DE708609C - Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben - Google Patents
Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei LeonardantriebenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
- H02P7/347—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled
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Description
- Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewünschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben Bei vielen elektrischen Antrieben, deren 1VI'otoren in Leonardschaltung gespeist werden und bei verschiedenen Betriebsdrehzahlen arbeiten sollen, kommt es darauf an, die jeweils neue Betriebsdrehzahl möglichst sicher, leicht und genau einstellen zu können und sie ohne Änderung auch bei Belastungsschwankungen sowie nach einer erfolgten Umsteuerung des Motors selbst bei starker Übererregung des Generators beizubehalten. Schließlich besteht die Forderung, daß durch die zu dem genannten Zweck erforderlichen Maßnahmen die Erregerverluste nicht über Gebühr erhöht werden. Die bisher getroffenen Anordnungen erfüllen die heute gestellten höheren Ansprüche in der genannten Hinsicht nicht mehr.
- Es ist nun bekanntgeworden, zur Anlauf-und Drehzahlregelung von in Leonardschaltung gespeisten Motoren, insbesondere auch zur Beschleunigung des Anlassens solcher Motoren, Hilfsmaschinen zu verwenden, die als Motor arbeiten und, in Reihe mit der aus einer Fremdspannungsquelle erregten Haüptfeldwicklung des Leonardgenerators liegen.
- Es ist ferner bekanntgeworden, zum Zweck der Konstanthaltung der Drehzahl von Leonardantrieben mit dem Arbeitsmotor einen ausschießlich nebenschlußerregten Hilfsgenerator zu kuppeln, dessen Widerstandsgerade mit dem geraden Teil seiner Spannungskurve zusammenfällt und der eine besondere Erregerwicklung des Leonardgenerators im feldschwächenden Sinne speist. Hierbei kann es aber vorkommen, daß der Hilfsgenerator sich nicht erregt, und die Mittel, die zur Sicherung seiner Erregung dienen könnten, würden wiederum die Genauigkeit der Drehzahlkonstanthaltung beeinträchtigen. Außerdem ist für die Zusatzwicklung auf dem Leonardgenerator je nach dem Regelbereich de's- Antriebes u. U. sehr viel Erregerkupfer erforderlich, so daß der Generator groß, schwer und teuer wird.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Auch bei ihr wird die rasche Einstellung und genaue Einhaltung der Motordrelizahl durch eine vom Arbeitsmotor angetriebene, ausschließlich im Nebenschluß er-,,
regte Hilfsmaschine erreicht, die eine Feltf-°.; Wicklung des Leonardgenerators oder seinee'; Erregermaschine im Sinne einer Geg erregung des Leoliardgenerators speist. Dä- - In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung schematisch dargestellt. Mit dein Arbeitsmotor nt, dessen Feld b von der Stromquelle e aus fremd erregt wird, ist eine schwach gesättigte Hilfsniaschine h gekuppelt, die in Reihe mit der Erregerwicklung a des Leonardgenerators g liegt und im Beharrungszustand der Gruppe der Erregerspannung entgegenwirkt. Sobald die Erregerwicklung a des mit gleichbleibender Drehzahl angetriebenen Generators g Spannung erhält, beginnt der fremderregte 1lotor Ix. zu laufen und würde bei kurzgeschlossener -Hilfsmaschine h die der Spannung der Maschine g und seinem Feld b entsprechende Höchstdrehzahl erreichen. Liegt nun aber die Hilfsmaschine h im Stromkreis der Erregerwicklung a, so wird infolge der einsetzenden Gegenerregung die Spannung des Generators g kleiner. und der Motor läuft z. B. nur bis zur Drehzahl u.,, die dein Schnittpunkt der Widerstandsgeraden mit der Spannungskurve der Maschine li bei dieser Drehzahl entspricht. In Fig. z ist die Spannung E der Maschine h in Abhängigkeit von der Drehzahl dargestellt, und zwar für drei verschiedene Werte des Erregerwiderstandes w. Die Punkte Ei, E. und E3 sind die den Drehzahlen n,, n-, und il;, entsprechenden stabilen Spannungswerte. Durch Änderung der Neigung der Widerstandsgeraden, also durch Verstellen des Widerstandes zc ini Stromkreis der Ei-regerwickltuig c, kann elie jeweils gewünschte Drehzahl des 'Motors lli von Hand eingeregelt werden. Die Hilfsniaschine Ir wirkt somit für den Motor ni als Drehzahlregler, indem sie die Drehzahl durch Beeinflussung der Spannung des Generators g konstant zu halten sticht; denn, wie Iran aus Fig. 2 erkennt, tritt bei Abweichungen der Drehzahl von der eingestellten Drehzahl sofort eine bedeutende Spannungsänderung Infolge Über- oder Untererregung der Maschine li und damit eine entsprechende Ah-oder Auferregung des Generators g ein, die
den Motor ;ri auf die gewünschte Drehzahl zurückführt. Gemäß Fig. i ist finit dem Umschalter u 'iles Erregerfeldes der Leonardmaschine ein weiter Unischalter z, gekuppelt, der bei Dreh- das Feld c der Hilfs- uinaschine lt umschaltet. damit deren Polarität für X'or- und Rücklauf stimmt. Sollen Vor- und Rücklauf verschieden rasch erfolgen, wie es z. B. beim Hobelmaschinenantrieb vor- kommt, dann können mit den Umschaltern u und v weitere Schaltkontakte verbunden wer- den, durch die verschiedene Werte des Wi- derstandes w zwangsläufig eingestellt werden. Die Schaltung hat den großen Vorteil, daß beine Alllassen und Unisteuern des Motors m. diesem eine besonders hohe Spannung durch starke l'bererregung des Generators g aufge- drückt werden kann, um kleinste Anlaß- und Umsteuerzeiten zu erzielen, ohne daß im Dauerbetrieb zusätzlicU Verluste in Er- regerwiderständen in Kauf genommen werden müßten. Denn die Verkleinerung der an- fänglichen Übererregung auf den Betriebs- wert erfolgt beim Hochlaufen des Motors m selbsttätig dadurch, daß die Hilfsmaschine h die Überschußspannung motorisch verzehrt und dabei ihre Energie an die Welle des Hauptmotors in abgibt. Infolgedessen lassen sich auch kleine Betriebsdrehzahlen stets mit gleichbleibender Lebererregung umsteuern, so daß die Urnsteuerzeiten für kleine Arbeits- geschwindigkeiten nicht nur relativ, sondern sogar absolut kleiner werden und hier noch- nials ein Zeitgewinn erreicht wird. Die Hilfsmaschine h, die im Beispiel der Fig. i etwa die Größenordnung einerErreger inaschine hat, läßt sich wesentlich kleiner halten, wenn man sie statt auf die Haupt- erregerwicklung a des Leonardgenerators g gemäß Fig. 3 auf die Erregerwicklung i der Erregermaschine f einwirken läßt. Zwar ist dann noch eine zweite, unabhängige Erreger- stromquelle e nötig, aber unter Umständen, besonders bei großer Leistung und weitem Regelbereich, ist diese Lösung vorteilhafter. Will man den Umschalter v für die Feld- umschaltung sparen, so kann man statt dessen in den Erregerkreis eine Gleichrichter- gruppe r in Vollwegschaltung, z. B. in Graetzscher Schaltung, einschalten, wie in Fig.3 dargestellt. Dann ist die Stromrich- tung in der Erregerwicklung c stets die gleiche, und die Maschine h polt sich mit wechselnder Drehrichtung um.
Claims (2)
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l>ATIiNTANSI'ItÜCIIL: i. Einrichtung zur genauen Einstellung und I~inlialtung der gewünschten Betriebs- drehzahl bei I-eonardantrieben, deren Ge- neratoren beim Anlassen des Arbeits- - 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Feldwicklung der Hilfsmaschine ein dem einstellbaren Drehzahlbereich des Arbeitsmotors entsprechend bemessener Regelwiderstand liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA87710D DE708609C (de) | 1938-08-07 | 1938-08-07 | Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA87710D DE708609C (de) | 1938-08-07 | 1938-08-07 | Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE708609C true DE708609C (de) | 1941-07-25 |
Family
ID=6950142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87710D Expired DE708609C (de) | 1938-08-07 | 1938-08-07 | Einrichtung zur genauen Einstellung und Einhaltung der gewuenschten Betriebsdrehzahl bei Leonardantrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE708609C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976233C (de) * | 1943-04-29 | 1963-05-22 | Aeg | Einrichtung zur Unterdrueckung positiver Extremwerte innerhalb eines elektrischen Antriebes |
-
1938
- 1938-08-07 DE DEA87710D patent/DE708609C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976233C (de) * | 1943-04-29 | 1963-05-22 | Aeg | Einrichtung zur Unterdrueckung positiver Extremwerte innerhalb eines elektrischen Antriebes |
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