DE972552C - Tragkoerper aus Blech fuer den Motorkompressor hermetisch gekapselter Kleinkaeltemaschinen - Google Patents

Tragkoerper aus Blech fuer den Motorkompressor hermetisch gekapselter Kleinkaeltemaschinen

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DE972552C
DE972552C DEST8573A DEST008573A DE972552C DE 972552 C DE972552 C DE 972552C DE ST8573 A DEST8573 A DE ST8573A DE ST008573 A DEST008573 A DE ST008573A DE 972552 C DE972552 C DE 972552C
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suction
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Rudolf Hintze
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STEMPEL HERMETIK GmbH
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/02Compressor arrangements of motor-compressor units

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Description

  • Tragkörper aus Blech für den Motorkompressor hermetisch gekapselter Kleinkältemaschinen Kompressionskältemaschinen der hermetisch gekapselten Bauart haben in ihrem Konstruktionsaufbau eine gewisse Standardisierung erreicht, innerhalb der lediglich gewisse, weniger bedeutende Abweichungen der Konstruktionen festzustellen sind. Um nun solche Kältemaschinen einem möglichst weiten Verbraucherkreis zugänglich zu machen, richtet sich das Bestreben der Hersteller auf eine weitere Senkung der Gestehungskosten. Dies kann jedoch durch fertigungstechnische Verbesserungen allein nicht in genügendem Maße erreicht werden, weshalb auch konstruktive Vereinfachungen vorgesehen werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus einer hermetisch gekapselten Kältemaschine der Schubkolbenbauart, indem diese die Verbilligung durch weitgehende Verwendung von gestanzten oder gezogenen Blechteilen anstrebt, welche die für den Aufbau des Motorkompressors verwendeten Graugußteile ersetzen sollen, da, abgesehen davon, daß sich Gußteile mit entsprechend dünner Wand kaum gießen und jedenfalls nicht bearbeiten lassen, det für solche Maschinenteile verwendete Grauguß im Kilopreis bekanntlich wesentlich höher liegt als dünne Bleche. Ferner ist auch die Oberfläche der Graugußteile niemals so beschaffen, daß sie etwa an Befestigungsstellen ohne weitere Bearbeitung verwendet werden könnten, vielmehr müssen überall erhebliche spanabhebende Naoharbeitungen erfolgen, die selbst bei Verwendung bester Einrichtungen und Werkzeuge zeitraubend und teuer sind. Bei hermetisch gekapselten Kompressionskältemaschinen mit horizontaler Motorwelle hat man bereits vorgeschlagen, das Motor- und Kompressorgehäuse sowie das Triebwerk und die Zylinder nebst Zylinderkopf aus Blech herzustellen, wobei das Ganze aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die durch nachträgliche Zusammenfassung die genannten Hauptteile der Maschine erst ergeben. Der Tragkörper des Stators des Elektromotors ist bei dieser horizontalen Bauweise jedoch, wie üblich, als beidseitig offener rohrförmiger Körper ausgebildet, dessen Innenmantel das Statorpaket außen formschlüssig umfaßt und mit letzterem fest verbunden ist. Die beiden Lagerschilde am Kompressorgehäuse für die Exzenterwelle des Kompressors, auf welcher auch der Motoranker außerhalb des ihm benachbarten Lagerschildes freifliegend angeordnet ist, sind in der Mitte muldenförmig vertieft und mit einem Führungsrohr für die Lagerbüchse der Welle vereinigt.
  • Ferner ist es bei einer Konstruktion eines Rückwand-Plattenkondensators für Kühlschränke, der üblicherweise aus zwei: jiurch Schweißung miteinander verbundenen Blechplatinen mit in dieselben eingedrückten Rillen für die Kältemittelführung besteht und am unteren Ende gleichzeitig die rückwärtigen Kühlschrankfüße bildet, bekannt, die zum Aufbau des Kondensators verwendeten beiden Platten durch entsprechende Verformung der Blechwände auch noch zur Bildung von anderen Hohlräumen, z. B. zur Benutzung als Saug- und Druckleitung sowie als Saug- und Druckschalldämpfer für den Tlotorkompressor, heranzuziehen, wobei allerdings zwischen den Schalldämpfern und der den Motorkompressor hermetisch abschließenden, ebenfalls durch Ausbuchtungen in den Kondensatorblechen gebildeten Kapselung eine besondere bzw. zusätzliche Verbindungsleitung, für den aus dem Kondensator abzusaugenden Kältemitteldampf, unentbehrlich ist.
  • Schließlich ist auch ein als einziges Bauteil ausgebildeter Saug- und Druckschalldämpfer von gekapselten Motorkompressoren für Kleinkältemaschinen bekannt, das ebenfalls aus zwei miteinander vereinigten kongruenten, streifenartigen Blechen besteht, in welche gleichfalls spiege:bildlich zueinander liegende Ausbuchtungen und Rillen, zur Bildung von Schalldämpfungskammern sowie einer Verbindungsleitung zur Druckseite des Kompressors, eingedrückt und die nach ihrer Vereinigung zu einem gleichschenkligen U-förmigen Gebilde umgebogen sind, wobei der zwischen den Schenkeln liegende, auch mit einer Ausbeulung sowie Anbauflächen und Schraubenlöchern versehene Teil des Außenbleches gleichzeitig als Zylinderdeckel benutzt wird. Ähnlich wie im vorhergehenden Falle wird aber auch hierbei eine zusätzlicheRohrleitung für die Verbindung des Saugschalldämpfers mit dem Saugventilkanal des Kompressors benötigt.
  • Diesen bekannten Gegenständen gegenüber bezieht sich indessen die Erfindung auf einen Tragkörper zur Aufnahme des Stators des Elektromotors sowie der als Kurbelwelle ausgebildeten Motorwelle und dus Kompressorzylinders eines hermetisch gekapselten Motorkompressors für Kleinkältemaschinen, und ist dieselbe nicht nur dahin gerichtet, den Bußeisernen Tragkörper einfach durch einen anderen aus Blech zu ersetzen, sie verfolgt vielmehr noch das Ziel, die sich bei der Verwendung von Blech als Baustoff ergebende Möglichkeit vielgestaltiger Verformung und Kombinationen auch konstruktiv und fertigungstechnisch soweit als möglich nutzbringend zu verwerten, und zwar vor allem durch die Vereinigung verschiedener wichtiger Einzel- und Zubehörteile des Motorkompressoraggregats mit dem zu schaffenden neuen Tragkörper sowie die Herstellung desselben in einem kombinierten Stanz-Drück-Werkzeug, wodurch weitere bedeutende Einsparungen an Material und Arbeitszeit gewonnen werden können.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Tragkörper wenigstens aus zwei sich gegenseitig ganz oder teilweise überdeckenden, vorteilhaft durch unter Schutzgas vorgenommene Hartlötung miteinander vereinigten Formblechteilen besteht, welche zwecks Bildung von Hohlräumen für die dem Kompressor hierbei zusätzlich vorgelagerten Saug- und Druckvorkammern und die üblichen Saug- und Druckschalldämpfer samt den zugehörigen Verbindungswegen derselben sowie von Anbauflächen für den Kompressor und Sitzflächen für die Ankerschrauben des Motors und die Abfederung des Kompressoraggregats beispielsweise durch Tiefziehen hergestellte, teilweise mit ausgestanzten Löchern versehene Ein- bzw. Ausbuchtungen aufweisen, und dadurch, daß die für die Lagerbüchse der Exzenterwelle des Kompressors vorgesehenen beiden Halterungen jeweils durch einen aus dem Boden des betreffenden Formblechteiles hochgezogenen trichterartigen Kragen gebildet werden.
  • Auf die erfindungsgemäße Weise fallen die bei den bekannten Konstruktionen vorgesehenen Rohrleitungen mit Verlötungen oder Verschraubungen und die mit gebohrten Leitungen versehenen Gußgehäuse der Schalldämpfer weg. Ferner können die zwischen den beiden Blechen von Einbuchtungen gebildeten Gaskanäle in jeder beliebigen Form und in jedem Querschnitt hergestellt werden, also auch in zweckentsprechenden Krümmungen, welche den zu fördernden Gasen nur den geringstmöglichen Widerstand entgegensetzen, da hierbei scharfe Knicke und Kanten und dadurch entstehende Wirbelungen stets vermieden werden' können. Darüber hinaus ist die Oberfläche solcher im Blech vorgesehenen Gaskanäle, entsprechend der Ausbildung des Prägewerkzeuges, von einer ausgezeichneten glatten Art, die für eine möglichst reibungslose Gasströmung von großer Bedeutung ist.
  • Ebenso wie die Herstellung der den Tragkörper bildenden beiden Blechteile in einem oder nur wenigen zeitsparenden Arbeitsgängen erfolgen kann, ist auch durch die vorgesehene Verlötung der Teile söwohl die festigkeitsmäßige Verbindung derselben als auch die Herstellung der Gasdichte in einem einzigen Lötarbeitsgang gewährleistet, wobei die Schutzgasatmosphäre außerdem eine ganz ausgezeichnete Reinigung der inneren und äußeren Oberflächen erbringt. Somit entfällt also auch jede Reinigung der Teile, die bei der Verwendung von Gußteilen bisher in der Entfernung der beim Bearbeiten anfallenden Späne, der Säuberung vom Gußstaub und der Entfettung des Materials von dem durch die Fertigung anhaftenden Schmieröl usw. bestand, was recht kostspielig war, insbesondere dann, wenn es sich um die Reinigung von schwerer zugänglichen Stellen handelte, als welche besonders die Schalldämpferkammern und deren Verbindungswege anzusehen sind. Ferner wird durch die Anwendung der Schutzgasatmosphäre jede Oxydation der Blechoberfläche vermieden, so daß auch spätere Verstopfungen des Kühlsystems durch Abblättern von Zunder od. dgl. ausgeschlossen sind.
  • Weitere Erleichterungen und Einsparungen ergeben sich durch den Wegfall von anzufräsenden Flächen und zu bohrenden Löchern für das Anbringen der zwischen dem Motorkompressor und der den gasdichten Abschluß gewährleistenden Kapselung angeordneten Abfederung in Form von den Motorkompressor tragenden Zylinder- oder ähnlichen Federn, die mit dem Tragkörper verschraubt sind. Diese sowohl als auch die Sitze für die Ankerschrauben des Motors können mittels eines kombinierten Stanz- und Drückwerkzeuges als Ausschnitte und Profilierungen am Blechgehäuse an genau den Stellen mühelos ausgeführt werden, an denen diese Elemente gerade benötigt werden. Schließlich kann auch das Blech an den Stellen der Federaufnahme so verformt werden, daß hutförmige Erhebungen gleich den Gewindegang der Tragfeder aufweisen, so daß diese dann darauf aufgeschraubt werden kann.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt des Tragkörpers nach Linie I-1 der Fig. 3. nachdem Aufbau am Stator und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 3; Fig.3 ist eine perspektivische Darstellung des Tragkörpers, gegenüber der montierten Lage um 18o° gedreht, mit einem sektorenförmigen Ausschnitt; in Fig. q. ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls in Perspektive gezeigt und in den Fig. 5 bis 8 eine dritte Ausführungsform in ihren Einzelheiten in Perspektive und im Zusammenbau im Schnitt veranschaulicht; Fig. 9 stellt schließlich eine weitere Ausführung des Tragkörpers mit angebautem Stator im Schnitt dar.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i bis 3 besteht der erfindungsgemäße Tragkörper aus den beiden im wesentlichen runden Töpfen i und 2, die formschlüssig ineinandergeschachtelt und vorzugsweise durch Löten, unter Anwesenheit einer Schutzgasatmosphäre, zu einer Einheit miteinander verehre sind.
  • Die nach der Erfindung durch Ein- bzw. Ausbuchtungen in den Blechwänden gebildeten Schalldämpfungsräume 3 und q. für den Kompressor und die diesen Schalldämpfen vorgelagerten Vorkammern 5 und 6 als auch deren Verbindungsleitungen 7 und 8 sowie die Stütznocken 9 für die Aggregatfederung io sind auf dem Topfboden symmetrisch verteilt angeordnet. Die in gleicher Weise wie die vorgenannten Elemente erzeugten Füße i i zur Befestigung des Tragkörpers am Stator 12 sind dagegen. am oberen Rand der Mantelwand des Topfes i vorgesehen. Zweckmäßig sind in den von der Fußwand und dem Innenteil 2 gebildeten Hohlraum 13 entsprechend geformte Klötzchen 14 eingefügt und mit der Umwand verlötet, wodurch die Ankerschraube 15 eine Führung erhält. Ferner sind die Böden der beiden Teile i und 2, im Bereich der Mitte, durch Ziehen des Blechwerkstoffes zu Kragen 16 und 17 verformt. Dieselben dienen der Halterung einer Lagerbüchse 18 für die Kurbelwelle, welche mit den Kragen beispielsweise ebenfalls durch Hartlötung fest verbunden ist, was eine zusätzliche Versteifung des Tragkörpers zur Folge hat.
  • Nachdem dieser Tragkörper bei hermetisch gekapselten Motorkompressoren höherer Leistung, z. B. für größere Kühlschränke oder Kühlvitrinen, Verwendung finden soll, sind auch entsprechend weite Schalldämpfungskammern3und4 sowie Vorkammern 5 und 6 vorgesehen. Um die erforderlichen Querschnitte nun auch bei der erfindungsgemäßen Blechkonstruktion praktisch ausführen zu können, sind die hierzu benötigten Ein- bzw. Ausbuchtungen in beiden Böden der Tragkörperteile i und 2, und zwar spiegelbildlich zueinander angebracht, da eine Verformung nur einer Blechwand, bis zur Erreichung des vollständigen Kammerquerschnitts, voraussichtlich zu Schwierigkeiten führenwürde. Demgegenüber sind die kleineren Verbindungskanäle 7 und 8 sowie die zum Saugschalldämpfer 3 führende Ansaugleitung ig lediglich in die Wand des äußeren Teiles i eingedrückt.
  • Die Löcher 2o, 21, 22 und 23 sind - vorteilhaft ausgestanzt, was unmittelbar nach dem Druckvorgang erfolgen kann, falls ein kombiniertes Drück-Stanz-Werkzeug für die Herstellung des Teiles i zur Anwendung gelangt. Das Loch 23 dient zum Anschluß der Druckrohrschleife, deren Fortsetzung durch die Kapselwand hindurch das verdichtete Kältemittel zu dem Verflüssiger führt, während das aus dem Verdampfer in die Kapselung des Aggregats zurückströmende Kältemittel durch die Leitung i9 vom Kompressor wieder angesaugt wird.
  • Um den auf der Zeichnung nicht dargestellten Kompressor mit dem Tragkörper i, 2 gasdicht verbinden zu können, ist mit den Außenseiten der Vorkammern eine Stahlplatte 2q. verlötet, an die der Kompressor unter Zwischenschaltung einer Dichtung angeschraubt wird. Zwei in dieser Platte vorgesehene, durch eine Zwischenwand voneinander getrennte,-z. B. längliche Ausschnitte z5 verbinden jeweils die Saug- oder Druckseite des Kompressors mit den Löchern 21 bzw. 22 der gleichnamigen Vorkammern 5 bzw. 6. Die in Fig.,. dargestellte Ausführung des erfindungsgemäßen Tragkörpers, welche für im Gewicht leichtere und in der Leistung schwächere Motorkompressoren für Kleinkältemaschinen bestimmt ist, unterscheidet sich von der soeben beschriebenen dadurch, daß der Tragkörper aus nur einem ebenfalls topfförmigen Teil i" und einer mit dem äußeren Topfboden verlöteten, beispielsweise runden flachen Deckscheibe 2" besteht, von denen lediglich die letztere die Ein- bzw. Ausbuchtungen für die, Schalldämpfer 3 und 4, die Vorkammern 5 und 6 sowie die Verbindungsleitungen 7 und 8 als auch die naturgemäß etwas verkürzte Ansaugleitung ig enthält. Im übrigen sind die Anbaunocken g für die Aggregatfederung und die Füße i i" wie zuvor wieder am Teil i angeordnet und ebenso die Kragen 16 und 17 für die Kurbelwellenlager sowohl am Teil i" wie am Teil 2" vorgesehen. Der Außendurchmesser des Topfes i" ist hierbei allerdings etwas größer als früher, da die Füße ii" nun in die Mantelwand hineinverlegt sind, wodurch sich auch ein Ausfüttern der Füße, wie im anderen Falle, erübrigt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 8 betrifft einen Tragkörper, welcher vorteilhaft bei Statoren eingesetzt werden kann, die außen nicht zylindrisch ausgeführt sind, sondern mehr quadratisch mit abgerundeten Ecken, wie man das im neuzeitlichen Motorenbau vielfach vorfindet, da hierbei beachtlich an Gewicht und Raum eingespart wird. Demgemäß wird- nach der Erfindung der Tragkörper in der Hauptsache aus einem aus einer mit Eckenausschnitten 31 versehenen Platte 30 durch Hochbiegen der Wandteile 30a erzeugten viereckigen, oben offenen Kasten 32 und einer mit dem Kastenboden außen vereinigten flachen Gegenplatte 33 gebildet, die nach der einen Seite hin relativ weit über die betreffende Kastenwand 30Q vorspringt. Die gegenseitige Verbindung dieser Teile kann hierbei zweckmäßig durch Punkt- oder Rollenschweißung an geeigneten Stellen erfolgen. Ebenso werden die hochgeklappten Wandteile 30" an den vier Stößen an den Kastenecken miteinander verschweißt. Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, sind im Kastenboden 30 sowie in der Gegenplatte 33 wiederum die Kragen 17 bzw. 16 für das Kurbelwellenlager 18 und die vier Löcher 2o für die Ankerschrauben 15 vorgesehen, die sich nach Vereinigung beider Teile 32 und 33 gegenseitig decken.
  • Die Ein- bzw. Ausbuchtungen für die Schalldämpfungskammern 3 und 4, die Vorkammern 5 und 6, die Verbindungsleitungen 8 und die Ansaugleitung ig sind in diesem Falle erfindungsgemäß in eine besondere Platte 34 verlegt, welche von unten an die Platte 33 unmittelbar angelegt, aber mit dieser gasdicht verlötet ist. In gleicher Weise ist mit der Außenwand der Kammern 5 und 6 auch wiederum die Platte 24 zur Befestigung des Kompressors verbunden. Nachdem die drei Teile 32, 33 und 34 in der eben beschriebenen Weise miteinander vereinigt sind, wird der über die Kastenwand 30, überstehende Teil der Platte 33 und 34 auf der Höhe der Verbindungsleitungen 8 von der gestreckten Lage, wie Fig. 8 zeigt, in die strichpunktiert gezeichnete, etwa rechtwinklige Stellung gegen die Kastenwand hin abgebogen, womit dann dem Tragkörper seine endgültige Form gegeben ist.
  • Eine weitereAusgestaltung der vorbeschriebenen Ausführung ist in Fig. g dargestellt, die uen Vorteil hat, daß die Ausladung des Kompressors vom Tragkörper aus nach unten und in radialer Richtung auf die Kapselwand hin geringer ist als sonst, was im Hinblick auf die effektive Größe der Kapsel und dem dazu notwendigen Materialaufwand ein beachtlicher Gewinn ist, wobei sich vor allem die erzielte Verringerung der Raumbeanspruchung der Kapsel im Kühlschrank od. dgl. selbst, wo bekanntlich stets mit den beengtesten Raumverhältnissen für die Unterbringung der Kühlmaschine gerechnet werden muß, äußerst günstig auswirkt.
  • In Abänderung des Beispiels nach Fig. 5 bis 8 sind erfindungsgemäß bei der vorliegenden Ausführung die zwischen dem oberen Fassungsrand und dem jeweiligen Tragkörpereinzelteil 32 bzw. 33 verlaufenden Mantelwände der Kragen 16" bzw. 17, nach außen verbreitert ausgeführt, wodurch eine entsprechende Vergrößerung des von den Kragenwänden und der Lagerbüchse 18 eingeschlossenen Raumes 4Q erzielt wird. Ferner ist das Teil 33 mit dem Teil 32 nicht mehr punktverschweißt, sondern gasdicht mit letzterem verlötet, und außerdem ist in dieses ein Loch 22Q eingestanzt und diametral gegenüber ein Lötstutzen 4o angeordnet. Schließlich ist nun auch die Ventilplatte 24 des Kompressors 41 an das Teil 33 gasdicht angelötet und so weit als möglich an den unteren Kragen 16" herangerückt.
  • Auf diese Weise also wird die Ausladung des Kompressors 41 nach unten und nach der Seite hin wesentlich verkürzt, was vor allem dadurch möglich ist, daß nunmehr der Raum 4" als Druckschalldämpfer benutzt werden kann und nicht mehr als toter Raum in Kauf genommen ist. Der Saugschalldämpfer 3" ist hierbei als Einzelteil ausgebildet und mittels eines Rohrstutzens 42 in eine entsprechende Bohrung in die Ventilplatte 24 eingesteckt. Die Saugleitung wird bei 43 angeschlossen, so daß das verdichtete Gas nunmehr in der angedeuteten Pfeilrichtung durch die Schalldämpfungskammer4a zur Öffnung 21, des Lötstutzens 42 gelangt, an welchem dann die Druckleitung zum Verflüssiger angeschlossen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragkörper aus Blech für den -Motorkompressor hermetisch gekapselter Kleinkältemaschinen mit senkrechter Motorwelle, gekennzeichnet durch wenigstens zwei sich gegenseitig ganz oder teilweise überdeckende, vorteilhaft durch unter Schutzgas vorgenommene Hartlötung miteinander vereinigte Formblechteile, welche zwecks Bildung von Hohlräumen für die dem Kompressor hierbei zusätzlich vorgelagerten Saug- und Druckvorkammern und die üblichen Saug- und Druckschalldämpfer samt den zugehörigen Verbindungswegen derselben sowie von Anbauflächen für den Kompressor und Sitzflächen für die Ankerschrauben des Motors und die Abfederung des Kompressoraggregats, beispielsweise durch Tiefziehen hergestellte, teilweise mit ausgestanzten Löchern versehene Ein-bzw. Ausbuchtungen aufweisen, und dadurch, daß die für die Lagerbüchse der Exzenterwelle des Kompressors vorgesehenen beiden Halterungen jeweils durch einen aus dem Boden des betreffenden Formblechteiles hochgezogenen trichterartigen Kragen gebildet werden.
  2. 2. Ausführungsform eines Tragkörpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu vereinigenden Blechteile als im wesentlichen runde Töpfe (i, 2) ausgebildet und formschlüssig ineinandergeschachtelt sind, wobei die Schalldämpfer (3, 4) und die diesen vorgelagerten Saug- bzw. Druckkammern (5, 6) sowie deren Verbindungsleitungen (7, 8) für den Kompressor als auch die Nocken (9) zum Anbau der Aggregatfederung (io) auf dem Topfboden symmetrisch zueinander verteilt angeordnet sind, während die Füße (i i) für die Ankerschrauben (15) des Statorpaketes (12) am oberen Rand der Mantelwand des Außentopfes (i) liegen, und daß die Halterung für das Kurbelwellenlager (18) aus je einem jeweils etwa in der Mitte des Bodens eines jeden Topfes (i bzw. 2) angeordneten, durch Ziehen des Wandmaterials gebildeten Kragen (16 bzw. 17) besteht (Fig. i bis 3).
  3. 3. Tragkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalldämpfer (3,4) und die Vorkammern (5, 6) bildenden Ein- bzw. Ausbuchtungen, sich jeweils gegenseitig ergänzend, in beiden Topfböden angeordnet sind, während diejenigen, welche für die einzelnen Verbindungsleitungen (7, 8) sowie die Ansaugleitung (i9) und die Füße (i i) benötigt werden, lediglich in der Wand des äußeren Topfes (i) vorgesehen sind. 4: Ausführungsform eines Tragkörpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper aus nur einem im wesentlichen runden, im Außendurchmesser etwas größeren topfförmigen Teil (1Q) und einer mit dem äußeren Topfboden verlöteten flachen Deckscheibe (2Q) besteht, wobei die Ein- bzw. Ausbuchtungen für die Schalldämpfer (3, 4), die Vorkammern (5, 6) und die Verbindungsleitungen (7, 8) sowie die Ansaugleitung (i9) lediglich in der Deckscheibe (2a), diejenigen für die Anbaunocken (9) und die Füße (i i") dagegen am Topf (i") angeordnet sind, und daß die büße für die Ankerschrauben des Stators als von außen in die Mantelwand des Topfes (i") ragende, vom Topfboden ausgehende Einbuchtungen (iiQ) ausgebildet sind (Fig.
  4. 4).
  5. 5. Ausführungsform eines Tragkörpers nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Tragkörper aus einem rechteckigen aus einer mit entsprechenden Eckenausschnitten (31) versehenen Blechplatte (3o) durch Hochbiegen der Wandteile (30a) erzeugten einseitig offenen Kasten (32) und einer außen mit dem Kastenboden vereinigten, denselben ganz überde.^.::enden und auf der einen Seite über die Kastenwand in ganzer Breite weit vorspringenden, flachen Gegenplatte (33) besteht, w_ bei beide Teile (32, 33) wiederum die der Halterung des Kurbelwellenlagers dienenden, gegenseitig fluchtenden Kragen (16, 17) aufweisen, und daß ferner ein drittes flaches Blechteil (34) auf der am Kastenboden befestigte-i Gegenplatte (33) vorgesehen ist, welches von , ein überstehenden Ende (35) der Gegenplatte bis nahe an den Lagerhalter (16) reicht und mit ersterer gasdicht verlötet ist und die Ein- bzw. Ausbuchtungen für die Saug- und Druckschalldämpfungskammern (3",4") sowie die zugehörigen Vorkammein (5 , da), die Verbindungsleitungen (8) und Ansaugleitung i9) enthält, und daß dieses dritte Teilstück (34) nach seiner Vereinigung mit der Gegenplatte (33) auf der Höhe der Verbindungsleitungen (g) etwa im rechten Winkel nach der Kastenwand (3o") hin abgebogen ist (Fig. 5 bis 8).
  6. 6. Abänderungen der Ausführu igsform eines Tragkörpers nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (24) des Kompressors (41) nunmehr mit der am Boden des kastenförmigen Teiles (32) des Tragkörpers nun ebenfalls gasdicht verbundenen Platte (33) verlötet ist und daß durch Vergrößerung der Wandpartien der beiden Kragen (16",17") der von diesen und dem Kurbelwellenlager (18) eingeschlossene Raum (4a) so erweitert ist, daß derselbe als Druckschalldämpfer dient, wobei der Saugschalldämpfer (3a) als auf die Ventilplatte aufsteckbares Einzelteil ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 692, 732 667; USA: Patentschriften Nr. 2 26o 45, 2 628 765.
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