DE708818C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe hydraulisch betaetigter Filterpressen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe hydraulisch betaetigter Filterpressen

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Publication number
DE708818C
DE708818C DEM144871D DEM0144871D DE708818C DE 708818 C DE708818 C DE 708818C DE M144871 D DEM144871 D DE M144871D DE M0144871 D DEM0144871 D DE M0144871D DE 708818 C DE708818 C DE 708818C
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DE
Germany
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filter
head piece
hydraulically operated
frames
plate
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Expired
Application number
DEM144871D
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English (en)
Inventor
Alfred Mossich
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SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF
Original Assignee
SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE708818C publication Critical patent/DE708818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe hydraulisch betätigter Filterpressen Bei bekannten Filterpressen erfolgt das Zusammenschieben der Filt,erplattenund-rahmen zu einem geschlossenen Paket vorwiegend durch die Vorschaltung eines hydraulischen Preßzylinders. Diese Filterpressen arbleiten in der Weise, daß, nachdem sich die Rahmen mit Schlamm gefüllt haben, zuerst das vordere lose Kopfstück zurückgeschoben wird. In der gleichen Bewegungsrichtung werden dann die Platten und Rahmen zwecks Entleerung einzeln verschoben. Das Schließen der Pressen geschieht dann in der Weise, daß das vordere Kopfstück wieder vorgeschoben wird; hierbei nimmt es die Platten und Rahmen mit und drückt sie unter verhältnismäßig hohem Druck gegen das hintere feste Kopfstück. Blei diesem Zurückschieben des Plattenpaketes vom vorderen Kopfstück aus ergibt sich der folgende Nachteil: Bekanntlich bleiben nach dem Entleeren der Presse gerade an den unteren Dichtungsflächen der Platten und Rahmen noch Schlammteilchen zurück. Wollte man diese, so gut es geht, abstreichen, so kann man doch nicht verhindern, daß sich Schlammteilchen in dem Gewebe festsetzen, so daß dessen Dicke wächst. Hierauf ist es zurückzuführen, daß sich die Rahmen und Platten beim Schließen der Presse schief stellen. Werden nun die sämtlichen Platten und Rahmen durch das lose Kopfstück nach hinten geschoben, so ist die Schiefstellung der Platten und Rahmen im Bereiche des hinteren festen Kopfstückes am größten. Die Folge davon ist, daß der letzte Teil des Plattenpaketes nicht gleichmäßig auf das hintere Kopfstück drückt, so daß Brüche der Rahmen und Platten nicht zu vermeiden sind. Außerdem tritt dadurch ein erhöhter Verschleiß der Filtertücher ein.
  • Der gleiche Nachteil ergibt sich bei Filter pressen, deren Filterplatten oder -rahmen in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß beim Zurückziehen der vorderen Preßzylinder die Rahmen und Platten sich voneinander entfernen, wodurch eine selbständige Entleerung der Kammern bewirkt wird oder schließlich bei solchen Filterpressen, die durch ein wanderndes endloses Filterband lentleert werden. Dlenn auch hierbei erfolgt das Zusammendrücken des Plattenpaketes vom vorderen Kopfstück aus, so daß sich wohl die ersten Platten der Lage des vorderen Kopfstückes anpassen, die letzten jedoch in eine schiefe Lage zum hinteren Kopfstück geraten müssen, wodurch Brüche unvermeidlich sind.
  • Es wurde zwar schon vorgeschlagen, das hintere Kopfstück gleich dem vorderen lose anzuordnen. Hierbei muß jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden, daß für die Anschlüsse nur elastische Leitungen Verwendung finden dürfen, die sich der jeneiligen Bewegung des Kopfstückes anpassen; außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß das Plattenpaket nach oben oder seitlich ausweicht, da es an keiner Kopfendseite einen genügenden Halt findet.
  • Die vorliegende Erfindung, die einen ganz anderen Weg einschlägt. besteht darin, nach erfolgter Füllung der Presse das Plattenpaket einschließlich des vorderen losen Kopfstückes als geschlossenes Ganzes zurückzuziehen und hierauf die Platten und Rahmen einzeln unter gleichzeitiger Entfernung des Schlammes von Hand gegen das hintere feste Kopfstück aufzubauen.
  • Bei dieser Arbeitsweise drücken die letzten Platten und Rahmen gleichmäßig gegen das hintere feste Kopfstück. Die unvermeidliche Schiefstellung der Platten und Rahmen ergibt sich dann in immer größerem Maße nach dem vorderen Kopfstück hin, das, da es lose angeordnet ist, sich der schiefen Lage der ersten Platten ohne weiteres anpaßt. Sind die Platten und Rahmen nach diesem Verfahren, das gegenüber den bisher bekannten keine Mehrarbeit verursacht, zu einem Paket zusammengebaut, so werden sie in bekannter Weise auf hydraulischem oder anderem Wege zusammengepreßt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig die Kolben stange der hydraulischen Verschlußvorrichtung mit der letzten, besonders stark ausgebildeten Filterplatte und dem Rahmen durch Stangen gekuppelt. Wird dann die Kolbenstange zurückgezogen, so muß zwangsläufig das ganze Plattenpaket mit dem losen Kopfstück folgen. Vorteilhaft ist es hierbei noch, irgendeine an sich bekalmte Vorricntung vorzusehen, die es gestattet, daß sich die Verbindung zwischen der Kolbenstange und der letzten Platte auslöst, wenn die Kolbenstange weit genug zurückgezogen wurde, so daß die Rahmen und Platten dann ohne weiteres von Hand einzeln gegen das hintere feste Kopfstück aufgebaut werden können. Eine ähnliche Vorrichtung kann man anordnen, die es ermöglicht, daß die Verbindung der Kolbenstange mit der letzten Filterplatte wieder eingeschnappt, wenn die Solbenstange beim Vorschub eine bestimmte Stellung erreicht hat.
  • Der Erìndungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt: Abb. I eine Filterpresse in Seitenansicht und Abb. 2 eine Filterpresse im Grundriß und teilsweise im Schnitt. a ist das feste und b das lose Kopfstück.
  • Zwischen diesen befinden sich in bekannter Weise die Filterpiatten und Rahmen. c ist der sog. Spindelbock, in dem ein doppelt wirkender Preßzylinder d untergebracht ist.
  • Der Spindelbock ist mit dem festen Kopfstück durch die Tragstangen e verbunden.
  • Der Kolben des hydraulischen Preßzylinders ist über die Kolbenstange f mit dem Querbalken verbunden, der seine Führung durch die Tragstangen e erhält. Vor der Entleerung der Presse zieht die Kolbenstange den Querbalken g zurück. Da dieser Querbalken durch die Stangen mit der letzten Filterplatte i verbunden ist, wird hierdurch auch das gesamw Plattenpaket nach rechts geschoben.
  • Inzwischen hat sich die Verbindung zwischen Querbalken und der letzten Filterplatte gelöst, so daß die einzelnen Platten und Rahmen von Hand gegen das feste Kopfstück a aufgebaut werden können, wobei die Rahmen gleichzeitig entleert werden. Sind sämtliche Platten und Rahmen auf diese Weise wieder nach links geschoben, so wird der hydraulische Preßzylinder in Tätigkeit gesetzt, dessen Kolben bzw. Querbalken das lose Kopfstück b gegen das Plattenpaket drückt. Hierbei können Mittel vorgesehen werden, die es ermöglichen, daß bei einer bestimmten Vorschubstellung der Kolbenstange die Verbindung mit der letzten Filterplatte wieder einschnappt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann mit gleichem Vorteil für Filterpressen mit hydraulischer, elektrischer oder anderer selbsttätiger Verschlußvorrichtung Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betriebe von hydraulisch betätigten Filterpressen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Filtervorgangs der Filterelementestapel einschließlich der Fußplatte (b) als geschiossenes Ganzes von der Kopfplatte (a) abgezogen wird und alsdann die einzelnen Rahmen und Platten (i) nach Entfernung der Filterrückstände von Hand gegen die Kopfplatte (a) geschoben werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querhaupt (g). der hydraulischen Verschlußvorrichtung (d) Zugstangen (lot) befestigt sind, die mit dem letzten an der Kopfplatte (a) anliegenden Rahmen jeweils in den Endstellungen des Querhauptes (g) selbsttätig lös- bzw. kuppelbar verbunden sind.
DEM144871D 1939-04-19 1939-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe hydraulisch betaetigter Filterpressen Expired DE708818C (de)

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