DE710514C - Salzgefuelltes Hohlventil fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Salzgefuelltes Hohlventil fuer Brennkraftmaschinen

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DE710514C
DE710514C DEA88517D DEA0088517D DE710514C DE 710514 C DE710514 C DE 710514C DE A88517 D DEA88517 D DE A88517D DE A0088517 D DEA0088517 D DE A0088517D DE 710514 C DE710514 C DE 710514C
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DE
Germany
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plug
edge
salt
bore
valve
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DEA88517D
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Audi AG
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Audi AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/14Cooling of valves by means of a liquid or solid coolant, e.g. sodium, in a closed chamber in a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Salzgefülltes Hohlventil für Brennkraftmaschinen Um die hochbeanspruchten Auslaßventile von Brennkraftmaschinen besser zu kühlen, wurden schon die ganzen Ventile oder auch nur ihre Schäfte hohl ausgebildet und mit einem Kühlmittel, insbesondere mit bei höheren Temperaturen schmelzendem Natrium, gefüllt. Wegen der im Betrieb entstehenden Dampfbildung wurde versucht, den Hohlraum des Ventils durch einen eingeschweißten Stopfen gasdicht abzuschließen. Schon die Verschweißung stieß dabei jedoch wegen der bei Schweißtemperatur auftretenden Dampfbildung auf Schwierigkeiten; denn die entstehenden Dämpfe führten an der Schweiß; stelle zu einer Porenbildung. Die einzuschweißenden Stopfen erhielten daher während der Schweißung, um -die eigentliche Schweißnaht- von Dämpfen frei zu halten, entsprechend lange Paßflächen, wodurch entweder ein Teil des Hohlraumes des Ventils verlorenging oder die hohle Ausbildung des Stopfens erforderlich wurde. Auch diese Stopfen bedingten jedoch, um ihren Zweck bis zur Fertigstellung der Schweißnaht .erfüllen zu können, eine außerordentlich hohe Genauigkeit in der Herstellung des Stopfens selbst und .auch der entsprechenden Bohrung im Ventilschaft oder Teller.
  • Abgesehen von diesem Verschlußstopfen wurde auch schon die Abdichtung nach einem anderen Vorschlag dadurch herbeizuführen versucht, daß in die öffnung, beispielsweise im Ventilteller, ein plattenartiger Stopfen mit einer kreisförmigen Scharfkante eingesetzt und anschließend darin verschweißt wurde. jedoch wirkte hierbei nicht die Scharfkante als Dichtung; denn diese bekannten Ventile wurden durch eine weitere Bohrung im Ventilschaftende mit der Salzfüllung versehen, so daß sich an dieser Stelle die Notwendigkeit zu einem gasdichten Abschluß ergab, der dann in bekannter Weise wieder mit Hilfe eines Stopfens durchgeführt wurde. Die Anordnung eines Verschlußstopfens im Ventilschaftende bringt jedoch außer den vorstehend beschriebenen Nachteilen auch noch den Umstand mit sich, daß, der Ventilschaft gerade .an der Stelle, an der die Befestigungsmittel für die Ventilfeder angreifen, eine beträchtliche Schwächung erleidet, die mit Rücksicht auf die erhöhte Beanspruchung bei Hochleistungsbr.ennkraftmaschinen vermieden werden muß. überdies bedarf auch ein Stopfen mit gasdicht abschließender Scharfkante einer gewissen zusätzlichen Dichtung, d. h. es muß dafür Sorge getragen werden, daß die Scharfkante tatsächlich während des Schweißvorganges in abdichtender Verbindung mit dem Werkstoff des Ventils bleibt.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daB in der Bohrung des Ventilschaftes eine in eine Bohrungserweiterung vorspringende scharfe Kante angeordnet ist, auf der sich der Stopfen abstützt und die er mit einem nach unten vorspringenden Rand mit Paßflächen umfaßt. Die eigentliche Abdichtung -gegen die bei der Verschweißung unter Spannung stehenden Dämpfe übernimmt hierbei die scharfe Kante, während die innige Berührung dieser scharfen Kante der Ventilschaftbohrung mit dem Stopfen durch die Paßflächen gewährleistet wird, auf die der Stopfen aufgetrieben wird. Beide Dichtungsmittel ergeben somit in ihrer Zusammenwirkung einen zuverlässigen Verschluß, der die nachfolgende einwandfreie Durchführung der Schweißnaht erst gestattet. Es ist ferner möglich, die Sicherheit des Verschlusses von geringen Bearbeitungsungenauigkeiten dadurch unabhängig zu machen, daß. zwischen Stopfen und Absatz der Ventilbohrung eine Dichtungsscheibe oder ein Dichtungsring angeordnet wird, wobei der Dichtungsring die in die Bohrungserweiterung vorspringende scharfe Kante derart umgeben kann, daß sich der untere Rand des Stopfens auf den Dichtungsring auflegt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Ventil mit eingesetztem und eingeschweißtem Verschluß.stopfen, Fig.2 die Anordnung eines die scharfe Dichtungskante in der Ventilschaftbohrung umgebenden Dichtungsringes, Fig.3 die Anordnung einer zusätzlichen Dichtungsplatte.
  • Der Schaft i eines Ventils ist in an si.cli bekannter Weise von der Tellerseite aus derart angebohrt, daß die Bohrung 2 nicht bis zu der Stelle des Ventilschaftendes reicht, an der die Befestigungsmittel für die Ventilfeder angreifen. Die Bohrung 2 wird mit einer entsprechenden Menge beispielsweise metallischen Natriums gefüllt. An der Tellerseite des Ventils ist die Bohrung 2 derart abgesetzt, daß eine erweiterte Bohrung 3 und eine in diese vorspringende, kreisförmige, scharfe Kante q. :entsteht. Der Stopfen 5 ist als flache Kappe mit nach unten gerichtetem Rand 6 ausgebildet, so daß sich beim Eintreiben des Stopfens 5 die scharfe Kante q. in den Werkstoff des (Stopfens einschlägt, während die seitlichen Ränder der vorspringenden scharfen Kante q. als zusätzliche Flächendichtung wirken. Der untere -Rand 6 des Stopfens umfaßt demnach die seitlichen Ränder der vorspringenden Scharfkante 4. und findet hierdurch einen derarufesten Sitz, daß.die Scharfkante .4 auch während des Anbringens der Schweißnaht 7 mit dem Werkstoff des Stopfens 5 in innigem Eingriff gehalten wird.
  • Nach Fig.2 ist bei im übrigen gleicher Ausbildung von Ventilschaftbohrung und Stopfen unterhalb des Randes 6 des Stopfens ein vorzugsweise aus Kupfer o. dgl. ausgefübrter Dichtungsring angeordnet, der die vorspringende Scharfkante q. umgibt und auf dem sich der untere Rand 6 des Stopfens abstützt. Der weiche Werkstoff des Dichtungsringes ergibt selbst beim Auftreten geringer Ungenauigkeiten in der Passung zwischen Stopfen und Ventilschaftbohrung einen dichten Abschluß, und überdies trägt die gegenüber dem Ventilschaft@t-erkstoff stärkere W ärmeausdehnung des Dichtungsringes unter den Betriebstemperaturen zu einer zusätzlichen Abdichtung bei.
  • Schließlich ist es auch möglich, an Stelle des Dichtungsringes nach Abb.3 zwischen den Stopfen 5 und die in die erweiterte Bohrung 3 vorspringende scharfe Kante 4. eine Dichtungsscheibe 9 einzulegen, die sich beim Eintreiben des Stopfens den Dichtungsflächen entsprechend anpaß.t. Hierbei erhält mit Vorteil der untere Rand 6 des Stopfens 5 ebenfalls eine ringförmige scharfe Dichtungskante, die sich in den Werkstoff der Dichtungsscheibe 9 einschlägt.

Claims (3)

  1. PATENNTANSPRÜC11C: i. Salzgefülltes Hohlventil für Brennkraftmaschinen mit einem in den Ventilteller eingeschweißten und mit scharfer Dichtungskante in die abgesetzte Ventilschaftbohrung eingesetzten Verschlußstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Bohrung (z) des Ventilschaftes (i) eine in eine Bohrungserweiterung (3) vorspringende scharfe Kante (4.) angeordnet ist, auf der sich der Stopfen (5) abstützt und die .er mit einem nach unten vorspringenden Rand (6) mit Paßflächen umfaßt.
  2. 2. Salzgefülltes Hohlventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Stopfens (5) ein die vorspringende scharfe Kante (¢) umgebender Dichtungsring (8) angeordnet ist, auf den sich der untere Rand (6) des Stopfens (5) auflegt.
  3. 3. Salzgefülltes Hohlventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen Stopfen (5) und der Scharfkante der Ventilschaftbohrung (2) angeordnete Dichtungsscheibe (9):
DEA88517D 1938-11-25 1938-11-25 Salzgefuelltes Hohlventil fuer Brennkraftmaschinen Expired DE710514C (de)

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