DE7105036U - Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Zulaufvorrichtung - Google Patents

Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Zulaufvorrichtung

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Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Zulaufvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer zum Einfüllen von Frischwasser dienenden Zulaufvorr-^htung, deren Einlaufrichtuing etwa senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel in der Maschine gerichtet ist.
An die Wasserzulaufvorrichtungen für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen werden in jüngerer Zeit sehr scharfe Sicherheitsforderungen seitens der Wasserversorgungsunternehmen (in Deutschland DVGW) gestellt, die darauf abgestellt sind, ein Zurücksaugen von einmal aus der Wasserleitung ausgetretenem Wa: ser in diese Leitung auf jeden Fall zu verhindern. Um das zu erreichen, muß jede Waschoder Geschirrspülmaschine mit einem Überlauf versehen werden, über den bei irgendeinem Schaden im Zuiaufsystem das der Maschine zulaufende Wasser abgeleitet werden kann. Zwischen den Konstruktiunsforderungen an derartigen Maschinen, wonach ein solcher Überlauf möglichst hoch zu legen ist, damit beim Waschen und Spülen kein Wasser daraus austreten kann, und der Forderung der Wasserversorgungsunternehmen nach einem möglichst tiefliegenden Überlauf, ist als ein brauchbarer Kompromiß die Vorschri^ ergangen, daß der senkrechte Abstand mischen dem Überlauf und der Unterkante der Zulauföffnung mindestens 20 mm betragen muß.
Die Prüfbestimmungen für die eingangs erwähnten Maschinen sind streng. Der mögliche Rücksaugfall wird von den die Maschine prüfenden Gremien im allgemeinen durch einen relativ sehr großen Unterdruck (ca. 0,6J-at) simuliert. Die Erfahrung zeigt, daß dies bei den üblichen Zulaufvorrichtungen, die etwa senkrecht auf den Wasserspiegel in der Maschine gerichtet sind, dazu führen kann, daß eine mit Wasserteilchen gemischte Luftmenge angesaugt wird, wobei die Wasserteilchen aus der Maschinenfüllung durch den scharfen Luftstrom hochgerissen werden.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zulaufvorrichtung zu schaffen, die bei einfachster Konstruktion auch diese Möglichkeit verhindert. Zu diesem Zweck wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Zulaufvorrichtung aus einem oben und unten offenen Rohrstück besteht, dessen oberer Rand derart in das Rohrinnere umgebogen ia'c, daß sich ein ringförmiger, noch unten offener Kanal ergibt, in dem tangential ein Zulaufstutzen mündet.
Auf diese Weise kann im sog. Katastrophenfall, d. h. beim Auftreten eines Unterdruckes in der Zulaufleitung, stets Luft aus einer Richtung angesaugt werden, die der zum Wasserspiegel weisenden Richtung entgegengesetzt ist, so daß ein Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen mit Sicherheit vermieden wird.
Um dieser Forderung auf alle Fälle zu genügen, empfiehlt es sich, die Höhe des den Ringkanal bildenden umgebogenen Randes kleiner zu machen, als die Höhe des restlichen Rohrstückes der Zulaufvorrichtung. Wenn man die Hohe des restlichen Rohrstückes der Zulaufvorrichtung mindestens zweimal so groß macht wie die Höhe des den Ringkanal bildenden umgebogenen Randes, ist - wie Untersuchungen gezeigt haben - ein Zurücksaugen von Wasserteilchen bei jedem noch so großen Sog in der Zulaufleitung unmöglich.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung darstellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine, bei der die Waschtrommel 12 in üblicher V/eise in einem Laugenbehälter 11 gelagert ist, der von einem Gehäuse 10 umgeben ist. Das Gehäuse ist an seiner Oberseite durch einen Deckel 13 verschließbar. Mit 14 ist der in der Maschine im Betrieb höchste Flüssigkeitsstand bezeichnet, während 15 der überhaupt mögliche höchste Flüssigkeitsstand in der Maschine ist, der durch den an der Maschine vorgesehenen Überlauf bestimmt ist. Die normale Entleerung der Maschine erfolgt über die Ablai£· öffnung 17, die Laugenpumpe 18 und den Ablaufschlauch 19. Das aus dem Wassernetz 20 kommende Frischwasser wird der Maschine über die
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Leitung 21, dem Magnetventil 22, einem Zulaufschlauch 23 und der Zulaufvorrichtung 30 zugeführt. Die praktische Ausführung, die in der Figur der besseren Übersicht halber nicht dargestellt ist, erfolgt meist so, daß der Zulauf über die Wasch- oder Spülmittelzuführungsvorrichtungen geführt wird, wobei diese Vorrichtungen im allgemeinen gleichzeitig den überlauf bilden.
In Figur 2 ist die in Figur 1 mit dem gestrichelten Kreis gekennzeichnete ZulaufVorrichtung vergrößert dargestellt. Diese Figur zeigt, daß die Zulaufvorrichtung 30 aus einem Rohrstück 31 besteht, dessen oberer Rand 32 in das Rohrinnere 33 hineingebogen ist und so einen ringförmigen, nach unten offenen Kanal 34 bildet. In diesem Kanal mündet tangential der Zulaufstutzen 35, der über den Zulaufschlauch 23 mit dem Magnetventil 22 verbunden ist. Bei der praktischen Ausführung ist das Rohrstück 31 mit einem Rohrkrümmer 36 mit der ZulaufÖffnung 11a in der Wand des Laugenbehälters 11 verbunden.
3 Ansprüche
2 Figuren
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Claims (3)

VPA 71/9205 - 4 - Schutzansprüche
1. Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer zum Einfüllen von Frisch·-ns s er dienenden Zulauf vor richtung, deren Einlauf richtung etwa senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel in der Maschine gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufvorrichtung (30) aus einem oben und unten offenen Rohrstück (31) besteht, dessen oberer Rand (32) derart in das Rohrinnere (33) umgebogen ist, daß sich ein ringförmiger, nach unten offener Kanal (34) ergibt, in dem tangential ein Zulaufstutzen (35) mündet.
2. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des den Ringkanal (34) bildenden umgebogenen Randes (32) kleiner ist als die Höhe (H) des restlichen Rohrstückes (31) der Zulaufvorrichtung (30).
3. Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des restlichen Rohrstückes (31) der Zulaufvorrichtung (30) mindestens doppelt so groß ist wie die Höhe (h) des den Ringkanal (34) bildenden umgebogenen Randes (32).
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