DE7100393U - Zier und Pufferleiste, insbesondere fur Fahrzeuge - Google Patents

Description

H 332 Lem/MG. 6.1.1971

GEBR. HAPPICH G.M.B.H., WOPPERTAL-ELBERFELD Zier- und Pufferleiste, insbesondere für Fahrzeuge

Die Neuerung betrifft eine Zier- uixl Pufferleiste, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigbaren, entsprechend geformten Netallprofil und einem auf diesem Profil angeordneten Füllerstreifen aus thermoplastischem Material, wobei die Enden mit angespritzten Endstücken versehen sind.

Die bekannten angespritzten Endstücke bei Zier- and Pufferleisten gehe on einem maximalen Querschnitt in eine frei auslaufende Verjüngung des Querschnitts über, wobei der maximale Querschnitt den Querschnitt der Zier- und Pufferleiste nicht übertrifft. Während es an den Seiten der Zier- und Pufferleiste, die von der Karosseriefläche abstrebea bzw. dieser abgekehrt sind, ohne einen technischen Belang ist wie die Endstücke ausgeführt sind, ist es dagegen wesentlich, welche Ausbildung die Endstücke auf der der Karosseriefläche zugekehrten Seite aufweisen. So hat sich die bisherige diesbezügliche Ausbildung der Endstücke als nachteilig erwiesen, weil sie flächengleich mit der entsprechenden Seite der Zier- und Pufferleiste abschließen und auch, zumindest großflächig, mit einer vollen, an der Karosseriefläche anliegenden Fläche ausgebildet sind. Die gleichflächige Ausbildung IaBt zu, daß die harten Metallkanten der Zier- und

Pufferleiste direkt auf der Karosseriefläche aufliegen, wobei wegen der unterschied!ir^e« Härte der sich berührenden Materialien die weichere Lackschicht beschädigt wird. Die großflächige Anlage der Unterseite solcher Endstücke läßt ein Einklemmen von Schmutz zwischen jener und der Karosserieoberfläche zu, wodurch gerade da, wo die Zier- und Pufferleiste genauestens anliegen soll, ein bereichsweiser Spalt gebildet wird, der leicht zum stetigen zusätzlichen Aufnehmen von Schmutz führt und auch als Fanghaken für Schwamm, Watte oder Tücher bei der Reinigung des Fahrzeuges wirkt.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zier- ujjd Pufferleiste mit Endstücken zu versehen, welche die vorerwähnten Nachtsiis nicht aufweisen und sich trotzdem einfach und billig herstellen lassen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Füllerstreifen und das Endstück aus einem sich durch das Anspritzen verbindenden Material bestehen und die Endstücke den Hohlraum im Innern der Profilleiste,zumindest teilweise, satt ausfüllen und umlaufende, über die fahrzeugseitig zugeordnete Metalleistenflache überstehende Bereiche aufweisen. Die überstehenden Bereiche lassen einen Luftspalt zwischen der Zier- und Pufferleiste und der Karosseriewand entstehen, so daß ein Beschädigen der Fahr2euglackflachen vermieden wird, was sich im allgemeinen Gebrauch des Fahrzeuges und auch beim Befestigen der Leisten bei der Montage günstig auswirkt.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weisen die Endstücke der an der fahrzeugseitig angeordneten und über die Metalleistenfläche überstehenden Teilbereiche eine gebogene Anlagefläche auf. Eine geringe Biegung, also eine solche, die auf einem relativ großen Radius aufgebaut ist, dient in erster Linie der erhöhten Anlagefläche des freien Endes des Endstückes. Es kann

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aber außerdem auch eine Anpassung an eine entsprechend gebogene Fläche der Karosserie damit verbunden sein, wobei dann die Äbbieguny sLärkc-r vurgenciruricn, aläc mit cincin kieiweirer. Radius ausgeführt ist.

Bei einer weiteren Ausführungsfonn ist es von Vorteil, daß die Profilleiste in Längsrichtung einen geraden Verlauf aufweist und nur das Endstück abgebogen ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung entfällt das z' 3ätzliche Bearbeiten der Zier- und Pufferleiste zur Aufnahme der Endstücke, wie die Anformung einer Abbiegung. Die Endstücke übernehmen allein die technische und auch optische Gestaltung der Leistenenden.

In der Zeichnung ist die Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zier- und Pufferleiste mit Endstück,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ende der vervollständigten Zier- und Pufferleiste gemäß der Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Zier- und Pufferleiste mit einem Endstück,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die vervollständigte Zier- und Pufferleiste gemäß der Fig. 3.

Mit 1 ist generell die Profilleiste der Zier- und Pufferleiste bezeichnet, für die als Material Metall angenommen werden kann. Ebenfalls generell, jedoch mit 2, ist ein Füllerstreifen bezeichnet, welcher im Ausführungsbeispiel mit der Oberfläche der Profilleiste 1 verbunden ist. Generell mit 3 in Fig. 1 und 2 und mit 3a in Fig. 3 und 4 ist ein Endstück bezeichnet, welches zum freien Ende hin verjüngt ausgebildet und ohne er-

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kennbare Begrenzung in den Füllerstreifen 2 übergeht.

AUSführungsbeispiel nach den Fiq. 1 und 2 ist die Profilleiste 1 in ihrem Endbereich in einer an sich bekannten Weise zugerichtet. So ist sie mit Durchbrüchen 4 zum Durchtritt des Materials, aus dem das Endstück 3 gebildet ist, versehen; sie weist ferner zum frei auslaufenden Ende hin einen abgebogenen Bereich 5 und eine ümbiegung 6 auf. Außerdem ist sie in Bezug auf ihre Breite zum freien Ende hin ebenfalls verjüngt ausgebildet. Das Endstück 3 ist materiale'nheitlich mit dem Füllerstreifen 2. Von der Draufsicht auf die Zier- ufferleiste her ist eine Begrenzung des Endstücks 3 bzw llerstreifens 2 nicht erkennbar; man kann sogar davon ausg«. mß ein Ende des ursprünglichen Füllerstreifens Bereiche des Sndsv.ückes 3 bildet. Auf der Unterseite der Zier- und Pufferleiste, also der Seite, welche der Karosseriewandung zugelegen ist, läuft das Endstück 3 mit einem Absatz 7 aus. An der der Karosseriefläche zugelegenen Seite stehen seitliche Teilbereiche über die ünterkante der Profilleiste 1 hervor, sie sind mit 8 bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Unterfläche gebogen ausgebildet, eine Maßnahme zum geeigneten Anpassen an eine gebogene Karosserieform. Der Hohlraum, welcher an der Unterseite des Endstückes gebildet ist, ist mit 9 bezeichnet und durch zwei Querrippen Io unterbrochen, die ein Stück in den Hohlraum 9 hineinragen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zier- und Pufferleiste, welches im wesentlichen der nach Fig. bzw. 2 entspricht. Die Profilleiste 1 ist ausschließlich abgelängt, weist jedoch ebenfalls Durchbrüche 4 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel istoes notwendig, das Endstück, welches speziell mit 3a bezeichnet ist, abweichend vom Endstück 3 nach den Fig. 1 bzw. 2 auszubilden. Unterschiedlich ist insbesondere

die Breite des Endstückes 3a, die die Breite der Profilleiste 1 gering übertrifft und somit die im Querschnitt unveränderte Profilleiste 1 mit ihrer Ablängung aufnimmt. Fernerhin ist das Endstück 3a stärker gebogen, also mit einem kleineren Radius verlaufend ausgebildet und anliegend an eine Karosseriefläche 11 dargestellt.

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Claims (3)

Ansprüche :

1. Zier- und Pufferleiste, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigbaren, entsprechend geformten Metallprofil und einem auf <5 esem Profil angeordneten Füllerstreifen aus thermoplastik em Material, wobei die Enden mit angespritzten Endstücken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllerstreifen (2) und das Endstück (3,3a) aus einem sich durch das Anspritzen verbindenden Material bestehen und dae Endstück (3,3a) den Hohlraum im Innern der Profilleiste (1), zumindest teilweise, satt ausfüllen und umlaufende, über die fahrzeugseitig zugeordnete Metalleistenflache überstehende Teilbereiche (8) aufweisen.

2. Zier- und Pufferleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitig angeordneten und über die Metalleistenflache überstehenden Teilbereiche (8) eine gebogene Anlagefläche aufweisen.

3. Zier- und Pufferleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1) in Längsrichtung einen geraden Verlauf aufweist und nur das Endstück (3a) abgebogen ausgebildet ist (Fig. 3).

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