DE7107933U - Gerat zum Prüfen der Deichsel Last zweiadriger einachsiger Fahrzeuge - Google Patents
Gerat zum Prüfen der Deichsel Last zweiadriger einachsiger FahrzeugeInfo
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Description
Anmelder; Horst Dreier, 6713 Frein3heimt Denkmalstraße 7
Gerät zuia Prüfen der Deichsel-Last zweirädriger
einachsiger .Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen der Deichsel-Last von zweirädrigen einachsigen Fahrzeugen, insbesondere von
Wohnanhängern, also einen "Deiehsellast-Prüfer". Εε ist auch für
PKW-Aahänger mit Tandemachse geeignet.
Zweirädrige einachsige Fahrzeuge, beispielsweise Wohnanhänger, werden von einem vorausfahrenden angetriebenen Fahrzeug
gezogen. Diese Antriebsfahrzeuge weisen hinten eine Anhängerkupplung mit einer Kugel auf, auf welche eine Kugelschale
der Deichsel des zu schleppenden Fahrzeuges aufgebracht wird. Aus Gründen des Fahrverhaltens dieses "Gespanns" muß die Kraft
("Deichsel-Last"), mit der die Kugelschale der Deichsel auf die Kugel der Anhängerkupplung drückt, innerhalb gewisser Grenzen
liegen, die gesetzlich zwischen 25 kg und 75 kg für das Schleppen von Wohnanhängern festgelegt sind. Bei anderen nu schleppenden
Fahrzeugen und bei besonderen Zugfahraeugen können speziellere Werte gelten.
Bisher hatten die Wohnwagen-Besitzer das Gepäck im Wohnwagen
nach bestem Wissen und Gewissen möglichst gleichmäßig verstaut. Vorsichtshalber wurde dann die Wagendeichsel angehoben,um
mit Muskelkraft festzustellen, ob der Anhänger auch tatsächlich nicht zu kopflastig ist. Sonderlich sicher war
man bei dieser Methode nie; ob der Wohnanhänger tatsächlich richtig beladen war, merkte man erst beim Fahren an den Schlinger—
und Kippbewegungen. Diese Bewegungen des Anhängers machen ein zügiges Fahren unmöglich, da Schaukelbewegungen an den Zugwagen
weitergegeben werden und die Lenkung stören. Auch führt eine zu große Deichsel-Last zu einer starken Belastung der
Hinterachse des Zugfahrzeuges, wobei zu berücksichtigen ist,
daß durch die Hebelwirkung die zusätzliche Belastung der Hinterachse
des Zugfahrzeuges noch größer ist als die Deichsel-Last.
Diese Belastung der Hinterachse des Zugfahrzöuges hat zur
Folge, daß die Scheinwerfer des Zugfahrzeuges bei Nacht nach oben strahlen, was zur Blendung des Gegenverkehrs führen kann.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß eine unrichtige Belastung des Anhängers die Spurtreue desselben beim Bremsen
beeinträchtigt.
Die Tatsache, daß es nicht möglich ist, durch einfaches Anheben der Deichsel festzustellen, ob die Deichsel-Last stimmt,
führt dazu, daß der Wohnwagenfahrer während einer größeren Reise des öfteren Umladungen in seinem Wohnwagen vornehmen
muß- Die schlechte Peststellbarkeit der tatsächlichen Deichsel-Last
führt also zu einer Verminderung der Reisegeschwindigkeit und der Reisesicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Prüfen der Deichsel-Last von zweirädrigen einachsigen
Fahrzeugen, insbesondere von Wohnanhängern anzugeben, welches einfach, zuverlässig und mit der erforderlichen Genauigkeit
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät gelöst,
welches gekennzeichnet ist durch zwei teleskopartig ineinandersteckende Rohre, die an ihren beiden voneinander
abgewandten Enden innen Federteller tragen, gegen welche eine Druckfeder anliegt, wobei das in dem äußeren Rohr steckende
innere Rohr eine Gewichtsskala trägt, deren Null-Wert bei unbelastetem Gerät und dessen Höchst-Wert bei maximal belastetem
Gerät auf einer Höhe mit einem Anzeiger des äußeren Rohres liegt
Zur Feststellung der Deichael-Last mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Gerätes stellt man das Fahrzeug, dessen Deichsel
Last geprüft werden soll, also insbesondere den Wohnanhanger,
auf einem möglichst sbsnen Gelände auf, dreht das Spomrad
hoch und löst (gegebenenfalls bei unterlegten Rädern) die Bremsen. Dann hebt man die Anhängerdeichsel an und setzt Ale
langsam auf das erfindungsgemäße Gerät auf, an dessen Skala man dann die tatsächliche Deichsel-Last ablesen kann.
Besonders einfach ist der Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes dann, wenn der Anzeiger des äußeren Rohres dessen
freie Kante ist; je weiter also das innere Rohr in das äußere Rohr eintaucht, um so höher ist die Deichsel-Last.
Ein gut ablesbarer Aufbau der Skala ergibt sich dann, wenn das innere der beiden Rohre das obere ist; in der Skala
steht dann der Null-Wert unten und der Höchst-Wert oben, wie man dies gewont ist, so daß die Ablesung keine Schwierigkeiten
macht.
Vorteilhaft trägt das untere Rohr einen breiten Fuß, um einen sicheren Stand im Gelände zu ermöglichen, und das
obere Rohr einen Kopf, auf den man die Kugelschale der Deichsel auflegen kann.
Die Deichsel des Fahrzeuges, dessen Deichsel-Last geprüft
werden soll, trägt, wie bereits erwähnt wurde, üblicherweise an ihrem Ende eine Kugelschale. Setzt man diese Kugelschale
auf einen beliebig geformten Kopf des oberen Rohres auf, so besteht die Gefahr von Verkantungen, d.h., daß die Belastung
mit der Druckfeder einen Winkel bildet, falls die Deichsel nicht gegenüber der Achse des erfindungsgemäßen Gerätes genau
einen Winkel von 90° bildet. Um diesem Übelstand abzuhelfen, tragt der Kopf vorteilhaft zwei seitlich austretende horizontall
mit der Achse der Druckfeder in einer Ebene liegende. Bolzen;
zur Prüfung der Deichsel-Last wird das erfindungsgemäße Gerät derart aufgestellt, daß diese Bolzen quer zur Richtung der
Deichsel stehen, so daß die äußeren Ränder der Kugelschale auf sie aufgesetzt werden können; es wird auf diese Weise eine
bessere Unabhängigkeit von der Winkelstellung der Deichsel gegenüber dem erfindungsgemäßen Gerät erreicht.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
schematisch in der Zeichnung dargestellt.
In einem äußeren Rohr 2 steckt teleskopartig ein "inneres Rohr 4. Das äußere Rohr 2 trägt unten einen Federteller 6 und
einen breiten, beispielsweise rechteckigen Fuß 8. Das obere innere Rohr 4 weist einen Kopf 10 auf, welcher einteilig mit
dem oberen Federteller 12 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Federtellern 6 und 12 ist eine Druckfeder 14 angeordnet, die
bei Ineinanderschieben der beiden Rohre zusammengedrückt wird.
Der Kopf 10 weist zwei seitlich austretende horizontale Bolzen 16 und 18 auf. Auf diese Bolzen ist die Kugelschale
einer (im übrigen nicht dargestellten) Deichsel aufgesetzt,
die mit einer gewissen Kraft auf das erfindungsgemäße Gerät
innere drückt und unter Kompression der Feder 14 das/Rohr 4 in das
äußere Rohr 2 hineinschiebt. Die obere Kante 22 des äußeren Rohres 2 dient dabei als Anzeiger auf einer Gewichtsskala. In
der dargestellten Stellung kann man ablesen, daß die Deichsel-Last
etwa 42 kg beträgt.
Bei unbelastetem Gerät stände der Null-Wert "0 kg" auf gleicher Höhe mit der oberen Kante 22 des äußeren Rohres 2.
Claims (5)
1. Gerät zum Prüfen der Deichsel-Last von zweirädrigen
einachsigen Fahrzeugen, insbesondere von Wohnanhängern, gekennzeichnet
durch zwei teleskopartig ineinander steckende Rohre (2, 4), die an ihren beiden voneinander abgewandten
Enden innen Federteller (6, 12) tragen, gegen welche eine
Druckfeder (14) anliegt, wobei das in dem äußeren Rohr (2) steckende innere Rohr (4) eine Gewichtsskala trägt, deren
unterer End-Wert bei unbelastetem Gerät und dessen oberer End-Wert bei maximal belastetem Gerät auf einer Höhe mit einem
Anzeiger (22) des äußeren Rohres (2) liegt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeiger des äußeren Rohres (2) dessen freie Kante (22) ist.
3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere der beiden Rohre das obere ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Rohr (2) einen breiten Fuß (8) und
daß das obere Rohr (4) einen Kopf (10) trägt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf (10) zwei seitlich austretende horizontale Bolzen (16, 18) trägt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7107933U true DE7107933U (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=1265174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7107933U Expired DE7107933U (de) | Gerat zum Prüfen der Deichsel Last zweiadriger einachsiger Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7107933U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176882A2 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-09 | Firma Albert Berndes | Vorrichtung zum Ermitteln des Deichselauflagegewichtes von Fahrzeuganhängern |
-
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- DE DE7107933U patent/DE7107933U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176882A2 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-09 | Firma Albert Berndes | Vorrichtung zum Ermitteln des Deichselauflagegewichtes von Fahrzeuganhängern |
EP0176882A3 (de) * | 1984-09-29 | 1989-03-22 | Firma Albert Berndes | Vorrichtung zum Ermitteln des Deichselauflagegewichtes von Fahrzeuganhängern |
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