DE732667C - Mit einer Kaeltemaschine ausgeruesteter Kuehlschrank - Google Patents

Description

• Mit einer Kältemaschine ausgerüsteter Kühlschrank Die Erfindung betrifft einen mit einer Kältemaschine ausgerüsteten Kühlschrank und hat den Zweck, für diese Kältemaschine eine Kühlvorrichtung zu schaffen, welche ohne zusätzlichen Werkstoffaufwand hergestellt werden kann. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch die Kühlschrankfüße Kanäle gebildet werden, durch welche ein in der Kältemaschine arbeitendes strömendes Mittel zwecks Kühlung hindurchgeleitet wird. Die Kühlschrankfüße bilden auf diese MTeise selbst einen oder gegebenenfalls mehrere für den Betrieb der Kälterrraschine erforderliche Kühler. Infolgedessen brauchen diese Kühler nicht besonders hergestellt zu werden. Bei Kühlschränken, deren Kondensator aus zwei durch Schweißung miteinander verbundenen Platten besteht, wird man die Anordnung gemäß der Erfindung so ausbilden, daß die Kondensatorbleche selbst als Kühlschrankfüße dienen. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau der Anordnung. I,VIan wird den gleichzeitig die Füße bildenden Plattenkondensator vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Rändern umbiegen. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr widerstandsfähige Konstruktion. Es ist bei einigen Konstruktionen von Blechkondensatoren schon bekannt, die Bleche zu einem kastenförmigen Körper zu biegen, um auch eine sehr widerstandsfähige Anordnung zu erhalten. Die bekannten Kondensatoren dieser Art sind jedoch nicht so ausgebildet, daß sie gleichzeitig auch die Kühlschrankfüße sind.
• Wenn der Kondensator beispielsweise auf der Rfickwand oder einer Seitenwand eines Kühlschrankes montiert wird, .wird man die Anordnung so wählen, daß die beiden seitlichen Ränder des Kondensators- umgebogen werden, so daß durch die umgebogenen Ränder die für die Wärmeabfuhr erforderliche Luftbewegung nicht behindert wird. Die umgebogenen Teile des Kondensators wird man vorzugsweise auch so ausbilden, daß in ihnen Kältemittelleitungen eingedrückt sind. Man kann die unigebogenen Teile des Kondensators auch so gestalten, daß in sie zur Kälteniaschine gehörige Teile, beispielsweise Schalldämpfer, Schwimmerventile o. dgl., eingebaut werden können. Eine besonders einfache Kondensatorkonstruktion ergibt sich dann, wenn man den Plattenkondensator Nni mittleren unteren "feil als Kapsel für das Kompressionsaggregat ausbildet. Man erspart in diesem Falle eine besondere Kapsel für das Aggregat und kann die Anordnung leicht so wählen, daß (las Aggregat von im Kondensator verfliissigtcin Kältemittel selbst gekühlt wird. Um dies zu erreichen, kann inan beispielsweise einige der Kondensatorleitungen so ausbilden, daß das darin niedergeschlagene Kältemittel der Kapsel des Aggregats zwecks erneuter Verdampfung wieder zufließt.
• Zu einer besonders billigen, insbesondere für Kleinkühlschränke geeigneten Anordnung kommt man, wenn der Plattenkondensator, der gleichzeitig als Kapsel für <las Kompressormotoraggregat ausgebildet ist, so ausgeführt wird, dalä die beiden seitlich umgebogenen Teile des Kondensators als Kühlschrankfüße dienen. Um das gegebenenfalls erwünschte Aufhängen des Kühlschrankes an der U"and zu erleichtern, kann man den Plattenlcondensator auf der Rückseite des Kühlschrankes befestigen und mit entsprechenden Csen versehen.
• Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen. auf der Rückseite eines Haushaltskühlschrankes befestigten Plattenko,ndensator,der, gleichzeitig als Kapsel des Kompressormotoraggregates ausgebildet ist. Der Kondensator besteht aus zwei Platten i, 2, in welche Rillen 3 eingedrückt sind, die als hältemittelkanäle dienen. Diese Rillen sind in die mit 2 bezeichnete Platte eingedrückt, während die mit i bezeichnete Platte an den entsprechenden Stellen eben ist. In beide Platten sind Vertiefungen 4 und 3 eingedrückt, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise die Aufnahmekapsel fiirdaslsälteniaschinenaggregat6 liild:n. Das Aggregat ist durch Federn gegen das Innere der Kapsel abgestützt.
• Die beiden Plätten i und 2 des Plattenkondensators sind an den beiden Seitenkanten umgebogen. so daß rechtwinklig abgebogene "feile 8 und o entstehen. In dem oberen Teil des Teiles 8 ist ein Saugkanal io eingedrückt, ferner sind zwei hintereinandergeschaltete Schalldämpfer i i und 12 in diesem Teil vorgesehen. Mit 13 ist die vom nicht dargestellten Verdampfer der Kältemaschine herkomniende Saugleitung bezeichnet. An den Schallclülnpfer 12 ist eine Rohrleitung 14 angeschlossen, die ini Kapselinnern zur Saugseite des Kompressors führt. Bei der dargestellten Anlage stellt die das -Motorkompressoraggregat aufnehmende Kapsel unter. Kondens i atordruck. An die Kapsel ist die Leitung i angeschlossen, die an den mittleren Kanal 16 des Plattenkondensators angeschlossen ist. Das komprimierte Kältemittel gelangt durch die Leitung fit; in einen Verteilungskanal i; und von diesem in die einzelnen nach abwärts führenden Leitungen 3, welche in der aus der Figur ersichtlichen t1'eise zu zwei Sainmell;anälen 1ß und i c) führen. Das 1siilteinittefl:ondensat wird aus diesen Kanälen durch die Leitungen 2o und 21 zti dein unterhalb der Kompressormotorkapsel befindlichen Punkt 22 geführt, wo die zum Verdampfer führende Leitung 23 angeschlossen ist. Die Leitung 23 ist in dem umgebogenen "feil 9 des Plattenkondensators ein-, edriickt. Mit 24 ist ein in diese Leitung eingebtiutes Sieb bezeichnet. 23 ist die zum nicht dargestellten Regelorgan der Kältemaschine führende Leitung. Irn umgebogenen Teil 8 des Plattenkalidensators sind unten ebenfalls Kältcrnittelleitungen 26 eingedrückt.
• Der in Fig. i dargestellte Plattenkondensator ist an der Rückwand eines Kühlschrankes befestigt. Der Plattenkondensator ist so ausgeführt, daß die beiden seitlich umgebogenen Teile gleich als hintere Füße 27, 2S des Kühlschrankes dienen. Zur Befestigung des Plattenkondensators am ILiihlschrank dienen Stege 29, die mit dem inneren Einsatz 30 des Kühlschrankes fest 'verbunden sind. An diesen Stegen ist der Plattenkondensator finit den seitlichen Teilen 9 und S in der auf Fig. 3 ersichtlichen Weise befestigt. Mit 31 ist in dieser Figur beispielsweise die Küchenwand bczeicliiiet, an welcher der Kühlschrank anliegt. Die Stege -20 sind auf der der Wand zugewendeten Seite rechtwinklig abgebogen, so (Maß sie gleich als Abstandhalter für clen Kühlschrank dienen. Uin den beschriebenen Kühlschrank leicht auch an der Wand aufhängen zti köimen, sind oben in den abge-%vinlzelten Teilen des Plattenkondensators von vornherein Befestigungsösen 32 vorgesehen, durch welche die zum Aufhängen dienenden Haken 3 3 geschlagen werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Kältemaschine ausgcriisteter Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet. ciaß durch die Kühlschrankfüße Kanäle gebildet sind, durch welche ein in der Kältemaschine arbeitendes strömendes -Mittel, von dem U-ärine nach außen abgefiilirt werden muß, zwecks Kühlung hindurchgeleitet wird.
2. 2. Kühlschrank nach Anspruch i, wobei der Kondensator der Kältemaschine aus zwei durch Schweißung miteinander verbundenen Blechen besteht, in welche Kältemittelkanäle eingedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorbleche als Kühlschrankfüße dienen.
3. 3. Kühlschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkondensator an zwei einandergegenüberliege-nden Rändern umgebogen ist.
4. 4. Kühlschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch in die umgebogenen - Teile des Kondensators Kältemittelkanäle eingedrückt sind. ;. Kühlschrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die umgebogenen Teile des Kondensators zur Kältemaschine gehörige Teile, z. B. Schalldämpfer, eingebaut sind. Kühlschrank nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator im mittleren unteren Teil als Kapsel für das -Maschinenaggregat ausgebildet ist. . Kühlschrank nach Anspruch t oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkondensator auf der Rückseite des Kühlschrankes befestigt und mit Osen zur Aufhängung des Kühlschrankes versehen ist.