DE710247C - Vorrichtung zum Aussondern von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Aussondern von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehaelter

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DE710247C
DE710247C DEU14505D DEU0014505D DE710247C DE 710247 C DE710247 C DE 710247C DE U14505 D DEU14505 D DE U14505D DE U0014505 D DEU0014505 D DE U0014505D DE 710247 C DE710247 C DE 710247C
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DE
Germany
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cigarettes
storage container
walls
shaft
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Expired
Application number
DEU14505D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kochta
Otto Raschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Original Assignee
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/04Arranging, feeding, or orientating the cigarettes
    • B65B19/10Arranging cigarettes in layers each comprising a predetermined number

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aussondern von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussondern von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehälter, dessen schräg laufende feststehende Wandungen in einer Auslaßöffnung enden, an die ein senkrechter Schacht mit parallelen Trennwänden und darunterliegender Auffangfläche sich anschließt.
  • Das Nachrutschen der Zigaretten aus dem Behälter in den Schacht ist selbst bei beträchtlichem Stapelgewicht nicht mit Sicherheit zu erreichen., weil oft die bekannte Brückenbildung eintritt, bei der es sich um ein Gewölbe handelt, das sich an den untersten Enden der schrägen Wandungen des Vorratsbehälters abstützt. Um diese Brückenbildung zu vermeiden, sind viele Vorschläge bekanntgeworden. Bei ihnen handelt es sich entweder darum" .daß durch Bewegungen,.des Schachtes oder einzelner seiner Teile oder durch am bzw. im Vorratsbehälter selbst vorgesehene Mittel dem Übelstand begegnet werden soll.
  • Setzt man den Schacht in rüttelnde Bewegung oder teilt man die Trennwände des Schachtes in auf- und abwärts bewegliche Grüppen ein, dann kann man wohl die unmittelbar über dem Schacht liegenden Zigaretten in Bewegung halten, jedoch bleiben dabei die Stützpunkte für die Gewölbebildung an den unteren Enden der Schrägwände des Vorratsbehälters unberührt, weil sich der Schacht unterhalb dieser Stützpunkte befindet. Das gilt auch für eine bekannte Ausführung, bei der zwischen dem oberen Schachtende und den unteren Enden der $chrägwände des Vorratsbehälters ein waagerecht hin und her bewegter Schieber mit Durchlaßöffnung für die Zigaretten vorgesehen ist, Auch dieser Schieber liegt unterhalb der Stützpunkte für die Gewölbebildung.,_; und er besitzt noch den Nachteil, daß er diej in seinem Bereich befindlichen Zigarette bei seiner Hinundherbewegung auf Druclt`n massiert, so daß eine fortdauernde Spannung entstellt, die den ordnungsmäßigen Eintritt der Zigaretten in die senkrechten Teilschächte erschwert bzw. unter Umständen verhindert.
  • Wenn man, wie das bekannt ist, den-ganzen Vorratsbehälter in eine Rüttelbewegung versetzt, dann kann man dadurch wohl die Brückenbildung vermeiden, - jedoch werden dabei die Zigaretten selbst viel zu stark angegriffen. Bekanntlich sind die größten Anstrengungen gemacht worden, um auf der Strangniaschine Zigaretten mit einer vollkommen glatten, in sich geschlossenen Schnittfläche an den Enden zu erzeugen. Rüttelt man den Sammelbehälter, dann nützt die beste Schnittausführung nichts, weil der Tabak dann notgedrungen an den Schnittflächen. abbröckeln muß und eine minderfertige Ware entsteht.
  • Nicht besser ist es, wenn man zwar den Vorratsbehälter stillstehen läßt, aber in ihm Mittel anbringt, die den im Behälter vorhandenen, immer beträchtlichen Stapel nach Art eines Rührwerkes in Betregung halten. Dabei ergeben sich Übelstände, die nicht nur in einem Verluste an abbröckelnden Tabak infolge des Umrührens der Zigaretten bestehen, sondern die auch noch Einduetschungeil bzw. Verletzungen der Seidenpapierhülle der Zigarette im Gefolge haben. Hierher gehören beispielsweise solche Vorrichtungen, bei denen innerhalb des Behälters Klappen angeordnet sind, die langsam auf und ab bewegt werden. Ordnet man über den Klapp°n noch einen Schutzschirm an, was ebenfalls bekannt ist, dann bildet dieser Schirm finit seinen .die Durchlaßöffnung für die Zigaretten begrenzenden Kanten wiederum Stützpunkte für eine Brückenbildung.
  • Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe der absoluten Vermeidung der Brückenbildung ohne Anwendung von Mitteln, die in dem Schacht mit den Trennwänden, noch überhaupt unterhalb der Widerlagspunkte des Vorratsbehälters in Wirksamkeit treten, noch durch Mittel, die die Zigaretten im ruhenden Vorratsbehälter, ähnlich wie ein Rührwerk o. dgl., in Bewegung halten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß unter Vermeidung von im Vorratsbehälter angeordneten Rühr- oder Rütteleinrichtungen in dem über den unteren Enden der schräg laufenden Wandungen des Vorratsbehälters befindlichen Zigarettenstapel schräg nach eben gerichtete und sich auf und ab bewe-"ende, vorzugsweise als Bogelistücke geformte Bleche zwischen den Enden der schräg laufen-,.den @N'andungen und den anschließenden hachtwänden eintreten, auf denen sich die il den Schrägwänden niedergleitenden Zigaretten abstützen. wobei gleichzeitig die zwischen den beiden Blechen liegenden Zigaretten entlastet «-erden.
  • Die sich über die Breite des Behälters erstreckenden Bogenstücke «-erden an der kritischen Stelle in regelmä 13i"en oder unregelmäßigen Zeitabständen eingeführt und wieder zurückgezogen. Auf diese Bogenstücke stützen sich die im Bereiche der schrägeil Wände des Vorratsbehälters nach unten gedrückten Zigaretten ab. Während so die Bogenstücke diese Zigaretten von einem weiteren Nachrutschen nach unten abhalten. werden die zwischen, den beiden Bogenstücken sich oberhalb des Schachtes befindlichen Zigaretten entlastet, so daß sie möglichst reibungslos in die durch die Trennwände gebildeten Teilschächte eintreten können.
  • Da sich die Bogenstücke bei ihrer Auf- unil Abwärtshewegung immer mir kurze Zeit in dem Vorratsbehälter aufhalten, so kann auch keine Brückenbildung entstehen. Sobald aber die Bogenstücke aus dein Behälter zurückgezogen werden, verlieren die bis dahin auf ihnen ruhenden Zigaretten ihren Halt und stürzen in den bis dahin abgeschirmten Raum über dem Schacht. Sobald das geschehen ist, kommen aber die Bogenstücke schon wieder zurück und tauchen erneut in den Beli@ilter ein.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Der Vorratsbehälter i weist die bekannten, schräg nach unten laufenden Bodenwände auf, die all den Außenwänden j des Schachte enden, der sich all die Atislal"öffiiting für div Zigaretten anschließt. Dieser Schacht ist durch die Zwischenwände .i in Einzelschächte zur Aufnahme von je einer Reihe von Zigaretten unterteilt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden die Schachtwände nicht nur hin und her geschwungen, sondern auch noch auf und ab bewegt, leas aber ini einzelnen für die vorliegende Neuerung nicht in Betracht kommt.
  • Zwischen den Enden der schrägen Bodenwände z und den äußeren Schachtwänden 3 ist je ein Durchtrittsspalt 5 freigelassen, durch den ein Stößel ö hindurchtreteil kann. der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als ein Bogenstück aus Blech ausgeführt ist, tvelclies sich über die gesamte Breite des Behälters erstreckt, die bekanntlich voll dei-Zigarettenlänge bedingt ist. Die Bor enstücke 6 werden von Schwingarenen 7 äetragen, welche um die Drehbolzen 8 scki#vingbar gelagert sind. Mit den Schwingarmen sind %veiterhin die Hebel 9 fest verbunden. Die Hebel 9 tragen an ihren freien Enden Rollen io. - Zugfedern i i, die bei 12- am .laschinengestell und bei 13- an den Hebeln 9 festgelegt sind, verdrehen die Hebel 9 unter Federzug. Wenn der Federzug sich auswirken kann, dann werden also die Hebel 9 die Bogenstücke 6 in den Vorratsbehälter i hineindrücken. Die Rückbewegung der Bogenstücke 6 aus dem Behälter i erfolgt mit Hilfe eines Lenkers 1d., der von Hebeln 15 getragen wird. Diese Hebel 15 sind drehbar auf der Achse 8 angeordnet. Wenn sie schräg eingestellt sind, dann müßte an sich der Lenker 14 absinken, wenn er nicht unterstützt wird. Dies ist jedoch der Fall. Er stützt sich auf die Rollen io der Hebel 9 ab, die ihrerseits unter dem Zug der Federn i i stehen. Wenn jedoch auf den Lenker 1.4 eine Irraft einwirkt, die bestrebt ist, ihn nach rechts im Sinne der Abbildung auf der Zeichnung zu verschieben; dann führt er diese Bewegung nach rechts unter gleichzeitiger Senkung infolge der Schwingung um die Hebel 15 aus und spannt dabei die Federn I i.
  • Durch abwechselndes Verschieben des Lenkers 1:1. gegen clen Federdruck .i i und Zurückbringen in seine Lage durch-die Federn i i wird eine absatzweise hin und her gebende Bewegung der Bogenstücke 6 erreicht. Die Mittel, welche die Einleitung der Bewegung des Lenkers 14 nach rechts hervdrrufen, sind auf der Zeichnung nicht mit dargestellt und können beliebig ausgebildet s:ai. Si.-- können z. B. in einem Schubkurbelgetriebe oder in einer Steuerkurve bestehen.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCIi: Vorrichtung zum Aussondern - von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehälter, bei dem schräg laufende feststehende Wandungen in einer Auslaßöffnung enden, an die ein senkrechter Schacht mit parallelen Trennwänden und Barunterliegender Auffangfläche angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,- daß unter Vermeidung von im Vorratsbehälter (i-) angeordneten Rühr- oder Rütteleinrichtungen in dem über den unteren Enden der schräg laufenden Wandungen (2) befindlichen Zigarettenstapel schräg nach oben gerichtete und sich auf und ah bewegende, vorzugsweise als Bogenstücke geformte Bleche (6) zwischen den Enden der schräg laufenden Wandungen (2) und den anschließenden Schachtwänden (3.) eintreten, auf denen sich die an den Schrägwänden (2) nliedergleeitenden Zigaretten abstützen, wobei gleichzeitig die zwischen den beiden Blechen liegenden Zigaretten entlastet werden.
DEU14505D 1938-02-13 1938-02-13 Vorrichtung zum Aussondern von Zigarettenreihen aus einem Vorratsbehaelter Expired DE710247C (de)

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DE (1) DE710247C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014921B (de) * 1955-05-06 1957-08-29 Niepmann & Co Maschf Fr Vorrichtung zum Zufuehren und Ordnen von Zigaretten
US3185321A (en) * 1961-08-23 1965-05-25 Molins Machine Co Ltd Hoppers for feeding cigarettes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014921B (de) * 1955-05-06 1957-08-29 Niepmann & Co Maschf Fr Vorrichtung zum Zufuehren und Ordnen von Zigaretten
US3185321A (en) * 1961-08-23 1965-05-25 Molins Machine Co Ltd Hoppers for feeding cigarettes

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