DE7106273U - Übergangsstück zwischen Steigrohr und Vorlage bei Verkokungsofen - Google Patents

Übergangsstück zwischen Steigrohr und Vorlage bei Verkokungsofen

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DE7106273U
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Germany
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DE7106273U
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Otto C & Co GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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Description

< ■ J >
Dr. W. P. Radt
EttpL-L·«.E. E. Hnkener ^0. ott &# Q G.m.b.H. DipL-Ing. W. Emesti Patentanwälte 4630 B O Q h q ML Bochum —-—-—————--——-——«--.--»—————» Kdmkh-KSai(-Stnee 13 Feznsprafaer 415 SO, « U » Tclegrammxdreue: Badlpatciit Bodmm
33/70
Übergangsstück zwischen Steigrohr und Vorlage bei Verkokungsöfen
Gegenstand der Heuerung ist ein bei Verkokungsöfen mm Anwendung körnendes, alt Berieselmngseinrichtunsten «as— gest&ttetes, rohrartiges Übergangsstück swischen eiaea Steigrohr, das einschließlich eines Torstehenden Anschlußrohrteils Bait einer Auskleidur ζ versehen ist, und der Vorlage, die in bekannter V?i^e durch e^en schwenkbaren Ventilteller gegenüber diesem Übergangsstück absperrbar ist·
Ein derartiges Übergangsstück, das vielfach ähnlich einem ErüauDer ausgebildet ist, ist den Angriff der in den heißen Destillationsgasen enthaltenen, teerigen Bestandteile ausgesetzt. An der Innenwandung e'aes solchen Übergangsstückes scheiden sieh daher vielfach Kondensate ab, die Iu kurzer Zeit zu harten Krusten erstarren. Um den Gasdurchgang freizuhalten, ist es dann erforderlich, von der oberen Öffnung des Steigrohres her mittel« Kratzern die wände zu reinigen, was eine müheselige «ad umständliche, den Betrieb störende Arbeit ist.
Um das Ansetzen solcher Krusten zu verhüten, let man bemüht, eine Berieselung der Imenvandungen eines solchen Übergaagsstückes durchzuführen. Dabei, meß m$& Jedoch streng darauf achten, daß die verspiiShten Kttssigkeiten, bei denen es sich in der Regel noch, tun teer-
• *
haltige Kondensate des Vorlagenablaufs handelt, nicht in das Steigrohr oder ein an dieses angesetztes Anschlußr-öjjX'teil gelangen, wo noch eine innere Auskleidung mit einem feuerfesten Mauerwerk vorgesehen ist, da eine solehe auf höherer Temperatur befindliche Auskleidung durch das Auftreffen von Wasser rasch zerstört würde.
Die Berieselung des Übergangstückes durch eine der üblichen Düsen krankt dann noch an dem Mangel, daß die praktisch eine teerhaltige Emulsion darstellende Flüssigkeit die Austrittsöffnungen einer Düse rasch verstopft; eine derartige Düi»e zur Verteilung der Flüssigkeit muß also oft ausgewechselt und gereinigt werden.
Das Ziel der Neuerung ist eine solche Ausbildung des rohrartigen Übergangsstückes zwischen Steigrohr und Vorlage, daß einerseits eine ständige, gründliche Bespülung der Bohrinnenwandung sichergestellt und außerdem Verstopfungen des Zuführungsorgans für die Spülflüssigkeit nicht zu befürchten sind.
Gemäß der Frfindung ist bei einem solchen übergangsstück, das mittels einer Flanschverbindung an den Anschlußrohrteil des Steigrohres angeschlossen ist, am inneren Umfang des Flansches als in das Übergangsstück vorstehende Lippe ein Schild angesetzt, der wenigstens die obere Bohrhälfte abschirmt und gegebenenfalls noch in die untere Bohrhälfte sich fortsetzt und im wesentlichen den Teil eines Zylindermantels bildet. Innerhalb des von der Bohrwandung des Übergangsstückes und dem Schild gebildeten Bingraums ist nun an der obersten Stelle die nach unten gerichtete Mündung eines zQ Spülwasserrohres angeordnet, und unterhalb der Hündung liegt ein Prallteller-
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Der aus der Mündung des SpülWasserrohres, dessen lichte Weite in der Größenordnung eines halben oder ganzen Zentimeters liest, austretende Jrlüssigkei-Gsstrani wird von dem Prallteller nach beiden Seiten über den Plansch verteilt und besprüht weiterhin die Innenwand des Übergangsstücks; ein Obertritt in den ausgekleideten Anschlußrohrbeil des Steigrohres ist ausgeschlossen.
Mit Bücksicht auf den großen Querschnitt der Eohrmündung ist auch bei einer stark teerhaltigen Spülflüssigkeit eine Verstopfung nicht zu befürchten. Die starke Bespülung der Innenwandung verhindert das Ansetzen von Krusten innerhalb des rohrartigen Übergangstückes, und die recht unangenehme ständige Wartung und das Entfernen von Teerentfällt ■
Für die Einführung des Spülwasserrohres ist an der höch sten Stelle des tJbergangstückes in der Hähe des Anschlußflansches eine durch einen Deckel verschließbare öffnung vorgesehen. Im übrigen kann das Übergangsstück einschließlich Plansch und Schild als einziges Gußstück ausgebildet sein.
Auf den anliegenden Zeichnungen ist das Ausführungsbeispiel eines Übergangsstückes gemäß der Neuerung dargestellt und zwar zeigt
Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Übergangsstück, die Vorlage und den oberen !Peil des
Steigrohres j
Pig. 2 ist ein Ausschnitt aus Pig. 1 und zeigt in
größerem Maßstab Spülwasserrohr, Prallteller und Schild;
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f Pig. 3 * #* *· ·· ·«·· «
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ebenfalls in 1 \
- ή. - Übergangsstück,
ist ein senkrechter Schnitt,
größerem Maßstab, durch das
Mit 10 ist die birnenförmige Vorlage bezeichnet, in die das Übergangsstück 11 hineinragt· Ein als Tasse ausgebildeter Verschluß 12 ist um diei Achse 13 drehbar gelagert. 14 ist der mit einem Gegengewicht 15 versehene Schwenkarm. An das Steigrohr 16, das die (nicht dargestellte) Ofendecke durchsetzt und das mit einer Ausklei- dung 17 versehen ist, schließt eich obeg »chlußrohrteil 18 an, dessen obere öffnung 19 * ices Deckels 20 abgeschlossen ist« Dieses Ansehe -cazteil hat einen schräg abwärts gerichteten Ansatz 21 mit einem Plansch 22 und ist ebenfalls alt einer Auskleidung 23 versehen· Auf den Plansch 22 kommt der mit Ohren 24 versehene Plansch 25 des Übergangsstückes 11 zum Anliegen. Im oberen Seil der Wandung des Übergangsstückes ist eine Suse 26 vorgesehen, deren Sprühkegel 27 auf die zum Abschluß der Vorlage 10 dienende lasse 12 gerichtet ist*
Bas Wesen der Neuerung macht ein lippenartiger Ansatz 28 aus, der vom inneren Band des Plansches 25 in das Innere des Übergangsstückes hineinragt und die insbesondere aus Pig. -3 erkennbare Porm hat: er bildet praktisch den Teil eines Zylindermantels. Zwischen der in Fig. 3 mit 29 be zeichneten Wandung des Übergangsstückes und dem als Schild ausgebildeten Ansatz 28 3 lagt ein Bingraum 30.
In das Ansatzstück 31, das aus dem Übergangsstück 11 nach oben herausragt, ist das Spülwasserrohr 32 eingefufcFt, dessen untere Mündung 33 dicht oberhalb eines Eralltellers 3* liegt. Der Erallteller 34 ist durch einen Haltearm 35 an dem darüber liegenden Deckel befestigt.
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if- ■ ,, ,„ »it» t
Das Spülwasserrohr 32 ist an eine Zuleitung 36 angeschlossen; durch diese wird ein bei der Kühlung anfallöudes Koadeasab, aua dem durch ktnrsee Absetsenxasaen ein Teil der Teerbestandteile sich abgeschieden hat, zugeführt.
Aus der Zeichnung läßt sich ohne weiteres erkennen, in welcher Weise die auf den Prallteller 34 mit erheblichem Druck auftreffende Flüssigkeit verteilt wird· Barch den Flansch 25 ist ihr der Weg in das Steigrohr und den Anschlußrohrteil 18 versperrt. Die Flüssigkeit wird im übrigen allseitig, insbesondere auf den nach dean Steigrohr zu liegenden Teil der Wandung des Übergangsstückes 11 verteilt und hält auch die Bohrwandung, die den fO «agibt, ständig besetzt.
Auf diese Weise wird der Ansatz von Krusten in den gangsst&ck zwischen Vorlage und Steigrohr weitgJaüeHnl. verhütet; es sind nur geringe Wartungsarbeitun e»«««^ i lieh; ein Abschrecken der Steinausmauerung der Vorlage Γ durch eingespritzte Spülflüssigkeit ist nicht ten·
Scimtzan sprüche
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Claims (1)

Schutzansprüehe
1. Mit Berieselungseinrichtungen ausgestattetes, rokrartiges Übergangsstück zwischen dem einschließlich eines vorstehenden Anschlußrohrteiles mit einer Auskleidung versehenen Steigrohr und der durch einen schwenkbaren Ventilteller absperrbaren Vorlage bei Verkokungsröfen, wobei zwischen Übergangsstück und jinschlußrohrteil eine FlansciiTerbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Umfang des Flansches (25) als in das Übergangsstück (11) vorstehende Lippe ein Schild (28) angesetzt ist, der wenigstens die obere Eohrhalfte abschirat J und an der obersten Stelle des von der fiohrwandung (29) und dem Schild (28) gebildeten Hingraumes (30) sich die nach unten gerichtete Hündung (33) eines Spülwasserrohre β (32) mit darunter liegendem Prallteller (34) befindet.
2· fiohrartiges Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung des Spülwasserrohres (32) eine durch einen Deckel verschließbare Öffnung vorgesehen und im übrigen das Übergangsstück (11) einschließlich Flansch (25) und Schild (28) ein einziges Gußstück bildet.
71M27: 2.9. Ti
DE7106273U Übergangsstück zwischen Steigrohr und Vorlage bei Verkokungsofen Expired DE7106273U (de)

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DE7106273U true DE7106273U (de) 1971-09-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110426A1 (de) * 1981-03-18 1982-10-07 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Steigrohr einer koksofenkammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110426A1 (de) * 1981-03-18 1982-10-07 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Steigrohr einer koksofenkammer

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