DE7106617U - Messer fur eine rotierende Schervor richtung zum Schneiden von Gras, Hecken o dgl - Google Patents

Description

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Messer für eine rotierende Schervorrichtung zum Schneiden von Gras, Hecken oder dgl.

Die Erfindung betrifft ein Messer für eine rotierende Schervorrichtung zum Schneiden von Gras, Hecken oder dgl.» im wesentlichen aus einem dünnen Stahlbandetück bestehend mit eil?r Ausnehmung zur frei drehbaren Lagerung auf einem Bolzen mit einem Kopfbund auf einer rotierenden Trägerseheibe. Derartige auswechselbare lasser werden in kleinen, elektri 2h betriebenen Rasennähern, insbesondere auch zum Schneiden von Rasenkanten^ Hecken u« dgl. verwendet.

Da die He98er solcher Schervorrichtungen im Betrieb nicht selten gegen Steine schlagen, werden sie in der Regel aus stärkerem Stahlblech hergestellt, um nicht verbogen zu werden oder auszubrechen. Auch müssen solche Hesser wegen der hohen Beanspruchung ihrer losen Lagerung an der Lager-8teile entweder entsprechend verstärkt oder mit einer Lagerbuchse versehen sein und Bind aus diesen Gründen relativ aufwendig in der Herstellung. Ss wurden auch bereits Messer aus hartelastischen Kunststoffen vorgeschlagen, die eich Jedoch der hohen Beanspruchung nicht gewachsen erwiesen und zu schnell stumpf wurden. Um die Billigkeit von Kunststoffnesrern mit der Schärfe und Dauexhaftigkeit von Stahlnessern . vereinen, schlägt die Erfindung vor, ein Stahlbandstück als liesserkern in einen flachen Kunststoffträger aue hartelsstiechea Werkstoff einzuformen, das mindestens im Scherbereich des Meseers nur mit einem schmalen^ ale Schneide wirkenden Rand aus dem Kvsiststoffträger vorsteht, und die Lagerung des frei drehbaren Messers im Kunststoff träger vorzusehen.

Diese Ausbildung des Kessere ermöglicht die Verwendung eines hochwertigen aber nur dünnen Stahlbandetückes für die Schneidfunktion, während der Kunstetoffträger mit einer bestimmten

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Stärke die erforderliche Festigkeit des Messers sicherstellt und "die Gestaltung einer ausreichenden Lagerstelle gleichzeitig mit dem Einformen des stählernen Messerkernes gestattet. Zum Aufsetzen des Messers auf einen Lagerbolzen mit einem Kopfbund besteht nach einer Weiterbildung der Erfindung die Ausnehmung im Kunststoffträger zur Lagerung des Messers aus zwei sich überschneidenden Bohrungen, wobei die eine Bohrung größer als der Durchmesser des Kopfbundes dee Lagerbolzens auf der rotierenden Trägerscheibe, die zweite Bohrung geringfügig größer und die lichte Vielte des Überganges zwischen den beiden Bohrungen der Ausnehmung kleiner als der Durchmesser des Lagerbolzens ist. Die Ausnehmung hat demnach die Umrissform einer Acht, wobei das Messer mittels der größeren Bohrung über den Kopfbund auf den Lagerbolzen aufsetzbar ist und durch Ziehen in Längsrichtung mit einem gewissen Kraftaufwand durch die Einengung im Übergang zwischen den beiden Bohrungen mit der kleineren Bohrung als eigentliche Lagerstelle auf den Lageruölzen einrasten kann. Damit der elastische Kunststoff bei diesem Einrasten im Bereiche der Einengung der Lagerausnehmung einfedern kann, ist an dieser Stelle zu beiden Seiten der Einengung je eine weitere Ausnehmung im Kunststoffträger vorgesehen. Durch diese Ausbildung kann das Messer mit einem einzigen Griff eingesetzt werden und es bedarf keiner weiteren Maßnahme zur Sicherung der Messerlagerung. In gleicher Weise ist das Messer durch einen Druck in Richtung des Lagerbolzens leicht abnehmbar, wenn ein Auswechseln wegen Beschädigung erforderlich wird.

Die Zeichnung zeigt zur näheren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel und zwar in

Fig. 1 eine Aufsicht auf das Messer,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit der Lagerung des Messers auf der rotierenden Trägerscheibe und

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Pig. 3 einen Querschnitt nach der Linie ΪΙΙ-ΙΙΙ der Fig. 1.

Der Kern des Messers besteht aus einem Stahlbandstück 1, das in einem flachen Kunststoffträger 2 eingeforrat ist. Si« diSoeiu Swceli besitzt dsr stSüilems Hesserkern Ausneh= mungen 3, durch die die beiden Seiten des Kunststoffträgers 2 miteinander verbunden sind. Der Messerkern steht nur mit einem ganz schnuilen, als Schneide wirkenden Hand übor den Kunststofflager· vor. Die Ausnehmung 4 im Kunststoff träger 2 für die Lagerung des Messers auf dem Lagerbolzen 5 mit einem Kopfbund 6, der im rotierenden Trägerteil 7 befestigt ist, besteht aus zwei sich überschneidenden Bohrungen und hat demnach die Form einer in Längsrichtung des Hessers stehenden Acht. Kit der größeren Bohrung der Ausnehmung 4 ist das Kesser über den Kopfbund 6 auf den Bolzen 5 aufsetzb;j?, wird durch einen kräftigen Zug in Längsrichtung des Messers durch die Einengung a zwischen den beiden Bohrungen der Ausnehmung 4 gezogen, raetet mit der kleineren Bohrung auf den Lagerbolzen 5 ein und ist durch die Einengung a auf den Bolzen 5 gehalten. Damit der elastische Kunststoff bei diesem Einrasten einfedern kann, Bind im Bereiche der Einengung a zu beiden Seiten je eine Ausnehmung 8 im Kunststoffträger vorgesehen. Um die kleinere Bohrung der Ausnehmung 4 als eigentliche Lagerstelle des Messers ist der Kunststoffträger 2 an beiden Seiten kalottenförmig verstärkt.

Quer zur Längsrichtung des Messers sind auf dem Kunststoffträger 2 Rippen 9 angeformt, um beim Einrasten des Messers auf den Lagerbolzen 5 einen guten Griff für die Finger zu haben. An sich würde es genügen, wenn der stählerne Messerkern nur im rechten Teil des Messers eingeformt ist, wo er als Schneide wirken kann, jedoch aus Pestigkeitsgründen ist es zweckmäßig, daß sich der Messerkern auch um die Ausnehmungen 4 und 8 im Kunststoffträger 2 erstreckt und aus Bpritztechnischen Gründen auch dort über den Kunststoff ge-

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ringfügig vorsteht. Die weiteren kleineren Ausnehmungen im Messer dienen ebenfalls lediglich spritztechnischen
Zwecken. Da die rotierenden Heseer vornehmlich an ihren freien Enden "beansprucht werden, ist es Bweckmäßig, die Dicke des Kunst3toffträgers 2 nach diesen Enden zu grosser zu beinessen.

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Claims (5)

1. Ansprüche

   ; 1. Messer für eine rotierende Schervorrichtung zum

   Schneiden von Gras, Hecken oder dergl., im wesent-

   ■ liehen aus einem dünnen Stahlbandstück bestehend

   mit einer Ausnehmung zur frei drehbaren Lagerung

   ; auf einem Bolzen mit einem Kopfbund auf einer ro-

   , tierenden Trägerscheibe, dadurch gekennzeichnet,

   \ daß ein Stahlbandstück (1) als Messerkern in ei-

   ·· nem flachen Kunststoff träger (2) aus hartelasti-

   schem Werkstoff eingeformt ist, das mindestens im

   Scherbereich des Kessers nur mit einem schmalen* als Schneide wirkenden Rand aus dem Kunststoffträ-

   \ ,· ger vorsteht und daß die Lagerung des frei drehba-

   ( ren Messers im Kunststofflager (2) vorgesehen ist.
2. 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) im Kunststoffträger (2) zur Lagerung des Messers aus zwei sich überschneidenden Lohrungen besteht, wobei die eine Bohrung größer als der !Durchmesser des Kopfbundes (6) des Lagerbolzens (5) auf der rotierenden 'Trägerscheibe (7), die zweite Bohrung geringfügig größer und die lichte Weite (a) des 'überlanges zwischen den beiden Bohrungen der Ausnehmung (4.) kleiner,als der Durchmesser des Lagerbolzens (5) ist.
3. 3. Messer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Einengung (a) der Ausnehmung (4) im Kunststoffträger (2) für die Lagerung des Messers $e eine weitere Ausnehmung (8) vorgesehen ist.
4. 4. Messer nach den Ansprüchen 1-3, dadurch nekenngeichnet, daß quer zur Längsrichtung des Hessers Ripx^en (9) auf dem Kunststoffträger (2) vorgesehen sind.
5. 5. Messer nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kunststoffträgers (2) nach dem freien Ende des Messers zu zunimmt.

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