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Kältemittelbehälter für Kühlanlagen Bei den insbesondere für Haushaltszwecke
gebräuchlichen Kühlanlagen besteht häufig die Aufgabe, einen Kältemittelbiehälter
mit einer Blechwand baulich zu vereinigen. Beispielsweise ist ,ein Verdampfer bekanntgeworden,
bei dem geprägte Blechplatten an einer einfachen Blechwand befestigt sind und bei
dem die taschenartigen Ausprägungen der Blechplatten mit entsprechenden Ausprägungen
der Wand Verdampfungsräume bilden.
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Diese bekannte Ausführungsform weist den Nachteil auf, daß die ,auf
die Blechwände aufgesetzten Blechtaschen einen längs der Wand sich erstreckenden
und an dieser anliegenden Randteil aufweisen, dessen Kanten nicht oder nur unvollkommen
gegen den zerstörenden Einfluß der Luftfeuchtigkeit und anderer zersetzender Einwirkungen
geschützt b werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die beiden sich
zu einem: Kältemittelbehälter ergänzenden Teile (Wand und Blechtasche) nur längs
der Wandfläche verbunden werden können und daß die hierbei entstehenden Verbindungsnähte
durch das unter hohem Druck stehende Kältemittel großen Zugbeanspruchungen unterworfen
sind, die die Anwendung einfach und billig herzustellender Lötverbindungen ausschließen.
Es ist auch bereits eine Wärmneaust.auschplatte beschrieben,-in deren mit Schlitzen
versehene Wandteile Rohrkörper mit geschlossenen Enden eingesetzt sind. Dieser Anweisung
kann jedoch nur entnommen werden, daß die. Rohrkörper vor ihrem Einbau in die Wandschlitze
aus mehreren Teilen zusammengesetzt tverden sollen, was gegenüber der vorher erwähnten
Bauform zusätzliche Löt- oder Schweißarbeit erfordert.
Diese Nachteile
%%-erden dadurch %,#riiiiedt,ii. daß erfindungsgemäß die Ränder der beid:-n aus
Blech bestehenden Teil;, die den mit der Blechwand baulich zu vereinigenden Kältemittelbehälter
bilden sollen, parallel zur Blechwand verlaufend innerhalb eines aus der Wandebene
herausgezogenen Randteiles zusammenstoßen und mit diesem Randteil metallisch verbunden
sind. Die Erfindung kann in der «'eise verwirklicht werden. dal"'> :@inc in der
Blechwand angebrachte Ausprägung sowohl den die Ränder der Behältertale überdeckenden
Randteil als ;auch den eü1@i1 Behälterteil bildet. Diese =1usführungsforin erfordert
insbesondere bei solchen Behältern. die verhältnismäßig tief in der Blechwand versenkt
anzuordnen sind, die Verwendung besonders starker und tiefziehfähiger Bleche, während
es aus wirtschaftlichen Rücksichten erwünscht ist, für die Blechwand nur gerade
solche Blechstärken und -sorten zu verwenden, die ein gerade ausreichendes Wärineleitvermögen
und,!oder eine genügende Festigkeit des Wandteiles gewährleisten. Daher dürfte die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin bestehen, daß die Blechwand mit einer
dem Behälterquerschnitt entsprechenden öffnung versehen ist, die von eineu. aus
der Blechebene herausgezog: nen Randteil begrenzt ist, innerhalb dessen die Ränder
der beiden Behä lterteile verdeckt angeordnet sind. Die Ränder der Behälterteile
können mit dem die Wandöffnung umgebenden Randteil in einem einzigen Arbeitsgang.
zweckmäßig unter Verwendung eines Schutzgasofens, miteinander verlötet werden, wobei
die beiden BehäIterteile untereinander und mit der Wand verbunden %terden durch
eine einzige Lötfuge, die eine yrol:)e Haftfläche und damit eine hohe Druckfestigkeit
des Behälters gewährleistet. Die mit der (fand vc,rcinigten Kältemittelbehälter
%wcisen außer den innerhalb der Räinder der W andöfinungen liegenden Sto15fugen
mir glatte, durch keine Verbindungsnähte unterbrochene Wandungen auf, die besonders
wirksam gegen den zrrstörenden Eindult der Wärmeaustauschmittcl, insbesondere der
Luftfeuchtigkeit und des K:ilteiaiittels, geschützt :werden können.
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Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Eriindungsgegenstandcus
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen aus einer einfachen Blechplatte
bestehenden Verdampfer, und zwar ist Abb. fit ein Schnitt nach Linie 1-I der Abb.
2 und Äbl,. 2 ein Schnitt nach Linie 1I-11 der Abb. i.
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Abb. 3 zeigt eine andere .\usführungsmöglichkeit eines derartigen
Verdampfers. In Abb..l ist ein mit einer Kühlraumwand baulich vereinigter Schwimmerbehälter
dargestellt. Benn Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist eine U-formig gebogene Blechwand
io mit Öffnungen versehen, die von Randteilen i i umgeben sind. Diese Randteile
umfassen die gegeneinander gerichteten Ränder je zweier aus Blech gezogener Behälterteile
15 und 16. Die Unterseite der Blechwand io ist wärmeleitend verbunden mit
einer Rohrschlange 12, die finit einer Zuführungsleitung 13 und einer in den einen
der beiden Behälter 15, 16 einmündenden Leitungen 1.1 verbunden ist. An den anderen
Behälter, der mit dem ersten durch eine Leitung 17 in offener Verbindumg steht,
ist eine Ansaugleitung 18 angeschlossen, die zu einem nicht gezeichneten Verdichter
führt. Die senkrechten Teile der Blechwand io sind durch eingeprägte Rinnen i9 verstärkt.
Die Blechwand io kann mit den Behälterteilen 15 und 16 und den Rohrleitungen 12,
14, 17 und 18 in einem Arbeitsgang zu einem Verdampfer vereinigt werden, indem die
zunächst lose aneinandergebrachtun bzw. ineinandergesteckten Teilt mit in der Nähe
der Berührungs- bzw. Durchdringungsstellen angebrachtem Lötmetall, vorzugsweise
reinem Kupferdraht, in einen Schutzgasofen eingebracht werden. Das hierbei zum Schmelzen
kommende Lötmetall dringt in die beim Zusammenbau entstandenen Fugen ein und schließt
diese beim Abkühlen dicht ab. Die hierdurch erzielte Verbindung vermag auch hohen
Innendrücken zu widerstehen. Die Behälter 15, 16 bilden zusammen mit den Rohrschlangen
12 Verdampfungsräumc, von denen aus die Blechwand io durch Wärmeleitung gekühlt
wird, so daß die gesamte Oberbäche des Verdampfers zur Kälteerzeugung herangezogen
wird.
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Das Ausführungsbeispiel nach a1>1>. 3 unterscheidet sich lediglich
dadurch von dem vorbeschriebenen, da1.t die Blechwand io mit einer Einprägung versehen
ist, die einen Behälterteil 22 mit einem Randteil 21 bildet. Dieser Randteil umgibt
den Rand eines Behälterteiles 23, der mit dem Teil 22 einen Verdampfungsraum einschließt.
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Abl>..l zeigt einen mit einem Wandungstei124. eines Kühlschrankes
baulich vereinigten Schwimmerbehälter. Die Wand 2.1 ist mit einer von einem Randteile;
umgebenen öffnttng versehen, innerhalb deren sich die gegeneinandergerichteten Ränder
zweier aus Blech gezogener Behälterteile 25 und 26 lsefinden. Im Innern des durch
diese Teile gebildeten Behälters befindet sich ein Schwiminer 2S, der mit einem
an einem Stutzen 29 s< hwe nkbar gelagerten Hebel 30 verbunden ist. An
diesem Hebel greift eine Spinde131 eines nicht gezeichneten Ventils an, das den
Kälteniittelzuiluf@ zu einem ebenfalls nicht dargestellten Verdampfer einer Kältemaschine
in
an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Stande des flüssigen Kältemittels regelt.
Die Teile 2q., 25, 26, 29 und 32 können, wie bereits in Verbindung mit dem Verdampfer
nach Abb. i und 2 beschrieben, in einem Schutzgasofen durch ein Lötmetall miteinandel
vereinigt werden. Selbstverständlich kann auch nach dem Vorbild des in Abb.3 dargestellten
Ausführungsbeispiels die Wand 24 mit einer den Randteile; und den daran anschließenden
Behälterteil25 bildenden. Einprägung versehen werden. Die Wand 24. kann auch in
an sich bekannter Weise mit Kältemittelkanälen versehen werden u;fld als Plattenverflüssiger
dienen, mit dem ein aus den Teilen a5 und 26 bestehendes Sammelgefäß baulich vereinigt
ist.