DE706126C - Anordnung zur Entstoerung elektrischer Maschinen - Google Patents

Anordnung zur Entstoerung elektrischer Maschinen

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DE706126C
DE706126C DES91962D DES0091962D DE706126C DE 706126 C DE706126 C DE 706126C DE S91962 D DES91962 D DE S91962D DE S0091962 D DES0091962 D DE S0091962D DE 706126 C DE706126 C DE 706126C
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DE
Germany
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housing
arrangement
machine
interference
suppression
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Expired
Application number
DES91962D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Conrad
Dipl-Ing Karl-Heinric Krambeer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE706126C publication Critical patent/DE706126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)

Description

  • Anordnung zur Entstörung elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Beseitigung der Störgeräusche, die insbesondere in Rundfunkempfangsanlagen durch Funkenbildung an elektrischen Maschinen u. dgl. verursacht werden: Die an Unterbrechungsstellen, z. B. am Stromwender, entstehenden Störschwingungen treten in das Netz, ap das der Motor angeschlossen ist, ein und. breiten sich darüber .aus., Alle an ein solches Netz angeschlossenen Rudfunkempfänger nehmen Störschwingungen auf und geben sie als unangenehme Begleitgeräusche zu den Rundfunkdarbietungen wieder.
  • Es ist bekannt, durch Einschaltung von kapazitätsarmen Hochfrequenzdrosseln den am Stromwender entstehenden Störschwingungen den Eintritt in das Netz zu erschweren, wobei gleichzeitig jede Zuleitung über einen Kondensator mit dem geerdeten Gehäuse der Maschine verbunden ist. Diese Maßnahmen haben sich mitunter als unzureichend erwiesen. Zur Verbesserung der Entstörungswirkung ist daher noch vorgeschlagen worden, auch die Bürsten der Maschinen über Kondensatoren mit dem Gehäuse zu verbinden. Auf . diese Weise wird zwar zumeist eine weitgehende Entstörung durch unmittelbaren Kurzschluß der symmetrischen und unsymmetrischen Komponenten der Störschwingungen an der Maschine erzielt, jedoch ist häufig die Kapazität des Leitungsnetzes im Verhältnis zu der der Entstörungskondensatoren, selbst wenn diese entsprechend den sonstigen Daten der Maschine groß genug gewählt sind, derart groß, daß insbesondere die unsymmetrischen Komponenten der Störschwingungen, von denen bekannt ist, daß sie schwer zu beseitigen sind, über diese Leitungskapazität und Erde einen Ausgleichweg suchen, wobei naturgemäß durch Kopplungen auf benachbarte Empfangsanlagen Störschwing#,zngen übertragen werden können.
  • Nach der Erfindung wird in solchen Fällen eine Entstörung durch eine Anordnung erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuse der störenden Maschine, bei der Punkte verschiedenen hochfrequenten Störpotentials untereinander und mit dem Gehäuse kapazitiv verbunden sind, allein über eine eine -Hochfrequenzdrossel geringen Ohmschen Widerstandes enthaltende, vom Betriebsstrom freie Leitung geerdet ist. Durch diese Maßnahme wird der Ausgleichweg für die unsymmetrischen Störkomponenten über die Leitung und zurück über die Erde zur Maschine hochfrequenzmäßig so hochohmig gemacht, daß ein Kurzschluß der unsymmetrischen Störkomponenten nur noch über die an der Maschine unmittelbar angeordneten Ellf störungskondensatoren erfolgen kann und i.; Netzleitungen praktisch von Störströmen f% sind.
  • An Hand der Abbildungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • In Abb. i wird das Schaltbild eines Hauptstrommotors gezeigt. In die Netzzuleitungen i und 2 sind in bekannter Weise Entstörungsdrosseln 3 eingeschaltet, die den Eintritt der in der Maschine erzeugten hochfrequenten Störschwingungen in das Netz verhüten sollen. Die Feldwicklung des Hauptstrommotors ist ebenfalls in an sich bekannter Weise in symmetrische Teile 5 und 6 aufgeteilt. Die Verbindungsleitungen 7 und 8 von den Wicklungshälften 5 und 6 zu den Motorbürsten g und io sind über Kondensatoren ii und 12 mit dem Gehäuse 13 verbunden. Außerdem sind die Netzklemmen der beiden Wicklungshälften über Kondensatoren 14 und 15 ebenfalls mit dem Gehäuse 13 verbunden. Die aus Gründen der Betriebssicherheit im allgemeinen erwünschte Erdung des Maschinengehäuses erfolgt nunmehr nach der Erfindung nicht durch unmittelbaren Anschluß an eine gute Erde, sondern allein über eine in vom Betriebsstrom freier Leitung liegende Hochfrequenzdrossel 16, die im oben beschriebenen Sinne wirksam ist. Allerdings ist Voraussetzung, daß die Drossel kleinen Ohmschen Widerstand hat, damit bei Isolationsschäden an der Maschine das Gehäuse keine schädlichen Spannungen gegenüber Erde annehmen kann.
  • Eine andere Anordnung zeigt die Abb. 2, bei der in gleicher Weise wie bei der Schaltung nach Abb. i in die Zuleitung zu einer Nebenschlußmaschine Drosselspulen eingeschaltet sowie parallel zu den Netzzuleitungen in Reihe geschaltete Kondensatoren gelegt sind, deren Verbindungsleitung in üblicher Weise mit dem Gehäuse der Maschine in Verbindung steht. Die Feldwicklung des Nebenschlußmotors 18 ist in zwei symmetrische Zweige i9 und 2o aufgeteilt, die zweckmäßig 'd;W Symmetrierung wegen über den Neben-S@h;lußregelwiderstand 21 miteinander in Verstehen. Die an den Regelwiderstand 21 angeschlossenen Enden der Feldwicklungsteile stehen über j e einen Kondensator 22 und 23 mit dem Gehäuse der Maschine in Verbindung. Das Gehäuse ist wiederum, nicht wie bisher, direkt geerdet, sondern allein über die Drosselspule 16, damit erfindungsgemäß der für die Störfrequenzen über die Netzleitung, deren Kapazität gegen Erde und die Erdleitung der Maschine gebildete Stromweg möglichst hochfrequenzmäßig hochohmig wird und somit ein Ausgleich der Störfrequenzen unmittelbar an der Maschine über die zwischen stromführenden Teilen und dem Gehäuse eingeschalteten Kondensatoren erfolgt.
  • In der Abb.3 ist schließlich eine Anordnung gezeigt, bei der bis auf geringe Abweichungen die in der Abb. i gezeigte Schaltung benutzt ist. Der Unterschied besteht nämlich lediglich darin, daß die Feldwicklung nicht geteilt ist, sondern dafür zur Symmefi-ierung in den wicklungsfreien Leiter der Regelwiderstand, der zum Anlassen des Motors dient, eingeschaltet ist. Im übrigen sind Punkte verschiedenen Störpotentials in der üblichen Weise über Kondensatoren mit dem .Gehäuse verbunden, das über die erfindungsgemäße Drossel 16 geerdet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Entstörung elektrischer Maschinen, bei denen Punkte verschiedenen hochfrequenten Störpotentials untereinander und mit dem Gehäuse kapazitiv verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Betriebsstrom freie, das Maschinengehäuse allein erdende Leitung eine Hochfrequenzdrossel geringen Ohmschen Widerstandes geschaltet ist.
DES91962D 1929-05-30 1929-05-31 Anordnung zur Entstoerung elektrischer Maschinen Expired DE706126C (de)

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