DE7047647U - Halbautomatisches dosiergeraet - Google Patents
Halbautomatisches dosiergeraetInfo
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Description
DRrINQ. HAf:S H. PONTÄKJ
Patentanwalt'
Kleiaortheim bei Auhaffeatag
Kleiaortheim bei Auhaffeatag
25. Oktober I972
Z/Am
Walter Graf & Co., Laborglaswaren- und Injektionsspritzen-Fabrik,
6980 Wertheim/Main, Am Bildacker 5-7
"Halbautomatisches Dosiergerät"
Die Erfindung betrifft ein halbautomatisches Dosiergerät für Flüssigkeiten mit einem oberseitig offenen, auf einen
Vorratsbehälter aufsetzbaren zylindrischen Mittelteil, das ein durch ein Ventil verschließbares Auslaufrohr aufweist,
und mit einem zylindrischen Oberteil, das am Mittelteil drehfest längsgeführt und gegenüber diesem gegen de Kraft
einer Feder verschieblich ist, wobei der der Menge des aus dem Vorratsbehälter angesaugten Mediums entsprechende Verschiebeweg
des Oberteils vorher einstellbar und auf einer Skala ablesbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist auf einen Vorratsbehälter
ein mit Skalenmarkierungen versehener Zylinder auf-
- 2 —
gesetzt, in den von oben her ein druckfederbetätigter
Kolben eingreift. Dieser Kolben ist an seinem oberen
Ende zur Betätigung mit einer Kunststoffkappe versehen, die nach unten einen mit den Skalenmarkierungen des
Zylinders zusammenwirkenden Ablesezeiger trägt. Die
hierdurch sich ergebende Messung der aus dem Gerät auszutragenden Flüssigkeit erfolgt jedoch nicht mit der
wünschenswerten Genauigkeit, da der außen im Abstand zum Gerät angebrachte Ablesezeiger von der Skalenmarkierung des Mittelteils wenigstens 5 mm absteht. Der Ablesezeiger kann zudem verbogen und in seiner Halterung in der
Kunststoffkappe verändert werden, so daß sich auch hierdurch nachteilige Einflüsse auf die Messung der Flüssigkeitsmenge ergeben können. Darüber hinaus ergibt sich ein weiterer Nachteil dann, wenn das gesamte Dosiergerät sterilisiert werden soll. Zu diesem Zweck muß nämlich das bekannte Gerät erst auseinandergenommen werden, da zumindest die Kunststoffkappe und möglicherweise auch der Ablesezeiger nicht den bei einer Sterilisierung erforderlichen höheren Temperaturen unterworfen werden können.
Kolben eingreift. Dieser Kolben ist an seinem oberen
Ende zur Betätigung mit einer Kunststoffkappe versehen, die nach unten einen mit den Skalenmarkierungen des
Zylinders zusammenwirkenden Ablesezeiger trägt. Die
hierdurch sich ergebende Messung der aus dem Gerät auszutragenden Flüssigkeit erfolgt jedoch nicht mit der
wünschenswerten Genauigkeit, da der außen im Abstand zum Gerät angebrachte Ablesezeiger von der Skalenmarkierung des Mittelteils wenigstens 5 mm absteht. Der Ablesezeiger kann zudem verbogen und in seiner Halterung in der
Kunststoffkappe verändert werden, so daß sich auch hierdurch nachteilige Einflüsse auf die Messung der Flüssigkeitsmenge ergeben können. Darüber hinaus ergibt sich ein weiterer Nachteil dann, wenn das gesamte Dosiergerät sterilisiert werden soll. Zu diesem Zweck muß nämlich das bekannte Gerät erst auseinandergenommen werden, da zumindest die Kunststoffkappe und möglicherweise auch der Ablesezeiger nicht den bei einer Sterilisierung erforderlichen höheren Temperaturen unterworfen werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beseitigen und, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, ein halbautomatisches Dosiergerät zu
schaffen, das in seiner Herstellung und Handhabung äußerst
cinfsch ist sowie eine äuiBerst cpnsnp Msssunpf der auszutragenden
Flüssigkeit gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das zylindrische Mittelteil ein ortsfester Kolben und
das diesem gegenüber verschiebliche Oberteil ein auf aen Kolben ob^rseitig aufgesetzter und diesen außense' ioht
umfassender Zylinder ist, daß die Skala am Zylin^. ordnet ist und mit dem als Bezugsstrich dienenden Koioenende
zusammenwirkt, und daß die Längsführung des Zylinders
gegenüber dem Kolben mittels einer längenverstellbaren ortsfesten Gewindestange erfolgt, die axparallel neben dem Kolben
in einer mit diesem verbundenen Planschscheibe befestigt
ist und eine Bohrung in einer weiteren am Zylinder befestigten Planschscheibe frei duchsetzt.
Durch diese Ausbildung des Gerätes ergeben sich mehrere Vorteile. So sind zum einen äußerst wenig Teile vorhanden bzw.
erforderlich, so daß die Handhabung des Gerätes sehr einfach ist. Zum anderen ist zur Ablesung der gewünschten Flüssigkeitsmenge
keinerlei Ablesezeiger o. dgl. erforderlich, da diese Ablesung direkt im oberen Teil des aus Klarglas gefertigten
Zylinders gegenüber dem eingeschliffenen Kolben
bzw. gegenüber dessen K Ibenende erfolgt. Dies r;tollt ein
äußerst einfaches und v;irtschaftliches rießprinzip dar, das
zudem eine sehr präzise Genauigkeit aufweist, die besser als 1 c/o ist. Darüber hinaus kommen bei dem Dosiergerät, ua:
für sämtliche Flüssigkeiten, auch für Säuren und organische
Lösungen verwendet werden kann, alle Medien ausschließlich
mit Glas in Verbindung, wodurch sich ein weiterer entscheidender Vc: °il ergibt. Es ist nämlich das erfinuungsgemäße
Dosierger-:1 in gebrauchsfertigem Zustand ohne v/eitere.· bis
zu Temperatoren von Io0° C sterilisierfähig, ohne ae.[) es
erforderlich 1st, das Gerät zur Schonung irgendwelcher Teile auseinanderzunehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, da.3
die Flanschscheibe des Kolbens das eine Ende der als Druckfeder ausgebildeten Feder lagert, auf deren anderes Ende
sich der Zylinder abstützt. Dies kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß der Zylinder an seinem offenen Ende einen
verdickten Rand aufweist, der an dem entsprechenden ?ec.erende angreift.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daS der Kolben
zweiteilig ausgebildet und unterhalb seiner Flanschscheibe von einem auf dem Vorratsbehälter verbleibenden Unterteil
abn-3:..r.bar L:;z, v.'cbei die Einheit a.;s Kolben, Zylinder und
Druckfeder ge ge:: eine weitere Einheit anderer Größe austauschbar
ist, die ihrerseits mit ihrer Kolbenflansch-.-'cheibc
dicht an eine am oberen Ende des Unterteils arigeoraneten
weiteren Flanschscheibe festlegbar ist. Hierdurch sind sämtlicne Teile des Gerätes untereinander· austauschbar.
Insbesondere kann bei Bedarf eine größere oder kleinere Einheit, das sogenannte Pumpenteil,beispielsv:eise
0 - 5 ml oder 0 - 30 ml auf den verbleibenden Vorratsbehälter
mit den Unterteil aufgesetzt werden, ohne aa.3 in diesen Fall das gesamte Dosiergerät ausgetauscht
werden muß.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn wie erfindungsgeinäß
weiter vorgesehen, das Auslaufro:ir in dem auf dem
Vorratsbehälter verbleibenden Unterteil ausmündet und aus ::wc-i Teilen besteht, die zwischen Ventilstelle und .^usmünd-
:.:teile-; mittels eir.es N rmalschliffVerbindungsstückes lösbar
Lneinanderstockbar sind. Hierdurch wird die sehr große
Brachempfinulichkeit des Auslaufrohres ausgeschaltet. Sollte
uoriiioch eil »mal die äußerst empfindliche Auslauf spitze einen
Bruch:;cnade:i erleiden, :;o ist es auf einfache V/eise möglich,
■ i lo:-c:i Teil de:- Ajrlaüfrohre;·, durch ein intakte:-; T^iI zu
ο rsot^:on.
Die Erfindung wird im folgenden in Form zweier bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert.
Diese zeigt jeweils im Längsschnitt in
Fig. 1 die grundsätzliche Ausführungsform des Dosiergerätes
und
Fig. 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform.
Fig. 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein zylindrisches Mittelteil 1 vorgesehen, das aus Klarglas gefertigt und als ortsfester
Kolben ausgebildet ist. Auf den Kolben 1 ist oberseitig ein diesem gegenüber verschieblicb.es Oberteil 2 aufgesetzt,
das als ebenfalls aus Glas gefertigter Zylinder ausgebildet ist und den Kolben 1 außenseitig dicht umfaßt.
P erfolgt mittels einer entsprechenden Schilfpassung.
am Kolben 1 als auch am Zylinder 2 ist jeweils eine Flanschscheibe 6 befestigt, die jeweils in bestimmtem Abstand
zur Mittelachse des Gerätes eine Durchgangsbohrung 7 aufweist, die mit der Bohrung der anderen Scheibe 6 fluchtet.
Die beiden Bohrungen 7 der Flanschscheiben β nehmen eine Gewindestange 4 auf, die zur Längsführung des gegenüber dem
Kolben 1 verschieblichen Zylinders 2 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist die Gewindestange 4 an ihrem unteren Ende
ml :1s zweier Muttern 8, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in
der Bohrung 7 der Flanschscheibe β des Kolbens 1 unverschieblich
befestigt. Die Gewindestange 1I ragt daher axparallel neben dem Kolben 1 in gewissem Abstand zu
diesem nach oben und durchsetzt die Bohrung 1J3 die in
der am Zylinder 2 befestigten Flanschscheibe 6 angeordnet ist. Das obere Ende der Gewindestange 4 trägt eine
Rändelmutter 5, die als Anschlag dient und mittels der die jeweils wirksame Länge der Gewindestange 4 veränderbar
ist.
Das obere Ende des Zylinders 2 trägt in der aus Fig» I
ersichtlichen Weise eine Skala, die mit dem Ende 17 des
Kolbens 1 zusammenwirkt, das demnach als Bezugsstrich dient.
Das untere offene Ende des auf den Kolben 1 aufgesetzten Zylinders 2 ist verdickt ausgebildet. Zwischen diesem Ende
und der Oberseite der am Kolben 1 befestigten Flanschscheibe 6 stützt sich eine Druckfeder 3 ab, so daß der Zylinder
lediglich gegen die Kraft dieser Druckfeder 3 verschieblich ist, die diesen Zylinder 2 dann wieder nach oben in seine
Ausgangslage zurück verschiebt, wenn auf ihn keinerlei Druck mehr ausgeübt wird. Hierbei wird der Zylinder 2 mittels der
Bohrung 7 seiner Flanschscheibe ·.: längs der Gev.'iiidectar.ge
4 geführt.
Das aus Fig. 1 ersichtliche Dosiergerät ν: ei et ein ηιϊΰ
einem Ventil 10 versehenes Auslaufrohr 14 auf, das aus dem Kolben 1 in der aus Fig. 1 dargestellten V/eise ausmündet
und innerhalb des Kolbens 1 bis zu der durch das Kolbenende 17 vorgegebenen Ebene hochgeführt ist.
Die gesamte Einheit der bisher beschriebenen Teile wird
mit der Unterseite des Kolbens 1 auf einen Vorratsbehälter 11 aufgesäzt, der die abzufüllende, d.h. aus dem
Auslaufrohr 14 auszutragende Flüssigkeit enthält. Die Verbindung
des Kolbens 1 mit dem Vorratsbehälter 11 erfolgt hierbei mittels einer Normalschliff verbindung, wobei der
Vorratsbehälter 11 von seinem oberen Ende dementsprechend ein Normalschliff-Gegenstück 12 aufweist. Wie aus Fig. 1
ersichtlich, weist der Kolben 1 ein oberhalb seines der Verbindung mit dem Vorratsbehälter 11 dienenden Normal-Schliffs
ein eingeschmolzenes dünnes Rohr auf, welches in gleicher Weise wie das Auslaufrohr 14 ein Ventil 9 enthält,
das in gleicher Richtung, wie das Ventil 10 des Auslaufrohres 14 wirkt. Beim Betrieb des beschriebenen Dosiergerätes
wird die Rändelmutter 5 längs der Gewindestange
wünschte Länge aufweist, das heißt bis auf der mit dem Kolbenende 17 zusammenwirkenden Skala des Zylinders 2
das gewünschte Volumen der Flüssigkeit eingestellt ist, das aus dem Vorratsbehälter 11 genau dosiert aus dem
Auslaufrohr 14 ausgetragen werden soll. Danach wird der Zylinder 2 gegen die Kraft der Druckfeder J? auf dem Kolben
1 nach unten verschoben, wodurch die im Gerät befindliche
Luft aus dem Auslaufrohr herausgedrückt wird. Aufgrund cif:.* entsprechenden Anordnung der Ventile 9 und IO
schließt sich hierbei das Ventil 9* während sich das
in Auslaufrohr 14 angeordnete Ventil Io aufgrund des im
Innern des Gerätes herrschenden Überdruckes anhebt, so daß die ggf. im Gerät enthaltene Luft entweichen kann.
nun
Wenn/der Zylinder 2 wieder losgelassen wird, verschiebt
Wenn/der Zylinder 2 wieder losgelassen wird, verschiebt
e r sich aufgrund der von der Druckfeder 3 ausgeübten Kraft
so weit nach oben, bis die Oberseite seiner Flanschscheibe C, deren Bohrung 7 ar. der Gewinde stange 4 geführt ist,
gegen die Rändelmutter 5 anschlägt, mittels der die gevränschte
Flüssigkeitsrnenge zuvor eingestellt worden war. 3ei diesem nach oben Verschieben des Zylinders 2 wird durch
den innerhalb des Gerätes entstehenden Unterdruck das Ventil 9 angehoben, d.h. geöffnet, während das Ventil Io des
- Io -
- ίο -
Auslaufrohres 14 geschlossen wird. Aufgrund des geöffneten Ventils 9 wird aber gleichzeitig, während sich der Zylinder
2 hebt, Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 11 in den Kolben 1 angesaugt.
Nach zweimaligem Wiederholen dieses Vorgangs ist der Kolben 1 sowie der über dem Kolbenende 17 befindliche Teil
des Zylinders 2 restlos mit Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 11 gefüllt, wobei keinerlei Luftblasen mehr vorhanden
sind. Aufgrund der durch die Rändeimutter 5 gegebenen
Volumeneinstellung befindet sich dabei in dem über dem Kolbenende 17 befindlichen Teil des Zylinders 2 genau die gewünschte
Flüssigkeitsmenge, so daß das Dosiergerät für den Einsatz bereit ist, d. h. es kann nunmehr aus dem Auslaufrohr
14 die gewünschte genau dosierte Flüssigkeitsmenge ausgetragen werden.
Die Meßgenauigkeit ist hierbei, wie schon erwähnt, besser als 1 % , da sich aufgrund der mit der Gewindestange 4 zusammenwirkenden
Rändelmutter 5 stufenlos sämtliche Zwischenwerte mühelos und schnell einstellen sowie fixieren lassen.
- 11 -
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Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des Dosiergerätes ist das auf den Vorratsbehälter 11
aufgesetzte Mittelteil 1 zweiteilig ausgebildet. Zu diesem Zweck ist das Mittelteil 1 unterhalb seiner Planschscheibe
durchgeschnitten und bildet einen Kolben 1, der die der Ausführungsform gemäß Pig. I entsprechende Planschscheibe 6
trägt und an seinem oberen Ende verschieolich den " 'r'nder
aufnimmt, sowie ein Unterteil 18, welches das e:' 1-zene,
in den Vorratsbehälter 11 ragende Rohr mit α... ventil 9 aufweist. Dieses Unterteil 18 weist an seinem oberen Ende
eine in Ausbildung und Grüße der Flanschscheibe des abnehmbaren Kolbens 1 entsprechende weitere Flanschscheibe 6 auf,
die an der gleichen Stelle wie die Kolbenflanschscheibe 6 ebenfalls eine Bohrung 7 besitzt. Auf der hierzu diametral
gegenüberliegenden Seite der beiden Flanschscheiben 6 ist ebenfalls jeweils eine Bohrung 7 vorgesehen. Kolben 1 und
Unterteil 18 sind auf die Weise miteinander verbunden, daß die beiden entsprechenden Planschscheiben 6 aufeinandergesetzt
und aneinander festgelegt sind. Dies erfolgt einerseits mittels der durch die Bohrungen 7 der Flanschscheiben
6 hindurchgeführten Gewindestange 4, die mittels entsprechender
Muttern 8 an den Planschscheiben 6 befestigt ist, und andererseits mittels einer auf der anderen Seite entsprechend
- 12 -
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Vorgccshcr.en seiest-"! g^n^art* die aus Fig. 2 erciohtlich
ist. Die dichteVerbindung von Kolben 1 und Unterteil 16 ist mittels eines Dichtungsringes 15 gewährleistet, der
zwischen die beiden Flanschscheiben G von Kolben 1 und Unterteil 18 eingelegt ist. Auf diese .,'eise ist es möglich,
die gesamte Einheit aus Kolben 1, Zylinder 2 und Druckfeder 3 bei Bedarf gegen eine weitere Einheit anderer
Größe ausz iuschen, ohne ein vöHLg neues Gerät verwenden
zu müssen.
Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, mündet das innerhalb
des Dosiergerätes bis zur Ebene des Kolbenendes I7 hochgeführte
Auslaufrohr 14 am Unterteil 13 aus \'nd besteht aus zwei Teilen 14, 14', die zwischen dieser Ausmündstelle und
dem Ventil 10 lösbar miteinander verbunden, d.h. ineinandergesteokt
sind. Die Verbindungsstelle ist hierbei auf einfache Weise durch ein Ncrmalschliffverbindungsstück Io
analog demjenigen Normalschliff-Gegenstück 12 gegeben, das zur dichten Verbindung des Unterteils 18 mit dem Vorratsbehälter
11 dient. Hierdurch ist die das Ende des Auslaufrohrteiles 14 bildende Auslaufspitze nicht mehr starr
mit dem Gerät verbunden, sondern besitzt an dem Normalschliff-
- 13 -
Verbindungsstück 16 einen Drehpuiu-rt, v.'odurch einerseits die
Bruchgefahr erheblich vermindert und andererseits ein Auswechseln
des Auslaufrohrteiles 1·τ' auf einfache Weise mög
Claims (4)
1. Halbautomatisches Dosiergerät für Flüssigkeiten mit einem oberseitig offenen, auf einen Vorratsbehälter aufsetzbaren
zylindrischen Mittelteil, das ein durch ein Ventil verschließbares Auslaufrohr aufweist und mit einem zylindrischen
Oberteil, das am Mittelteil drehfest längs geführt und gegenüber diesem gegen die Kraft einer Feder verschieblich ist,
wobei der der Menge ies aus dem Vorratsbehälter angesaugten Mediums entsprechende Verschiebeweg des Oberteils vorher
einstellbar und auf einer Skala ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Mittelteil (1) ein ortsfester
Kolben und das diesem gegenüber verschiebliche Oberteil (2) ein auf den Kolben oberseitig aufgesetzter und
diesen außenseitig dicht umfassender Zylinder ist, daß die Skala am Zylinder angeordnet ist und mit dem als ^ezugsstrich
dienenden Kolbenende (17) zusammenwirkt, und daß die Längsführung des Zylinders gegenüber dem Kolben mittels
einer längenverstellbaren ortsfesten Gewindestange (4) erfolgt, die axparallel gegenüber dem Kolben in einer mit
diesem verbundenen Flanschscheibe(6) befestigt ist und eine Bohrung (7) in einer weiteren am Zylinder befestigten Flanschscheibe
(6) frei durchsetzt.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschscheibe (G) des Kolbens (1) das eine
Ende der als Druckfeder (j;) ausgebildeten Feder lag '-t.
auf deren anderes Ende sich der Zylinder (2) abstützt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (1) zweiteilig (1,18) ausgebildet und unterhalb seiner Flanschscheibe (6) von einem
auf dem Verratsbehälter (11) verbleibenden Unterteil (18) abnehmbar ist, wobei die Einheit %·.-·^ Kolben (1), Zylinder
(2) und Druckfeder (3>) gegen eine weitere Einheit
anderer Größe austauschbar ist, die ihrerseits mit ihrer Kolbenflanschscheibe (6) dicht an einer am oberen Ende
des Unterteils angeordneten weiteren Flanschscheibe festlegbar ist.
4. Dosiergerät nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaufrohr (14) in dem auf dem Vorratsbehälter (11) verbleibenden Unterteil (18) ausmündet und aus zwei
Teilen {14,14') besteht, die zwischen Ventilstelle (lo)
und Ausmündstelle mittels eines Normalschliffverbindungsstückes
(16) lösbar ineinanderstockbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707047647 DE7047647U (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Halbautomatisches dosiergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707047647 DE7047647U (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Halbautomatisches dosiergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7047647U true DE7047647U (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=6616629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707047647 Expired DE7047647U (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Halbautomatisches dosiergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7047647U (de) |
-
1970
- 1970-12-24 DE DE19707047647 patent/DE7047647U/de not_active Expired
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