DE709526C - Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Luecken in Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Luecken in Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen

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DE709526C
DE709526C DEA85068D DEA0085068D DE709526C DE 709526 C DE709526 C DE 709526C DE A85068 D DEA85068 D DE A85068D DE A0085068 D DEA0085068 D DE A0085068D DE 709526 C DE709526 C DE 709526C
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Expired
Application number
DEA85068D
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Inventor
Pieter Juchter
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/18Web break detection

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Lücken in Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine mit lichtelektrischen Zellen arbeitende Vorrichtung zur Anzeige von. Unterbrechungen und/ oder Lücken in bedruckten Papier- oder Gewebebahnen, insbesondere bei Rotationspressen.
  • Bei Rotationsdruckmaschinen sind Regelvorrichtungen bekannt, die mit lichtelektrischen Zellen arbeiten und durch einen von der Papierbahn unterbrochenen oder reflektierten Lichtstrahl in seiner lichtelektrischer Zelle Stromimpulse auslösen, die den Antriebsmechanismus der Druckmaschine beeinflussen. Die Lichtquelle und die Photozelle sind bei den bekannten Vorrichtungen in je einem lichtabschlleß.enden und mit einem Fenster versehenen Gehäuse am Rande dicht über und unter der durchlaufenden Papierbahn angeordnet, so daß eine genaue Ausrichtung und starre Befestigung der Gehäuse von Zelle und Lichtquelle gegeneinander erforderlich ist. Während des Betriebes werden durch den Faserflug und die mit Drukk erschwärze angefüllte Luft die Fenster der lichtabschließenden Gehäuse leicht lichtundurchlässig, so daß Fehlanzeigen- auftreten können. Eine Reinigung der Fenster ist nur bei Stillstand der Maschine und bei entfernter Papierbahn möglich.
  • E-s ist nun bereits bekannt, die Gefahr der Fehlanzeigen durch verschmutzte Fenster dadurch herabzusetzen, daß nur ein gemeinsames Fenster und ein gemeinsames Lichtabschlußgehäuse für Zelle und Lichtquelle vorhanden ist. Aber auch bei dieser bekannten Anordnung ist die Gefahr der Verschmutzung des Fensters bzw. einer Fehlanzeige nicht restlos beseitigt. Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß das Fenster der die Zelle und die Lichtquelle gemeinsam umschließenden schwenkbaren' Kapsel auf der bewegten und gegebenenfalls' schwinenden Bahn schleift, wobei die Oberfläche' des Fensters gegenüber der Bahn zweckmäßig eine leichte Neigung aufweist. Das Fenster ist durch :ein mit dem Gehäuse dicht abschließendes Deckglas, das durch einen Verschlußring fest in seiner Lage gehalten wird, vor dem Eindringen der Drukkerschwärze geschützt. Während das Schleifen der Papierbahn auf der Fensteroberfläche eine Betriebsstörung durch Verschmutzung der Oberfläche des Fensters ,ausschließt, wird durch das dicht abschließende Deckglas ein Ei-drin..-en der Schmutzteilchen in das Innere der Kapsel verhindert.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. In Abb. i ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt. Abb.2 zeigt, teilweise aufgeschnitten, die entsprechende Seitenansicht.
  • Abb.3 veranschaulicht den Antrieb für die Papierbahn zusammen mit der Schaltung der Regelapparate.
  • In Abb. i ist die Papierbahn, deren Unterbrechung durch die Vorrichtung nach der Erfindung angezeigt werden soll, mit i bezeichnet. 2 und 3 sind die beiden Lichtquellen, die beispielsweise Glühlampen sein können und gleichzeitig ein Stück der Papierbahn i beleuchten. Das von dem beleuchteten Stück reflektierte Licht wird von der lichtelektrischen Zelle ,4 aufgefangen. Solange die aufgenommene Lichtmenge einen bestimmten Wert nicht unterschreitet, bleibt die Antriebsvorrichtung der Papierbahn eingeschaltet.
  • Es ist bekannt, daß bei modernen Druckmaschinen, z. B. Zeitungsdruckmaschinen, die Luft in der Nähe der Pressen mit Druckerschwärze erfüllt ist, so daß sowohl die lichtelektrische Zelle als auch die Lichtquellen mit einer undurchsichtigen Schicht von Drukkerschwärze überdeckt würden und eine Anzeige unmöglich wäre. Um die lichtelektrische Zelle .1 mit ihren Lichtquellen 2 und 3 vor dieser Verdeckung mit Druckerschwärze zu schützen, ist das umschließende Gehäuse 5 vorgesehen. Auf dem Socke16 ist der abnehmbare Deckel? aufgesetzt und durch Flügelschrauben 8 festgehalten. Das gesamte Gehäuse ist durch die beiden Ansätze io am Sockel 6 schwenkbar an dem festen Träger g angeordnet und mit dem Schraubenbolzen i i festgeklemmt. Der Sockel 6 dient damit gleichzeitig zur Halterung der lichtele@ schon Zelle und der beiden Lichtquellent i' und 3, die innerhalb des Deckels 7 von der Ijhtelektrischen Zelle durch die beiden Trennwgiide 12 getrennt sind, so daß von den MEichtquellen kein direktes Licht auf die lichtelektrische Zelle fallen kann. An der unteren Seite besitzt der Deczel ein Fenster m*t der Öffnung i q. und dem Deckglas 15. Letzteres bildet mit der Wand des Deckels einen dichten Abschluß und ist durch den Verschlußring 16 festgehalten. Das Licht der Lampen 2 und 3 fällt durch das Fenster zunächst auf die Papierbahn und wird von dort zurück durch das Fenster auf die lichtelektrische Zelle q. geworfen. Hierbei ist das Gehäuse mit der lichtelektrischen Zelle und den Lichtquellen so dicht an die Papierbahn gerückt, daß diese über die Oberfläche des Glasfensters schleift und es. dauernd sauber hält. Die Papierbahn gerät besonders bei hohen Geschwindigkeiten in Längsschwingungen. Deshalb ist in Abb. i das Gehäuse gegenüber der Papierbahn leicht geneigt, so daß die Oberfläche der schwingenden Papierbahn mehr oder weniger über das ganze Glasfenster schleift und so irgendwelche Druckerschwärze ebenso schnell, wie sie sich ansetzt, wieder entfernt. In Abb.3 ist die Antriebsvorrichtung der Papierbahn zusammen mit dem Schaltschema der Regelvorrichtung veranschaulicht. Siebesteht aus den beiden Druckrollen 18 und i9, deren letztere von dem Motor 2o durch das Schneckengetriebe 21 angetrieben wird. Der Motor liegt über Relais 22 an der Stromquelle 23, die gleichzeitig auch zur Speisung der Lampen 2 und 3 dient. Das von der Papierbahn reflektierte Licht der Leiden Lampen fällt auf die lichtelektrische Zelle, die über die Verstärkerröhre 2¢ des Relais 22. steuert und den Antriebsmotor unter Strom hält. Wenn jedoch eine Unterbrechung der zwischen den Druckrollen laufenden Papierbahn eintritt, so daß die Intensität des reflektierten Lichtes auf die lichtelektrische Zelle stark zurückgeht, unterbricht das Relais 22 den Stromkreis zum Motor und setzt ihn dadurch still. Durch die sich bewegende Papierbahn wird das Fenster des die lichtelektrische Zelle und die Lichtquelle enthaltenden Gehäuses automatisch abgewischt und saubergehalten, ohne Rücksicht auf die Menge der Druckerschwärze, die sich in der umgebenden Luft befindet.
  • Dabei erhält also normalerweise die lichtelektrische Zelle von der Papierbahn reflektiertes Licht der Lampen. Durch die Verstärkerröhre fließt Strom, und das Relais wird eingeschaltet. Sollten irgendwelche Teile der Vorrichtung versagen, z. B. die Lampen ausgehen, die lichtelektrische Zelle oder die Verstärkerrähre zerbrechen, so steht der Antriebsmotor sofort still und wird nicht eher zu laufen anfangen, bis die Störungsursache beseitigt ist.

Claims (2)

  1. PAT.LNTANSPRÜCIIE: i. Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Lücken in, Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen, bei der die lichtelektrische Zelle und die Lichtquelle in einem gemeinsamen lichtabschließenden und mit einem Fenster versehenen Gehäuse dicht über der Papierbahn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster der die Zelle (4.) und die Lichtquelle (2, 3) gemeinsam umschließenden schwenkbaren Kapsel (5) auf der bewegten und gegebenenfalls schwingenden Bahn (i) schleift, wobei die Oberfläche des Fensters (15) gegenüber der Bahn zweckmäßig eine leichte Neigung aufweist.
  2. 2. Lichtelektrische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Zelle (q.) und die Lichtquelle (2, 3) durch ein mit dem Gehäuse (5) dicht abschließendes Deckglas (15), das durch einen Verschlußring (16) fest in seiner Lage gehalten wird, vor dem Eindringen der Druckerschwärze geschützt ist.
DEA85068D 1936-12-03 1937-12-04 Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Luecken in Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen Expired DE709526C (de)

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DEA85068D Expired DE709526C (de) 1936-12-03 1937-12-04 Lichtelektrische Vorrichtung, insbesondere zur Anzeige von Unterbrechungen und/oder Luecken in Papierbahnen von Rotationsdruckmaschinen

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DE (1) DE709526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0533043A1 (de) * 1991-09-14 1993-03-24 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Anordnung zur lichtelektrischen Überwachung des Laufes von Bahnen oder Bogen, insbesondere von Papierbahnen in Rotationsdruckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0533043A1 (de) * 1991-09-14 1993-03-24 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Anordnung zur lichtelektrischen Überwachung des Laufes von Bahnen oder Bogen, insbesondere von Papierbahnen in Rotationsdruckmaschinen
US5395027A (en) * 1991-09-14 1995-03-07 Man Roland Druckmaschinen Ag Printing system having optical supervision apparatus of a substrate running web, particulary a paper web

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