DE612648C - Saugkammer zum Abnehmen des Filterkuchens eines Trommeldrehfilters - Google Patents

Saugkammer zum Abnehmen des Filterkuchens eines Trommeldrehfilters

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DE612648C
DE612648C DEO19606D DEO0019606D DE612648C DE 612648 C DE612648 C DE 612648C DE O19606 D DEO19606 D DE O19606D DE O0019606 D DEO0019606 D DE O0019606D DE 612648 C DE612648 C DE 612648C
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filter
suction chamber
cake
drum
rotary drum
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Expired
Application number
DEO19606D
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Dorr Oliver GmbH
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Dorr Oliver GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • B01D33/09Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Saugkammer zum Abnehmen des Filterkuchens eines Trommeldrehfilters Die Erfindung bezieht sich auf eine als Abnahmevorrichtung für den Filterkuchen eines ununterbrochen arbeitenden Trommel drehfilters ausgebildete Saugkammer und besteht darin, daß die Mundöffnung der Saugkammer von je einer auf den ankommenden Filterkuchen und einer auf der vom Filterkuchen befreiten Filterfläche federnd und dicht anliegenden Abschlußlippe begrenzt ist.
  • Zweckmäßig ist in der Saugkammer eine Trennwand angeordnet, die an dem nach der Aibnahmestelle des Kuchens hin liegenden Ende in eine einstellbare Zunge ausläuft und die Saugkammer in eine obere Kammer und eine untere Kammer teilt.
  • Bei einer einfachen Drehfiltertrommel, welcher der zu filtrierende Brei von innen zugeführt und das Filtrat nach außen abgesaugt wird, ist vor, geschlagen worden, den Filterrückstand mittels einer von innen gegen die untere Seite des oberen Trommelteils angesetzten Saugdüse ununterbrochen abzusaugen.
  • Eine solche enge Düse ist aber nicht geeignet, einen dickeren Kuchen von der Filterfläche zu entfernen, wie er z. B. aus Papielrbrei auf einem Zellentrommelfilter erzeugt wird; sie ist für ein in Abschnitte geteiltes D rehtrommelfilter überhaupt nicht verwendbar. Bei einer anderen ununterbrochen arbeitenden Filtervorrichtung mit wanderndem Filterband hat man an der Abnahmestelle für die Rückstände einen Saugkasten angeordnet, um die auf dem Filterband haftenden Feststoffe mittels eines Saugstroms ununterbrochen abzuheben und abzuführen.
  • Dieser bekannte Saugkasten ist jedoch oben mit einem Sieb abgedeckt, so daß auch mit dieser Saugkammer Filterkuchen, die eine zusammenhängende feste Masse bilden, nicht abgenommen werden können.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung gestattet, einen dickeren Kuchen von der Filterfläche auf sehr vorteilhafte und sichere Weise abzuheben und weiter zu fördern. Außerdem ist auf Grund der Erfindung die Möglichkeit geschaffen, den Kuchen gleichzeitig auch von einem Teil der restlichen ihm anhaftenden Feuchtigkeit zu trennen und den Kuchen und die Feuchtigkeit gesondert abzuführen, also gewissermaßen eine Klassierung vorzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung erhält ferner die als Kuchenabnehmereinrichtung für ununterbrochen arbeitende Zellentrommelfilter dienende Saugkammer zwecks besserer Abdichtung an der Eintrittsstelle des Kuchens einen nachgiebig und federnd ausgebildeten, gegen den Kuchen abgedichteten Rand.
  • Fig. I ist ein teilweiser Querschnitt senkrecht zur Achse eines Drehtrommelfilters mit der Saugkammer gemäß der Erfindung als Abhebevorrichtung.
  • Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt senkrecht zur Achse eines Drehtrommelfilters, das mit einer abgeänderten Saugkammer versehen ist.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Verschlußlippe zum Abdichten eines Randes der Saugkammer an der Eintrittsstelle des Kuchens.
  • In Fig. I und 2 ist die mit A bezeichnete Abhebevorrichtung in Verbindung mit einem Drehtrommelfiiter B üblicher Bauart dargestellt. Solche Drehtrommelfilter bestehen aus einem Schlammtank oder -trog I und einer darin gelagerten Trommel 2, die in Abschnitte unterteilt ist. Der Umfang der Trommel 2 ist mit durchlässigen, z. B. rostartigen Gliedern 3 für Flüssigkeitsablauf versehen, über welchen ein Sieb 4 zur Aufnahme des Filtertuches oder sonstigen Filtermittels 5 angeordnet ist. Unterteilungsstreifen 6 dienen dazu, die Umfläche der Trommel in Abschnitte zu teilen. Kanäle 7 verbinden die verschiedenen Abschnitte der Trommel mit Ventilöffnungen in dem Trommel zapfen.
  • Die Saugkammer II liegt an dem Filter B an und ist mit einer Saugquelle, z. B. dem Absauger 12, verbunden. Das obere offene Ende der Kammer In befindet sich gegenüber demjenigen Teil des Filtermittels 5, der von dem Kuchen befreit werden soll. Eine biegsame oder federnde Verschlußlippe 13 an dem oberen Rand dieser Öffnung dient zur Abdichtung der Kammer in gegen die obere Fläche des Kuchens, der von dem Filtermittel getragen wird und mit diesem bei der Drehung vorrückt. Der gegenüberliegende untere Rand wird durch die nachgiebig befestigte Verschlußlippe 14 gegen das vom Kuchen entblößte Filtermittel abgedichtet.
  • In Fig. 3 ist die Verschlußlippe 14 hohl ausgebildet und der Hohlraum 15 mit einer Flüssigkeitszufuhr I6 in Verbindung gebracht. Der obere Rand der Dichtung 14 ist bei I7 geschlitzt; dadurch wird ermöglicht, daß die obere Fläche des Verschlusses durch eine Wasserschicht geschmiert wird, die ununterbrochen aus dem Schlitz I7 herausfließt, so daß der ausgetragene Kuchen nicht an der Dichtung anklebt. An dem unteren Ende der Saugkammer 11 (Fig. 1) befindet sich eine Verscllußkammer I8 mit einem Schneckenförderer 19 und einer überlaufkammer 21.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. I ist folgende: Der sich auf der Trommel 2 sammelnde Kuchen wird teilweise oder ganz getrocknet gesaugt, bevor er unter die Verschlußlippe I3 gelangt. Bevor jedes einzelne der aufeinanderfolgenden Abteile vor die Mundöffnung der Saugkammer II gelangt, wird es von der Saugleitung abgeschaltet und durch den Steuerkopf auf der Trommelachse mit der Außenluft verbunden. Der Absauger I2 erzeugt einen Luftstrom, der teilweise von einer Stelle außerhalb der Trommel und teilweise von einer Stelle unterhalb der Abdichtung I4 in die Zelle gelangt, die sich unter der Mundöffnung der Saugkammer befindet, und dann durch die gleiche Zelle zwischen den Abdichtungen 13 und 14 nach außen tritt, entsprechend den gezeichneten Pfeilen. Da diese Zelle durch den Steuerkopf mit der Außenluft verbunden ist, ergibt sich ferner eine Luftströmung aus dem Innern des Abteils, und dieser Luftstrom vermischt sich mit dem anderen bereits erwähnten Luftstrom. Wenn der vorrückende Kuchen unter die Lippe 13 gelangt und unter die Mundöffnung der Saugkammer tritt, wird er von der Trommel abgehoben und in die Saugkammer gefördert, wo er durch seine Schwere über die geschmierte Fläche der Lippe 14 in die VerschlußkammerIs fällt.
  • Aus der letzteren fließt der durch die Verschlußflüssigkeit verdünnte Kuchen in die Leitung 21 ab, um in irgendeiner gewünschten Weise weiterbehandelt zu werden.
  • Obwohl während der Bildung des Kuchens und während der Trocknung das meiste Filtrat, das in die einzelnen Zellen oder Abteile eintritt, durch die Kanäle7 aus dem Abteil abgeführt wird, bleibt doch noch eine kleine Menge restlichen Filtrats in jedem Abteil. Ein Teil dieses restlichen Filtrats wird ebenfalls von dem Luftstrom mitgerissen, der auch dazu dient, das Filtermittel zu reinigen.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Umlaufrichtung der Drehtrommel 2 im Gegensatz zu der Trommeldrehung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet und die Saugkammer durch eine Wand 33 in ein Abteil 31 für den Filterkuchen und in ein Abteil 32 geteilt, das als Flüssigkeitsfang dient. Das obere Ende der Wand 33 läuft in eine einstellbare Zunge 34 aus, die bei 35 drehbar ist. Der von dem Absauger 36 erzeugte Luftstrom dient nicht nur zur Abhebung des Kuchens vom Filtermittel, sondern zieht auch aus dem ausgetragenen Kuchen eine weitere Menge in ihm noch enthaltener Feuchtigkeit ab und trennt den Kuchen und die Flüssigkeit, indem die letztere in den Auffang 32 herübergezogen wird.
  • In beiden Ausführungsformen ist die Mundöffnung der Saugkammer verhältnismäßig chmai, während der Querschnitt der Saugkammer sich vergrößert. Diese Bauart bewirkt ein Anwachsen der Geschwindigkeit des Luftstroms, wenn er durch die Mundi;flfnun,o hindurchgeht, und eine Verlangsamung der Geschwindigkeit, wenn der Luftstrom innerhalb des Saugkastens weitergeht.
  • Die höhere Geschwindigkeit wirkt sich darin aus, daß der Luftstrom den Kuchen besser von der Filtertrommel abhebt, während danach infolge der Verlangsamung der Geschwindigkeit des Luftstroms der Kuchen durch seine Schwere in den Verschlußkasten und die Flüssigkeit durch ihre Schwere in den Auffang 32 fällt. Die Zunge 34 kann durch Bewegung um das Drehgelenk 35 eingestellt werden, so daß im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit über die Zunge und in den Flüssigkeitsfang strömen kann.
  • Es ist unerheblich, in welcher Richtung die Trommel sich dreht; immer geht der Luftstrom, der die Austragevorrichtung durchläuft, durch die Trommelzelle, die sich im Bereich der Mundöffnung der Saugkammer befindet.
  • In der Saugkammer II gemäß Fig. 1 ist an der Decke eine Prallfläche 22 befestigt, die verhindern soll, daß irgendwelcher abgehobener Kuchen in die mit dem Absauger 12 verbundene Leitung 23 eintritt.
  • Nach Fig. 3 erfolgt der Anschluß der Flüssigkeitszuführung I6 an der oberen Fläche der Abdichtungslippe 14. Dieser Anschluß braucht nicht unbedingt innerhalb der Saugkammer angeordnet zu sein, er kann auch gewünschtenfalls an der Unterseite der Abdichtungslippe 14 und außerhalb der Saugkammer angebracht sein.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Als Abnahmevorrichtung für den Filterkuchen eines ununterbrochen arbeitenden Trommeldrehfilters ausgebildete Saugkammer, dadurch - gekennzeichnet, daß die Mundöffnung der Saugkammer (II) von je einer auf dem ankommenden Filterkuchen und einer auf der vom Filterkuchen befreiten Filterfläche federnd und dicht anliegenden Abschlußlippe (13, I4) begrenzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugkammer (1 i) eine Trennwand (33) angeordnet ist, die an dem nach der Abnahmestelle des Kuchens hin liegenden Ende in eine einstellbare Zunge (34) ausläuft und die Saugkammer in eine obere Kammer (32) und eine untere Kammer (31) teilt.
DEO19606D 1931-01-07 1932-01-07 Saugkammer zum Abnehmen des Filterkuchens eines Trommeldrehfilters Expired DE612648C (de)

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ID=22034685

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO19606D Expired DE612648C (de) 1931-01-07 1932-01-07 Saugkammer zum Abnehmen des Filterkuchens eines Trommeldrehfilters

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DE (1) DE612648C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140550B (de) * 1960-06-15 1962-12-06 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Abnahme duenner Kuchen von Saugzellenfiltern
FR2568140A1 (fr) * 1984-07-26 1986-01-31 Champion Int Corp Procede de separation d'une matiere solide en suspension dans un liquide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140550B (de) * 1960-06-15 1962-12-06 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Abnahme duenner Kuchen von Saugzellenfiltern
FR2568140A1 (fr) * 1984-07-26 1986-01-31 Champion Int Corp Procede de separation d'une matiere solide en suspension dans un liquide

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