DE704975C - Messer zum Zerschneiden von endlos zugefuehrten Kunstfaserstraengen - Google Patents

Messer zum Zerschneiden von endlos zugefuehrten Kunstfaserstraengen

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Publication number
DE704975C
DE704975C DEH157467D DEH0157467D DE704975C DE 704975 C DE704975 C DE 704975C DE H157467 D DEH157467 D DE H157467D DE H0157467 D DEH0157467 D DE H0157467D DE 704975 C DE704975 C DE 704975C
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DE
Germany
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knife
cutting
synthetic fiber
fiber strands
curve
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Expired
Application number
DEH157467D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steinmetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
Application filed by Carl Hamel AG filed Critical Carl Hamel AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messer zum Zerschneiden von endlos zugeführten Kunstfasersträngen Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung eines umlaufenden Messers mit schraubengängig verlaufender Schneidkante zum Zerschneiden von endlos zugeführten Kunstfasersträngen in Stapelstücke bestimmter Länge.
  • Zu diesem Zweck wird der Kunstfaserstrang bei einer früher vorgeschlagenen Einrichtung zwischen den Rändern gegeneinander gekehrter, umlaufender Förderscheiben, die eine gegeneinandergeneigte Stellung einnehmen, geführt und gehalten. Dort, wo die Ränder der Förderscheiben eng zueinander stehen, greift die schraubengängig gewundene Messerschneide in an den Scheibenrändern vorgesehene Aussparungen ein und durchtrennt dabei den zwischen den Randkanten der Aussparungen festgehaltenen Faserstrang, indem die Messerschneide hindurchgezogen wird.
  • Das umlaufende Schraubenmesser ist dabei so ausgebildet, daß die Schneidkante durchweg gleich weit vom Mittelpunkt der Drehochse des Messers entfernt ist. Das hat nachteiligerweise zur Folge, daß die Messerschneide gleich vom Anfang an mit der vollen Tiefe in den Faserstrang eindringt, so daß das Fasergut an der Durchtrennungslinie stark zusammengequetscht wird.
  • Wenn nun auch die 1-Uesserschneide auf diese Weise durch den zu durchtrennenden Faserstrang hindurchgezogen wird, so entspricht doch die ganze Einleitung des Schneidens nicht der reinen ziehenden Schnittausübung, die erwünscht ist, und vor allen Dingen nicht einer Schnittausübung, bei der die Schneidkante in dem :Maße, wie sie sich vorschiebt, immer tiefer in das zu durchtrennende Material eindringt.
  • Eine solche Art der Schnittausübung ist aber gerade für das Durchtrennen starker Kunstfaserstränge erwünscht.
  • Nun ist es zwar schon beim Durchtrennen von Tabakfasern, die von einer dünnen Papierhülse umschlossen sind und ebenfalls endlos zulaufen, bekannt, ein umlaufendes Messer mit schraubengängig verlaufender Schneidkante zu benutzen, dessen Schneidkurve nach Art einer logarithmischen Spirale verläuft bzw. dem Ausschnitt aus einer solchen Spirale entspricht.
  • Es hat sich gezeigt, dal:) bei der Verwendung so gestalteter Messer das Durchtrennen besser besser bewerkstelligt werden kann, als dann, wenn die Messerschneidkante nur nach Art einer Kreiskurve verläuft, denn auf solche Weise erreicht man eine ziehende Schnittausübung. Es wird erreicht, daß die Schneidkante allmählich in das Fasermaterial eindringt und die volle Schneide nachgezogen wird.
  • Wenn man aber mittels so gestalteter umlaufender Messer Kur:stfaserstränge durchtrennen soll, deren Fasern an der Umfläche jeder Stützung entbehren. die also nicht, wie Tabakfasern, von einer Papierhülse umschlossen sind, so macht sich der Nachteil geltend, daß die zuunterst liegenden Faserpartien mitunter schlecht erfaßt und mangolhaft durchtrennt werden. Man kann den Strang, selbst wenn man ihn zwischen gegeneinandergeneigten Förderscheibenrändern hält, doch nicht so festklemmen, daß alle Fasern unverrückbar gehalten werden, denn sonst würden zu starke Quetschungen herbeigeführt werden, die für das einptindliche Fasergut von Nachteil sind.
  • Zweck und Ziel bei der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel. Man geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die geschilderten 1hingel behoben werden könnten, wenn der Vorschub des Messers in gewissen Abschnitten, und zwar dort. wo es kritisch ist, eine Beschleunigung erfahren würde. Das ist aber bei umlaufenden Messern undurc hführbar.
  • Erfindungsgeinäl:; hat man deshalb die Vorkehrung betroffen, daß bei umlaufendem. schraubengängig geformten :\Icsscrn die nach Art einer logarithmischen Kurve verlaufende Schneidkante des Messers am Ende der Schneidkurve mit einer kleinen Beschleunigungskurve oder mit einem Messerhäkchen versehen ist.
  • Ist die Schneidkurve so gestaltet, dann setzt das umlaufende Messer in an sich bekannter Weise zuerst nur an der Oberfläche des zu durchtrennenden Stranges an und dringt allmählich immer tiefer in den Strangduerschnitt ein, um am Ende der Schneidkurve infolge der dort vorgesehenen Beschleunigungskurve mit einem letzten Ruck etwa nicht durchtrennte Faisern zu fassen und zu durchtrennen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar gemäß Abb. r an einem umlaufenden Messer, bei dem am Ende der vorgesehenen Schneidkurve ein Messerhäkchen den Abschluß bildet. Abb.2 zeigt die Stirnansicht eines umlaufenden Messers, bei dein am Ende der Schneidkurve eine kleine Beschleunigungskurve vorgesehen ist.
  • Abb.3 zeigt eine Seitenansicht und veranschaulicht die scliraulieng#-iiigig verlaufende Form der Schneidkante.
  • Die Drehachse des umlaufenden Messers ist finit a bezeichnet. Auf dem Messerkern b ist die hochkantig stehende Schneide c angebracht, dervii Peripherie die Form einer logarithmischen Spii-2ile aufweist.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCFi Umlaufendes Messer mit schraubengängig verlaufender Schneidkante zum Zerschneiden von endlos zugeführten Kunstfasersträngen, dadurch gekennzeichnet, daldie nach Art einer logarithmischen Kurve verlaufende Schneidkante des Messers am Ende der Schneidkurve mit einer kleinen Beschleunigungskurve oder mit eineue Messerhäkchen versehen ist.
DEH157467D 1938-10-25 1938-10-25 Messer zum Zerschneiden von endlos zugefuehrten Kunstfaserstraengen Expired DE704975C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928119C (de) * 1950-07-10 1955-05-23 Ici Ltd Vorrichtung zum Schneiden von laufenden Kunstfaeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928119C (de) * 1950-07-10 1955-05-23 Ici Ltd Vorrichtung zum Schneiden von laufenden Kunstfaeden

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