DE7100441U - Anordnung zur Anbringung einer Asbest zementplatte an und im Abstand von einem Tragelement aus Beton oder Mauerwerk - Google Patents

Anordnung zur Anbringung einer Asbest zementplatte an und im Abstand von einem Tragelement aus Beton oder Mauerwerk

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DE7100441U
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DE7100441U
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Engel & Leonhardt Betonwerk
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Engel & Leonhardt Betonwerk
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Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ FATlNTANWAlTi
a MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) KOL&SRGEB STBASSE 21 Telefon:
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1 ItRLlN 13 (OAHLIW) HOTTIMWte IS TeletOl: S3 11/7*1183 Talagraai··: Coaildvratloa larh*
520/13*99 DE 5. Januar 1971
G ebrauchsmus t eranmeldung der Firna
ENGEL & LEONHARIXC Betonwerk 1 Berlin 20 Südnafen
"Anordnung zur Anbringung einer Asbestzementplatte an und im Abstand von einem Tragelement aus Beton
oder Mauerwerk"
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Anbringung einer Asbestzementplatte an und im Abstand Ton einem Tragelement aus Beton oder Mauerwerk.
?os!sctiec»ion:o Berlin Wes: :7J3 ä-t
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DIPL.-INQ. DIETEKJANDER DK.-INQ. MANfKED »ONING PATENTANWÄLTE
Asbestzementplatten werden in nicht unerheblichem Umfang als Fassadenverkleidungen an insbesondere unter Verwendung von Stahlbetonfertigteilen hergestellten Bauwerken verwendet. Ihr Einsatz bietet u.a. zwei Vorteile: Der eine Vorteil besteht darin, daß sie in unterschiedlichen Farbtönen lieferbar sind und infolgedessen die architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten vergrößern, und der andere Vorteil ist der, daß sie einen zweischaligen Aufbau insbesondere von Wänden gestatten. Bei einem derartigen zweischaligen Aufbau verbleibt zwischen dem wärmedämmenden Tragelement und der witterungsbeständigen Asbestzementplatte ein zur Belüftung dienender Hohlraum.
Wie die Srfahrung gezeigt hat, werden die Vorteile, welche derartige zweischalige Konstruktionen bieten, noch in vergleichsweise geringem Umfang genutzt. Der Grund hierfür besteht darin, daß bei den bekannten Lösungen der Aufwand für die Befestigung der Fassadenplatten am Tragelement erheblich ist und die Verankerung der Fassade, welche die Windkräfte, das Eigengewicht und eventuelle äußere Belastungen aufnehmen muß, einen unerwünscht großen Kostenfaktor darstellt.
Bekannt sind Verankerungen wie die Nagelung oder Verschraubung auf einem Lattenrost. Eine derartige Verankerung hat den Kachteil, daß die Verankerungselemente von außen sichtbar sind. Zur Herstellung verdeckter Verankerungen verwendet man in die Rückseite der Asbestzementplatten eingesetzte Spreizdübel, die durch Verschrauben mit lietallrosten verbunden werden. Alle bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie eine industrielle Vorfertigung nicht zulassen und daß durch Verwendung unterschiedlicher Metalle, wie liessing und AirraHwiinn in Verbindung mit dem Bewehrungsstahl des Bauwerkes galvanische Elemente gebildet werden, die zu elektrolytischen Korrosionserscheinungen
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führen. Verwendet man zur Unterdrückung von Korrosionserscheinungen nichtrostenden Stahl für die Verankerung, so wird diese so teuer, daß bis zu 80% des Fassadenpreises auf sie entfallen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der die angedeuteten Schwierigkeiten nicht auftreten, d.h. eine Anordnung, die sich für lJ.b indusfr~-; ^He Vorfertigung eignet, preisgünstig ist und bei ausrei "'festigkeit eine hohe Haltbarkeit gewährleistet. Diese Au. neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Asbestplatte dem Tragelement zugewandten Seite mit mindestens einer hinterschnittenen Nut versehen ist, in die vorzugsweise ebenfalls aus Asbestzement bestehende Befestigungsbolzen einführbar sind, deren Fuß am Tragelement verankerbar ist und deren Kopf ein der Nut entsprechendes Profil aufweist·
Die neuerungsgemäße Anordnung läßt sich sehr einfach und ohne großen Aufwand herstellen. Ss "brauchen regelmäßig nur jeweils zwei Nuten in die Rückseite einer Asbestzementplatte eingefräst zu werden, in die sich die Köpfe der iSolzen von der Seite her einschieben oder bei geeigneter Kopfform bajonettartig von außen einsetzen lassen. Die Verwendung von Längsnuten läßt Bewegungen der Platte in Längsrichtung infolge wechselnder Temperaturen zu. Das Auftreten unerwünschter Spannungen in den Platten und der Verankerung wird mithin verhindert. Bei ά3η Befestigungsbolzen handelt es sich ebenfalls um außerordentlich einfache Bauteile, die durch Pressen oder spanabhebende Verarbeitung herstellbar sind. Der Anteil der Verankerungskosten ist im Vergleich zu den Kosten für das Tragelement und die Asbestzementplatte außerordentlich gering.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Tragelement von einer Fertigbetonplatte gebildet wird, in die die Enden der Befestigungsbolzen, eingegossen sind. Vorzugsweise wird man dabei
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die Fertigbetonplatte und die Asbestzementplatte bereits in einem Vorfertigungsbetrieb miteinander verbinden, so daß man ein Fertigbauteil erhält, das dadurch gekennzeichnet ist»« daß es aas einer Fertigbetonplatte und mindestens einer im Abstand hiervon gehaltenen Asbestseaentplatte besteht, wobei die Asbest zementplatte durch τοη Mit ihree einen Sndle in die Fer~ tigbetonplatt' eingegossenen, vorzugsweise aus Asbestzement bestehenden Befestigungsbolzen getragen wird, die alt ihren hinterschnitter ^n Köpfen in Ausgleichsbewegungen zulassende, ebenfalls hinterschnittene Hüten an der Asbestzementplatte greifen·
Die Heuerung wird im folgenden an Hand eines in der beigefugtem Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels naher erläutert· Ss zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Verankerungsstelle eines Fertigbauteils;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-U in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Fertigbauteil besteht aus einer Fertigbetonplatte H und einer Asbestzementplatte 12· Beide Platten werden durch allgemein mit 13 bezeichnete Befestigtmgsbolxen ta Abstand voneinander gehalten, so daß ein Hohlraum 1* gebildet wird, der zum Teil durch eine Wärmedämmschicht 15 ausgefüllt ist. Der Befestigungsbolzen 13 besitzt einen Fuß 16 und einen Kopf 17* Der Fuß 16 ist in die Betonplatte H eingegossen, wahrend der schwalbenschwanzformige Kopf formschlüssig in einer ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Hut 18 in der Asbestzementplatte 12 geführt ist. Die Hut 18 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Asbestzementplatte, so daß der Befestigung»— bolzen 13 gegenüber dieser Ausgleichsbewegungen in Sichtung der Pfeile 19 ausführen kann.
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Insbesondere dann, wenn die Bolzen 13 bei der industriellen Vorfertigung in die Fertigbetonplatte 11 eingegossen werden, kann es zweckmäßig sein, Befestiguogsbolzen zu verwenden, die auch im Bereich ihres Fußes 16 in Figur 1 durch gestrichelte Linien dargestellte Vorsprünge 20 aufweisen.
Die Zeichnung macht deutlich, daß die neuerungsgemäße Anordnung außerordentlich einfach ist und es gestattet, die Kosten für die Anbringung von Asbestzementplatten auf ein Maß zu reduzieren, das praktisch kaum noch ins Gewicht fällt. Selbstverständlich ist es möglich, auf die neuerungsgemäSe Weise nicht nur Asbestzementplatten an Tragelementen aus Beton oder Mauerwerk zu befestigen, sondern beispielsweise auch Natursteinplatten.
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Claims (1)

·♦ ·· 4 r, at a ι DIPL-L iQ. DIETER JANDER DR.-1NQ. MANFRED BQNINQ PATENTANW*lTE Zustelladresse: reply to: KQLBERGER STRA i; HOTTEItWEG TS Telefon: (tett/48-7·^ Telefon: OS it/TitSHS Telegramme: Consideration Berlin 520/15^99 5. Januar 1971 fct^Tgfnwfti rörrogr der Firma EH(SL 8c ESGKHABDE Betonwerk: 1 Berlin 20 Schutzansprüche :
1. Anordnizag zur Anbringung einer Asbestaementplatte an und im Abstand von einem Tragelement aus Beton oder Mauerwerk, dadurch, gekennzeichnet , daS die Asbestzementplatte (12) an ihrer dem Tragelement zugewandten Seite alt mindestens einer hinterschnittenen Hut (13) versehen ist, in die vorzugsweise ebenfalls aus Asbestzement bestehende Befestigungsbola^n (13) einführbar sind, deren Fuß (16) im 'Bragelemenfc versenkbar ist und deren Kopf (17) ein der Nut entsprechendes Profil aufweist.
2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennxe ich — net, daß das Tragelement von einer Fertigbetonplatte (11) gebildet wird, in die die Enden der Befestigungsbolzen (13) eingegossen sind.
Pojt»c(iec»»o->to Seriin West t74j 84 Berliner Bank AG.. Depositen*·**· t
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3· Anordnung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k β η η -» zeichnet, daß die Befestigungsbolzen (13) «n ilir* des Kopf (17) abgewandten Knden mit Aussparungen oder Yoxspnmgen (20) versehen sind.
*-· J^TWHW1C nach einea der Jtäsprüem 1 uis 3» uSüässch. S ® ~ kennxeiehnet, daS die Sat (13) und die in ihr fährten Kopfe (1?) der Befestigaatgsbolxen sehe—Ibensctma ■ig hinterschnitten sind.
5· fertigbauteil, dadurch gekennx ι? lehnet , ea aus einer Fertigbetonplatte und mindestens einer i» hiervon gehaltenen Asbestzementplatte besteht« wobei die Astest» zementplatte (12) durch von mit ihrem einen Bude in die fertigbetonplatte (H) eingegossenen, vorzugsweise aus Asbestzement bestehenden Beäeatigunssbolzan (13) getragen wird» die mit ihren alnterschnittenen KSpfen in Ausgleichsbewegungen zulassend·, ebenfalls alntersehnittene Hüten (18) an der Asbestzementplatte
DE7100441U Anordnung zur Anbringung einer Asbest zementplatte an und im Abstand von einem Tragelement aus Beton oder Mauerwerk Expired DE7100441U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505367U1 (de) * 1995-03-30 1995-06-08 Buchmann, Gerhard, 82335 Berg Verankerungsstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29505367U1 (de) * 1995-03-30 1995-06-08 Buchmann, Gerhard, 82335 Berg Verankerungsstein

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