DE710128C - Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und WasserstoffInfo
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Description
- Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff Es ist bekannt, daß sich aus Kohlenoxyd und Wasserstoff Kohlenwasserstoffe (gasförmige, flüssige und feste) mit Hilfe geeigneter Katalysatoren, die als wirksamen BNestandteil ein Metall der Eisengruppe, insbesondere Kobalt, auf einem Trägermaterial enthalten, herstellen lassen.
- Die Herstellung dieser Katalysatoren erfolgt meist so, daß geeignete reduzierbare V,erbindungen der Metalle der Eisengruppe auf Träger aufgebracht und zu Metall reduziert werden. Die so hergestellten Katalystatoren sind sehr luftempfindlich, indem sie in Berührung mit Luft nach kurzer Zeit aufglühen und verdferbien.
- Es wurde nun gefunden, daß die Wirksamkeit und Lebensdauer der Katalysatoren beträchtlich erhöht werden kann, wenn die Katalysatoren einer ganz vorsichtigen Oxydation bei Zimmertemperatur unterzogen wierden, derart, daß die bei Berührung mit Luft auftretende Erwärmung nur wenige Grad beträgt. Zweckmäßig wird der Katalysator vor der Oxydation weniger luftempfindlich gemacht, damit die Oxydation besser überwacht werden kann. Diese Inertisierung des Katalysators gegenüber Sauerstoff kann ohne die geringste Schädigung seiner katalytischen Eigenschaften durch eine Behandlung des Katalysators mit Kohlendioxyd erreicht werden, z. B. indem man den frisch reduzierten Kontakt längere Zeit, etwa I8 bis 20 Tage, in Kohlendioxydatmosphäre lagert. Nach dieser Behandlung ist der Kontakt so unempfindlich gegenüber Luft geworden daß er nicht mehr aufglüht, sondern sich nur um wenige Grad, etwa 3 bis 70, erwärmt.
- Beendigung der Oxydation gibt sich durch das Aufhören der Wärmeentwicklung- er kennen. Ein so vorbehandelter Kontakt zeigt gegenüber unbehandelten eine wesentliche Steigerung der Aktivität und Lebensdauer.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kontakte, welche durch längeres Arbeiten unwirksam geworden und mit größeren Mengen schwer flüchtiger Syntheseprodukte getränkt sind. bei hohen Temperaturen mit Sauerstoff zu behandeln, so daß die hochsiedenden Verunreinigungen abdestellieren oder verbrennen.
- Weiter sind bereits in bestimmter Weise hergestellte Metallpulver, die keine katalytische Wirksamkeit zeigten, bei erhöhter Temperatur (2oo') mit Luft oxydiert worden. In beiden Fällen mulj sich an die Oxydation eine Reduktion der Kontakte anschließen, um sie arbeitsfähig zu machen. Endlich hat man versucht, Oxydgemischen bei niedrigen Temperaturen (etwa 2000 durch aufeinanderfolgende reduzierende Behandlungen, zwischen die eine Oxydation bei der gleichen Temperatur eingeschaltet wurde, katalytische Wirksamkeit zu verleihen.
- In allen Fällen handelte es sich um bei hoher Temperatur ausgeführte und de-mentsprechend tiefgreifende Oxydationen von Stoffgemischen, die weder vor noch nach der Oxydation erhebliche katalytische Aktivität aufweisen, während nach dem vorliegenden Verfahren an sich bereits hochaktive Katalysatoren einer äußerst vorsichtigen Oxydation -unterworfen werden, durch welche die Kontakte unmittelbar, d. h. ohne nachfolgende erneute Reduktion, verbessert werden.
- Beispiel Von frisch reduziertem Isobaltthoriumioxydkieselgurkatalysator (32 : 5: 63) wurde ein Teil unmittelbar bei 1855 mit einem Gemisch von Koblenoxyd und Wasserstoff (I:2) behandelt, ein anderer, nachdem er 20 Tage bei Zimmertemperatur unter CO gelagert hatte und dann ebenfalls bei Zimmertemperatur der Luft ausgesetzt worden war, wobei er eine maximale Temperaturerhöhung von 3 zeigte.
- Die nachstehende Tabelle läßt den l nterschied zwischen normal reduzierten und erfindungsgemäß oxydierten Kontakten klar erkennen:
Versuch I Versuch ii Betriebs- un- o-vdjert un- un- stunden behandelt - behandelt oxydiert Ölausbeuten in g Öl m Gasgemisch 25 86 102 91 94 Ioo 93 98 84 97 200 79 95 8(s 93 300 73 84 72 83 500 89 96 75 95 600 76 85 80 83
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur katalytischen Herstellung von Isohlenwasserstof3ien aus Kohlen oxyd und Wasserstoff mit Hilfe reduzierte Metalle der Eisengruppe, insbesondere Kobalt, enthaltender Katalysatoren, die vor ihrer Benutzung mit Luft behandelf worden sind, gekennzeichnet durch die Verwendung von Katalysatoren, die reduziert und, zweckmäßig nach vorheriger Inertisierung, insbesondere durch längere Behandlung bei Zimmertemperatur mit Kohlendioxyd so vorsichtig bei Zimmertemperatur mit Luft oxydiert worden sind, daß die dabei auftretende Temperaturerhöhung nur wenige Grad, insbesondere höchstens 3 bis 70, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181294D DE710128C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181294D DE710128C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE710128C true DE710128C (de) | 1941-09-04 |
Family
ID=7009047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB181294D Expired DE710128C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE710128C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966593C (de) * | 1943-02-02 | 1957-08-22 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen durch katalytische Kohlenoxydhydrierung |
DE1144236B (de) * | 1959-05-22 | 1963-02-28 | Chemetron Corp | Verfahren zum Stabilisieren pyrophorer, reduzierter Metallkatalysatoren |
DE1287050B (de) * | 1964-02-20 | 1969-01-16 | Asea Ab | Verfahren zum Herstellen einer poroesen Elektrode, insbesondere fuer Brennstoffelemente |
-
1937
- 1937-12-29 DE DEB181294D patent/DE710128C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966593C (de) * | 1943-02-02 | 1957-08-22 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen durch katalytische Kohlenoxydhydrierung |
DE1144236B (de) * | 1959-05-22 | 1963-02-28 | Chemetron Corp | Verfahren zum Stabilisieren pyrophorer, reduzierter Metallkatalysatoren |
DE1287050B (de) * | 1964-02-20 | 1969-01-16 | Asea Ab | Verfahren zum Herstellen einer poroesen Elektrode, insbesondere fuer Brennstoffelemente |
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