DE706642C

DE706642C - Zeltgarage fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE706642C
Application number: DEG100713D
Authority: DE
Inventors: Adalbert Graf
Original assignee: ADALBERT GRAF
Current assignee: ADALBERT GRAF
Priority date: 1939-09-19
Filing date: 1939-09-19
Publication date: 1941-05-31

Description

Zeltgarage für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf Zeltgaragen für Motorräder, - deren Zelthülle bei Nichtgebrauch auf bin-er hm hinteren Ende des Fahrzeugs angeordneten, unter Federwirkung stehenden Querhülge aufgerollt ist und zum Gebrauch über das Motorrad gezogen und am vorderen Ende desselben befestigt wird, und sie besteht darin, daß der mittlere Teil der Querhülse, deren Gesamtlänge gleich der vollen Breite der- Zelthülle einschließlich ihrer beiden Seitenteile ist, derart biegsam ausgebildet ist, daß die seitlichen Enden der Querhülse nebst der Zelthülle gegen die Seiten des Motorrades willkürlich nach unten abgebogen werden und selbsttätig wieder in die Strecklage zurückkehren können. Die Querhülse ist in der abgebogenen Lage innerhalb eines U-förmig nach unten gebogenen hohlen Rohres aus zwei Teilrohren untergebracht, wobei die beiden Schenkel des im U-Bogen geteilten äußeren Teilrohres am Gehäuseboden angelenkt sind und die Lagerzapfen der Querhiilse derart führen, daß ihre freien Enden in der gestreckten Lage der Querhülse auseinandergespreizt Und in der abgebogenen Lage der Querhülse aufeinander zu geschwenkt und miteinander verbindbar sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die das Fahrzeug umschließende Zelthülle ohne-vorheriges Aufeinanderlegen der Seitenteile auf den Mittelteil glatt aufgerollt wird und die Handhabung beim Überziehen der Zelthülle über das Fahrzeug und beim Aufrollen ,äußerst einfach ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig.I die auf die Hülse aufgerollte und mit dieser vom U-förmigen Rohrgehäuse umschlossenen Zelthülle bei Nichtgebrauch, Fig.II das aufgeklappte Rohrgehäuse mit der über dem Motorrad ausgestreckten Hülse, Fig. III die ausgezogene und verschlossene Zeltgarage, Fig.IV die ausgebreitete Zelthülle.
Am hinteren Schutzblech i des Motorrades 2 sind mittels Schrauben 16 Träger q. befestigt. An diesen Trägern 4 ist der untere Teils des U-förmigen Gehäuses befestigt, während der obere, im U-Bogen geteilte Teil ö des Gehäuses mit Scharnieren 3 an den Trägern 4 ausschwenkbar angebracht ist. Schwenken die Halbrohrteile o nach außen, so schnellt die biegsame Querhülse 13 durch ihre Federkraft in eine Gerade, geführt durch d._e Gleitstücke 9 in der Gleitbahn 5 der Halbrohrteile 6. Die Gleitstücke 9 tragen Führungszapfen 17, auf «-elchen Büchsen 12 mit Lagern 15 und 18 drehbar angeordnet sind. Die Lager 18 sind mit der biegsamen Querhülse 13 verbunden. Um der biegsamen Querhülse 13 in der Stecklage mehr Steifheit zu verleihen, ist über diese ein -Metallschlauch 1.1 gezogen, der durch die Lager 18 begrenzt ut:d zusammengeschoben wird. In den Büchsen 12 sind Federn i i untergebracht, welche sich beim Auszug der Zelthülle spannen und beim Abbau die Zelthülle selbsttätig aufrollen.
Zum Aufbau der Zeltgarage wird der Verschluß 7, 10 geöffnet, die Halbrohrteile 6 gehen auseinander, und die Querhülse 13 bildet eine Gerade. Die Hülle wird dann ausgezogen, die Enden der Querhülse 13 werden wieder nach abwärts gedrückt und die Halbrohrteile 6 zusammengeschwenkt und verschlossen, die Reißverschlüsse 2o werden nunmehr zugezogen. Die Osen i g ermöglichen das Durchziehen eines Absperrkabels durch das Vorderrad, wodurch auch der vordere Teil der Zelthülle am Motorrad gesichert ist. Der Abbau der Zelthülle erfordert den umgekehrten Vorgang. Die Reißverschlüsse 2o werden aufgezogen, der Verschluß-, io geöffnet, die Halbrolirteile () gehen auseinander, die Querhülse schnellt in eine Gerade. und die Federn i i rollen die Hülle selbsttätig auf. Die Enden der Querhülse mit der Hülle werden nach abwärts in den Halbrohrteil 5 gedrückt, die Halbrohrteile 6 zusaminengeschwenkt und verschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zeltgarage für Motorräder, deren Zelthülle bei Nichtgebrauch auf einer am hinteren Ende des Fahrzeugs angeordneten, unter Federwirkung stehenden Querhülse aufgerollt ist und zum Gebrauch über das Motorrad gezogen und am vorderen Ende desselben befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Querhülse, deren Gesamtlänge gleich der vollen Breite der Zelthülle einschließlich ihrer beiden Seitenteile ist, derart biegsam ausgebildet ist, daß die seitlichen Enden der Querhülse nebst der Zelthülle gegen die Seiten des Motorrades willkürlich nach unten abgebogen werden und selbsttätig wieder in die Strecklage zurückkehren können.
2. Zeltgarage nach Anspruch i mit einem die Querhülse nebst Zelthülle aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Querhülse in der abgebogenen Lage innerhalb eines U-förmig nach unten gebogenen hohlen Rohres aus zwei Teilrohren untergebracht ist; wobei die beiden Schenkel des im U-Bogen geteilten äußeren Teilrohres am Gehäuseboden angelenkt sind und die Lagerzapfen der Querhülse derart führen, daß ihre freien Enden in der gestreckten Lage der-Querhülse auseinandergespreizt und in der abgebogenen Lage der Querhülse aufeinander zu geschwenkt und miteinander verbindbar sind.