DE7101365U - Lappenloses scharnier - Google Patents
Lappenloses scharnierInfo
- Publication number
- DE7101365U DE7101365U DE19717101365 DE7101365U DE7101365U DE 7101365 U DE7101365 U DE 7101365U DE 19717101365 DE19717101365 DE 19717101365 DE 7101365 U DE7101365 U DE 7101365U DE 7101365 U DE7101365 U DE 7101365U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- fastening elements
- parts
- recess
- hinge according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Hinges (AREA)
Description
H 333 Lem/MG. 13.1.1971
GEBR. HAPPICH G.M.B.H., WUPPERTAL-ELBERFELD
Lappenloses Scharnier
Die Neuerung bezieht sich auf ein lappenloses Scharnier,
bei welchem sich die Mittellinie der Befestigungsausbildung
der beiden Scharnierteile mit der Scharnlerachsenmltte
kreuzt.
Scharniere der eingangs näher bezeichneten Art sind bekannt.
Sie werden vorzugsweise bei Türblättern, die auf dem Türrahmen aufliegen, eingesetzt. Ein Scharnierteil
weist dann s*t meiner Befestigungsausbildung senkrecht
zu der Oberfläche des Rahmens, während das andere Scharnierteil Im rechten Winkel dazu mit der Kantenfläche
des Türflügels zusammenwirkt. Da sowohl die Türblätter als auch die Rahmen aus unterschiedlichen Materialien,
wie Blech, Kunststoff, Kunststoffteilen oder Holz,hergestellt
sein können, ist es notwendig, die Befestigungsausbildung des Scharniers jeweils den entsprechenden
Erfordernissen anzupassen. So gibt es beispielsweise Scharniere mit Durchbrüchen zum Anschrauben mit Maschinenbzw.
Zylinderschrauben, andere mit Durchbrüchen für
Senkkopfschrauben, fernerhin solche , die speziell mit
einem Gewinde zur Aufnahme von Bolzen ausgebildet sind.
Als Nachteil wird die Notwendigkeit empfunden, jeweils
dem Verwendungszweck anzupassende Ausfuhrungsformen des
Scharniers herstellen und wählen zu müssen, so daß eine umfangreiche sortierte und damit teuere Lagerhaltung
notwendig 1st.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein lappenloses
Scharnier zu schaffen, welches eine herstelFungs·
technisch einfache Bauart aufweist und sich trotzdem ohne Schwierigkeiten den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
anpassen läßt.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Auflagefläche des Scharniers abgekehrte und
parallel zu ihr verlaufende Begrenzungsfläche für die Anlage der Befestigungselemente, etwa im Bereich der
Scharnierachsenmitte liegt und der so gebildete Freiraum Teile von unterschiedlichen und auswechselbaren Befestigungselementen
aufweist. Der Freiraum dient zur Aufnahme von Verdickungen, wie Köpfen von Befestigungselementen oder aber von Kuppelteilen der Befestigungselemente,
wie beispielsweise Muttern.
Bei einer bevorzugten Auebildung der Scharniere ist der
Freiraum zur Aufnahme von Teilen der Befestigungsele mente eine im Querschnitt O-förmige und quer zur Mittellinie
der Scharnierachse verlaufende Ausnehmung. Diese Raumform kann ausgenutzt werden. Befestigungselemente
klemmend oder gegen Drehung gesichert, aufzunehmen, was
bei der Montage der Scharniere mit ihren Befestigungs-
elementen und auch der Endmontage an Türblatt und Rahmen handhabungstechnische Vorteile bringt.
Bei einer Ausführungsform sind die In den Freiraum einragenden
Teile der Befestigungselemente Köpfe von Schrauben,
deren Querschnitt zweckmäßigerweise geringer als der Querschnitt des Freiraumes ist. Durch diese Maßnahme gibt es
keine vorstehenden Teile, was optisch günstig und im Gebrauch vorteilhaft ist.
Es ist ebenfalls möglich, dem Freiraum ein PaBscück zuzuordnen,
welches eine mit einem Gewinde ve sehene und in Richtung des Befestigungselementes verlaufende Bohrunc *-t. Als
Befestigungselemente können so Schrauben oder .nde versehene Bolzen mit den mit einem Aufnahmegewin.^ versehenen
Paßstückenzusammenwirken.
Ein weiterer Vorzug des neuerungsgemäßen Scharniers besteht
darin, daß den Scharnierteilen unterschiedlich ausgebildete Befestigungselemente zugeordnet sind. So ist es beispielsweise
möglich, einem Eisenrahmen ein Scharnierteil mit Anschweißbolzen und einem Türblatt aus Holz ein Scharnierteil
mit Schrauben als Befestigungselement zuzuordnen.
Durch die Bildung des Freiraumes und die Aufnahme der entsprechenden
Teile der Befestigungselemente können die Scharnierteile, gegebenenfalls unter Einschaltung von abstandsbestimmenden
Zwischenlagen, mit Abdeckkappen versehen sein.
In der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes lappenloses Scharnier in Ansicht,
Fig. 2 das Scharnier gemäß der Fig. 1 in Draufsicht mit
angedeutetem Rahmen- und Türteil,
Fig. 4 einen Schnitt A-A der Fig. 1, jedoch mit Anschraubung
von der Rückseite her,
Fig. 5 einen Schnitt A-A der Fig. 1, jedoch mit Anschraubung von der Vorderseite her.
Das lappenloee Scharnier besteht aus einem Stiftteil 1 und
einer Stiftaufnahme 2. Beide Teile weisen Bohrungen 3 auf, von denen jedes Teil zwei besitzt, die in Achsrichtung zueinander angeordnet und im Verlauf und Querschnitt gleich sind.
Die Bohrungen 3 enden jeweils in quer zur Achsrichtung verlaufene ?n Nuten 4, deren Boden etwa im Bereich der Aehsenmitte liegt.
In den AusfUhrungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 nehmen
die Nuten 4 jeweils ein Paßstück 5 auf, die deckungsgleich mit der Bohrung 3 ein Innengewinde aufweisen, welches zur
Aufnahme von Befestigungselementen 6 dient. Als solche sind einmal Anschweißbolzen 7 vorgesehen; sie sind in den Fig.
1 bis 3 dargestellt, zum andern handelt es sich um Zylinderkopfschrauben 8, wie sie die Fig. 4 und 5 zeigen. Im Aueführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Zylinderkopfschraube 8,
sinngemäß wie der Anschweißbolzen 7, vom Befestigungsteil her eingeführt und vom Paßstück 5 aufgenommen. Die Anwendung
der Zylinderkopfschraube 8 nach der Fig. 5 zeigt eine entgegengesetzte Einsteckrichtung, und zwar liegt der Kopf der
Schraube 8 in der Nut 4 und ist in einem Gewinde einer Anschraubfläche 9 festgelegt. Diese AusfUhrungsbeispiele zeigen.
daß allein durch die Wahl entsprechender handelsüblicher Befestigungselemente 6 eir genereller Einsatz des neuerungsgemäßen Scharniers gesichert ist.
Bei der speziellen Darstellung gemäa der Fig. 2 ist zur Vervollständigung einerseits ein Rahmen Io gewählt worden,
welcher über das neuerungsgemäße Scharnier ein Türblatt 11 schwenkbar aufnimmt; Rahmen Io und Türblatt 11 sind aus einem
Blech gefertigt und daher zweckmäßigerweise Anschweißbolzen 7 vorgesehen, die entsprechende Durchbrüche in den beiden Teilen
Io und 11 durchgreifen. Die Schweißstelle ist nicht dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß nicht nur jedes Scharnier andere, frei wählbare Befestigungselemente 6 haben kann, sondern diese beliebig an einem einzigen Scharnier unterschiedlich einsetzbar
sind. Den Fig. 3 bis 5 ist fernerhin zu entnehmen, daß mit abstandsbestimmenden Zwischenlagen 12 das Stichmaß von der
Achsenmitte zur Auflagefläche des Scharniers variiert werden und so diesbezüglichen unterschiedlichen Erfordernissen angepaßt werden kann. Um den optischen Effekt günstig zu gestalten, sind die Scharnierteile 1 und 2 mit einer Abdeckkappe
13 versehen, die zweckmäßig im Paßsitz gehalten, vom freien Ende der Scharnierteile her, aufgesteckt ist.
Claims (7)
1. ppenloses Scharnier, bei welchem sich die Mittellinie
der /3festigungsausbildung der beiden Scharnierteile mit der
Scharnierachsenmitte kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auflagefläche des Scharniers abgekehrte und parallel zu
ihr verlaufende Begrenzung-flache für die Anlage der Befestigungselemente
(6) etwa im Bereich der Scharnierachsenmitte liegt und der so gebildete Freiraum (4) Teile von unterschiedlichen
und auswechselbaren Befestigungselementen (6) aufweist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Freiraum zur Aufnahme von Teilen der Befestigungselemente (6) eine im Querschnitt ü-förmige und quer zur Mittellinie der
Scharnierachse verlaufende Ausnehmung (4) ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmung (4) einlagernden Teile der Befestigungselemente
(6) Köpfe von Schrauben (8) sind, deren Querschnitt zweckmäßigerweise geringer als der Querschnitt der Ausnehmung
(4) ist.
4. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) von einem Paßstück (5) ausgefüllt ist, welches
eine mit einem Gewinde versehene und»in Richtung des Befestigungselementes
(6) verlaufende Bohrung aufweist.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente (6) Schrauben (8) oder mit Gewinde versehene
Bolzen (7) mit den mit einem Aufnahmegewinde versehenen Paßstücken(5) zusammenwirken.
6. Scharnier nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß den Scharnierteilen (1,2) unterschiedlich ausgebildete Befestigungselemente (6)
zugeordnet sind.
7. Scharnier nach r inem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniertei 'S
(1,2), gegebenenfalls unter Exnschaltung von abstandsbe stimmenden Zwischenlagen (12), mit Abdeckkappen (13) versehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717101365 DE7101365U (de) | 1971-01-15 | 1971-01-15 | Lappenloses scharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717101365 DE7101365U (de) | 1971-01-15 | 1971-01-15 | Lappenloses scharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7101365U true DE7101365U (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=6618220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717101365 Expired DE7101365U (de) | 1971-01-15 | 1971-01-15 | Lappenloses scharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7101365U (de) |
-
1971
- 1971-01-15 DE DE19717101365 patent/DE7101365U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19920366C2 (de) | Holzzargenkonstruktion insbesondere für Futterzargen | |
DE7900396U1 (de) | Schublade | |
DE7101365U (de) | Lappenloses scharnier | |
CH633621A5 (en) | Structural element set for connecting in each case two profiles which abut against one another at any angle | |
DE1965603A1 (de) | Verbessertes zweiseitiges Tuerband fuer Ganzglastueren,Kunststofftueren od.dgl. | |
WO2004003323A1 (de) | Führungselement für eine schiebetür, insbesondere eine ganzglasschiebetür | |
DE9411775U1 (de) | Möbeltür | |
DE8519134U1 (de) | Gartenzaun | |
DE9114732U1 (de) | Anschraubscharnier für Profilschienen | |
DE3034619A1 (de) | Ecklager fuer dreh-kipp-fenster, -tueren o.dgl. | |
DE8209457U1 (de) | Tuerdruecker-garnitur mit holzdrueckern | |
DE4138915A1 (de) | Anschraubscharnier fuer profilschienen | |
DE202020102524U1 (de) | Möbelteil | |
DE1919233A1 (de) | Moebelscharnier mit einem Einlassgehaeuse | |
DE2354066C3 (de) | Klemmvorrichtung zum Befestigen von Beschlagteilen an hinterschnittene Längsnuten aufweisenden Metall- oder Kunststoff- Hohlprofilen für Fenster- und Türrahmen o.dgl. | |
DE7313356U (de) | Scharnier fuer profil- oder rohrrahmen von tueren od. dgl | |
DE9400975U1 (de) | Verbindungselement zum Verbinden von prallelliegenden Profilleisten | |
DE29500609U1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Platten, insbesondere Glasplatten | |
DE102021117108A1 (de) | Befestigungselement für doppelstabmattenzäune | |
DE69400990T2 (de) | Metallischer Tisch mit angesetzten Eckteilen | |
DE9402467U1 (de) | Positionierungseinrichtung für Beschlagteile | |
DE29514163U1 (de) | Schließblechanordnung | |
DE8021208U1 (de) | Verbindungsbeschlag | |
DE7835812U1 (de) | Verbindungselement für flache Konstruktionsteile | |
DE7630130U1 (de) | Ziergitter fuer tueren |