DE7108783U - Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Kräuseln von FädenInfo
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Description
Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau Gesellschaft mbH.
Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden
Im Gebrauchsmuster 7046528 wird ein Verfahren zum kräuseln
von Fäden beschrieben, bei dem die Fäden durch einen Strom erhitzten Gases in eine Kammer gedrückt werden, welche das
erhitzte Gas in radialer !Richtung verlässt, wobei entgegen der Abzugsrichtung der Fäden ein Strom kalten Gases in die
Kammer geblasen wird, der diese ebenfalls in radialer Sichtung verlässt. Der gekräuselte Faden wird zweckmässigerweise
aus der Kammer durch das ihm entgegenströmende Kaltgas abgezogen.
Dieses Verfahren führt durch die definierten Bedingungen in der Kammer, insbesondere wegen des am Kammerausgang sich aufbauenden
Gegendruckes des Kaltgases zu Fäden, die besser gekräuselt sind als die nach bekannt ten Verfahren gewonnenen,
bei denen entgegen der Abzugsrichtung der Fäden kein Strom kalten Gases in die Kammer geblasen wird.
Es wurde nun gefunden, daß sich eine weitere Verbesserung der Fäden, insbesondere eine gleichmässigere Kräuselung erzielen
lässt, wenn das Gas, das die Stauchkammer umgibt, auf einem geringen Unterdruck gehalten wird. Der Gasdruck um die Kammer
sollte etwa um 0,01 bis 0,1 at, vorzugsweise 0,02 bis Ο,ΟΊ- at
geringer sein als der Atmosphärendruck.
Um die jeweils günstigsten Verfahrensbedingungen wählen zu können, sollte der Druck des die Kammer umgebenden Gases
stufenlos einstellbar sein und auf einem konstanten Wert gehalten werden können. Dies kann z.B. mittels eines Druckmessers
I1 i
geschehen, der den Druck des die Kammer umgebenden Gase-?
mißt und dessen Heßwerte die Menge der abgesaugten Luft steuern« Auf diese Meise lässt sick aush bei
Arbeitsbedingungen der Druck des die Kammer umgebenden Gases - meist Luft - auf dem gewünschten Wert halten.
Weiterhin ist es zweckmässig, die Menge des HeBgases dem
gewünschten Kräuselungsgrad anzupassen und während des Betriebes konstant zu halten. Dies kann z.B. durch Regelung
des Druckes der Heißluft erfolgen. Gleiches gilt auch für
die Menge des Kaltgases ·
Schliesslich sollte auch die Temperatur des Heißgases geregelt, insbesondere konstant gehalten werden, um eine
gleichmässige Kräuselung au erzielen· Da als Kaltgas in der
Hegel Luft von Säu&wamperataf verwrääet wird, k&öü «1st
auf eine Temperaturregelung der Kaltluft versichtet werden.
Jede der angeführten μ«^η«μι führt zu einer Verbesserung
der Kräuselung der nach dem erfindungsgemäseen Verfahren
behandelten Fäden; insbesondere das Zusammenwirken aller Maßnahmen führt zu einer hervorragenden Kräuselung.
_ Gebrauchsmusters 7 046 328
Gegenstand des ΒβΐΒΗ^ΛΛ*ΒΒ^βΜΛΒΚΛΛΚΒΛΛΛΛΒΒ&4ΒιΦ*Φ¥ϊΐβ%
ist mmVmmVmmfe eine Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden oder
dergl. mit einer Fadeneinleitungsdüse, einer Heißgaszuführung,
eines Fadensuführungsrchr und einer yi—^r mit Gasaustritts-Öffnungen,die am Austrittsende der Kammer ein Fadenabzugsrohr
und eine Kaltgaszuführung sowie vorzugsweise eine Fadenauslaßdüse besitzt. Das Fadenaueführungsro'jr sollte einen grösseren Durchmesser aufweisen als das Fadeneinführungerohr. Die
Kaner, in der der Faden gestaucht wird, wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatentes von Lamellen gebildet, die sternfSrmig in Trägern befestigt sind und zwischen
denen die an beiden Sudan der Kammer eingeblasene Luft entweichen keen·
«II I · I « I ·
Gebrauchsmuster 7 046 328 Weiterhin soll nach deiPtfMpejBmB/liie Kammer von einem
Gehäuse mit Absaugstut»en umgeben sein. Diese Ausführungsform
des Hauptpatentes wird geaäß der vorliegenden Weiterentwicklung dadurch verbessert, daß dieses Gehäuse bzw. die Absaugleitung einen Druckmesser aufweist, dessen Meßwerte sum
Steuern der Menge des abgesaugten Gases dienen* Dies kann entweder durch entsprechende Veränderung der Leistung des
Abeauggebläses, bevorzugt durch ein in die Absaugleitung eingefügtes Regelventil erfolgen.
Daneben sollte die erf indungsgemässe Torrichtung Regeleinrichtungen für die Menge des zugeführten Heißgases und/oder
seiner Temperatur besitzen. Hierfür werden ein Manometer und ein Thermometer in die Heißgaszuführung eingesetzt, deren
Meßwerte zur Steuerung des HeiBgasdruckes, z.B. über ein Regelventil, und der Heißgastemperatur , z.B. über eine Regelung
der Erhitzerleistung, dienen. Auch sollte die Kaltgaszuführung Regeleinrichtungen für die in die Kammer geblaeene Kaltluftmenge aufweisen, z.B. Manometer und Regelventil.
Die Einstellung der Regelventile in den Heißgas- und Kaltgas-Zuführungen sowie in der Gasabsaugung bzw. die Regelung der
Leistung der Gebläse für Heiß- und Kaltgas sowie fiir die Absaugung kann durch einen Bedienungsmann nach decn Aufzeigen der
entsprechenden Meßinstrumente erfolgen, sie kann aber av&h
auf Grund der Meßwerte durch entsprechende, handelsübliche Regeleinrichtungen automatisch geschehen. Gleiches gilt für
die Regelung und Konstanthaltung der Temperatur des Heißgases·
In der anliegenden Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht
aus einem Rohr 1, das in Hohe der Kammer 5 Durchlaßöffnungen für das Gas aufweist. Weiterhin besitzt das Rohr 1 Einlaßstutzen 3 und 4- für Heiß- und Kaltgas· Die Heißgaszuführung
ist durch das Ventil 2A- abschliessbar, sie weist Manometer
und Thermometer 27 sowie Regelventil 26 auf. Die mittels Ventil 28 abschliessbare Kaltgaszuführung besitzt ebenfalls
Manometer 29, Thermometer 31 und Regelventil 3D. In dem
710178330.1171 -4-
mittleren Teil des Rohres 1 berindet sich die Kammer 5» die
Ton Lamellen 6 gebildet wird. Sie Lamellen 6 sind in den
« 7 und 8 befestigt* Ihre Innenkanten bilden die Kammer
5; zwischen ihnen kann oben das Heißgas, unten das Kaltgas
radial aus der Kammer 5 strömen. In das Fadeneintrittsende
der Kammer schliesot sich das Zufuhrungsrohr 9 an, dessen
eintrittseitiger, erweiterter Teil Gassuführungen 10 aufweist und das Fadeneinleitungsrohr 11 tragt. Der obere Seil
des Sohres 11 ist von einem mit Isoliermasse 1$ gefüllten
Gehäuse 12 umgeben, um wärmeverluste gering zu halten.
An die Fadenaustrittsseite der Kammer 5 schliesst sich das
J&führungsrohr 14 an, das ähnlich gebildet ist wie das Einführungsrohr 9 t jedoch einen grösseren Durchmesser aufweist
als die Kammer 5· In seinen rückwärtigen Teil, der ebenfalls
OmsfttbJFungslrangl e 15 besitzt, ist die Fadenauslaßdüse 16
eingesetzt.
um den unteren "*ifl den die Kammer 5 umgebenden, DuvchlaßSff—
nungen aufweisenden mittleren Teil des Rohres 1 ist ein Gehäuse 17, 18 mit Absaugstutzen 19 angebracht. In die Leitung
vom Absaugstutz^n 19 zum Absauggebläse 23 ist weiterhin ein
Druckmesser 21 und ein Regelventil 22 eingesetzt. Die Heßwerte des Kanometers 21 dienen zur Steuerung des Yentxls 22
und damit der Henge an Luft, die durch den Absaugstutzen 19 abgesaugt wird, so daß sich der Luftdruck: in dem Gehäuse 18
konstant halten lässt.
Der Faden 20 wird mittels der in das Zuführungsrohr 9 strömenden Heißluft durch das Einleitungsrohr 11 angesaugt, im Zuführungsrahr 9 aufgeheizt und in der Kammer 5 infolge der
Abnahme der Geschwindigkeit der radial nach aussen abströmenden Luft und des sich am Austrittsende der Kammer 5 aufbauenden Gegendruckes gestaucht, wandert in diesem Zustand durch
die Kammer und wird bei seinem Abzug im Abführungsrohr 14-durch die entgegenströmende Kaltluft gekühlt· Durch die Auslaßdüse 16 wird er gekräuselt abgezogen.
Infolge der Konstanz der Henge und der Temperatur des der
Kammer 5 ■uSe#f^ftFieJPL a%*i^~ 1αη^ Kaltgases sowie des in dem
Gehäuse 18 herrschenden konstanten Gasdruckes sind dl«
in der Kammer 5 auf den faden wirkenden Kräfte raeiar
gleichmässig, wodurch, sich, eine entsprechend gleichmässige
Kräuselung des Fadens ergibt·
71G1713 3 0.12 71
Claims (4)
1. Vorrichtung zua Kräuseln von Fäden oder dsrgl· mit einer
Fadeiieinleitungsdüse, einer TTeißgaszuführung, einem Fadenzuführungsrohr,
einer Kammer mit Gasaustrittsöffnungen, einem Padenabzugsrohr und einer Kalt^aszuführung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (19) einen
Druckmesser (21) und gegebenenfalls ein Druckregelventil (22) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgaszuführung (3) einen Druckmesser (25) und gegebenenfalls
ein Druckregelventil (26) aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß die HeiSgaszuftihrung (J) einen Tesiperatunaesser (2?)
besitzt.
4. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1,2 oder 3$ dadurch
gekennzeichnet, daß der Kalt gas zuführung (4) ein Druckmesser
(29) und gegebenenfalls ein Druckregelventil (30) vorgefichaltet ist.
716178330.1171
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7108783U true DE7108783U (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=1265398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7108783U Expired DE7108783U (de) | Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7108783U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419105A1 (de) * | 1973-04-23 | 1974-11-14 | Allied Chem | Verfahren und vorrichtung zum vermeiden des schmelzens von in einer hochtemperatur-garntexturierungsduese angehaltenem garn |
-
0
- DE DE7108783U patent/DE7108783U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419105A1 (de) * | 1973-04-23 | 1974-11-14 | Allied Chem | Verfahren und vorrichtung zum vermeiden des schmelzens von in einer hochtemperatur-garntexturierungsduese angehaltenem garn |
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