DE709613C - Zwischenlage fuer Tragblattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zwischenlage fuer Tragblattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE709613C
DE709613C DER91486D DER0091486D DE709613C DE 709613 C DE709613 C DE 709613C DE R91486 D DER91486 D DE R91486D DE R0091486 D DER0091486 D DE R0091486D DE 709613 C DE709613 C DE 709613C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/20Leaf springs with layers, e.g. anti-friction layers, or with rollers between the leaves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischenlage für Tragblattfedern von Kraftwagen, Eisenbahnwagen o. dgl.
Das Arbeiten dieser Federn wird im Gebrauch, meist sehr bald dadurch beeinträchtigt, daß Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die einzelnen Fedeiblätter dringt und Rostansatz verursacht. Daraus ergibt sich eine starke Reibung zwischen den Federblättern.
Erfolgt beim Fahren ein Stoß gegen die Feder, so gilbt diese wegen der Haftung der Federblätter aneinander nicht sofort nach, sondern es bedarf- einer bestimmten Kraft, um diese Haftung zu überwinden. Erst wenn eine solche Kraft erreicht ist, bringt sie die Federblätter zum Gleiten. Ist aber die Haftung überwunden, dann läßt der Gleitwiderstand plötzlich erheblich nach, und die Feder schlägt durch.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Federn vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die einzelnen Lagen zu schützen, den Rostansatz zu verhindern und überdies eine Möglichkeit zu schaffen, daß die einzelnen Blätter für das Aneinandergleiten ein möglichst freies, weich wirkendes Spiel bekommen. Man hat zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen, die Federn mit einem Mantel zu umgeben, der sie von außen her schützt, andererseits die Möglichkeit bietet, den Blättern ein Schmiermittel zuzuführen und dieses innerhalb der Feder zu halten. Derartige Ummantelungen haben aber den Nachteil, daß sie die Federn der Beobachtung des Wagenführers entziehen, so daß evtl. auftretende Federbrüche längere Zeit unbemerkt bleiben können.
Es ist ferner vorgeschlagen, die Federn durch Anordnung von Schmierkanälen mit 4c einem Schmiermittel zu beschicken. Die Kanäle können nur mit erheblichen Unkosten angeordnet werden und schwächen außerdem die Federblätter, verhindern aber im übrigen nicht das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz.
Schließlich hat man Zwischenlagen aus Metall, mit von dem Federstahl abweichender Härte oder auch saugfähigem Gewebe, Fiber, Papier o. dgl. verwendet. Die Metallzwischen-'lagen können ohne ein zusätzliches, schwer zuzuführendes Schmiermittel ihren Zweck nicht erfüllen, und die Gewebe- u. dgl. Zwischenlagen sind wegen der geringen Festigkeit des Gewebes baldigem Verschleiß unterworfen.
Es ist bekannt. Zwischenlagen zu verwenden, die aus einem Gewebe bestehen, bei dem die Kettfaden aus Metall und die Schußfäden aus weichem Stoff gebildet sind. Der aus Schußfäden gebildete Bestandteil ist weich und saugfähig; er muß geeignet sei*, ein Schmiermittel und, falls er selbst nicht genügend wasserabstoßend ist, auch ein wasserabstoßendes Mittel aufzunehmen und zu ίο halten. Daneben soll er. so weich sein, daß er die Zwischenräume zwischen den Federlagen gegen das Eindringen von Staub und Schmutz genügend ausfüllt. Der andere, aus Metallkettfäden gebildete Bestandteil, mit dem die Zwischenlage durchsetzt ist, bildet gewissermaßen eine Gleitlagerfläche.
Die Schußfäden sind aus Baumwollfasern, Jutefasern, Asbestfasern o. dgl. gesponnen und enthalten eine Seele oder Umdrillung aus Metalldraht. Derartige Gewebe, wie sie bereits für Zylinderkopfdichtungen Verwendung finden, lassen sich, wenn man die blanken, zugfesten Metalldrähte als Kette verwendet, so dicht schlagen, daß praktisch überhaupt kein Schußfadenabstand mehr verbleibt.
Das Gewebe wird erfindungsgemäß so augeordnet, daß die Kettfaden aus Metall in der Längsrichtung der Blattfedern und die aus weichem Stoff bestehenden, mit einer Metallseele oder Metallumdrillung versehenen Schußfäden quer zur Längsrichtung der Blattfedern verlaufen. Verwendet man eine Spitzköperbindung, dann sind die Zwischenlagen erfindungsgemäß so zu schneiden und einzulegen, daß der Wechsel der Bindung auf die Mitte '!er Blattfederfläche fällt, da auf diese Weise eine gleichmäßige Zusairtmenhaltung des Schmiermittels erreicht und ein seitliches Herausschieben der Zwischenlagen aus den Blattfederpaketen erschwert wird.
Die Federanordnung ist in den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Blattfeder mit den Zwischenlagen,
Fig. 2 und 3 einen Streifen des für die Zwischenlagen benutzten Gewebes in Spitzköperbindung in der Aufsicht und im Schnitt.
ι sind die Federblätter, 2 die Zwischenlagen
und 3 die Schußfäden aus weichem Werkstoff .,mit Metallseele oder Umdrillung. Insbesondere aus der Fig. 3 geht hervor, wie die Kög^bindung geeignet ist, eine Art Gleitfläche trZ'ii schaffen, weil das jeweils über zwei Fäden ■*des Schusses laufende Stück der Kette 4 flach liegt.
Der Gegenstand der Erfindung löst somit die eingangs gestellte Aufgabe. Das Spiel der Feder wird verbessert durch die gleichartige Wirkung zwischen den Federblättern und den Gewebezwischenlagen, die durch die Graphito. dgl. Schmierung noch unterstützt wird. Das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen die Federblätter wird verhindert durch die wasserabstoßende Tränkung der Zwischenlage, und ein Eindringen des Schmutzes kann deshalb nicht stattfinden, weil die Weichheit der Zwischeiilagen die Räume zwischen den Federblättern in ausreichender Weise ausfüllt. Die Haltbarkeit und die lauge Lebensdauer der Zwischenlagen aber wird gewährleistet durch die außerordentliche Dichtheit des Gewebes und seine damit verbundene Festigkeit und Widerstandsfähigkeit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zwischenlage für TragMattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, aus saugfähigem, Schmiermittel aufnehmendem Gewebe, bei dem die Kettfaden aus Metall, die Schußfäden aus weichem Stoff bestehen, und das mit einer Masse aus faserigen Stoffen, Bindemittel und Schmiermittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden aus Metall in der Längsrichtunng der Blattfedern und die aus weichem Stoff bestehenden, mit einer Metallseele oder Metallumdrillung versehenen Schußfäden quer zur Längsrichtung der Blattfedern verlaufen.
  2. 2. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Spitzköperbindung für das Gewebe der Wechsel der Bindung in der Mitte der Blattfedern erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERMN. G£f>Rl;CKT IN UKH
DER91486D 1934-06-02 1934-09-27 Zwischenlage fuer Tragblattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE709613C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694606A (en) * 1948-10-22 1954-11-16 Cefas Ag Lubricant pad for bearings
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US3056432A (en) * 1956-04-30 1962-10-02 Fort Wayne Metals Inc Permeable airfoil skin material

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US2126042A (en) 1938-08-09
BE406700A (de)
FR780168A (fr) 1935-04-19
GB457710A (en) 1936-12-01

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