DE7102512U - Schwenkbarer spritzrohrwagen mit schwenkduese zur reinigung von gefaessen - Google Patents
Schwenkbarer spritzrohrwagen mit schwenkduese zur reinigung von gefaessenInfo
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Description
Schwenkbarer Spritzrohrwagen
mit
Schwenk-
düse zur Reinigung
von Gefäßen
Die Erfindung betrifft einen Spritzrohrwagen mit Spritzrohr und Düsen in Flaschenreinigungsmaschinen,'wobei der Spritzrohrwagen
gleichzeitig mit den Flaschentragorganen bewegt wird.
Es ist eine große Anzahl von Konstruktionen von Spritzrohr~
wagen mit Flaschentragorganen, die gleichzeitig bewegt werden bekannt. Dabei stellt sich als besonderes Problem der absoluue
Gleichlauf \jT Spritzrohrwagen und Flaschentragorgan
während der Spritzperioden. Dabei muß der Flüssigkeitsstrahl genau auf die Flaschenöffnung zentriert sein.
Um die Flaschen wirksam zu reinigen, benötigt man eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, die unter hohem Druck in den Flaschenhals
gespritzt wird. Dabei darf aber nur eine ganz gewisse Menge Flüssigkeit hineingespritzt werden, da sonst der Straiil
vergurgalt, d.h. daß der Strahl beim Auftreffen auf den Flaschenboden
nur noch eine geringe kinetische Energie besitzt.
Um deshalb die Flaschen in einer Flaschenreinigungsmaschine besser reinigen zu können, wurde vorgeschlagen, die Flüssigkeit
während eines Spritzvorganges pulsierend, also intervallmäßig
- lüntt 2 -
einzuspritzen, dafür aber dem Strahl durch VerßönVerurir; der Mon/je
eine größere kinotische Knerjjie zu verleihen. Trotz der größeren
kinetischen linergie in der Zeiteinheit, was eine bossnro lipinigung
bedingt, ist die Gefahr des Strahl-vergurgolns, besonders
bei Flaschen mit engen Flaschenhälsen, sehr groß. Denn die Abflieߣeschwindigkeit
des eingespritzten Wassers hängt von der Wassermenge und dom Querschnitt der Abflußöffnung ab.
Um eine verbesserte Reinigung des Flaschenbodens zu erhalten, wurde in der deutschen Patentschrift 478 942 vorgeschlagen,
den die Düsen tragenden Rahmen mittels einer gezackten Nockenscheibe anzutreiben, so daß die Düsen eine zitternde Bewegung
während der Vorwärtsbewegung des Rahmen« erhalten· Dadurch wird aber die von Spritzstrahl übexabrichene Fläche des Flaschenbodens ebenfalls nur geringfügig um einige Millimeter vergrößert.
Ein einwandfreies Herauswaschen der Schmutzteile am Rande des Bodens ist damit ebenso^wenig zu bewerkstelligen«
Die deutsche Patentschrift 524 004 und das deutsche Gebrauchsmuster Ί 671 959 beinhalten eine Spüldüse, die um einen Drehpunkt drehbar . ordnet ist, so daß die Spritzdüse eine Pendelbewegung ausführen kann. Ebenso beinhaltet die französische
Patentschrift 991 641 eine Spritzdüse für Flaschenreinigungsmaschinen, die um eine vertikale Achse drehbar ist und bei der
der Flüssigkeitsstrahl nicht senkrecht zur Flaschenöffnung, sondern geneigt dazu austritt.
Die bekannten Bauweisen benötigen einen hohen Konstruktionsauf-
wand und sind relativ störanfällig. Besonders sind sie nicht
für einen schnellen Durchlauf der Flaschen durch die Reinigung geeignet bei gleichzeitiger Mitbewegung des Spritzrohrwagens.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Spritz rohrwagen für eine Flaschenreinigungsmaschine zu schaffen, mit
dem Flaschen jeglicher Größe vollständig sauber ausgewaschen werden können, wobei besonders der Rand des Flaschenbodens absolut sauber gereinigt werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Spritzrohrwagen der eingangs
genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Spritzrohrwagen !
um eine parallel zu seiner Fahrtrichtung liegende Achse J
schwenkbar angeordnet ist. Zusätzlich können in Kombination ,3
das Spritzrohr in Fahrtrichtung und in Gegenfahrtrichtung j
des Spritzrohrwagens und dieser quer zu βθΙϊιογ Fahrtrichtung !
schwenkbar angeordnet sein.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Spritzrohrwagens
besteht darin, daß der Flüssigkeitsstrahl während der Spritzperiode
in Bewegungsrichtung des Flaschentragorganes und des Spritzrohrwagens um einen kleinen Winkel um seine Längsachse
hin und her pendelt. Zusätzlich wird dieser Bewegung die Pendelbewegung des Spritzrohrwagens Überlagert, wobei dessen
Schwenkebene und diejenige des Spritzrohres senkrecht aufeinander stehen. Einmal wird der Flüssigkeitsstrahl durch die
Schwenkbewegung des Spritzrohres in Fahrtrichtung in Gegenfahrtrichtung
des Spritzrohr·· bewegt und zusätzlich pendelt
der Spritzrohrwagen um eine, parallel zur Fahrtrichtung gerichtete
Achse. Dadurch wird der geaaevte Flaechenboden vom
Flüssigkeitsstrahl direkt Überstrichen, »o daß die ungebrochene
kinetische Energie des Flüssigkeitsstrahl·· die Schmutzteilchen
wegspülen kann. Die Pendelbewegung des Spritzrohrwagons
muß dabei nur geringfügig sein.
Zur Ausführung der Pendelbewegung des Spritzrohrwagens können die Lauf schielen desselben leicht gewellt sein, wobei bei Projektion
beider Schienen aufeinander ein Wellenberg der einen Schiene in ein Wellental der anderen fällt. Oder die Räder
des Spritzrohrwagens können leicht oval ausgebildet sein. Durch diese Maßnahmen wird der Wagen abwechselnd auf der linken und
auf der rechten Seite angehoben, so daß er eine zusätzliche Pendelbewegung ausführt. Jeweils die beiden Räder der linken
oder der rechten Seite sind also gleich ausgerichtet. Stehen z. B. die Räder der linken Seite mit ihrem Punkt stärkster Krümmung
mit der linken Schiene in Berührung, so berühren die Räder der rechten Seite die rechte Schiene mit ihren Punkten scliwäch-3ter
Krümmung. Dann ist die Achse des Spritzrohrwagens um den größten Winkel zur Horizontalen geneigt.
Die Schiene des Spritzrohrwagens kann als Zahnstange und ein Rad als Zahnrad ausgeführt sein.
- Ill at t l\ -
Ein Beispiel dor Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
anscl'· 1 icßcr.d boschriehon. Dabei
1 eine Seitenansicht auf ein erfindunßsgemäßes Spritzrohr
unter einem Flaschenkorb mit Flasche,
Figur 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Spritzrohrwagans
mit Laufriidern verschiedener Höhe zur Erzwingung einer Pendelbewegung desselben,
Figur 3 eine schematische Darstellung eir<?s Flaschenbodens, wobei
der direkt vom Flüssigkeitsstrahl übe chene Bereich schraffiert gezeichnet ist und
Figur k die beispielhafte Ausbildung einer Schien Zahnstange
und eines Laufrades als Zahnrad.
In Figur 1 ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Schwenkrohres
dargestellt. Ein Flaschenkorb 1 trägt eine zu säubernde Flasche k, Direkt unterhalb dos Flaschenhalses ist ein Spritzrohr
3 mit einer Spritzdüse k angeordnet. Das Spritzrohr ist
mit einem nicht gezeichneten Spritzrohrwagen festverbjnden, ebenso
der Flaschenkorb mit einem nicht gezeichneten Flaschenkorbtragorgan.
Der Flaschenkorb wie der Spritzrohrwagen bewegen sich in der Papierebene nach links in Richtung der Pfeile. Das Spritzrohr
kann nun um seine Achse 17 um einen kleinen Winkel OC geschwenkt
werden. Dann überstreicht der Flüssigkeitsstrahl gemäß des Strahlensatzes bei geringer Umfangswanderung der Düse
den gesamten Durchmesser des Flaschenbodens.
In Figur 2 ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Spritzrohrwagens
gezeigt. Die Flaschenkörbe 2 sind mittels eines Verbindungssteges starr verbunden, der an seinem Ende in U-Trägera5
gleitbar gelagert ist. Synchron mit dem Flaschenkorbtragorgan läuft unter den Flaschen 1 ein Spritzrohrwagen 6 mit, auf
welchem ein Spritzrohr 3 mit Spritzdüsen h so angeordnet ist,
daß die Spritzdüsen genau unter den Flaschenöffnungen zentriert sind. Der Spritzrohrwagen 6 weist, eine Achse 7 auf, an deren
Enden zwei Laufräder 8, 9 befestigt sind. Diese Laufräder sind
rieht rund, ,sondern oval, um eine Pendelbewegung des Spritz-
- Blatt 5 -
rohrwagens zu erzwingen. Immer wenn die Laufrader 8 dor linken
Seite des Spritzrohrwagens auf der Papierebene mit ihrer stärksten
Krümmung die LuriföcIiJetiQ 10 berühren.-, so berühren tlie Lntifräder
9 der rechten Seite die laufschiene mit ihrer schwächsten Krümmung. In diesem Falle ist der Spritzrohrwagen um '!en maximalen
Winkel [3 aus der Horizontalen ausgelenkt. Der Pendelbewegung
des Spritzrohres in Fahrtrichtung und Gegenfahrtrichtiing
wird so eine zweite Pendelbewegung senkrecht zur ersten überlagert.
In Figur 3 ist die atifgrund der Überlagerung der beiden Pendelbewegungen
vom Flüssigkeitsstrahl überstrichenen, schraffierten
Fläche 12 des Flaschenbodens 11 gezeigt. Der Flüssigkeitsstrahl
überstreicht somit direkt den größten Teil des Flaschenbodens.
Gemäß Figur k sind die Schienen als Zahnstangen 13 ausgebildet,
die Zähne 15 tragen. Die ovalen Laufräder I^ des Spritzrohrwagens
sind als Zahnräder ausgeführt und besitzen einen Zahnkranz ] 16.
: Da die seitliche Neigung des Spritzrohrwagens nur gering sein
muß und demzufolge die Abweichung der Räder aus der Kreisform nur gering zu sein braucht, genügt es, eine Mittelschiene als
Zahnstange vorzusehen und den Spritzrohrwagen über ein in seiner Mitte liegendes Zahnrad anzutreiben. Aufgrund der geringem
Ovalität der Räder ist dann deren Haftreibung auf den Laufschienen groß genug, so daß die Räder auf den Schienen abrollen und
nicht schleifen.
Claims (5)
1.) Spritzrohrwagen mit Spritzrohr und Düsen in Flaschenreinigungsmaschinen,
wobei der Spritzrohrwagen gleichzeitig mit den Flaschentragorganen bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spritzrohrwagen um eine parallel zu seiner Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar angeordnet
ist.
2.) Spritzrohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spritzrohr in Fahrtrichtung in in Gegenfahrtrichtung des Spritzrohrwagens und dieser quer zu seiner
Fahrtrichtung schwenkbar angeordnet sind.
3.) Spritzrohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet«
daß die Schienen des Spritzrohrwagens leicht gewellt sind, wobei bei Projektion beider Schienen aufeinander ein
Wellenberg der einen Schiene in ein Wellental der anderen fällt.
h.) Spritzrohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (8,9) der Spritzrohrwagens oval sind.
5.) Spritzrohrwagen nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen als Zahnstangen (13) und dia Räder {lk) als Zahnräder ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717102512 DE7102512U (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schwenkbarer spritzrohrwagen mit schwenkduese zur reinigung von gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717102512 DE7102512U (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schwenkbarer spritzrohrwagen mit schwenkduese zur reinigung von gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7102512U true DE7102512U (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=6618426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717102512 Expired DE7102512U (de) | 1971-01-23 | 1971-01-23 | Schwenkbarer spritzrohrwagen mit schwenkduese zur reinigung von gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7102512U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006053370A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Khs Ag | Spritzstation einer Reinigungsmaschine für Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Reinigungsmaschine mit wenigstens einer Spritzstation |
-
1971
- 1971-01-23 DE DE19717102512 patent/DE7102512U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006053370A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Khs Ag | Spritzstation einer Reinigungsmaschine für Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Reinigungsmaschine mit wenigstens einer Spritzstation |
US8480813B2 (en) | 2006-11-10 | 2013-07-09 | Khs Gmbh | Method of cleaning returned beverage bottles in a bottle filling plant, a method of introducing treatment fluid into containers to remove contaminants therefrom in a container filling plant, and an arrangement therefor |
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