DE7111668U - Runder Ausziehtisch - Google Patents

Runder Ausziehtisch

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DE7111668U
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DE7111668U
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TISCHFABRIK BOEHME M KG
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TISCHFABRIK BOEHME M KG
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Description

DIPL.-ING. HARRO GRALFS PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPABK β TELEFON 10531)74798
25. März 1971 G/mc - B 815
Tischfabrik
Max Böhme K.G.
Bad Lauterberg/Harz
Runder Ausziehtisch
Die Erfindung betrifft einen runden Ausziehtisch mit ungeteilter Zarge und im Zargenraum staubarer, zusammenfaltbarer Zwischenplatte.
Bei bekannten Ausziehtischen ist die Zwischenplatte in ihrer Mitte geteilt und mit einem Scharnier versehen. Eine der Zwischenplattenhälftai ist dabei an einer Schwenkachse befestigt, mit der sie um etwa 180° schwenkbar in der Zarge gelagert ist. In der Zarge ist weiter normalerweise eise Auflagestange befestigt, in der in der Staustellung die an der Schwenkstange hängenden Platten aufliegen. Beim Einschwenken und Ausschwenken der Zwischenplatten bewegt sich die Scharnierverbindung zwischen den beiden Plattenhälften auf einem Kreisbogen, der bis zu einem erheblichen Abstand unterhalb der unteren Zargenkante reicht. Die bekannten Ausziehtische lassen sich daher nur als übliche vierbeinige Tische herstellen, bei denen jeweils die Beine an der Zarge befestigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen runden Ausziehtisch zu schaffen, bei dem einmal für die Zwischenplatte einfachere
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Bescliläge verwendet werden können und bei dem beliebige Eeingjiordnungen möglich, sind, insbesondere auch, die Verwendung von Einbeingestellen möglich, ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch, gelöst, daß in der Tischzarge wenigstens unterhalb der Teilungsdiagonalen eine plattenförmige Auflage vorgesehen ist, daß die Zwischenplatte aus einem Mittelstück und zwei um 180° klappbar angelenkten Seitenstücken besteht und daß an der Unterseite des Mittelstückes wenigstens ein Führungsstift angeordnet ist, der mit Spiel in eine Bohrung in der plattenförmige Auflage
eingreift.
Vorzugsweise sind z-vei im Abstand voneinander angeordnete Führungsstifte vorgesehen. Diese können im Abstand in der Teilungsdiagonalen angeordnet sein, sie können ab^r auch auf der senkrecht zur Teilungsdiagonalen liegenden Diagonalen im Abstand voneinander angeordnet sein.
Die plattenförmige Auflage kann als die Zarge nach unten vollständig abschließende Platte ausgebildet sein, die mit der Zarge Test verbunden ist. An der Unterseite dieser Abschlußplatte ^ können dann an beliebiger Stelle Tischbeine befestigt sein, Vw/> insbesondere kann an der Unterseite der Abschlußplatte ein Einbeingestell befestigt sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausziehtisches mit Einbeingestell.
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Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Tisches von oben mit ausge zogenen Plattenlälften "und in Staus teilung be-
Fig. 3 "bis 5 zeigen verschiedene Phasen beim Ausklappen der Zwischenplatte.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Tisch ist ein runder Ausziehtisch mit einer in einer Diagonalen geteilten Platte 2, einer ungeteilten Rundzarge 4 und. einem hier als Einbeingestell 6 ausgebildeten Beingestell. Das Einbeingestell 6 ist mit einem sogenannten Tulpenfuß 8-versehen und trägt am oberen Ende ein Befestigungskreuz 10, dessen vier Arme jeweils kürzer sind als der Innendurchmesser bzw. der Innenradius der Zarge 4.
Die beiden Tischplattenhälften 2 sind über bekannte in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel senkrecht zur Teilungsebene verschiebbar in der Zarge 4 gelagert.
Die Zarge ist, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, an der unteren Seite vollständig durch eine Platte 12 abgedeckt, an deren Unterseite das Befestigungskreuz 10 des Beingestells 6 befestigt ist. Diese platte ist in den unteren Raul der Zarge 4 eingelassen. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist im Zargenraum eine Zwischenplatte 14 angeordnet. Diese Zwischenplatte besteht aus einem Mittelteil 16, an dessen Enden jeweils über Scharniere 18 um 180° schwenkbar Endplatten 20 angelenkt sind. An der Unterseite des Mittelstücks 16 sind im Abstand voneinander und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bei geschlossener Platte 2 unter der Teilungsebene liegend zwei nach unten gerichtete Führungsstifte 22 angeordnet, die durch Bohrungen in der Platte 12 nach unten stehen. Die Bohrungen
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sind in de1? Teilungsebene so ausgebildet, daß die Stifte hinreichend Luft haben, um die im nachstehenden zu beschreibenden Bewegungen durchzufü
Die Seitenplatten 20 sind zweckmäßig kürzer als ein Viertel der Gesamtlänge der Zwischenplatte, so daß bei zusammengeklappter Zwischenplatte zwischen den Enden der Seitenplatten ein Zwischenraum 24 verbleibt, in den bei zusammengescho-bener Tischplatte der an der Unterseite der Plattenhälften 2 befestigte Schiebebeschlag eintreten kann.
Zum Ausziehen des Tisches werden1die beiden Plattenhälfteü 2, wie in Fig. 2 dargestellt, in üblicher Weise bis zu in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlägen ausgezogen. Es wird dann, wie in Fig. 4 dargestellt, zunächst ein Seitenteil 20 der Zwischenplatte 14 ausgeklappt. Dieses Seitenteil 20 legt sich mit seinen Seitenkanten jeweils an den Punkten 26 auf die Oberkante der Zarge 4 auf, so daß zwei virtuelle Gelenkpunkte entstehen, um die die Scharnierverbindungen 18 und damit gleichzeitig die Zwischenplatte 16 angehoben werden, wobei sich die Zwischenplatte dann mit dem gegenüberliegenden Ende auf der Platte 12 abstützt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, stellen sich beim Schrägstellen der Zwischenplatte 16 auch die Führungsstifte 22 schräg, so daß deren Abstand, gemessen in der Ebene der Platte 12, vergrößert wird. Diese Vergrößerung wird dadurch aufgenommen, daß, wie oben angeführt, die Führungsbohrungen für die Stifte in der Platte 12 zumindest in dieser Eichtung mit einem entsprechenden Spiel ausgebildet sind.
Nachdem, wie in Fig. 4 dargestellt, die eine Seitenplatte ausgeklappt ist, wird die gegenüberliegende Seitenplatte 20 ausgeschwenkt. Diese Platte legt sich wiederum mit ihren
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Seitenkanten an den Punkten 26 auf die Innenseite der Zarge A-auf, so daß mit diesen Auflagepunkten als virtuellen Gelenkpunkten die gesamte Zwischenplatte in die gestreckte Lage nach Fig« 5 gebracht wird. Anschließend werden dann in üblicher Weise die Tischplatten 2 gegen die Zwischenplatte geschoben, wobei die in üblicher Weise vorgesehenen Führungsstifte in entsprechende Führungsbohrungen eingreifen und die Zwischenplatte mit den Tischplatten 2 verriegeln.
Das Stauen der Zwischenplatte erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und braucht in Einzelheiten nicht beschrieben zu werden.
Die Höhe H der Zarge braucht bei dem erfindungsgemäßen Tisch nur so groß gewählt zu werden, daß die lichte Innenhöhe h so groß ist, daß der nicht dargestellte Schiebebeschlag in dem Zwischenraum 24 an seiner Unterseite hinreichend Platz für den Mittelteil 16 des Zwischenstückes beläßt. Es sind damit Zargenhöhen möglich, die wesentlich kleiner sind als die bei den bisherigen runden Ausziehtischen konstruktionsmäßig bedingten Zargenhöhen. Es ist also möglich, ohne Beeinträchtigung der Festigkeit zierlich wirkende Tische herzustellen. Bedingt durch die geringe Zargenhöhe braucht die Zwischenplatte auch nur relativ wenig angehoben zu werden, so daß die durch die Platte 12 nach unten vorstehenden Enden der Führungsbolzen 22 auch relativ kurz ausgeführt sein können. Diese Führungsbolzen könnnn im übrigen erforderlichenfalls durch Abdeckhauben abgesichert sein. Bei Verwendung einer geschlossenen Platte 12 lassen sich an jeder beliebigen Stelle der Platte Beine befestigen. Insbesondere ist es möglich, einen derartigen Txsch mit einem Einbeingestell zu versehen. Die Befestigungsarme 10 eines aolchen Einbeingestells können dabei so angeordnet sein, daß zwei einander gegenüberliegende Arme unmittelbar unterhalb der Bohrungen
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liegen, durch, die die Bolzen 22 greifen. In diesem Fall sind auch in den*Befestigungsarmen entsprechende Bohrungen vorzusehen. Damit wird bereits ein Teil der nach unten vorstehenden Länge der Führungsbolzen abgedeckt.
Falls der Tisch mit in üblicher Weise an der Zarge befestigten Beinen als Vierbeintisch ausgebildet wird, kann unter Umständen darauf verzichtet werden» eine geschlossene Platte 12 vorzusehen. Für die Halterung und die Führung der Zwischenplatte reicht in diesem Fall ein quer in der Zarge angeordnetes Brett aus, dessen Breite so zu bemessen ist, daß eine hinreichende S itenstabilität für die Zwischenplatte im gestauten Zustand sichergestellt ist. Mit relativ schmaler Auflage kommt man aus, wenn unten in der Zarge ein Kreuz angeordnet wird, da dann die Querschenkel des Kreuzes eine sichere Abstützung ergeben.
Hauptaufgabe der Führungsstifte 22 ist es, sicherzustellen, daß nach dem Ausschwenken der Seitenteile 20 die Enden der Seitenteile 20 mit den angrenzenden Außenkante der Tischplattenhälften 2 fluchten, so daß die Verriegelungsstifte mit den entsprechenden Bohrungen beim Zusammenschieben automatisch in Eingriff kommen. Um diese Ausrichtung zu erreichen, genügt ein einzelner in der Mitte angeordneter Führungsstift, der dann bei Verwendung eines Einbeingestelles in eine Mittelöffnung des Gestelles eingreifen kann, so daß er vollständig unsichtbar ist. Durch die Verwendung von zwei Führungsstiften wird gleichzeitig die Zwischenplatte parallel zur Teilungsebene ausgerichtet gehalten. Zu. diesem Zweck könnten die Führungsbolzen 22 auch auf der senkrecht zur Teilungsdiagonale liegenden Diagonalen angeordnet sein, wie in Fig. 2 durch die beiden Kreuze 28 angedeutet. Diese Anordnung hätte den Vorteil, daß für die Bohrungen in der Platte ein geringeres Übermaß notwendig wäre.
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Claims (6)

Braunschweif, 19. März 1971 G/Ko - B 815 Ansprüche
1. Runder Ausziehtisch mit im Zargenraum staubarer zusammenfaltbarer Zwischenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tischzarge wenigstens unterhalb der Teilungsdiagonalen eine plattenförmig Auflage vorgesehen ist, daß die Zwischenplatte aus einem Mittelstück und zwei um 180 klappbar angelenkten Seitenstücken besteht und daß an der Unterseite des Mittelstückes wenigstens ein Führungsstift angeordnet ist, der mit Spiel in eine Bohrung in der plattenförmigen Auflage eingreift.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsstifte vorgesehen sind.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte im Abstand in der Teilungsdiagonalen angeordnet sind.
4. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsstifte auf der senkrecht zur Teilungsdiagonalen liegenden Diagonalen im Abstand voneinander angeordnet sind..
5. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige Auflage als die Zarge nach unten vollständig abschließende Platte ausgebildet ist, von der die Zarge getragen ist.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Abschlußplatte ein Einbeingestell befestigt ist.
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DE7111668U Runder Ausziehtisch Expired DE7111668U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7111668U true DE7111668U (de) 1971-07-08

Family

ID=1266125

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7111668U Expired DE7111668U (de) Runder Ausziehtisch

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DE (1) DE7111668U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9316373U1 (de) * 1993-10-27 1994-02-10 Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co KG, 48703 Stadtlohn Ausziehtisch mit Montageplatte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9316373U1 (de) * 1993-10-27 1994-02-10 Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co KG, 48703 Stadtlohn Ausziehtisch mit Montageplatte

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