DE708609C - Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben - Google Patents

Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben

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Publication number
DE708609C
DE708609C DEA87710D DEA0087710D DE708609C DE 708609 C DE708609 C DE 708609C DE A87710 D DEA87710 D DE A87710D DE A0087710 D DEA0087710 D DE A0087710D DE 708609 C DE708609 C DE 708609C
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DE
Germany
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working
operating speed
excited
excitation
leonard
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Expired
Application number
DEA87710D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
Publication of DE708609C publication Critical patent/DE708609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
    • H02P7/347Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewünschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben Bei vielen elektrischen Antrieben, deren 1VI'otoren in Leonardschaltung gespeist werden und bei verschiedenen Betriebsdrehzahlen arbeiten sollen, kommt es darauf an, die jeweils neue Betriebsdrehzahl möglichst sicher, leicht und genau einstellen zu können und sie ohne Änderung auch bei Belastungsschwankungen sowie nach einer erfolgten Umsteuerung des Motors selbst bei starker Übererregung des Generators beizubehalten. Schließlich besteht die Forderung, daß durch die zu dem genannten Zweck erforderlichen Maßnahmen die Erregerverluste nicht über Gebühr erhöht werden. Die bisher getroffenen Anordnungen erfüllen die heute gestellten höheren Ansprüche in der genannten Hinsicht nicht mehr.
  • Es ist nun bekanntgeworden, zur Anlauf-und Drehzahlregelung von in Leonardschaltung gespeisten Motoren, insbesondere auch zur Beschleunigung des Anlassens solcher Motoren, Hilfsmaschinen zu verwenden, die als Motor arbeiten und, in Reihe mit der aus einer Fremdspannungsquelle erregten Haüptfeldwicklung des Leonardgenerators liegen.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, zum Zweck der Konstanthaltung der Drehzahl von Leonardantrieben mit dem Arbeitsmotor einen ausschießlich nebenschlußerregten Hilfsgenerator zu kuppeln, dessen Widerstandsgerade mit dem geraden Teil seiner Spannungskurve zusammenfällt und der eine besondere Erregerwicklung des Leonardgenerators im feldschwächenden Sinne speist. Hierbei kann es aber vorkommen, daß der Hilfsgenerator sich nicht erregt, und die Mittel, die zur Sicherung seiner Erregung dienen könnten, würden wiederum die Genauigkeit der Drehzahlkonstanthaltung beeinträchtigen. Außerdem ist für die Zusatzwicklung auf dem Leonardgenerator je nach dem Regelbereich de's- Antriebes u. U. sehr viel Erregerkupfer erforderlich, so daß der Generator groß, schwer und teuer wird.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Auch bei ihr wird die rasche Einstellung und genaue Einhaltung der Motordrelizahl durch eine vom Arbeitsmotor angetriebene, ausschließlich im Nebenschluß er-,,
    regte Hilfsmaschine erreicht, die eine Feltf-°.;
    Wicklung des Leonardgenerators oder seinee';
    Erregermaschine im Sinne einer Geg
    erregung des Leoliardgenerators speist. Dä-
    Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß die als Motor arbeitende Hilfsmaschine, deren Selbsterregung erst unmittelbar vor Erreichen der gewünschten Betriebsdrehzahl des Arbeitsmotors eintritt, in Reihe mit der aus einer Fremdstromquelle erregten Hauptfeldwicklung des Leonardgenerators oder finit der aus einer Frenidstromquelle erregten Feldwicklung seiner Erregermaschine liegt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung schematisch dargestellt. Mit dein Arbeitsmotor nt, dessen Feld b von der Stromquelle e aus fremd erregt wird, ist eine schwach gesättigte Hilfsniaschine h gekuppelt, die in Reihe mit der Erregerwicklung a des Leonardgenerators g liegt und im Beharrungszustand der Gruppe der Erregerspannung entgegenwirkt. Sobald die Erregerwicklung a des mit gleichbleibender Drehzahl angetriebenen Generators g Spannung erhält, beginnt der fremderregte 1lotor Ix. zu laufen und würde bei kurzgeschlossener -Hilfsmaschine h die der Spannung der Maschine g und seinem Feld b entsprechende Höchstdrehzahl erreichen. Liegt nun aber die Hilfsmaschine h im Stromkreis der Erregerwicklung a, so wird infolge der einsetzenden Gegenerregung die Spannung des Generators g kleiner. und der Motor läuft z. B. nur bis zur Drehzahl u.,, die dein Schnittpunkt der Widerstandsgeraden mit der Spannungskurve der Maschine li bei dieser Drehzahl entspricht. In Fig. z ist die Spannung E der Maschine h in Abhängigkeit von der Drehzahl dargestellt, und zwar für drei verschiedene Werte des Erregerwiderstandes w. Die Punkte Ei, E. und E3 sind die den Drehzahlen n,, n-, und il;, entsprechenden stabilen Spannungswerte. Durch Änderung der Neigung der Widerstandsgeraden, also durch Verstellen des Widerstandes zc ini Stromkreis der Ei-regerwickltuig c, kann elie jeweils gewünschte Drehzahl des 'Motors lli von Hand eingeregelt werden. Die Hilfsniaschine Ir wirkt somit für den Motor ni als Drehzahlregler, indem sie die Drehzahl durch Beeinflussung der Spannung des Generators g konstant zu halten sticht; denn, wie Iran aus Fig. 2 erkennt, tritt bei Abweichungen der Drehzahl von der eingestellten Drehzahl sofort eine bedeutende Spannungsänderung Infolge Über- oder Untererregung der Maschine li und damit eine entsprechende Ah-oder Auferregung des Generators g ein, die
    den Motor ;ri auf die gewünschte Drehzahl
    zurückführt.
    Gemäß Fig. i ist finit dem Umschalter u
    'iles Erregerfeldes der Leonardmaschine ein
    weiter Unischalter z, gekuppelt, der bei Dreh-
    das Feld c der Hilfs-
    uinaschine lt umschaltet. damit deren Polarität
    für X'or- und Rücklauf stimmt. Sollen Vor-
    und Rücklauf verschieden rasch erfolgen, wie
    es z. B. beim Hobelmaschinenantrieb vor-
    kommt, dann können mit den Umschaltern u
    und v weitere Schaltkontakte verbunden wer-
    den, durch die verschiedene Werte des Wi-
    derstandes w zwangsläufig eingestellt werden.
    Die Schaltung hat den großen Vorteil, daß
    beine Alllassen und Unisteuern des Motors m.
    diesem eine besonders hohe Spannung durch
    starke l'bererregung des Generators g aufge-
    drückt werden kann, um kleinste Anlaß- und
    Umsteuerzeiten zu erzielen, ohne daß im
    Dauerbetrieb zusätzlicU Verluste in Er-
    regerwiderständen in Kauf genommen werden
    müßten. Denn die Verkleinerung der an-
    fänglichen Übererregung auf den Betriebs-
    wert erfolgt beim Hochlaufen des Motors m
    selbsttätig dadurch, daß die Hilfsmaschine h
    die Überschußspannung motorisch verzehrt
    und dabei ihre Energie an die Welle des
    Hauptmotors in abgibt. Infolgedessen lassen
    sich auch kleine Betriebsdrehzahlen stets mit
    gleichbleibender Lebererregung umsteuern, so
    daß die Urnsteuerzeiten für kleine Arbeits-
    geschwindigkeiten nicht nur relativ, sondern
    sogar absolut kleiner werden und hier noch-
    nials ein Zeitgewinn erreicht wird.
    Die Hilfsmaschine h, die im Beispiel der
    Fig. i etwa die Größenordnung einerErreger
    inaschine hat, läßt sich wesentlich kleiner
    halten, wenn man sie statt auf die Haupt-
    erregerwicklung a des Leonardgenerators g
    gemäß Fig. 3 auf die Erregerwicklung i der
    Erregermaschine f einwirken läßt. Zwar ist
    dann noch eine zweite, unabhängige Erreger-
    stromquelle e nötig, aber unter Umständen,
    besonders bei großer Leistung und weitem
    Regelbereich, ist diese Lösung vorteilhafter.
    Will man den Umschalter v für die Feld-
    umschaltung sparen, so kann man statt dessen
    in den Erregerkreis eine Gleichrichter-
    gruppe r in Vollwegschaltung, z. B. in
    Graetzscher Schaltung, einschalten, wie in
    Fig.3 dargestellt. Dann ist die Stromrich-
    tung in der Erregerwicklung c stets die
    gleiche, und die Maschine h polt sich mit
    wechselnder Drehrichtung um.

Claims (2)

  1. l>ATIiNTANSI'ItÜCIIL:
    i. Einrichtung zur genauen Einstellung und I~inlialtung der gewünschten Betriebs- drehzahl bei I-eonardantrieben, deren Ge- neratoren beim Anlassen des Arbeits-
    motors stark übererregt werden, mittels einer vom Arbeitsmotor angetriebenen, zweckmäßig mit ihm gekuppelten, ausschließlich im Nebenschluß erregten Hilfsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die als Motor arbeitende Hilfsmaschine, deren Selbsterregung erst -unmittelbar vor Erreichen * der gewünschten Betriebsdrehzahl des Arbeitsmotors eintritt, in Reihe mit der aus einer Fremdstromquelle erregten Hauptfeldwicklung des Leonardgenerators oder mit der aus einer Fremdstromquelle erregten Feldwicklung seiner Erregermaschine -liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Feldwicklung der Hilfsmaschine ein dem einstellbaren Drehzahlbereich des Arbeitsmotors entsprechend bemessener Regelwiderstand liegt.
DEA87710D 1938-08-07 1938-08-07 Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben Expired DE708609C (de)

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DE (1) DE708609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976233C (de) * 1943-04-29 1963-05-22 Aeg Einrichtung zur Unterdrueckung positiver Extremwerte innerhalb eines elektrischen Antriebes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976233C (de) * 1943-04-29 1963-05-22 Aeg Einrichtung zur Unterdrueckung positiver Extremwerte innerhalb eines elektrischen Antriebes

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