DE7105660U - Vorrichtung zum Formen von Backteig - Google Patents
Vorrichtung zum Formen von BackteigInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen von Backteig, insbesondere Hefeteig.
Bei der Formung von Backteig, insbesondere Hefeteig, muß von
Teigportionen, nämlich sogenannten Wirklingen, ausgegangen werden. Bisher wurde den Wirklingen die gewünschte Form durch Handformung
gegeben. Die Handformung ist zeitraubend. Auch hängt es weitgehend von der Geschicklichkeit des Bäckers ab, inwie-weit die handgeformten
Gebäckstücke die tatsächlich gewünschte Form erhalten und inwieweit die verschiedenen Stücke einander gleichen. Es ist
auch schon bekannt, Wirklinge zwischen Walzen hindurchzupressen. Damit aber läßt sich eine bestimmte Umfangskontur des Gebäckstückes
nicht erzielen, da ja im wesentlichen nur ein Flachpressen der Wirklinge stattfindet. Auch ist eine Anlage mit Walzvorrichtung
relativ kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, von Hand betätigbare Vorrichtung zu schaffen, mit der Wirklingen eine
gewünschte Umfangsform und Oberflachenform mit großer Genauigkeit
durch einen einzigen Handgriff gegeben werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Formen von Backteig, insbesondere Hefeteig, ist gekennzeichnet durch ein Unterteil mit
einer zusammenhängenden Umfangswand, deren Innenseite der gewünschten ümfangsform des Gebäckstückes entspricht und einen
relativ zum Unterteil beweglichen und in diesem geführten und mit Spiel in den Unterteil eingepaßten Stempel mit einem nach
oben aus dem Unterteil herausragenden Handgriff, wobei die mit dem Teig zusammenwirkende Stempelunterseite der gewünschten
Oberflächenform des Gebäckstückes entspricht.
Eine solche Vorrichtung wird beim Gebrauch mit dem unteren Rand
des Unterteiles auf ein Backblech oder Arbeitsbrett aufgesetzt, wobei auf dem Backblech oder Arbeitsbrett ein sogenannter Wirkling liegt, der nach dem Aufsetzen von der Wand des Unterteils
umgeben ist. Der Stempel befindet sich dabei in seiner oberen Stellung. Nun wird der Stempel nach "unten gedrückt und wirkt
dabei auf den Wirkling ein. Die Stempelunterseite drückt sich in die Oberfläche des Wirklinges ein, und der Teig wird nach
außen flachgedrückt und legt sich dabei an die Innenwand des Unterteiles an. Man erhält dadurch eine genau gewünschte Form,
die einmal durch die Form des Unterteiles und zum anderen durch die Form der Arbeitsfläche des Stempels definiert ist. Die
Formung läßt sich mit einem einzigen Handgriff durchführen. Nach-
einander gefertigte Stücke haben exakt die gleiche Form. Die Arbeitszeit wird dadurch sehr stark reduziert. Sie laut sich
ohne weiteres auf ein Drittel der bisher benötigten Arbeitszeit oder noch weiter senken.
Der Unterteil ist vorzugsweise glockenförmig ausgebildet und hat in seiner oberen Wand einen zentralen Duichbruch für den
Handgriff. Unter die Erfindung fallen jedoch auch solche Ausführungsformen, bei denen eine geschlossene obere Wand am Unterteil nicht vorhanden ist. Es würde also z.B. auch genügen, eine
mittlere Führungshülse für den Stempel über radiale Stege oder dergleichen mit der Umfangswand des Unterteiles zu verbinden
oder an diesem nur einen schmalen Anschlag vorzusehen, der das Abfallen des Unterteiles vom Stempel verhindert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am Stempel ein Formstück lösbar befestigt. Dieses Formstück kann z.B. eine
Platte in Form eines niedrigen Zylinders sein, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Stempels. Man kann dadurch
dem Gebäckstück mit dem gleichen Werkzeug nach Anbringen eines entsprechenden Formstückes mit der gleichen Vorrichtung verschiedene
Oberflächenformen geben. Mit einem zylindrischen Formstück läßt sich beispielsweise eine runde Vertiefung in das
Gebäckstück eindrücken.
Das Formstück kann in einfacher Weise mittels einer zentral angeordneten Schraube befestigt weraen. Es ist dann von Vorteil,
die Schraube dreniest mit dem Formstück zu verbinden und durch
Drehen des gesamten Formstückes daß herausragende Ende der Schraube in ein entsprechendes Loch am Stempel einzuschrauben.
Ais Werkstofl für die Voriichtung kommen alle Werkstoffe in I
Frage, öle für Vorrichtungen zui Verarbeitung von Lebensmitteln
zulässig sind, so insbesondere lebensmittelzulässige Kunststoffe,
wie z.B. Polyäthylen.
Die erfindungegemäiie Vorrichtung kann jede beliebige Querschnittslorm
auiweisen. Httufig wird man ein Unterteil mit kreisförmiger
Innenkontur verwenden. Es kommen jedoch auch beliebige andere Querechnitteformen, z.B. ovale Formen oder auch eckige Formen
in Betracht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung hat einen insgesamt mit 1 bezeichneten Unterteil und einen insgesamt mit 2 bezeichneten relativ zum Unterteil
1 beweglichen Stempel.
Der Unterteil 1 ist im Schnitt gezeichnet. Es sei angenommen, daß er einen kreisringförmigen waagerechten Querschnitt hat.
Der Unterteil 1 ist also giockeniörmig ausgebildet und hat
eine zylindrische Umfangswand 3 una eine obere Wand 4, in der
sich ein zentralei kreisförmiger Durchbxuch 5 befindet.
Der Stempel 2 hat eine Druckplatte 6, von deren Mitte aus
sich ein Grill' 7 erhebt. Die Druckplatte 6 ist an uie Innenseite der Umfangswana 7 angepaßt, hat jedoch gegenüber dieser
ein Spiel 8, damit sie leicht relativ zur Wand 3 bewegbar ist. Der Griff 7 hat zweckmäßigerweise eine kreisrunde Querschnittsform
oder eine andere Querschnittslorm, die gut in der Hand liegt. An der Unterseite des Druckplatte 6 ist ein
Formstück 9 befestigt, und zwar mittels einer Schraube 10. Diese Schraube 10 ist fast mit dem Formstück 9 verbunden,
also gegenüber diesem nicht drehbar. Das Formstück wird dadurch an. Stempel 2 befestigt, daß es insgesamt gedreht wird,
wobei sich der aus dem Formstück 9 herausragende Teil der Schraube 10 in ein entsprechendes Loch 11 am Stempel eindreht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt gebraucht.
Zunächst wird auf ein Backblech 12 oder auch auf ein Arbeitsbrett ein Wirkling 13,"d.h. eine unregelmäßig geformte Teigportion,
aufgelegt. Danach wird der Unterteil 1, wie in der Zeichnung dargestellt, über den Wirkling 13 gestülpt, wobei
sich der untere Rand 14 des Unterteiles 1 auf die Arbeits-
/fO
fläche 12 auflegt. Der Stempel 2 befindet sich hierbei in seiner zurückgezogenen Stellung, die in der Zeichnung mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist. Danach wird der Stempel 2 nach unten gedrückt und wirkt dabei auf die Teigportion 13
ein. Wenn der Stempel 2 bis in die strichpunktiert gezeichnete Lage nach unten bewegt wurde, hat der Wirkling die gewünschte
Form 13' erhalten. Weiter läßt sich der Teig nicht verformen, da er das zur Verfugung stehende Volumen nun vollständig
ausfüllt. In dieser Stellung hat sich der Formteil 9 in den Teig eingedrückt. Die Randbereiche des Teiges haben sich oben
gegen die Druckplatte 6 und seitlich an die Innenseite 15 der Wand 3 angelegt. Die endgültige Form ist in der Zeichnung
ebenfalls strichpunktiert angedeutet.
Der Formvorgang läßt sich also mit einem einzigen Griff bewerkstelligen,
der darin besteht, daß der Unterteil 3 über den Wirkung gestülpt und dann der Stempel 2 nach unten gedrückt
wird. Nach diesem Formvorgang wird die Vorrichtung abgehoben, und auf der Arbeitsfläche 12 verbleibt ein exakt geformtes
G-ebäckstück.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Formen von Backteig, insbesondere Hefeteig,
gekennzeichnet durch ein Unterteil (1) mit einer zusammenhängenden Umfangswand (3), deren Innenseite (15) der gewünschten Umfangsform
des Gebäckstückes (131) entspricnt und einen relativ zum Unterteil (1) beweglichen und in diesem geführten und mit
Spiel (8) in den Unterteil (1) eingepaßten Stempel (2) mit einem nach oben aus dem Unterteil (1) herausragenden Handgriff,
wobei die mit dem Teig (13) zusammenwirkende Stempelunterseite
der gewünschten Oberflächenform des Gebäckstückes (151) entspricht
.
2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterteil (1) glockenförmig ausgebildet ist und in seiner oberen Wand (4) einen zentralen Durchbruch (5) für den Handgriff
(2) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stempel (2) ein Formstück (9) lösbar befestigt ist, z.B. eine Platte in Form eines niedrigen Zylinders,
dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Stempels.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, aaß das Formstück (9) mit einer zentral angeordneten Schraube (10)
versehen ist und daß der Stempel (2) ein Loch (11) zum Eindreheü
ier Schraube (10) auiweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (1) und Stempel (2)
aus einem lebensmittelzulässigen Kunststoff bestehen, z.B. aus Polyäthylen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß der Unterteil (1) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
7105Si0-3.e.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7105660U true DE7105660U (de) | 1971-06-03 |
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ID=1264583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE7105660U (de) |
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