DE2934292A1 - Spuellanze - Google Patents

Spuellanze

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Publication number
DE2934292A1
DE2934292A1 DE19792934292 DE2934292A DE2934292A1 DE 2934292 A1 DE2934292 A1 DE 2934292A1 DE 19792934292 DE19792934292 DE 19792934292 DE 2934292 A DE2934292 A DE 2934292A DE 2934292 A1 DE2934292 A1 DE 2934292A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lance
gas
ring
refractory
disc
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792934292
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English (en)
Inventor
Karsten Derk Van Wijlandt
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CHAMOTTE GIBBONS CONTINENTAL B
Original Assignee
CHAMOTTE GIBBONS CONTINENTAL B
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/4613Refractory coated lances; Immersion lances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
    • B22D1/002Treatment with gases
    • B22D1/005Injection assemblies therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Spüllanze
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spüllanze für metallurgische Zwecke, insbesondere für die homogenisierung einer Stahlschmelze, durch eintauchen der Lanze und burchblasen von Gas, wobei die Lanze aus einem Metallrohr besteht, welches mit feuerfestem Material bekleidet ist und einen Gasausström-Teil aufweist.
  • Es ist bekannt, in einer Stahlpfanne oder anderen metallurgischen Pfannen mit ilfe eines porösen bodensteins eine Inertgas-Spülung vorzunehmen, um mittels der aufsteigenden Gasblasen die Temperatur in dem bad auszugleichen und darin aufgelöste Stoffe homogen zu verteilen. Ein derartiger Louenstein hat jedoch die iiachteile, daß er stets Konstruktiv eine schwache Stelle in dem Boden bleibt, während ein abgenutzter Stein nur schwierig ausgetauscht werden kann, da er - um eine Leckage oder gar einen Durchbruch zu verhindern - gut abdichtend befestigt sein muß.
  • Ebenfalls ist eine Spüllanze mit einer freien Ausströmöffnung bekannt. Wenn man jedoch ohne weitere Vorkehrungen das inerte Gas aus der untergetauchten Lanze ausströmen lässt, erhält man keine feinen Gasbläschen, sondern große Blasen, was ein länger dauerndes Spülen bedingt und einen höheren und kostspieligeren Gasverbrauch mit sich bringt. Auch wird durch das lange Spülen die Temperatur der Metallechmelze zu stark verringert.
  • Die Erfindung will eine Spüllanze der oben angegebenen Art schaffen, mit der ein Strom feiner Blasen erzielt werden kann, welcher so dicht wie möglich am Pfannenboden ausströmt und ebenso effektiv ist wie ein Bodenstein.
  • Ferner wird eine Lanze angestrebt, die sich durch zuverlässige Konstruktion auszeichnet, und überdies soll der unterzutauchende Teil schnell und einfach austauschbar sein.
  • Schließlich ist Ziel der Erfindung, eine derartige Lanze zu schaffen, deren unterster Teil gut auf Vorrat gehalten werden kann.
  • Die Spüllanze nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Rohr am Ende mit einem Bodenstück gasdicht verschlossen ist und daß an diesem Ende eine Anzahl von über den Umfang verteilten Seitenöffnungen vorgesehen sind, die an der Außenseite mit einer Scheibe aus porösem feuerfestem Material umgeben sind.
  • Während die feuerfeste Verkleidung der Lanze aus zylindrischen Ringsteinen besteht, wird die Scheibe vorzugsweise aus keramischer Wolle gebildet, die zwischen zwei Ringsteinen eingeschlossen ist.
  • Vorteilhafterweise kann die Lanze an der Unterseite etwas abgerundet sein. Weiterhin kann die Scheibe auf beiden Seiten mit Öffnungen versehen sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lanze sind alle in die Metallschmelze einzutauchenden Teile hitzebeständig, was eine lange Lebensdauer verbürgt. Durch die poröse Masse aus keramischer Wolle werden überraschenderweise trotz der großen Druckunterschiede fein verteilte Bläschen in das Bad gebracht, die eine schnelle Homogenisierung fördern.
  • Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand der Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt teils in Seitenansicht und teils im Schnitt das Ausström-Ende einer Lanze nach der Erfindung.
  • Ein Metallrohr 1 ist am unteren Ende durch einen Boden 2 gasdicht verschlossen. In der Nähe dieses Endes befinden sich in der Wand des Rohres 1. eine Anzahl Öffnungen 3. Auf der Außenseite trägt das Rohr 1 einen Kragen 4 aus Metall. Um den Kranz von Öffnungen 3 herumgelegt ist eine Scheibe 5 aus porösem feuerfestem Material, vorzugsweise keramischer Wolle.
  • Am unteren Ende ist das Rohr 1. mit feuerfestem Material verkleidet, und zwar im vorliegenden Beispiel durch eine große Anzahl zylindrischer Ringsteine 6, 13 und 14. Die Scheibe 5 aus keramischer Wolle ist zwischen den beiden Steinen 6 und t3 eingeschlossen. Der Stein 13 ruht auf dem Kragen 4, wobei dieser in eine entsprechend geformte Ausnehmung eingreift.
  • Der unterste Stein 6 ist in u;ngekehrter Lage auf dem Rohr angeordnet, so daß die Ausnehmung 7 gegen die Scheibe 5 zu liegen kommt. Der Stein 6 ist an dem Rohr 1 mittels eines Ringes 8 befestigt, der in das zylindrische Kopfende des Steines 6 passt und mittels einer Mutter 9 gehalten wird, die auf einen Zapfen d0 am unteren Ende aufgeschraubt ist. Nachdem der Stein auf diese Weise befestigt worden ist, wird der zylindrische Ringspalt mit feuerfester wolle 11 und feuerfestem Beton 12 ausgefüllt.
  • An seinem oberen Ende 15 ist das Hohr 1 mit einem Gewinde (nicht dargestellt) versehen, so daß mittels einer Mutter t6 die auf das Rohr 1 aufgezogenen Ringsteine 6, 13 und 14 festgelegt werden. Dies erleichtert die Vorratshaltung des untersten, abnehmbaren Lanzentelles.
  • Zwischen dem Metallrohr 1 und der feuerfesten Verkleidung ist gasdichter Kitt 57 angebracht, so daß etwaige Kriechwege für das zugeführte Spülgas auf wirksame Weise versperrt werden.
  • Die Lanze wird zum Gebrauch an eine Quelle von Inertgas angeschlossen, z.B. trockener Stickstoff oder vorzugsweise Argon, mit einem Überdruck von einigen Atmosphären, und anschließend eingetaucht. Der Druck des Gases, das durch die Scheibe 5 nach außen in das Stahlbad eintritt, ist höher als der Druck der überstehenden Plüssigkeitssäule, so daß die Metallschmelze nicht zwischen den Steinen 6 und t3 eindringen kann. Man spült mit einer Gasmenge von 60 Nm3 pro Stunde, um in der Stahlpfanne eine gleichmäßige Temperatur zu erzielen und alle gelösten Stoffe in der Schmelze zu homogenisieren.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Spüllanze für metallurgische Zwecke, insbesondere für die Homogenisierung einer Stahlschmelze durch Eintauchen der Lanze und Durchblasen von Gas, wobei die Lanze aus einem Metallrohr besteht, welches mit feuerfestem material bekleidet ist und einen Gasausström-Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) am Ende mit einem Bodenstück (2) gasdicht verschlossen ist und daß an diesem Ende mehrere über den Umfang verteilte Seitenöffnungen (3) vorgesehen sind, die an der Außenseite mit einer Scheibe (5) aus porösem feuerfestem Material abgedeckt sind.
  2. 2. Spüllanze nach Anspruch 1. mit einer feuerfesten Bekleidung aus zylindrischen Ringsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) aus keramischer Wolle besteht, die zwischen zwei Ringsteinen (6,13) eingeschlossen ist.
  3. 3. Spüllanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (X) oberhalb des Kranzes von Öffnungen (3) einen Kragen (4) trägt, der in eine entsprechende Ausnehmung eines Ringsteines passt, und daß an dem Boden ein Zapfenende vorgesehen ist, an welchem der unterste Ringstein (6) befestigbar ist.
  4. 4. Lanze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Ringstein (6) mit einer Ausnehmung (7) gegen die Scheibe (5) gerichtet ist.
  5. 5. Lanze nach einem der Ansprüche 3 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Lanzenteil abnehmbar an dem tragenden Kopfstück befestigt ist.
  6. 6. Lanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende des untersten Ringsteines (6) nach Befestigung an dem Zapfenende mit feuerfester Wolle und feuerfestem Beton ausgefüllt ist.
  7. 7. Lanze nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Metallrohr (s) und der feuerfesten Verkleidung gasdichter Kitt (z7) angeordnet ist.
DE19792934292 1978-12-11 1979-08-24 Spuellanze Withdrawn DE2934292A1 (de)

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NL (1) NL7812025A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2522015A1 (fr) * 1982-02-24 1983-08-26 Didier Werke Ag Dispositif pour l'introduction de gaz dans des cuves metallurgiques
EP0088059A1 (de) * 1982-02-08 1983-09-07 Lennart Sträng Lanze
EP1288315A2 (de) * 2001-08-24 2003-03-05 EKW Eisenberger Klebsand-Werke GmbH Feuerfeste Blaslanze und Verfahren zu deren Herstellung
DE202017100964U1 (de) 2017-02-22 2017-03-03 Paul-Antoine Wurtz Spüllanze zur Spülentgasung von Metallschmelzen

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DE202017100964U1 (de) 2017-02-22 2017-03-03 Paul-Antoine Wurtz Spüllanze zur Spülentgasung von Metallschmelzen

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