DE7042993U - Vorrichtung für die Zusammensetzung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße bei der Herstellung von Betonmischungen - Google Patents
Vorrichtung für die Zusammensetzung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße bei der Herstellung von BetonmischungenInfo
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Description
Maschinenfabrik Heimer GmbH. & Co. KG. UQ16 Senneetadt, BoechatraBe 6
Vorrichtung für die Zusammensetzung von Zuechlagatoffen unterschiedlicher Korngröße bei der Herstellung von Betonroischungen.
Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine vorrichtung für die
Zusammensetzung von Zuschlagstoffan unterschiedlicher Korngröße
bei der Herstellung von Betonmischungen, bestehend aus einer in einem Maschinengestell angeordneten Anzahl von je mit einer
Dosiereinrichtung ausgebildeten Uorratabehältarn für die einzelnen Grobkomkomponentan und einer Feinkornkomponente sowie
einer mit den Oosiereinrichtungen zusammenwirkenden Sammelwaage.
In der Bauindustrie ist man in jüngster Zeit mehr und mehr dazu übergegangen, die einzelnen Zuschlagstoffe für die erforderlichen Betonmischungen vorher in großen Mengen zusammenzusetzen.
Dieses Zusammensetzen kann am Ort oder außerhalb der eigentlichen Baustellen stattfinden.
In diesem Zusammenhang sind Vorrichtungen für das Zusammensetzen der Zuschlagstoffe bekanntgeworden, bei
denen die einzelnen Zuschlagstoffe geuiichtsmBBig zusammengesetzt werden. Das Zusammensetzen als solches
ist in seiner Arbeitsweise verhältnismäßig genau. Nachteilig ist hierbei Jedoch die Verblendung einer
handelsüblichen Gattierungsuasge anzusehen. Bei dieser
Art von üJaagen werden alle Einzelkomponenten nacheinander eingewogen, wodurch sich die Dosierzeit zwangsläufig über einen verhältnismäßig langen Zeitraum erstreckt.
Um nun die Dosierzeit zu verkürzen, ist es bekannt geworden, extrem leistungsfähige Dosiergeräte in die bekannten Anlagen bzw* Vorrichtungen, die der Zusammensetzung von Zuschlagstoffen dienen, einzubauen* Der Nachteil bei diesen Dosiergeräten ist darin zu erblicken,
daß dieselben einmal hinsichtlich iheer Herstellung und Anschaffung sehr teuer sind und darüber hinaus infolge
ihres großen Mater!aldurchgangee die erforderliche:
Dosiergenauigkeit bezüglich ihrer Arbeitsweise nicht mehr beinhalten.
DesweitBren zählen Vorrichtungen zum Stand der Technik,
bei denen parallel arbeitende Einzelwaagen verwandt werden. Für ^sUe der Zuschlagkomponenten ist hier sine
separate EinzeluiaagB vorgesehen. Die Verwendung reicher
cinzexuaagen ürinyi, Zwäi sin schr.sils:; und gsnsuss
Arbeiten mit eich, jedoch muß dieses achnelle und genaue Arbeiten mit einem großen Kostenaufwand, bedingt
durch die Anschaffung mehrerer Einzeluaagen, Brkauft werden.
Ein derartiger Kostenaufwand staht in keinem Verhältnis
zur Uirtschaftlichkeit.
Ferner ist eine Vorrichtung bekanntgeuiorden, bei .
die Zuschlagstoffe volumetrisch zusammengesetzt wender.
Ein vülüSistrischss Dcsisrsn ist gegenüber dBm bekannten
geiiiichtomMßigen Doaieren billiger, Jedoch erfordert daa
volumetrische Einfüllen der Zuschlagstoffe eine große Konzaaaion an Genauigkeit. Die Begründung dafür liegt
darin, daß sich ein Betonrezept z.U. aus folgenden vie"
Zuschlagkomponenten zusammensetzt:
und Kies 15 - 3o mm. Die Körnungen 3 - 7 mm, 7 - 15 mm,
15 - 3o mm, d.h. die Grobkomponenten, lassen sich volumetrisch relativ genau dosieren.
Bei einer Sandkomponente van 0 - 3 mm, die etwa *ta %
des gs&amten Betonrezeptss ausmacht, ist ein genaues
Eindoaieren eufgrund der auftretenden Feuchtigksitsschuankungen und KornformändEEungen nicht mehr gegeben.
-H-
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Der Erfinder hat, eich in Erkenntnis der aufgezeigten
i'ür.ysi die Aufgnns gsstollt; sine wDrricht.unq der eingange
beschriebenen Art zu offenbaren, bei der die vorgenannten Möngel beseitigt sind,indem die Grobzuschläge
volumetrisch dosiert werden, während die Ergänzung bis zur Gesamtcharge von einem von der Waage gesteuerten
DoBierorgan vorgenommen wird.
Die ge- 2llte Aufgebe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß unterhalb der Oosiereinrlchtungen der Vorratsbehälter·;
weiche die Grobkurnkamponsnten beinhalten,
eine separate Zuführeinrichtung, mittels iuelcher die
Grobkornkomponenten volumetrisch dosiert in die Sammelwaage
transportierbar sind, angeordnet ist, und daß die Sammelwaage eine Gewichtsanzeige, die über ein Schaltelement
od. dgl. mit der über der Sammelujaage liegenden
Dosiereinrichtung für die im Behälter gelagerte Feinkornkomponente derart gekoppelt ist, daß diE Uaage die Dosiereinrichtung
bei Erreichen des Gesamtgewichtes abschattet, aufweist, während die Feinkornkcmponente vermittels
einer separaten Zuführung mit der Sammelwasge
verbunden ist, und daß die Sammelwaage eine Gewichtsanzeige, welche über ein Schaltelement mit der Dosiereinrichtung
der Feinkornkomponente in funktioneller Verbindung
steht, und diese Dosiereinrichtung bei Erreichung des Endchargengeijjichta abschaltet, aufweist.
Ein iiiEiteres Merkmal der Neuerung ist, daß die waagerecht
angeordnete Zuführeinrichtung für die GrobkornkompDnentEn
zur Sainmeluaage in Farm eines endlos umlaufenden Transportbandes
oder Sammelrahres ausgebildet ist.
Für den Transport der Feinkornkomponente aus dem Behälter
in die Sammeluiaage ist ein entsprechend ausgebildetes kurzes
Transportband- rohr od. dgl. vorgesehen.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung der neuerungsgemäßen Vorrichtung, von der zuei Ausführungsbeispiele in aen Zeichnungen dargestellt sind, es zeigen:
Fig. 1 eins Seitenansicht, bei der die in einzelnen VorratBbehältern gelagerten Grobkornkomponenten über ein Transportband
volumetrisch dosiert in die Sammeluaage gelangen und
Fig.. 2 eine andere Ausführungsart in Vorderansicht mit direkter Zuführung der einzelnen in einem unterteilten Vorratsbehälter
eingebrachten Komponenten in die Samme1-uiaage.
Bei dem Ausführungsbeispiel wie in Fig, 1 dargestellt,
sind die Vorratsbehälter für die Grobkarnkomponenten
(Grobsand, Feinkies und Kies) mit 1, 2 und 3 bezeichnet. Diese Behälter 1 bis 3 sind in einem an sich bekannten
Maschinengestell od. dgl. in Reihe nebeneinanderliegend angeordnet. Da bb sich bei dem Maschinengestell um ein
Bekanntes handelt, soll hierauf nicht näher eingegangen werden. Die Vorratsbehälter 1, 2 und ^ sind mit
je einer Dosiereinrichtung U, 5 und 6 ausgerüstet.
Der Vorratsbehälter 7, welcher die Feinkompouente
(Sand) beinhaltet, weist gleichfalls untenliegend eins Dosiervorrichtung B auf. Wie die Vorratsbehälter 1, 2
und 3 findet der Behälter 7 seiner Halterung in dem Maschinengestell. In dem Bereich dar Behälter 1 und
7 ist die Sammelwaage 9 in dam Maschinengestell über bekannte Mittel angeordnet. Dieae Sammeluaage 9 besitzt
eine Gewichtsanzeige Sf., bleiche mit der Dosiereinrichtung
B für die Feinkornkomponente dee Behälters 7 gekoppelt
ist. Die Zuführung der Grabkornkomponenten aus den Behältern 1, 2 und 3 zur Samtnelweage 9 bei dam AuefUhrungsbeiapiel wie in Figv 1 dargestellt, erfolgt z. B. über
eine endlos umlaufendes Tranaportband 1o. Anstelle dieses Transportbandes 1o kann auch ein Tranaportrohr
od. dgl. Mittel verwandt werden.
Die Anordnung der Behälter 1,2,3 und 7 in dam Maschinengestell kann auch aine BternfBrmige sein, ap daß die
Dosiareinrichtungen ^,5,6 und B die einzelnen Komponenten, wie vorbenannt direkt in die Sammeluiaage 9 einfallen ( vgl. Fig. 2).
Der Einsatz dieaes Transportbandes 1o beim Aueführunge-
beispiel nach Fig. 1 iuird bei dieser Ausführung überflüssig.
Der Arbeitsablauf bei der neuerungsgemäBen Anlage ist
Uis folgt:
Die Gesamtcharge wird an der Sammeluaage 9 in Hg eingestellt.
Die Grobkornkomponanten bei dem vorbenannten
Beispiel, Grobsand - 7 nun, Feinkies 7-15 mm und Hies 15 - 3o mm, warden vermittels der kontinuierlich
arbeitenden DosierorganB k, 5 und G alle gleichzeitig
volumetrisch über das Förderband 1o (siehe Fig. 1) oder
direkt (vgl. Fig. 2) in die SammBlujaage S eindosiert.
Die volumetrische Eindosierung dr.r aufgeführten Grobkornkoropnnenten
läßt aich ohne üjniteras durchführen,
da durch unterschiedliche Materialfeuchtigkeit oder Hornform keine Uolumenänderungsn auftreten.
Die für die vorbestimmte Gasatntscharge noch fehlende
FeinkornkomponentB uird anschließend über die Dosiereinrichtung
β der Idaage 9 zugeführt. Die Gewichtsanzeige 91 der Ssmmeluaage 9 ist mit der Dosiereinrichtung B derart
gekoppelt, daß dieselbe B bei Erreichung des Gesamtgewichts abschaltet und die Zuführung der Feinkornkomponentä
unterbrochen ist.
-B-
70A299328.3.7A
-B-
Nach der Neuerung werden Grobkornkcmpanente volumetrisch
zusammengesetzt und daran anschließend die Feinkornkompanente
gewichtsmäßig zugegeben., d.h. aufgattiert.
Hierdurch ujird es erreicht, daß die bei einer volumetrischen
Dosierung der Fsinkornkompcriente auftretende
Ungenauigkeit durch Völumenänderung des Feinkorns, wie
z.B. FEUchtigkeits- und Kornformschmankungen, nicht gegeben
ist.
Der Uorteil beim neuarunysgEmäßen [iegenstend gegenüber
dem Bekannten ist weiterhin einmal i ■ ^r großen Dosiergenauigkeit
durch Feinkorn- und Lndchargenverwiegung
und zum anderen in der hohen Leiatungfsfähigkeit zu erblicken,
da alle Grobkornkornponentsn zu gleicher Zeit
in der Sammeluaage eindosiart werden und sich zu dieser
Dosierzeit lediglich die Zeit dBr Feinkorndosierung
hinzuaddiert.
Es darf darauf hingewiesen uerden, daß auch die Mögiichksit
besteht, daß die Feinkorndosierung bereits während der GrobkDrndoaierung einsetzt, wobei die Steuerung für
die FeinkornBingaba dann bo auegebildet ist, daß die
FBinkorndosierung die Grobkorndosiavung hinsichtlich
des Zeitablaufs übertrifft, da die Feinknrndoaierung
von der Gewichtsanzeige der lilaage gesteuert wird, und
die Endcharge bestimmt.
Ein ueiterer Vorteil ist noch darin zu erblicken,
daß sich die Vorrichtung besonders dort, ωσ viele
unterschiedliche Zuschlagstoffe schnell, genau und dennoch wirtschaftlich zusammengestellt werden sollen,
einsetzen läßt.
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Claims (3)
1. Vorrichtung, bestehend aus einer in einem Maschinengestell angeordneten Anzahl von je mit einer Dosiereinrichtung
ausgestatteten Vorratsbehältern für die einzelnen Grobkornkomponenten und einer Feinkornkomponente
eouiis einsr mit den Dosiereinrichtungen zusammenwirkenden
Bammelwaage für die Zusammensetzung von Zuschlagstoffen
unterschiedlicher Korngröße bei der Herstellung von Betonmischungen, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Dosiereinrichtungen (U,5,6)
der Vorratsbehälter (1,2,3), welche die GrobkornkomporiBnten
beinhalten, eine separate Zuführeinrichtung (1o), mittels welcher diB Grobkornkomponentan volumetrisch do-Biert
in die SammelwBBge (9) transportierbar Bind, angeordnet
ist, und daß die Sammeluiaage (9) eine Gewichtsanzeige
(91), die über ein Schaltelement od. dgl. mit
dor über der Sammeluiaage (9) liegenden Dosiereinrichtung
CB) für die im Behälter (7) gelagerte Feinkornkompanente
derart gekoppelt ist, daß die Waage (9) die Dosiereinrichtung (B) bei Erreichen des Gesamtgewichtes abschaltet,
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerecht angeordnete Zuführeinrichtung (1a) in Form βϊπββ endlos umlaufenden Traneportbandeo,
SammelrohreB od. dgl. auegebildet \at.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeichnst, daß für den Transport der
Feinkornkompanente aus dem Behälter (7) in die
Sammelujaage (3) ein entsprechend ausgebildetes
kurzes Transportband ader -rohr vorgesehen ist.
70A299328.3.7A
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7042993U true DE7042993U (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=1261842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7042993U Expired DE7042993U (de) | Vorrichtung für die Zusammensetzung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße bei der Herstellung von Betonmischungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7042993U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347417A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-11 | Georg 8550 Forchheim Badum | Vorrichtung zur aufbewahrung, dosierung und mischung von moertel-materialkomponenten und verfahren zum betrieb der vorrichtung |
-
0
- DE DE7042993U patent/DE7042993U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347417A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-11 | Georg 8550 Forchheim Badum | Vorrichtung zur aufbewahrung, dosierung und mischung von moertel-materialkomponenten und verfahren zum betrieb der vorrichtung |
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