DE709198C - Anordnung zur Regelung und Konstanthaltung von Zaehlereichstationen oder anderen Messeinrichtungen zugefuehrten elektrischen Groessen - Google Patents

Anordnung zur Regelung und Konstanthaltung von Zaehlereichstationen oder anderen Messeinrichtungen zugefuehrten elektrischen Groessen

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DE709198C
DE709198C DEA76611D DEA0076611D DE709198C DE 709198 C DE709198 C DE 709198C DE A76611 D DEA76611 D DE A76611D DE A0076611 D DEA0076611 D DE A0076611D DE 709198 C DE709198 C DE 709198C
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DE
Germany
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voltage
arrangement
component
components
regulating
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Expired
Application number
DEA76611D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung und Konstanthaltung von Zählereichstationen oder anderen Meßeinrichtungen zugeführten elektrischen Größen Zusatz zum Patent 663 256 Es sind Stromerzeugungsanlagen insbesondere zur Speisung von Zählereichstatianen bekannt, bei welchen vermittels sog. Zusatzgeneratoren eine automatische Konstanthaltung und Symmetrierung der den Verbraucherklemmen zug,eführten Spannungen erfolgt. Die Erregung der Zusatzgeneratoren wird dabei in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem vorgegebenen Sollwert und dem Istwert der an den Verbraucherklemmen auftretenden Spannung bzw. Spannungen gesteuert. Dazu werden Meß- und Steueranordnungen, die auf die Schwankungen der zu regelnden Spannungen ansprechen, benötigt.
  • Eine solche Stromerzeugungsanlage betrifft auch das Hauptpatent. Diese ist im besonderen gekennzeichnet durch mehrere hintereinandergeschaltete Generatoren, deren abzugebende Spannungen in ein Mit-, Gegen- und Nullspannungssystem aufgeteilt sind, um sowohl die Phasen- als auch die verketteten Spannungen dauernd - symmetrisch und praktisch konstant zu halten.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung nach dem Hauptpatent dadurch weiter verbessert, daß die Steuerung der Zusatzgeneratoren durch eine über Elektronenröhrenregler zugeführte Steuerspannung erfolgt, die aus der geometrischen Summe einer der auszuregelnden Spannungsdifferenz und einer dem Belastungsstrom proportionalen Spannungs komponente zusammengesetzt ist. Dadurch wird eine Erregerstromsteuerung erreicht, die eine noch weiter gehende Konstanz und Symmetrie gewährleistet, indem durch Berücksichtigung des dem Belastungsstrom entspre. chenden Statorfeldtnteils die richtige Größe und Lage der zur Aufbringung der wirksamen Amperewindungen nötigen AW sich einstellt.
  • Es ist zwar bekannt, bei der Regelung von Generatoren diese sowohl in Abhängigkeit von der Spannung als auch vom Belastungsstrom vorzunehmen. Hierbei handelt es sich aber nicht darum, dem Erregerfeld eine bestimmte Richtung zu geben, sondern es soll lediglich der durch die Belastung erzeugte Spannungs-*) Voll dem Patelttszrcker ist als der Erfislder angegeben worden: abfall kompensiert werden. Demgegenüber ist die erfindungsgemäß erzeugte Steuerspannung und entsprechend auch das ihr portionale Erregerfeld nach Größe und RicUn tung bestimmt.
  • Bekanntlich wird bei Synchrongeneratoren Größe und Richtung von Fluß und damit induzierter Spannung durch die in den Maschinen wirksamen Magnetisierungsstromwindungen bestimmt. Diese resultieren aus der geometrischen Summe von gleichstromerregten Stroma indungen der Polanordnung und den vom Belastungsstrom durchfiossenen Statorwindungen. Sieht man daher von Sättigungserscheinungen innerhalb der Maschinen ab, so können nur im Ausnahmefall (Leerlauf) die induzierten Spannungen proportional der Gleichstromerregung sein.
  • Daher sind in den Fällen, in denen es darauf ankommt, die induzierten Spannungen nach Größe und Richtung zu steuern, die den induzierten Spannungen phasengleichen Restspannungen allein nicht geeignet, die Gleichstromerregung der Maschinen nach Größe und Richtung zu bestimmen. Da gemäß der Erfindung diese zur Steuerung eines Elektronenröhrenreglers benutzte Restspannung durch eine vom Belastungsstrom abhängige Spannungskomponente ergänzt wird, ist das so entstehende Spannungsvektordreieck ähnlich dem Amperewindungsdreieck der jeweiligen Maschine. Die sich aus diesem Spannungsvektordreieck ergebende resultierende Spannung ist dann, abgesehen von einer konstanten Nacheilung um go", proportional und winkelgleich der resultierenden Komponente des Amperewindungsdreiecks, die angibt, welche Amperewindungen aufgewendet werden müssen, um die zu induzierende Spannung nach vorgeschriebener Größe und Winkellage zu erhalten.
  • Die in dem Hauptpatent angegebenen Schaltungen zur Erzeugung von den symmetrischen Spannungskomponenten proportinalen Steuerspannungen werden demnach so abgeändert, daß diese auch Beträge proportional den symmetrischen Stromkomponenten entha!ten.
  • Ein aus diesen Überlegungen sich ergebendes Ausführungsbeispiel ist im Prinzip in Abb. I für die Steuerung der Gegenmaschine dargestellt. Es ist auf den Nullgenerator übertragbar und, wenn nötig, auch für die Mitmaschine verwendbar. Im einzelnen unterscheiden sich die entsprechend!en Einrichtungen nur durch die Ausführung des Drehfeldscheiders. Er muß jeweils so beschaffen sein, daß er die verlangten Komponenten aus den unsymmetrischen Strom- und Spannungssystemen herausschiebt.
  • Gemäß der Abbildung werden durch in die Hauptleiter R-S-T eingeschaltete Wandler M2 Spannungen erzeugt, die den Bèlastungsströmen proportional sind. Diese Spannungen erden in Reihe mit den Netzspannungen den iderständen wRS, Zers, ZSi, Z47. srt, die in an sich bekannter Weise derart geschaltet und aufeinander abgestimmt sind, daß an den Punkten a-b eine Spannung herrscht, die der Gegenkomponente der un symmetrischen Netzspannungen sowie der Gegenkomponente der Belastungsströme proportional ist. Diese Spannung wird über den Transformator Z0 als Steuerspannung den Eingangsröhren der Elektronenröhrenregleranordnung zugeführt, wodurch die so erzielte Wirkung evtl. unter Verwendung von mehrstufigen Kraftverstärkern zur Steuerung der Erregung des Generators dient.
  • Bei der Erfassung der Nullkomponente der Belastungsströme und Netzspannungen wer den gemäß Abb. 2 drei in Stern geschaltete Widerstände Z über die an die Hauptleiter geschalteten Wandler M0 an die drei Phasen gelegt. Die Spannung zwischen dem so gebildeten Sternpuiikt und dem Nulleiter des Netzes (Meßpunkts-b) ist dann die zur Kompensation der im Netz vorhandenen Nullspannung und der Anker-AW notwendige Steuerspannung. Die an den Punkten a-b herrschende Spannung wird über den Transformator Z0 in ähnlicher Weise wie bei dem Aus-Tührungsbeispiel nach Abb. 1 den Eingangsrühren zugeführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: l. Anordnung zur Regelung und Konstanthaltung von Zählereichstatioauen oder anderen Meßeinrichtungen zugeführten elektrischen Größen mit Hilfe von mehreren hintereinandergeschalteten Zusatzgeneratoren, deren abzugebende Spannungen in ein Mit-, Gegen- und Nullspannungssystem aufgeteilt sind, nach Patent 663 256, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Zusatzgeneratoren durch eine über Elektronenröhrenregler zugeführte Steuerspannung erfolgt, die aus der geometrischen Summe einer der auszuregelnden Spannungsdifferenz und einer dem Belastungsstrom proportionalen Spannungsitomponente zusammengesetzt ìst.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch l, da. durch gekennzeichnet, daß die Steuer spannung aus der den Belastungsströmen proportionalen symmetrischen Spannung komponente (Mit-, Gegen-, Nullkamponente) und der zugeordneten Kvmponente des Spannungssystems zusammengesetzt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Belastungsströmen abhängigen Spannung komponenten in Reihe mit den zugehörigen Netzspannungskomponenten einem Widerstandssystem zugeführt werden, von dem die Steuerspannung als gleometrische Summe beider Komponenten abgenommen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß die von den Belastungsströmen abhängigen Spannungskomponenten in Reihe mit den zugehörigen Netzspannungskomponenten über in die Netzleitungen eingeschaltete Wandler abgenommen werden.
DEA76611D 1935-07-24 1935-07-24 Anordnung zur Regelung und Konstanthaltung von Zaehlereichstationen oder anderen Messeinrichtungen zugefuehrten elektrischen Groessen Expired DE709198C (de)

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