DE70403C - Flaschen-Verschlufs mit Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art - Google Patents

Flaschen-Verschlufs mit Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art

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DE70403C
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DE
Germany
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channels
bottle
stopper
dropper
bottle stopper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70403D
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English (en)
Original Assignee
F. GRÖSCHE in Ilmenau, Thüringen
Publication of DE70403C publication Critical patent/DE70403C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1892 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Flaschen-Verschlufs, welcher für Säureflaschen, Medicinflaschen und überhaupt solche Flaschen bestimmt ist, aus denen Flüssigkeit theils als Tropfen, theils als dünne Strahlen ausgeschänkt und thunlichst von der äufseren Atmosphäre abgeschlossen werden soll. Der Verschlufs ist dadurch gekennzeichnet, dafs eine Drehung des im Innern des Flaschenhalses eingeschliffenen Glasstöpsels um einen bestimmten Winkelgrad genügt, um entweder den Inhalt der Flasche vollkommen gegen die äufsere Luft abzuschliefsen oder den flüssigen Flascheninhalt in Tropfenform oder in Form eines dünnen Strahjes austreten zu lassen. Der Erfindungsgedanke unterscheidet sich somit wesentlich von den sogen. Tropfenzählern, welche entweder die Flüssigkeit nur in Tropfen austreten lassen oder aber dieselbe luftdicht abschliefsen.
Der Erfindungsgegenstand ist in zwei unbedeutend von einander abweichenden Ausführungsarten auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι bis 6 zeigen die eine, Fig. 7 bis 10 die andere Ausführungsart.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den Flaschenhals im Schnitt und den Stöpsel in verschiedenen Ansichten und Stellungen.
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt in Richtung der Schnittlinie A-B, gegen den Stöpsel gesehen,.
Fig. 5 einen Waagrechtschnitt in Richtung der Schnittlinie C-D,
Fig. 6 einen solchen in Richtung der Schnittlinie E-F.
Fig. 7 und 8 zeigen die zweite Ausführungsart als Senkrechtschnitte durch den Flaschenhals und Ansicht des Flaschenstöpsels in abweichenden Stellungen.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt in Richtung G-H, Fig. 7, gegen den Stöpsel gesehen,
Fig. ι ο einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie J-K, Fig. 8, und
Fig. 11 schliefslich einen Waagrechtschnitt in Richtung L-M,
Der Flaschenhals ist bei der Einrichtung Fig. ι bis 6 an seinem unteren Ende mit seitlichen Kanälen α α1 versehen, oben, und zwar senkrecht zu den Kanälen α α1 liegend, mit zwei Schnäbeln b b1 ausgerüstet, und kann in der gebräuchlichen Weise mit einem oberen Kelch r versehen sein. Der Flaschenstöpsel d hat zwei Paar Kanäle e e1 und ff1, von denen diejenigen je eines Paares entsprechend diametral gegenüberliegen, und derart auf dem Umfange des Stöpsels eingeschliffen oder eingegossen sind, dafs e und/ bezw. e1 und f unter einem geringeren Winkel als 90° von einander versetzt sind. Durch eine solche Anordnung werden folgende verschiedene Einstellungen ermöglicht. Die Kanäle ff1 reichen mit ihrem unteren Ende bis unter das obere Ende der Kanäle α α1. Steht nun Kanal f auf demjenigen a, so liegt auch Kanal fl auf demjenigen a1 und beim Neigen der Flasche kann Flüssigkeit durch af abtropfen, während das entsprechende Quantum Luft über fl a1 in das Innere der Flasche gelangt (s. Fig. 1 und 4). Wird dagegen der Stöpsel derart gestellt, dafs die Kanäle ee1, welche länger und tiefer als die Kanäle α α7 sind, bis in die Schnäbel b1 b1
reichen, den letzteren gegenüber liegen (siehe Fig. 2 und 5), so tritt die Flüssigkeit in bedeutenderem Mafse beim Neigen der Flasche durch e b aus, während die erforderliche Luftmenge in bedeutendem Mafse durch b1 und e1 in das Innere der Flasche tritt. Es findet infolge dessen ein Auslaufen der Flüssigkeit in Form eines dünnen Strahles statt. Wenn dagegen der Glasstöpsel derart gestellt ist, wie Fig. 6 zeigt, dafs die kürzeren Kanäle//7 mit den Schnäbeln b b1 communiciren, also infolge der Verlegung der Kanäle e e1 letztere nicht mit den Kanälen α α1 oder den Schnäbeln b b1 übereinstimmen, so kann ein Auslaufen des Flascheninhalts nicht eintreten. Der Tropfkanal/ kann in den bekannten Ansatz/'7 auslaufen oder in den Kelch c münden. Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsart sind die Schnäbel b und b1 als in den Hals der Flasche eingeschliffene Kanäle ausgeführt.. Bei Stellung der seitlichen Flaschenhalskanäle a a1 in Verbindung mit dem oberen Kanal ff1 findet in der früher beschriebenen Weise ein Tropfen statt (s. Fig. 8). Wenn die längeren und tieferen Kanäle e e1 des Stöpsels in Verbindung mit den Kanälen b b1 des Flaschenhalses gebracht werden, so findet ein directes Auslaufen der Flüssigkeit aus der Flasche statt (Fig. 7). Bei der Stellung Fig. 11, wo weder die Kanäle ff1 noch diejenigen e e1 mit den unteren Kanälen α α1 oder den Schnäbeln b b1 communiciren, ist der Flascheninhalt verschlossen. Der Kanal α7 in Verbindung mit dem Kanal/7 kann auch dadurch ersetzt werden, dafs in den Flaschenhals eine kleine Oeffnung nach aufsen führt, welche durch einen Längskanal im Innern des Flaschenstöpsels mit dem Flascheninnern communicirt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flaschen-Verschlufs mit Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art, bei welchem der Flaschenhals zwei gegenüberliegende untere Kanäle α α1, ferner zwei um 90 ° hierzu versetzte obere Schnäbel b b1 besitzt, während der Stöpsel zwei untere gegenüberliegende längere Kanäle e e1 und zwei gegenüberliegende obere kürzere ff1, welche um weniger als 90 ° von einander entfernt liegen, besitzt, so dafs bei Gegenüberstellung der Kanäle α α1 ff1 die Flüssigkeit in Tropfenform, bei Gegenüberstellung der Kanäle e e,1 b b1 in Strahlenform ausfliefst, während in Zwischenstellungen der Flascheninhalt abgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70403D Flaschen-Verschlufs mit Tropfenzähler der durch das Patent Nr. 36587 geschützten Art Expired - Lifetime DE70403C (de)

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