DE7104731U - Hydraulischer Leistungsregler, insbesondere für Kolbenpumpen - Google Patents
Hydraulischer Leistungsregler, insbesondere für KolbenpumpenInfo
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Landscapes
- Actuator (AREA)
Description
KRANZ MEYMEYER Π 17 Ne/kö
Pat'jnia-walt
MürbacIi/ViHmrjon 27.1.1971
Hofückoratra:ic 20
Johaiiiie» teübii<:r, 7779 Lipbac/i/i.luft-f^rn
K ο Ii)en;
)
um pen
iJie Lrfindimj, betrifft einen hyc :aulißchen LeistungRisgler,
insbesondere für Kolbenpumpen, bestehend aus einem in einem
Steuerzylintler gegen Feüeruruck axial beweglichen bteuerkol-
!ien, fler von üe: ;-:i; recclntien Arbeitsdruck oeauischlagt iet
und auf ein äea -iitrieb od-;r den Arbeitshub des Pxunporgans
veränderndes Org-.m einwirkt.
üei solciiea hydraulischen Leistimgsreglern steht der Steuerzylinder
gewöhnlich mit der Druckleitung einer Förderpumpe in Verbindung, entweder derart, daß das geförderte Medium direkt
in den ^teuerzylinder gelangt und den iüi Steuerzylinder
^» Αι ■·
Axial beweglich angeordneten Kolben beaufschlagt oiler aber es
befindet sich im Steuerzylinder ein separates uruckmeäiu»", das
vom Arbeitsdruck des Fördergerätes beaufschlagt ist. Insbesondere bei einer direkten Druckbeaufschlagung des Steuerkolbens
und bei hohen Arbei s- bzw. Hegelungsdrücken bereitet das Abdichten
des Kolbenspaltes häufig Schwierigkeiten, denn es muß dafür gesorgt sein, daß das Druckmedium im Steuerzylinder
nicht zwischen der Zylinderwand und der Kolbenwand hindurch
austreten kanu. Um eine möglichst genaue K t>gel charakteristik
zu erhalten, ist es erforderlich, dem Steuerkolben einen aöglichot großen Hegelhub zuzuordnen, weshalb es in den meisten
Fällen nicht möglich ist, den Kolbenspalt durch eine Flächenmembrane abzudecken, well diese Flächenmembrane nur einen geringen Kolbenhuu zuließe. Man hat deshart in den meisten Fällen versucht, die Abdichtung des Kolbenspaltes durch das Anbringen von Ringdichtungspackungen zu Ibsen. Solche Ringdichtung spackungen haben aber den Nachteil, daß : ie sehr große
Reibungsverluste verursachen und nicht vermeider, können, daß
das sich im Steuerzylinder befindende Druckmedium mit der Kolbe nführungswandung des Steuerzylinders in Berührung kommen.
Dies ist insbesondere bei erosiven oder abrasiven Medien nicht tragbar, da sonst ein Festfressen des Kolbens unvermeidlich
ist. Bei Farbförderpumpen z. B., die zum Verarbeiten von Dispersionsfarben, d. h, quarzgefüllten Farben, verwendet werden und bei denen die Druckleitung mit dem Steuerzylinder direkt
nicht zwischen der Zylinderwand und der Kolbenwand hindurch
austreten kanu. Um eine möglichst genaue K t>gel charakteristik
zu erhalten, ist es erforderlich, dem Steuerkolben einen aöglichot großen Hegelhub zuzuordnen, weshalb es in den meisten
Fällen nicht möglich ist, den Kolbenspalt durch eine Flächenmembrane abzudecken, well diese Flächenmembrane nur einen geringen Kolbenhuu zuließe. Man hat deshart in den meisten Fällen versucht, die Abdichtung des Kolbenspaltes durch das Anbringen von Ringdichtungspackungen zu Ibsen. Solche Ringdichtung spackungen haben aber den Nachteil, daß : ie sehr große
Reibungsverluste verursachen und nicht vermeider, können, daß
das sich im Steuerzylinder befindende Druckmedium mit der Kolbe nführungswandung des Steuerzylinders in Berührung kommen.
Dies ist insbesondere bei erosiven oder abrasiven Medien nicht tragbar, da sonst ein Festfressen des Kolbens unvermeidlich
ist. Bei Farbförderpumpen z. B., die zum Verarbeiten von Dispersionsfarben, d. h, quarzgefüllten Farben, verwendet werden und bei denen die Druckleitung mit dem Steuerzylinder direkt
in Verbindung steht, ist der Steuerkolben, wenn er An herkcinslichsr
Weise Kit .lii.ri^diclitus^spackurigeit abgedichtet iet,
eiuem so starken Verschleiß unterworfen, daß or schon nach
kurzer Zeit festsitzt,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ns desha]b, einen hydraulischen Leistungsregler der eingangs genannten Art 7\l
R chaff on, der diese Nachteile vermeidet und auJ ·» Weise
das Eindringen des Druckmediums in den Kolben*,, υ t Sicherheit
verhindert, ohne dabei die mögliche liubstrecito ües
Steuerkojbens nachteilig zu beeinflussen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß
im Steuerzylinder eine aus flexiblem Material bestehende-,
schlnuchförmige Kappe festsxohend angeordnet ist, die dsn
in den Steuerzylinder ragenden Teil des Steuerkolbens umschließt.
Der besondere Vorteil, der dadurch erzielt wird, besteht vor
allem darin, daß der Steuerkolben selbst mit dom Druckmedium
gar nicht in Berührung kommt und dor Zylinderraumr in dem sich
das Druckmedium befindet, vollständig von der Führungsbohruug
des fctov.erkolbens getrennt ist. Es ist dadurch mit absoluter
Sicherheit vermieden, daß auch nur ein kleiner Teil des Druckmediums in den Kolbenspalt eindringen könnte. Außerdem ist die
Lagerreibung des Kolbens au! ein Minimum reduziert, so d&& eine
sehr gute !legelcbarakteristik erzielt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daü das
eine Lnde der scfc^auehförmigen Kappe zwischen der Wandung des
Steue'Zylinders und einem Füiirungsteil des Steuerkolbens eingeklemmt
und das andere Ende plattgedrückt und verschlossen ist. Auf diese Wei&G ist eine einfache Befestigung der schlauchförmigen
K«· .->3 im Steuerzylinder unc auch eine einfach zu verwirklichen!
Form der schlauchförmiyen Kappe selbst erzielt.
Ein \«ii«2-öB AusgestaltungsnjerlLuial der L.rf iiuluri^ besteht darin
daß da» in ^.en ^teuerzylinder ragende linde des SteuerkcXbens
ki· 3l- oder keilförmig ausgebildet ist, Die Voluuenverändern-
Je Verformung üer schlauchfönnigen Kappe während der Axial-
"Dewogungen des Steuerkolbens ir der eir.en oder anderen Richtung
wird dadurch wesentlich erleichtert.
Weitere Ausgestaltungsnerkmale dor Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beispiel boechreibung und den Unteransprüchen
hervor. In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Pig. 1 dinen Steuerzyliader mit Steuerkolben im Schnitt
Fig. 2 die schlauehfb'nnige Kappe in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Steuersylinder 1 besitzt einen
zylindrischen Innenraurn 2, der an; oberen En-Ie durch eine Verschlußschraube
3 verschlossen ist ure aurch eine Bohrung 43 ait einer nicht dargestellten Druckleitung (Förderpumpe) in
verbindung steht, Aa seinem unteren Ende "besitzt der zylindrische
Innenrauia kk einen konisch nach innen verlaufenden Kragen
5, der aui seiner Außenseite eine kegelförmige Anlegerlache 6
aufweist und in eine zylindrische Gewindebohrung 7 mündet. Iu
die zylindrische Gewindebohrurig 7 ist eine Führungsbuchse 8
eingeschraubt, in velcner der Stouerk^lben 9 axial beweglich
geführt ist. Lie FUhrungsbuchse S besitzt an ihrem vorderen
Ende eine ebenfalls kegelige Anlagefläche 10. Zwischen der Anlagefläche 6 und der gleich verlaufenden Anlagefläche 10 ist
das untere Ende 11 einer schlauchförmigen Kappe 12 befestigt,
die in den Innυ ι raum 2 des Stouerzylinders 1 ragt. Das obere
Enue rieser schlauchförmigen Kcppe 12 ist flachgedrückt ,
dv^'ch Verschweißen verschlossen und mit einer metallischen
Schutzkappe 13 ausgerüstet. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich,
daß der Innendurchmesser des Raumes 2 des Steuerzylinders 1 wesentlich größer ist als der Durchmesser des Steuerkolbens
9„ Der Steuorkolber 9 ist um die Strecke \k axial beweglich
und sein in die ochutzkappe T2 hineinragendes Eude ist
keilförmig ausgebildet. Die Oberfläche des in die Schutzkappe
12 hineinragenden Teilen dee Steuerkolbens 9 ist zweckmäßigerweise
poliert, damJt es in dor schlauchfünnigen Kappe 12 gute
teipenechaften hnt. Die schlauchförmig Kappe 12 besteht
aus einem verhältnismäßig dünnwandigen, flexiblen Material,
wie z. 3. einem Polyamid, und bat die Aufgabe, den Steuerkolben 9 von dem sich im Innenraum 2 des Steuerzylinders 1
"befindlichen Medium zu trennen. Da der Steuerkolben 9 in dichtung
des Pfeiles 1~, unter Federdruck steht, wird er bei nachlassendes!
Druck ils Imiesray™ 2 des Steuerzylinders 1 in der
gleichen ^icntung bewegt bis er die in Fig. 1 dargestellte
Lageeinniiamt. Sobaü ^ der Steuerdruck des sich im Innenraum
des Steuerzylinders 1 befindlichen Mediums erhöht wird, wird
er entgegen der auf ihn einwirkenden Federkraft, d. h, entgegen des Pfeiles 15, au» dem Innenreim 1, genauer gesagt aus
der schlauchförmigen Kappe 12, herausgedrückt, wobei Jie Kappe
12 dem keilförmigen Ende des Steuerkolbons 9 folgend mehr und mehr flachgedrückt wird und dadurch eine Voldjnenänderung
des Innenrauaiefe 2 ermöglicht. Eine Axialbewegung der Kappe
findet dabei nicht statt, da der Steuerkolben 9 gleichzeitig au β der schlauchftirmigen Kappe 12 und aus tem Zylinder 1
herausbewegt wird.
Duroh diewe Anordnung, die sehr einfach und billig, andererseits
aber sehr zuverlässig und funktionstüchtig sowie von
großer Lebensdauer ist-, ist gewährleistet, daß sich der Steuer«
kolbeiu 9 ohne nennenswerte Reibungsverluata in der Fuhrungsbuc'asiB
8 bewegen läßt. Das bedeutet, daß eine genaue, mit sehr geringen Zeitverzögerungen arbeitendes Druckregel vorrichtung
vorliegt.
Claims (7)
1. Hydraulischer Leistungsregler, insbesondere für Kolbenpumpen,
bestehend aus einem in einem Steuerzylinder gegen ΊΓ- j"fc Λ <·*■»* *4 «ill ar*Ir- rt-^^ J rt Ί tv j-k-UA. 4W "I "4 ««1« *^«m O -4- λ η .*·. «air λ 1 Ί». η Wk «3 λ η « λ *m «3 .··.··· vw*s
i" 9UCJ. UX U. Xs A CUkAQl 1/ \3 Ff VgAXl/UCU UVCUClJkVlUCUi UCX T VU U *~!U1 ^jU.
regelnden Arbeitsdruck beaufschlagt ist und auf ein den
Antrieb oder den Arbeitshub des Fumporganes veränderndes
Organ einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzylinder (l) eine aus flexiblem Material bestehende, schlauchföricige
Kuppe (12) feststehend angeordnet ist, die den in den Steuerzylinder (l) ragenden Teil des Steuerkolbens (9)
unschiIeBt.
2. Hydraulischer Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende der schlauchförLigen Kappe
(l?) zwischen der Wandung des Steuerzylindern (l) und
einem Führungstall (8) des SteuerkoU ns eingeklemmt und
das andere Ende flachgedrückt und verschlossen ist.
3. Hydraulischer Leistungsregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Steuerzylinder (l)
raande Ende des Steuerkolbens (9) kegel- oder keilförmig
ausgebildet ist.
kr liyrlvwj.lischer Ieir!.'v:.^r;r3::i2r ;:-:c A·:;;;·:-· :·■ I uw'. .- ''der 3,
dadurch gekennzeichnet, ur\3 der F-i euer·,: yliiui ■-.-.- (l) iv; ι
mindestens um die doppelte '.rnddicke der I-'appe (12) ;.rör-
!•jrtn Innendurchmesser hr.t als eic's Purciujesser ur;p -te-",-■
kolbens (?) e?itspricht.
5. Hydraul is cb er Leistungsregler nach Aii?r:riich 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß de- Eohlrarai (?) den .-tcu'T"yliaders,
(l) eine konische ^inscliniirur.11- (5) aufv.eist, ui?.d
der eingeschraubte Führungsteil (8) ' Ll- einer !Tonischen
stirnfläche (1O) vorsehen ist,
6. Hydrauliβchsr Leistungsregler nach Anspruch 1 und einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
schlauchförniige Kappe (12) aus Polyamid Gesteht.
7. Hydrauiischer L- tuiigsrogler nach Ansprtjch 1 und 2 oder
6, dadurch gekennzeichnet, Jaß da« vexschlosBene Ende der
Kappe (12) mit einer metallischen Schutzkappe (13) versehen
i3t.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7104731U true DE7104731U (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=1264353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7104731U Expired DE7104731U (de) | Hydraulischer Leistungsregler, insbesondere für Kolbenpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7104731U (de) |
-
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