DE1941553U

DE1941553U - Hilfsbetaetigungseinrichtung fuer im normalbetrieb elektromagnetisch betaetigte wegeventile.

Info

Publication number: DE1941553U
Application number: DEW37274U
Authority: DE
Original assignee: Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
Current assignee: Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
Priority date: 1966-05-07
Filing date: 1966-05-07
Publication date: 1966-06-30
Also published as: NL6705949A; CH446838A; US3429340A

Description

P. A* 2 k 3 O 6&*WeÄ ßßn 5 ο 5 ο 19ββ WG 17/δο

Westinghouse Bremsen·= und Apparatebau (MbH₅, Hannover

Hilfsbetätigungseinrichtung für im Normalbe-

trieb elektromagnetisch betätigte Wegeventile

Di© Feuerung "betrifft eine Hilfsbetätigungseinriehtung für im lormalbetrieb elektromagnetisch betätigtes, und zwar strom-belüften-= de Dreiwegeventile, bei denen der Einlaßventilsita und der Aus-=· laßventilsita sich in koaxialer Anordnung gegenüberstehen und 'sswischen diesen ein in der belüftenden Eichtnng elektromagnetisch, in der entlüftenden durch Federkraft beweglicher₉ an den Stirnflächen mit Ventilteller» versehener und als Yerschlußglied dienender Magnetkern angeordnet ist»

An Ventilen dieser Gattung sind Hilfsbetätigungseinrichtungen bereits bekannt, die dasu- dienen₉ das Ventil von Hand umzuschalten_s wenn die elektrische Betätigungseinrichtung ausfällte Im wesentlichen, bestehen sie aus einem Kipphebel oder einem Drehhebel₉. durch deren Betätigung das Verschließglied entgegen der auf ihm ruhendem Federkraft in die andere Verschluß- b2w_o Öffnungsstellung bewegt wird ο Derartige Einrichtungen haben den lachteil, daß sie etwa rechtwinklig.zur Versehlußgliedaehse angeordnet sind und daher aus· einer Gehäusewand herausragen» Sie dürfen nicht aus den größten Seitenflächen hervorstehen„ denn, mit diesen Flächen aneinanderliegend _B werden oftmals mehrere Ventile zn Blöcken zusammengefügtο So bleibt für die bekannten Einrichtungen nur der Weg₉ sie in den Schmalseiten der Ventilgehäuse anzuordnen, die. aber je nach dem verfügbaren Biabaup-latz manchmal beide nicht zugänglich sindo Ist jedoch eine der Schmalseiten für die betätigende Hand erreichbar^ so ist nicht voraussusehen₉ Vielehe es sein wird» Diese Umstände erfordern j daß avn-ei Ventiltypen hergestellt und' auf Lager gehalten werden müssen? eine mit auf der einen Schmalseite₉ die. aweite mit einem auf der anderen angeordneten Handhebel.

Der leuerung liegt die Aufgabe zugrunde₉ diesen Nachteil zu vermeiden und eine aus der Deekel- Tozw_B Kapseloberseite heraustreten=·, de Hilfsbetlitigungseinrichtung au schaffen»

Die lösung sieht vor j, daß. der -Einlaßventilsitz In' einem axial verschiebbaren Ventilkörper angeordnet ist, welcher mit einem ein Hilfseinlaßventil bildenden Steuerschieber oder Tentilteller •verbunden ist, und daß im Formalbetrieb das Hilfseinlaßventil. geschlossen ist, während als .Hilfsbetätigung sein Öffnen unter gleichzeitigem Schließen des Einlaß- "wie aueh des Auslaßventil-Sitzes vorgesehen ist» Weiterhin wird· vorgeschlagen, daß de.r Auslaßventilsits in einem in Richtung zw& Einlaßventil gegen die Kraft einer. Feder .axial Ton Hand bewegbaren Schieber angeordnet ist, dessen Sohie.berweg (a) .großer bemessen ist als der normale Öffnungsabstand des Auslaßventils» Ferner sieht die neue Gestal-"tung TOr₉ daß das Verschließglied unter der Kraft einer am Gehäuse abgestützten₉ das Einlaßventil schließenden Feder steht, und daß der ?entilkörper von einer am Gehäuse abgestützten_a das Hilfseinlaßventil schließenden. Feder beaufschlagt ist, deren Kraft großer ist als die der das Vexschlußglied beeinflussenden f©d©rο Schließlich ist vorgesehen₉ daß der Schieber gegen ä±@ Kraft einer Feder um einen Weg (a) durch direkten Fingerdruck oder durch Drehung eines kolbenartigen Teils axial verschiebbar ist 5 wobei das letztere in seinem Umfangsmantel eine eis® Schräge aufweisende Ausnehmung aufweist, in die ein feststehender Stift eingreift»

Fig» 1 der Mittellängsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der neuen -Einrichtung,

figο 2 eine abgewandelte- Einzelheit und Figo 3'eine Teilansicht der Fig* I₆

Auf einem Unterteil 1 (Figo 1) ist der Elektromagnet 2 be= festigt j der von einer am Unterteil dichtenden Kapsel 3 ges'chütst ist. Im Elektromagnet ist ein axial verschiebbarer als Tersehlußglied 4 dienender Magnetkern vorgesehen^ dessen Stirnflächen durch eingelassenes Diehtmaterial- 5 $ 5a als- Ventilteller dienen. Koaxial zum Fersehlußglied ist ein Venti!körner '6 bzw» 6a verschiebbar im Unterteil geführt, dessen Einlaß» 'ventilsitz 7 bzw» 7a im Mormalbetrieb mit der luftzuführung 8 bzw. 8a in Verbindung steht„ Der Tentilfeörper 6 bildet '

ein Hilfseinl&ßventil in Form eines Steuerschiebers_s der. na©h einer 'gewissen Abwärtsbewegung die Luftzuführung 8 - bei ge= sOhiosssram Einlaßventil 5% 7 - mit der Kammer 9 verbindet,* In Figo 2 ist zum. gleichen Zy/eck das,Hilfseinlaßventil 1O₉ 11 in fexxtilform ausgebildet. In beiden Bauformen wird die Schließung dieses Hilfsventils durch eine vorgespannte-Feder 12 b2w_o .12a bewirkte "'-Die Kammer 9 steht ständig mit der Verbraucher= leitung 13 b'äwV" T3'a, in der gezeichneten Entlüftungsstellung · auoh über eine Verschlußgliedausnehmuiig 14 mit der Entlüftung©- "bohrung 15₉in Verbindung,,' lit der'Kapsel 3 ist ein Hülsenteil' verbundenj, an dessen Stirnfläche sich eine auf das Verschlußglied 4 wirkende vorgespannte"Feder 17 abstützt„ Im Hülsenteil 16 ist ein Schieber 18 axial beweglich angeordnet, der von einer vorgespannten Feder 19 im Anschlag gegen eine Hülsenschulter gehalten wird« Me Entlüftungsbohrung 15 im Schieber endet .gegenüber dem Ventilteller '5 im Auslaßventils!tz 21₉ am .anderen Ende offen sur Atmosphäre₀ Mittels'eines axial verschiebbaren .kolbenartigen Teils 22 ist der Schieber 18 gegen die Kraft der Feder 19 in Richtung sum Einlaßventil 7₉ 5' um einen Weg a bewegliche Die Begrenzung dieses Weges ist gegeben durch einen festen Stift 23ö der in eine Ausnehmung 24" im Umfang des kolbenartigen Teils 22 eingreift« line Umgrenzungsflache 25 der Ausnehmung ist schräg ansteigend ausgeführt ₉ so daß das"kolbenartige Teil 22 bei seiner Drehung im Uhrzeigersinn zusammen mit dem Schieber um-den Weg a in der Zeichnung -abwärts bewegt wird_o Um diese "Pre~ hung mit ei-nem Schraubenzieher oder Geldstück ausführen zu könn@n.₉ ist ein Schlitz 26 vorgesehen» Maeh vollzogener Drehung schnappt der Stift 23 in eine Easte 21 ein₀ Für eine kurszeitig© Betätigung kann das -kolbenartige 'Teil 22 auoh mit dem Finger' niedergedrückt werden« - ' -

Die Wirkungsweise dsr Hilfsbetätigungseinriehtung ist wie folgtg In der gezeichneten Stellung aller Teile ist die Terbrauoher·= leitung. 13 bsw= 1^a über die Kammer 9? die Ausnehmung 14_B. dasgeöffnete Auslaßventil 5, 21 sowie die Bohrung 15 entlüftet. Das Einlaßventil 5% 7 ist mittels der Kraft der Feder 17 geschlossen § denn der Elektromagnet 2 ist nicht erregt» Die kraft der Feder 17 ist geringer als die der ihr' entgegenwirkenden

feder 12 j, so daß sieh der Yentilkörper β I)ZW₀ 6a In seiner

Bei der normalen Funktion des Ventils wird durch die elektrische gneterregung der,Anker-4-gegen die Kraft der feder 17 aufwärts

wodurch das Auslaßventil 5„ 21 geschlossen und das laßventil 5°, 7 few. 5⁹a_s 7a geöffnet wird* Die Vorratsluft strömt dann durch die luftzuführung 8_S durch den offenen Ein läßventilsite 7 "bzw,, 7a ₉ die. Kammer 9 ^ur Verbraucher leitung 13

Bei der- Hilfsbetätigung von Hand hingegen wird der Schieber um den Weg a abwärts bewegte Da der Weg a größer ist als der Öffnungsspalt des Auslaßventils 5_S 21, wird nach der Schlie dieses Ventils auch das Verschlußglied 4 abwärts geschoben von diesem- der Ventilkörper 6 bzw« 6a„ Während hierbei das Einlaßventil 5'» 7 b^w_o 5^}a₉ 7 geschlossen bleibt^ öffnet sich· das Hilfeeinlaßventil 1O₉ 11 (Fig..2) bzw, der Schieber β (Figo I), so daß die Yorratsluft von der leitung 8 bzw« 8a direkt in die- Kammer 9 und von 'hier zur ferbraucherleitung 13 bzw» 13a gelangt» Beim "Lösen der Hanäbetätigung schließt die •Feder 12 bzw. 12a das Hilfseinlaßventilj und die leder 19 führt den Sehieber 18 in seine Ausgangslage bis sum Ansehlag 20 zurück_s wobei das Entlüftungsventil 5_S 21 wieder geöffnet ist«,

Claims

"- Schutzansprüche *·"» ^3 [JS0*'7 % QQ

ill.

"betätigtet

iwar strom-belüftende Dreiwegeventile«

der Einläßventilsitss und der Auslaßventilsita sich in koaxialer Anordnung gegenüberstehen und zwischen diesen ein in der belüftenden 'Richtung elektromagnetischj- in der entlüftenden^ durch. Federkraft beweglicher,, an den Stimflachen mit Ventil=· tellern versehener und als Tersohlußglied dienender Magnetkern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet ₈ daß. der EinlaBventilsitz (7 bzsw« 7a) in einem axial verschiebbaren Ventilkörper (6 bzw_o 6a) angeordnet ist, welcher mit einem-ein Hilfseinlaßventil bildenden Steuerschieber (6) oder Ventilteller (10) verbunden istp und' daß im Normalbetrieb das Hilfseinlaßventil geschlossen 1st, während als HiIfsbetatigung sein Öffnen unter gleichseitigem Schließen des Einlaß-(7 bzw,' 7a) wie auch des Ausläßventilsitzes (21) vorgesehen ist

2«. Einrichtung nach Anspruch 1₉ dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßventilsits (21) in einem in Richtung zum Einlaßventil gegen 'die Kraft einer Feder (19) axial von Hand bewegbaren Schieber (18) angeordnet ist, dessen Schieberweg (a) größer bemessen ist als der normale Öffnungsabstand des Auslaßventils (5, '21) ο

ο Einrichtung iiaoh Anspruch 2₉ dadurch gekennzeichnet ₉ daß das Verschließglied (4) unter der Kraft einer am Gehäuse abge- .;. stützten, das Einlaßventil (5\ 7) schließenden Feder (17> steht und daß der Ventilkörper (6 bzw» 6a) von einer ä'm Gehäuse abgestütztens, "-das Hilfseinlaßventil (6 baw₀ 1O₉ 11) schließenden-Feder (12 bgw_o 12a) beaufschlagt ist, deren Kraft größer ist als die der das Verschlußglied (4) beeinflussenden

Einrichtung naeh den Ansprüchen 1 und 2_V dadurch gekennzeiohnet₉ daß der Schieber (18) gegen die Kraft einer Feder (19) um einen Weg (a) durch direkten Fingerdruck oder durch Drehung eines kolbenartigen Teils (22) axial verschiebbar ist, wobei das letztere in seinem Umfangsmantel eine, eine Schräge (25) aufweisende Ausnehmung". (24) aufweist, in die ein feststehender Stift (23) eingreiftο