DE7113209U - Schnell schließbares Schaltventil - Google Patents

Schnell schließbares Schaltventil

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DE7113209U
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Germany
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valve
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DE7113209U
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Schaefer & Kind Armaturenfabrik U Metallgiesserei
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Schaefer & Kind Armaturenfabrik U Metallgiesserei
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Publication of DE7113209U publication Critical patent/DE7113209U/de
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Description

Schnell schließbares Schaltventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein schnell schließbares Schaltventil·
Derartige Schaltventile finden Anwendung insbesondere für gasförmige oder flüssige in Leitungen geführte Medien, bei denen die Notwendigkeit besteht, bei Anzeige eines bestimmten Zustandes die Leitung schlagartig zu unterbrechen· Aus diesem Grunde werden derartige Schaltventile vielfach in Schalttafeln verwendet, die das den Zustand anzeigende Gerät tragen« Derartige Schaltventile sind mit einem in Schließrich/iung druckbeaufschlagten, axial betätigbaren Tentilstößel ausgerüstet, der bei Freigabe unter der Wirkung seiner Schließfeder in die Schließstellung überführt wird. Das Betätigungsorgan für den Ventilstößel» ait dem dieser aus der Schließ- in die Öffnungs-
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Stellung und umgekehrt überfuhrt wird, ist in der Hegel als Drehgriff ausgebildet! wobei bei Drehung in der einen Richtung die Öffnung und bei Drehung in entgegengesetzter Richtung die Schließung des Ventiles erfolgt. Die Sohließzeit des Ventiles ist hierbei abhängig von der Zeit, die das Bedienungspersonal zur Drehung des Handgriffes benötigt, so daß nicht immer für ein schlagartiges und schnelles Schließen Gewähr geboten ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches schnell schließbares Schaltventil so auszubilden, daß bei geringen Fertigungs- und tfontageaufwand eine schlagartige Schließung des Ventils duroh das Betätigungeorgan gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfi dadurch gelöst, daß das Betätigungsorgan dee Stößels aus einem mit einem Handgriff versehenen, ale Kippachalter wirkenden walzenförmigen Körper besteht, der um ein· in seiner Mittelachse liegende Welle drehbar im Ventilgehäuse aufgenommen ist und einen einen &m Ende des Stößels befestigten Querstift aufnehmenden Schlitz aufweist, der vom Umfang des walzenförmigen Körpers ausgehend zur Welle hin schräg geneigt ist und an seinem Ende mit einer als Raate dienenden Vertiefung versehen ist.
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Das erfindungsgemäße Betätigungsorgan wirkt wie ein Kippschalter, Bei Drehung des walzenförmigen Körpers mittels des Handgriffes gleitet bei Öffnung der Querstift des Ventilstößels in den schräg aufwärts geneigten Schlitz und tritt in der Offenstellung in die als Raste dienende Vertiefung des Schlitzes ein. Bei Schließung des Ventiles wird durch eine schlagartige Betätigung des Handgrifffes der Querstift des Stößels aus der Vertiefung herausgehoben, und die Druckfeder führt den Ventilstößel schlagartig unter entsprechender Drehung des walzenförmigen Körpers in die Schließstellung. Auf diese Weise wird die Schließzeit optimal kurz gehalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die das Betätigungsorgan aufnehmende Bohrung des Ventilgehäuses mit der Aufnahme der Welle dienenden, einander gegenüberliegenden Schlitzen versehen ist, und daß ein obez halb der Welle des Betätigungsorganes in das Ventilgehäuse einsetzbarer Sprengring vorgesehen ist. Durch die Halterung der Welle des walzenförmigen Körpers in einem Gehäuseschlitz mittels eines Sprengringes ist eine einfache Montage und eine unkomplizierte Herstellung möglich.
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß die das Betätigungs organ aufnehmende Bohrung des Ventilgehäuses einen zylindrischen vorstehenden Kragen besitzt und auf der zurückspringenden Oberfläche des Ventilgehäuses Befestigungebohrungen für den Einbau in eine Schalttafel vorgesehen sind. Die Anordnung eines vorstehenden zylindrischen Kragens ermöglicht es, da* Schaltventil in eine entsprechen de Bohrung einer Schalttafel derart einzusetzen, daß aus der Schalttafel lediglich das Betätigungsorgan vorsteht.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsfora des Schaltventiles.
Das Schaltventil besteht aus einem Gehäuse 1 an sich beliebiger Querschnittsform, in das die beiden Leitungsaib- % Schlüsse 2 und 3 eingeschraubt sind. in. dem Gehäuse ie*>v -i| eine Längsbohrung 4 angeordnet, die von. dem Leitungaenschluß 2 in eine al Sackbohrung ausgebildete Querbohru&g 5 mündet, die an ihrer Oberseite einen Ventilsitz 6 bildet. Das Gehäuse 1 besitzt mit der Sackbohrung 5 koaxial liegende sich vergrößernde Stufenbohrungen 10, 11, 12. In der Bohrung 11, die mit Gewinde ausgestattet ist, ist ein Einsatzkörper 13 vorgesehen, der der Führung des Stößels f dient. An seinem unteren Ende besitzt der Stößel 7
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Ventilteller 8, der in der Schließetellung den Sitz 6 verschließt. Auf dem Teller 8 und an dfer Unterseite des Einsatzes 13 ist eine Druckfeder 19 abgestutzt, die den Ventilstößel 7 in Sehließrichtung beaufschlagt· In einem oberen Ende 14 ist der zylindrische Ventilstößel 7 abgeflacht und mit einem Querstift 15 versehen. In der Bohrung 12 des Gehäuses 1 ist ein walzenförmiger Körper 16 aufgenommen, der eine koaxial gerichtete beiderseitig vorstehende Welle 17 besitzt. An der Unterseite des walzenförmigen Körpers 16 ist eine gestrichelt dargestellte Ausnehmung 18 vorgesehen, in die der abgeflachte Teil 14 des Ventilstößels 7 eingreift· Außerdem sind in den beiden durch die Ausnehmung 18 geschaffenen Schenkeln des walzenförmigen Körpers Schlitze 19 eingebracht, die vom Umfang des walzenförmigen Körpers ausgehen und sich schräg zur Welle 17 hin erstrecken. Am Ende der Schlitze 19 ist eine als Raste wirkende Vertiefung 20 vorgesehen. Der walzenförmige Körper 16 besitzt einen hebelartigen Handgriff 21« An der Oberseite des Gehäuses ist ein zylindrischer Kragen 22 vorgesehen, in den zwei einander gegenüberliegende Schlitze 23 zur Aufnahme der Welle 17 des walzenförmigen Körpers 16 vorgesehen sind. Oberhalb der Welle 17 ist an der Innenseit« des Kragens 22 eine Ringrille 24 vorgesehen, die der Aufnahme eines Sprengringes 25 dient, der die Welle 17 in
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ihrer Lage in den Schlitzen 23 festhält· An den gegenüber dem Kragen 22 zurückspringenden Teil des Gehäuses 1 sind G-ewind ebohrungen 25 vorgesehen, mit denen das Gehäuse 1 mit einer Schalttafel verschraubt werden kann,.die eine dem !Durchmesser des Kragens 22 einsprechende Bohrung aufweist.
In der Zeichnung ist das Schaltventil t der Schließstellung;
dargestellt, in der der Teller 8 des Ventilstößels 7 auf dem Sitz 6 aufliegt. Die Verbindung zwischen den Anschlusser 2 und 3 ist damit unterbrochen· Wenn das Ventil geöffnet werden soll, wird der Handgriff 21 aus der gezeigten Stellung nach rechts verschwenkt· Hierbei dreht sich der walzenförmige Körper 16 um seine in den Schlitzen 23 liegende W6IIe 17, der Querstift 15 des abgeflachten Teiles 14 des Stößels 7 gleitet in dan Stift 15» bis er in die als Aaste dienende Vertiefung 20 eintritt. In dieser Stellung ist das Ventil geöffnet und wird solange geöffnet gehalten, bis durch eine entgegengesetzte Bewegung des Handgriffes 21 der Querstift 15 aus der als üaste wirkenden Vertiefung 20 des Schlitzes 19 ausgehoben wird. Dann wird unter Wirkung der Zugfeder 9 der Ventilstößel 7 schlagartig in die gezeichnete Schließstellung bewegt, wobei der walzenförmige Körper 16 mit dem Handgriff 21 wieder in o".ie gezeichnete Stellung zurückkehrt.

Claims (2)

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    Schutzansprüche
    1- Sohneil schließbares Schaltventil- insbesondere für gasförmige, in Leitungen geführte Medien, mit einem in Schließrichtung druckbeaufschlagten, axial betätigbaren Ventilstößel, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan des Stößels aus einem mit einem Handgriff versehenen, als Kippschalter wirkenden walzenförmigen Körper besteht, der um eine in seiner Mittelachse liegende Weile drehbar im Ventilgehäuse aufgenommen ist ujua einen einen am Ende des Stößels befestigten Querstift aufnehmenden Schlitz aufweist, der vom Umfang des walzenförmigen Körpers ausgehend zur Welle hin schräg geneigt ist und an seinem Ende mit einer als Aaste dienenden Vertiefung versehen ist.
  2. 2. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Betätigungsorgan aufnehmende Bohrung des Ventilgehäuses mit der Aufnahme der Welle dienenden, einander gegenüberliegenden Schlitzen versehen ist, und daü ein oberhalb der Welle des Betätifcungsorganes in da Ventilgehäuse einsetzbarer Sprengring vorgesehen ist.
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    Schaltventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die das Betätigungsorgan aufnehmende
    Bohrung des Ventil gehäuses einen zylindrischen vorstehenden Kragen besitzt und auf der zurückspringenden Oberfläche des Ventilgehäuses Befestigungabohrungan für den Einbau in eine Schalttafel vorgesehen sind.
DE7113209U Schnell schließbares Schaltventil Expired DE7113209U (de)

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DE7113209U true DE7113209U (de) 1971-07-22

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DE (1) DE7113209U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3642852A1 (de) * 1986-12-16 1988-06-30 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur uebertragung einer antriebskraft zwischen zwei bauteilen
DE9100880U1 (de) * 1991-01-26 1991-05-16 Konstruktions- und Entwicklungsbüro W. Augenstein, 8870 Günzburg Probeentnahmeventil, zur keimfreien bzw. keimarmen Entnahme von flüssigen und leicht pasteusen Produkten aus Tanks, Leitungen usw. während des Produktionsablaufs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3642852A1 (de) * 1986-12-16 1988-06-30 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur uebertragung einer antriebskraft zwischen zwei bauteilen
DE9100880U1 (de) * 1991-01-26 1991-05-16 Konstruktions- und Entwicklungsbüro W. Augenstein, 8870 Günzburg Probeentnahmeventil, zur keimfreien bzw. keimarmen Entnahme von flüssigen und leicht pasteusen Produkten aus Tanks, Leitungen usw. während des Produktionsablaufs

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