nichtgezeigte Gerät mit dem Wandstecker 4 verbindenden elektrischen Anschlußschnur 8 vorgesehen. Die Durchlaßöffnung 7 bzw. 71 ist im Querschnitt kleiner gehalten als der Querschnitt des Vandsteckers 4. Auf diese Weise vird sichergestellt, daß der in das Kästchen 1 versperrte Vandstecker nicht über die Durchlaßöffnung nach außen gezogen werden kann.
Das Bodenteil 2 bzw. 2* ist an seiner einen Längsseite mittels des Scharniers 9 bzw« 91 gelenkig Bit d#» Deckel teil 3 bzw. 3' verbunden. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist im Bodenteil 2 an der vorderen Längsseite ein Schloß eingebaut, welches über das Schlüsselloch 10 betätigbar ist und das verriegelnde Verschließen von Deckelteil und Bodenteil ermöglicht*
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das fest eingebaute Schloß entfallen. Bei dieser Ausführung sind an den Halbeciialen 2* bzw. 3' Griffstücke 11 und 12 angebracht, die nicht nur ium Handhaben von Deckelteil und Bodenteil dienen, sondern auch vom Bügel 13 des Vorhängeschlosses 14 umspannbar sind· Es kann somit auch bei dieser Ausführung die verschlossene Unterbringung des Vandsteckers innerhalb des Schutskästchens gewährleistet werden.
Als Material für das Schutzkäs ι "then kommt im erster Linie stoßfester Kunststoff in Frage, doch kann unter umständen auch Metall benutzt werden«

Claims (1)

  1. ;; Schutzansprüche
    I 1. Vorrichtung zum Schutz elektrischer Maschinen und Geräte, die durch
    y Steckvorrichtungen mit dem Netz verbindbar sind, vor gebotswidrigem
    [Ά Anschließen, gekennzeichnet durch ein daa geräteseitige Steckerteil
    p. (4) aufnehmendes, vorzugsweise verschließbares Kästchen (l) mit Bo-
    ο denteil (2) und Deckelteil (3) und einer Durchlaßöffnung (7) für die
    I Anschlußschnur (β) zwischen Bodenteil (2) und Deckelteil (3), wobei
    W diese Durchlaßöffnung (7) kleiner gehalten ist als der Querschnitt
    ρ des geräteseitigen Steckerteiles (4).
    y 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckelf teil (3*) und am Bortenteil (2·) Elemente vorhanden sind, mittels I welcher diese Teile (21, 31) beispielsweise unter Heranziehung well . nigstens eines Vorhängeschlosses (14) aneinanderschließbar sind«
    I 3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Bodenteil (2, 2') und das Deckelteil (3, 3') mittels eines Scharniers (9) aneinandergelenkt sind·
    4« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) ein Schloß (lO) fest eingebaut ist.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aneinanderschließeη von Dekkelteil (31) und Bodenteil (2*) dienenden Elemente als Griffetücke (ll, 12) ausgebildet sind»
    6« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzkästchen (l) prismenförmig gestaltet ist.
    " Vorrichtung nach den -Ansprüchen 1 bia 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen eiförmig bzw. faßförmig gee iltet ist.
    8« Vorricätung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen aus β to ßf«1 β te« Werkstoff, insbesondere Kunststoff, besteht«
DE19717114077 1971-04-13 1971-04-13 Vorrichtung zum schutz elektrischer maschinen und geraete die durch steckvorrichtungen mit dem netz verbindbar sind vor gebotswidrigem anschliessen Expired DE7114077U (de)

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DE (1) DE7114077U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306073A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Filmosto-Projektion Johannes Jost Gmbh & Co, 4300 Essen Sicherungsvorrichtung fuer elektrische stecker
DE3518026A1 (de) * 1985-05-20 1986-11-20 Eberhard v. der 2000 Hamburg Osten-Sacken Sicherungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306073A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Filmosto-Projektion Johannes Jost Gmbh & Co, 4300 Essen Sicherungsvorrichtung fuer elektrische stecker
DE3518026A1 (de) * 1985-05-20 1986-11-20 Eberhard v. der 2000 Hamburg Osten-Sacken Sicherungsvorrichtung

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