DE7105716U - Anschlageinrichtung fuer formataufteilmaschinen - Google Patents

Anschlageinrichtung fuer formataufteilmaschinen

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DE7105716U
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Scheer C & Cie
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Description

C.F.SCHEER & CIE., Stuttgart-Feuerbach, Ludwigsburger Str. 13
S-Feuerbach, 15.Febr.1971
Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: C.F.SCHEER & CIE.
7 Stuttgart-Feuerbach Ludwigsburger Str. 13
Anschlageinrichtung für Formataufteilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine an einem Auflagetisch für Holzbearbeitungsmaschinen angebrachte horizontal verschiebbare Anschlageinrichtung, die mit dem Auflagetisch eine Einheit bildet und deren Anschlaglineal relativ zur Bearbeitungsebene bewegbar angebracht ist, wobei es einerseits als Anschlagkante und andererseits zum Transport der zu bearbeitenden Werkstücke dienen kann. Die Anschlageinrichtung dient hauptsächlich zum Anbau an Trennmaschinen, die zum Aufteilen und Formatschneiden von plattenförmigen Werkstücken verschiedener Werkstoffe bestimmt sind.
Vorschubeinrichtungen für Sägemaschinen und andere Holzbearbeitungsmaschinen die motorisch, pneumatisch oder manuell angetrieben werden, sind bekannt. Doch haben diese den Nachteil, daß sie entweder sehr aufwendig und teuer oder aber ungenau sind. In allen Fällen erfüllen sie jedoch nicht alle für das Formatschneiden bzw. Aufteilen von plattenförmigen Werkstoffen gestellten Forderungen.
Bei der nachstehend beschriebenen Neuerung wird das Anschlaglineal der Anschlageinrichtung von zwei gleichartigen Führungsschlitten, welche auf ebenfalls gleichartigen und exakt parallel ausgerichteten Führungsschienen hia- und herbewegbar sind, getragen. Da beim Einführen von großen, plattenförmigen Werkstücken in die Bearbeitungsmaschine das Anschlaglineal häufig hinderlich ist, idt es abnehmbar bzw. hochstellbar oder hochklappbar angebracht. Das Schnittgut kann so bequem unter dem Anschlaglinoal hindurch in die Haschine eingeführt werden. Um das Lineal beim Zurückstellen wieder in seine exakte Position zu bringen, geschieht die Bex Jsung desselben auf dem Führungsschlitten, btispielswc aen Spitzen, die für die üreinstellung der Anschlages: vg justierbar angebracht sind. Für das einseitige Löeen ces Lineals ist ein Werkzeug nicht notwendig, es wird beispielsweise mittels eines fest angebrachten Handgriffs eine der beiden Lagerspitzen herausgeschraubt und so das Lineal freigegeben.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsart wird das Lineal auf den beiden Führungsschlitten über Drehpunkte, die β3 gestatten, dasselbe aus seiner Arbeitslagestellung bequem in die sogenannte Maschinenbestückungslage zu bringen, befestigt. Beim Zurückschwenken des Anschlaglineals wird dieses gegen einen justierbaren Nullstellungsanschlag, der beispielsweise durch eine Justierschraube gebildet wird, gedruckt und so das exakt eingestellte Ausgangsmaß wieder erreicht. Für die Grundeinstellung der Anschlageinrichtung sind außerdem Justierelemente, die ein Ausrichten des Anschlaglineals in horizontaler Richtung bzw. in Bewegungsrichtung gestatten, notwendig.
Die beiden für die Führungsschlitten als Führungsschienen dienenden profilstangenähnlichen Elemente 3ind erfindungsgemäß so ausgebildet und angebracht, daß sie für das Schnittgut gleichzeitig als seitlicher oder auch als rechtwinkliger Anschlag dienen.
Außerdem sind sie die haupttragenden Elemente der gesamten Einrichtung. Die Führungsschienen sind mit einer Anzahl von Ausnehmungen versehen, die erfindungsgemäß zum Führen und Pestklemmen der Führungsschlitten, zum Anbringen von MaBbändern, zum Befestigen von Festanschlägen sowie zum Verbinden der Schienen mit dem übrigen feststehenden Tail der Anschlageinrichtung dienen.
Um für die häufig vorkommenden langen schmalen Werkstücke nicht gleich eine aufwendige, große bzw. in horizontaler Richtung tiefe Vorschubeinrichtung bauen zu müssen, sind die beiden Führungsschienen mit einer weiteren, ebenfalls längs verlaufenden
h^Wl
Ausnehmung \ arsehen^.Werxlen bei einem Arbeitsvorgang nacheinander verschiedene sich wiederholende Anschlaglängen benötigt, so ist es möglich, den Tiefenanschlag mit Tauch- oder Elappanschlägen zu versehen.
Um einen genügend genauen, gleichmäßigen Vorschub des Anschlaglineals zu erreichen, werden die beiden Führungsschlitten gemeinsam über eine starre Welle und über Zahnstangen, Ketten, Zahnriemen oder Gewindestangen relativ zur Bearbeitungsebene der Sägemaschine bewegt. Der Antrieb der horizontalen Vorschubbewegung des Anschlaglineals kann manuell z.B. über ein Handrad, pneumatisch., hydraulisch oder durch einen Elektromotor erfolgen. Wird das Anschlaglineal in eine neue Position gebracht, so wird es dor*, um auch die allergeringste Veränderung des eingestellten Maßes beim Anstoßen des Schnittgutes zu verhindern, entweder manuell, pneumatisch oder hydraulisch durch entsprechende Klemmelemente, die einerseits an den Führungsschlitten und andererseits an den Führungsschienen angreifen, festgeklemmt. Die Klemmung kann dabei einzeln an den Klemmstellen oder aber euch zentral erfolgen.
Zusammen mit dem Anschlaglineal wird gleichzeitig ein zu diesem justiertes Maßband bewegt, so daß die genaue Stellung des Lineals
• ·
durch den Bedienenden vom 3edienungspls.tz aus abgelesen werden kann. IM Ablesefehler dabei weitgehendst auszuschließen, werden an der Ablesestelle eine Torzugsweise halbkugelförmig aasgebildete Ableselupe sowie eine noniusskala angebracht.
Die gesamte Anschlageinrichtung wird herstellungsmäSig als Einheit aufgebaut, ausgerichtet und justiert. Bs mofi daher eine Möglichkeit geschaffen werden, die gesamte Einheit nach dem Anbau an beispielsweise einer Formattrennsäge zu der Schnittebene derselben genau einzustellen und zu justieren. Dies geschieht mit Hilfe Ton Justierbolzen, die stirnseitig an beiden Enden der Anschlageinrichtung, die gleichzeitig als Schnittgutauflage dient, angebracht sind. Diese Justierbolzen wirken mit dem Maschinengestell der Schneide- bzw. Trenneinrichtung zusammen. Als Schnittgutauflage dient eine aus Holz, Kunststoff, Metall oder einer Verbindung dieser Werkstoffe bestehende Platte, die in das Gestell der Anschlageinrichtung eingeschraubt wird und damit gleichzeitig eine Versteifung für die gesamte Einheit bildet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus aen ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Pig. 1 Sine schematische Darstellung einer an eine
Kreissägemaschine angebaute Anschlageinrichtuzig.
Pig. 2 Den Schnitt durch eine Pührungs- and Anschlagschiene.
Pig. 3 Die Lagerung des Anschlaglineals auf einem Führungsschlitten.
Pig. 4 Die Befestigung und Justierung der Anschlageinrichtung an einer Po ntatschneideiaas chine.
Fig. 5 Die sehematisehe Barstellung eines hochschwerrk·- baren
Fig- 6 Das einseitig abgehobene Anschlaglineal.
sje in Figur 1 dargestellte an eine Sägemaschine (1) angebaute AnschlageinrichtuBg besteht im wesentlichen aus eimern teilweise stfrm^TmihaTeHfi iwaffhl»gT -ttt>»»7 (2), das «n"T zwei (3 u-4·)* welche an Fährtmgs- und Anschlagsehienen C5 α-δ) geführt werden, befestigt wird- Die Lagerung des **>.«*«■>?7ariineals auf den Fuhrangsschlitten (3 u.40 erfolgt vorzugsweise zwischen Spitzen (7}#( 7* ) und (8) ( ( 81 }r wobei das üneal: einseitig lösbar, beispielsweise durch Herausschrauben einer Lagerangs— spitze (7) mittels eines Drehgriffes (9),und damit hochstellbar, angebracht ist. Die Lagerspitzen (7 α.8) dienen aussertiem zum erstmaligen Bin justieren des Anschlaglineals (2) bei der Fertigung der Anschlagrorrichtung.
Das Anschlaglineal (2) "rann jedoch durch die ¥ahl einer anderen Konstrufctionsausführung auch auf seiner ganzen Länge hcchklappbar angebracht werden. Bs ist dabei auf beiden !Führungsschlitten (5^-4·) in gleicher Teise um ein Drehpunkt (10) schwenkbar angebracht. Für die erstmalige Justierung de3 Lineals (2) sind an beiden Enden, desselben Justierelemente (TT) angebracht. Ähnliche Justierelemente (t2) dienen der vertikalen Einstellung der Anschlagflache (13) des Lineals (2).
Zorn Festklemmen bzw. Festhalten des Änschlaglineals (2) in einer bestimmten Bi π stellage, dienen zwei Klemme in rl eh. tun gen (14· u.15), die entweder manuell getrennt über Klemmhebel (t6}u.(17) oder sowohl pneumatisch als auch hydraulisch über einen Druckgeber (18) und Qbertragungsmedien und Einrichtungen (19] emeinsam betätigt werden können.
Dabei prträt die Klemmeinrichtung (T4 u.t5) die Torsehubschlitten l3 u-4) auf die Führungsschienen (5 u-6) .
Die Yorschubschienen (5 u.6) werden vorzugsweise als Profile hergestellt and so aasgebildet, daß sie außer der Führungs— nute (20) Ausnehmungen (2T)und (.2.2)r(Z3}xxn.±(24-) aufweisen, die zur Aufnahme eines Maßstabes C25) zum Anbringen von Anschlägen (26) eines verstellbaren Tiefenanschlages C2T) sowie zum Befestigen der Führungsschienen auf dem Traggestell (2B) dienes. Der Tiefen— anschlag (27} kann dabei sogeaaaate Slapg- oder «ach Tersessisäeanschlage (29) aufnehmen- ITm die JtmsiiaErTggfTäcr>rg> (τ3) nach Tome bis nahe züet SchnittikaBte; der Sägemaschiite (t) bzw. unter den Spannbalken (3Q)' zu verlängern, können auf das Anschlaglineal 12) Anschlagfinger C5t) aufgesteckt werden- Hie beiden Führungsschlitten (3 u.4-} werden gemeinsam über eine Welle (32) beispielsweise mit Ketten (33) und (34) angetrieben- Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durcäi ein Handrad (55) oder einen Slektrogetriebe— motor (35)-
Zum Einstellen des Ansehlaglineals (2) dient ein mit diesem verbundenes, mitlaufendes Maßband (37), das mittels einer isalti^ kugelig ausgebildeten lupe (58) präzise ablesbar ist. Tfrrw weiteres fest an den Führungsschienen angebrachtes Maßband (25) dient zum Einstellen der Festanschlage (26).
Die gesamte Ansehlagvorrichtung wird fertigttngamäßig auf einem (restell (28) fest aufgebaut, welches nach dem Binfügen einer aus Holz oder einem anderen Material bestehenden Platte (40) gleichzeitig als Werkstückauflage dient. Die Platte (♦#) wird dabei so befestigt, daß sie zur Tersteifung der gesamten AnscfclageioricatBBg dient- Beim Anbau der fertig aufgebauten Anschlageinrichtuag en beispielsweise eine Kreissägemaschine, wird das Anschlaglineal (2) über Justierelemente (4t) mit der gesamten, fertigungsmäöig bereits vorjustierten Einrichtung zu der Schnittebene (42) präzise eingestellt-

Claims (1)

  1. Schutζanspräche
    Anspruch 1
    In horizontaler Richtung bewegbare und einstellbare Anschlageinrichtung für Formatschnitte an plattenförmigen Werkstücken, hauptsächlich zum Anbau an eine Längsschnittkreissäge, dadurch
    an gekennzeichnet, daß das Anschlaglineal auf zwei, parallel laufenden Führungsschienen entlang beweglichen und daran festklemmbaren Führungsschlitten gelagert und von diesen einseitig oder beidseitig ohne die geringste Veränderung der Position zum Einführen der Werkstücke abhebbar ist.
    Anspruch 2
    Anschlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlaglineal zum Einführen der Werkstücke hochschwenkbar angebracht ist.
    Anspruch 5
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlaglineal auf den beiden Führungsschlitten justierbar angebracht ist.
    Anspruch 4
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Anschlaglineals auf den Führungsschlitten schwenkbar beispielsweise zwischen Spitzen erfolgt, um eine hohe Genauigkeit zu gewährleisten.
    Anspruch 5
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die beiden Führungsschlitten für den Torschub über Zahnstangen, Ketten, Gewindestangen und andere parallel bzw. synchron angetrieben werden.
    Anspruch 6
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch £>χ -kennzeichnet, daß die bexden Führungsschlitten in jeder beliebigen, jedoch parallelen Stellung an den Führungsschienen manuell, pneumatisch oder hydraulisch festklemmbar sind, wobei die Klemmung zentral oder direkt an den einzelnen Führungsschlitten erfolgen kann.
    Anspruch 7
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen gleichzeitig als seitliche Winkelanschläge ausgebildet sind.
    Anspruch 8
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen mit einem nach rückwärts ausziehbaren und nach einer Skala einstellbaren liefeiianschlag versehen sind.
    Anspruch 9
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Tiefenanschläge zum gleichzeitigen Einstellen mehrerer Fixmaße mit Klapp- oder Tauchanschlägen versehen sind.
    Anspruch 10
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen gleichzeitig als tragende Elemente de« Auflagetiechee dienen.
    Anspruch 11
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10 dadurch, ge- jjyxisssiciisst <is2 eisx* VcTscimij iss üns^ls ishtjüsII pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch erfolgen kann.
    Anspruch 12
    Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet , daß die Paralleljustierung des Anschlaglineals zur Bearbeitungsebene beispielsweise einer Formatkreissäge über den gesamten in seiner Einheit vorjustierten Auflagetisch erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942953A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Loh Kg Rittal Werk Anschlussklemme
DE19818640A1 (de) * 1998-04-25 1999-11-04 Weinmann & Partner Gmbh Holzbearbeitungsmaschine

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DE3942953A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Loh Kg Rittal Werk Anschlussklemme
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