DE7111527U - Edelputzkratzer aus Kunststoff - Google Patents
Edelputzkratzer aus KunststoffInfo
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Description
Betr-: Edelputzkratzep aus Kunststoff
Die vorliegende Erfindung betrifft die Form und die Ausbildung eines:
Edelputzkratzers.
Die Edelputzkratzer, auch Gipserbürsten genannt, werden zum Aufrauhen
von Kalk— und Zementputz benötigt- Der Edelputzkratzer wird mit
leichtem Druck auf dem Putz bewegt. Verschleißfeste Stahlstifte, bestehend aus einem stumpfen und spitzen Ende, sind in einem verhältnismäßig
dichten Abstand zueinander in einem Holzbrett eingebracht. Auf der Handflächenseite befindet sich ein Haltegurt.
Die Nachteile der Edelputzkratzer aus Holz sind wie folgt:
In dem als Sackloch vorgebohrten Holzbrett sitzen die Stahlstifte nicht genügend fest. Durch witterungsbedingte und bei der Verwendung
auftretende Umstände führen zu der Beanstandung, daß die Stahlstifte sich lockern und herausfallen. Bei den Stahlstiften in dem ungebohrien
Holzbrett treten ähnliche Beanstandungen auf. Außerdem können nur
verhältaäßig dünne Stahlstifte verwendet werden, da das zusammengestauchte
Holz, vornehmlich in den Randzonen und Aststellen, zum Aufreißen neigt. Um ebenfalls ein Aufreißen für beide Verfahren zu vermeiden,
ist es notwendig, einen erheblichen Abstand zum Rand einzuhalten-
Eine weitere Ausführungsform ist:
Ein Holzbrett wird mit ca. 100 Löchern durchgebohrt. Die Stahlstifte
werden so eingebracht, daß ihr stumpfes Ende mit der Fläche abschließt. Ein weiteres Holzbrett, eine Abdeckplatte, wird mittels Heftklammern
bzw. Holzschrauben auf diese Fläche aufgebracht mit dem Zweck, das Herausdrücken der Stahlstifte beim Aufrauhen zu verhindern.
- Blatt II -
' ·'"— Älaft.t Ό -'
Norbert Umlauf
58 Hagen
Ger.-Hauptmann-Str. 2
Hagen, den 2h.. März 1971
Durch wit-t-erunerebedinirte und bei der Verwendung auftretende Umetände
führen zu der Beanstandung, daß die Stahlstifte sich lockern und herausfallen. Um ein Aufreißen zu vermeiden, ist es notwendig,, einen
erheblichen Abstand zum Rand einzuhalten. Die Abdeckplatte neigt dazu, sich zu verwerfen. Dabei wird die stumpfe Seite der Stahlstift«
frei Ug)I verschieben sich. Eine wesentliche Voraussetzung für den
Edelputzkratzer ist eine gleichmäßige Lag· der gesamten Stahlstift·» Einige Firmen wirken diesem Umstand damit entgegen, daß sie an den
Stirnenden des Edelputzkratzers Stahlbleche umfalzen, um ein Verwerfen des Holzes, mechanisch abzustützen» Das Stahlblech bedeutet
aber eine Gewichtszunahme, die zu vermeiden ist, da bei längerem. Gebrauch Ermüdungserscheinungen im Handgelenk auftreten* Die Her-Stellung dieses Edelputzkrsizers ist insgesamt sehr aufwendig«
Bei allen aufgeführten Verfahren ist «s notwendig, daß die Stahl—
stifte einen großen A~bstand zum Hand einhalten nüssen. Da jedoch auch
in äußersten Ecken der Putz aufgerauht werden muß, hindert uns die vorstehende Kante daran». Dieser Umstand wird: dadurch behoben, daß
für die Außenstifte größere Stahlstifte verwendet werden,, die so schräg gestellt werden,, daß ihre Spitzen ca. mit der Holzkante abschließen. Diese Herstellung ist ebenfalls sehr aufwendig.
Ziel der Erfindung ist es, die aufgeführten Nachteile bei der Verwendung von Holz abzustellen.
Bei der Verwendung von Kunststoff, It. Bild 1, sind Werkstoffe vorhanden, die den speziellen Anforderungen entsprechen; d.h- witterungsbeständig, verzugsarm, große Haltekraft für den Stahlstift und neigt
nicht zum Aufreißen. Damit es is mir möglich, die Stahlstifte sehr
nahe an den Rand zu setzen, um den gleichen Effekt zu erzeilen, der durch die Schrägstellung der äußeren Reihe im Holzbrett erzielt wird.
(Aufrauhen des Putzes in Ecken). Die Stahlstifte lockern sich nicht und behalten ihren festen Halt. Die Kunststoffplatte verwirft eich
nicht, so daß die Stahlstiftspitzen in einer Ebene bleiben. Dadurch entfällt das aufwendige Anbringen der Stützschiene·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es,- durch besondere Fora und Auebildung bei geringstem Kunststoffvolumen maximale Festigkeit und
Steifigkeit zu erzielen. Dies wird dadurch erreicht, daß dl* eigentliche
71119274*7(91-
- Blatt ITI -
Norbert Umlauf
58 Hagen
Ger.-Hauptmann-Str. I
Hagen, den Zk* März 1971
Kunetstoffplatte verhältnismäßig dünn ist, und nur im Bereich der
Nägel der Kunststoff einen Kragen erhält. Durch die Verrippung dieser
Erhöhungen untereinander oder auch teilweise, wird eine zusätzliche
Steifigkeit erreicht.. Die Form entspricht im wesentlichen der Abb. 1.
Um die gesamte Stabilität des Edelputzkratzers zu erhöhen, werden die beiden Iiängsseiten hochgezogen. Hierdurch wird der Edelputzkratzer
zudem handlicher. Natürlich wird die Stabilität noch gesteigert, wenn alle k Seiten hochgezogen werden. Die beiden Längsseiten erhalten
zusätzlich stufenförmige Absätze, um den Edelputzkratzer ftoch
griffiger zu machen. Die Stahlstifte werden extrem an die Außenkanten herangebracht, um auch in Ecken den Putz aufzurauhen. Für besonderen
Bedarf ist es möglich, die Stahlstifte schräg zu stellen,, um die:
Stahlstiftspitzen über den Kunststoffkörper herausragen zu lassen·-
Claims (6)
1·. Edelputzkratzer, oder auch Gipserbürsten genanntK zum Aufrauhen
von Kalk- und Zementputz benötigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett, in dem die Stahlstifte eingebracht sind, aus
Kunststoff besteht.*™ Wesentlichen entsprechend Abb. 1-7.
2- Edelputzkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß
der Stahlstift durch den Kragen einen zusätzlichen Halt erfährt.
3» Edelputzkratzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verbinden der Kragen oder Kragengruppen durch Rippen, zusätzliche Steifigkeit erreicht wird»
k~ Edelputzkratzer, nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsseiten hochgezogen sind, um zusätzliche Steifigkeit bei geringstem Kunststoff auf wand zu erreichen..
5. Edelputzkratzer nach Anspruch 1 bis *f, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Absetzen der Längsseitenflächen besondere Handlichkeit erzielt wird..
6. Edelputzkratzer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fingermulden besondere Handlichkeit erreicht wird»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7111527U true DE7111527U (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=1266083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7111527U Expired DE7111527U (de) | Edelputzkratzer aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7111527U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920548A1 (de) * | 1979-05-21 | 1980-11-27 | Ernst Wentker | Vibrationsputzkratzer |
-
0
- DE DE7111527U patent/DE7111527U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920548A1 (de) * | 1979-05-21 | 1980-11-27 | Ernst Wentker | Vibrationsputzkratzer |
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